Gelsenkirchen: Heute ist verlieren für die Weltmeister verboten!

Julian Draxler. Foto: Michael Kranewitter Quelle: Wikipedia Lizenz: CC-by-sa 3.0/at
Hofft heute auf seinen Einsatz: Julian Draxler von Schalke 04. Foto: Michael Kranewitter Quelle: Wikipedia Lizenz: CC BY-SA 3.0

Es war ursprünglich nur ein weiteres, scheinbar relativ bedeutungsloses Qualifikationsspiel für die DFB-Elf, welches für heute Abend in Gelsenkirchen angesetzt wurde. Doch die jüngste 0:2-Niederlage in Polen hat der Begegnung der Deutschen Mannschaft heute gegen Irland plötzlich eine noch vor Wochenfrist ungeahnte sportliche Brisanz verliehen.
Aktuell dadurch lediglich auf Platz vier der Qualifikationsgruppe liegend, kann sich der frisch gebackene Weltmeister wohl keine weitere Niederlage leisten, ist ein Sieg gegen den ‚Underdog‘ aus Irland mehr denn je quasi Pflicht. Ursprünglich als eine Art von Selbstläufer angesehen, würde die Qualifikation für das EM Turnier 2016 in Frankreich im Falle einer weiteren Niederlage wohl tatsächlich öffentlich und ernsthaft diskutiert werden. Um diese Szenario möglichst zu vermeiden bedarf es jedoch nun einer deutlichen Steigerung in Sachen Effizienz beim Gastgeber der heutigen Partie. Tore müssen her!

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‚Der 12. Mann‘ – Fans und ihre Sichtweise auf die Fußballwelt

Der 12. Mann Cover (373x580)Fußball hat, wie auch wir hier bei uns im Blog in diversen Diskussionen zum Thema immer wieder feststellen dürfen, bekanntlich sehr unterschiedliche Fans und Beobachter. Ein sehr schöner Beleg dafür, falls es dafür denn noch eines weiteren Beweises bedurft hätte, ist auch das nun vor wenigen Tagen erschienene Buch ‚Der 12. Mann‘.

Hierbei präsentiert das gut 120-seitige Werk, von den Herausgebern Stefanie Steudemann, Peter Glückstein und Fons Hickmann, eine bunte Mischung von Fanansichten und Geschichten, welche einen spannenden Überblick über diverse Gedankengänge von und über den ‚12. Mann‘ einer Fußballmannschaft dokumentieren.

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Skurriler Auftritt bei Sky90: Ist Jens Keller schlicht zu brav für den Job?

S04-Trainer Jens Keller. Quelle: Wikipedia; Foto: DerHans04; Lizenz: CC
S04-Trainer Jens Keller. Quelle: Wikipedia; Foto: DerHans04; Lizenz: CC BY-SA 3.0

Fernseh-Diskussionsrunden in Sachen Sport schmücken sich ja gerne mit prominenten Gästen aus dem Tagesgeschäft. So eben auch die Fußballdebatte ‚Sky90‘ im Pay-TV. Gestern war dort Schalke-Coach Jens Keller zu Gast. Er diskutierte u.a. mit Reporterlegende Werner Hansch und Ex-Bayern-Spieler Owen Hargreaves bei Moderator Patrick Wasserziehr über die Lage beim FC Schalke 04.

Und es sollte ein wahrlich ungewöhnlicher Auftritt von Keller werden. Als Zuschauer konnte man fast den Eindruck gewinnen Keller befände sich in einem im TV übertragenen 90-minütigem Vorstellungsgespräch.

Normalerweise agieren die Promi-Gäste in dieser Talkrunde als mindestens gleichberechtigte Gesprächspartner, erzählen dort gerne mal aus dem Innenleben ihrer Clubs, stellen ihre Sicht der Dinge dar usw.. Manchmal werden sie dabei von den Fragestellern regelrecht hofiert. Bei Keller war das gestern ganz anders. Ihm wurde kräftig auf den Zahn gefühlt. Nicht immer auf die nette Art.

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Buli: Konkurrenten schwächeln – Gibt es wirklich schon jetzt keinen echten ‚Bayernjäger‘ mehr?

DFB-Pokal und Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt
DFB-Pokal und Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt

Die Fußball-Bundesliga geht nun in eine zweiwöchige Länderspielpause. An diesem Wochenende hat sich jedoch noch einmal eine Diskussion aufgedrängt, welche wir auch in der vergangenen Spielzeit bereits geführt haben. Diesmal setzt sie jedoch bereits kurz nach Saisonstart im Herbst ein: Spielt der FC Bayern München sportlich tatsächlich ‚in einer anderen Liga‘?

Dass die Münchener wirtschaftlich einen riesigen Vorsprung auf die Konkurrenz haben ist eine seit Jahren bekannte Tatsache. Doch in der Vergangenheit konnten immer wieder Konkurrenten in den Titelkampf entscheidend eingreifen, die großen Bayern ärgern, ihnen sogar Titel wegschnappen. In den 90er-Jahren war das schon einmal der BVB, nach der Jahrtausendwende dann Werder Bremen, der VfB Stuttgart, der VfL Wolfsburg usw..

Zu Beginn dieser Dekade wurde dann erneut der BVB zu einem erfolgreichen Bayernjäger. Gewann 2011 und 2012 sogar zweimal in Folge die Meisterschaft. In den Jahren 2013 und 14 schlugen die Bayern dann mit aller Macht zurück, rüsteten ihren Kader sportlich massiv auf, holten mit Josep ‚Pep‘ Guardiola zuletzt einen internationalen Klassetrainer als Nachfolger von Erfolgscoach Jupp Heynckes an die Isar. Die Erfolge blieben nicht aus.

Nachdem im Vorjahr bereits wochenlange Langeweile in der Liga moniert wurde, sollte in diesem Jahr alles besser werden. Dortmund und Schalke wollten angreifen. Leverkusen wurde hoch gehandelt und auch Wolfsburg wurde als Geheimfavorit gehandelt. Nach Spieltag drei und dem BVB-Erfolg im ‚Supercup‘ diskutierten die sogenannten Experten noch allerorten, ob der Kader des BVB dem des FC Bayern vielleicht sogar leicht überlegen sei.

Nun, nur wenige Wochen später, ist alles wieder anders. Die Bayern dominieren die Liga scheinbar in einem zumindest schon lange nicht gesehenen Ausmaß.

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0:1 gegen das Schlusslicht: BVB hinterlässt massenhaft Fragezeichen

Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Noch ohne Sieg und mit erst einem einzigen Saisontor kam der Hamburger SV heute als bisheriger Tabellenletzter nach Dortmund. Der BVB konnte zuletzt in der Champions League eine guten Eindruck hinterlassen, hatte Hoffnungen auf eine Kehrtwende nach den zuvor drei Sieglosen Bundesligaspielen geweckt.

Doch wie es im Fußball manchmal so ist, der Tabellenletzte aus Norddeutschland gewann beim Vizemeister am Ende nicht unverdient mit 1:0. Ein Tor von Piere-Michel Lasogga in der 35. Spielminute sollte heute schon für einen Sieg bei den Schwarzgelben reichen.

Diese gehen nun nach nur 7 Spielen in der Meisterschaft mit bereits 10 Punkten Rückstand auf den FC Bayern München in die zweiwöchige Länderspielpause. Von der Meisterschaft braucht man beim BVB wohl aktuell bereits gar nicht mehr zu reden. Es gilt nun erst einmal die Lücke auf die internationalen Plätze wieder zu schließen. Und das wird schwer genug, geht es für die Westfalen doch nun auswärts in Köln weiter. Und in der Form von heute mag man da auch nicht automatisch auf den dringend wieder einmal benötigten ‚Dreier‘ tippen.

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Die Erwartungen an Rückkehrer Ilkay Gündogan dürfen beim BVB nicht ausarten

Ilkay Gündogan. Foto: BVB
Ilkay Gündogan. Foto: BVB

Es sind aktuell ungewohnt schwierige Tage für alle die, die es mit dem BVB halten. Seit drei Ligaspielen wartet die Borussia auf einen Sieg. Solche Durststrecken war man in Dortmund zuletzt schon gar nicht mehr gewohnt.

Es wächst spürbar die Ungeduld im Umfeld vor dem Auswärtsspiel am morgigen Mittwoch beim RSC Anderlecht in der Champions League. Da nimmt man als BVB-Anhänger jede gute Nachricht gerne zur Kenntnis. Gestern gab es mal wieder eine solche.

Ilkay Gündogan erklärte im Interview mit dem ‚Kicker‘, dass er sein Comeback im Kader der Schwarzgelben für Mitte Oktober, nach der demnächst anstehenden Länderspielpause in der Liga, anpeilt.

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Der VfL Bochum kassiert eine bittere 0:5-Klatsche bei Zweitliga-Aufsteiger Heidenheim

Logo_VfL_BochumNein, das war im Vorfeld so bestimmt nicht zu erwarten. Nachdem Fußball-Zweitligist VfL Bochum zuletzt gerade auswärts zu überzeugen wusste, sich in der Spitzengruppe der Liga festzusetzen schien, setzte es heute bei Aufsteiger 1. FC Heidenheim ein regelrechtes Debakel. Über diese unerwartet schwache Darbietung des VfL wird intern wohl noch zu diskutieren sein.

Mit 0:5 unterlag die Neururer-Truppe am Ende, nachdem man bereits zur Pause durch Treffer der Gastgeber von Mayer (9.), Schnatterer (20. Und 28.), und Niederlechner (39.) mit 0:4, und damit so hoch wie noch nie in der eigenen Zweitligageschichte, zurücklag. In der 76. Spielminute ließ Robert Leipertz dann noch das abschliessende 5:0 für den Aufsteiger folgen.

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S04 schlägt BVB – Doch der eigentliche Sieger sind nach den gezeigten Leistungen im Derby die Bayern

Schalker Fans zeigen Flagge. Foto: Michael Kamps
Schalker Fans zeigen Flagge. Foto: Michael Kamps

Das gestrige Derby war nichts für schwache Nerven. Auch ich musste erst einmal wieder auf andere Gedanken kommen, etwas Abstand gewinnen, bevor ich mich mit etwas mehr Ruhe daran machen konnte mir ein paar sachliche Gedanken zum Spiel zu machen.

Es bleibt auch am Morgen danach festzuhalten, dass die Schalker das Heimspiel in der Gelsenkirchener Arena mit 2:1 (2:1) gewonnen haben. Bereits nach gut 20 Minuten lagen die Hausherren durch Treffer von Joel Matip (10.) und Eric Maxim  Choupo-Moting (23.) mit zwei Toren Vorsprung in Führung. Pierre-Emerick Aubameyang (26.) verkürzte für die Dortmunder noch bevor überhaupt eine halbe Stunde des Derbys gespielt war.

Es verblieb also noch über eine Stunde Spielzeit für die Gäste etwas Zählbares mitzunehmen. Trotz teilweise drückender Überlegenheit gelang ihnen das nicht. Es blieb letztendlich bei dem Spielstand, welcher auch bereits schon nach 26 Spielminuten bestand hatte.

Die Gelsenkirchener ließen keinen weiteren Treffer der Gäste mehr zu. Ihr Sieg ist somit schlussendlich auch verdient. Die Fans haben ihn anschließend entsprechend gefeiert, wie sich das nach einem Derbysieg gehört.

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Berliner Fußballer setzen Zeichen gegen Judenhass


Kurz vor dem Feierabend erreichten uns heute noch bemerkenswerte Bilder aus der Bundeshauptstadt: Berliner Fußballer vom Bundesligisten Hertha BSC und dem dortigen Landesligisten TuS Makkabi  haben nun, in einem gestern veröffentlichten Youtube-Video, ein deutliches Zeichen gegen den immer wieder in unserer Gesellschaft auftretenden Judenhass gesetzt. Gute Aktion!

BVB: Das Hauptproblem liegt aktuell in der Abwehr

Rettete mit seinem späten Treffer zum 2:2 zumindest einen Punkt gegen Stuttgart: Ciro Immobile. Foto: BVB
Rettete mit seinem späten Treffer zum 2:2 zumindest einen Punkt gegen Stuttgart: Ciro Immobile. Foto: BVB

Nur mit Hängen und Würgen erreichte der BVB am gestrigen Abend überhaupt noch ein 2:2-Unentschieden gegen das bisherige Kellerkind vom VfB Stuttgart. Der längst geplante dritte Saisonsieg lässt somit auch weiterhin auf sich warten.

Was sich in den ersten vier Begegnungen in der Liga bereits angedeutet hatte, erlebte am Mittwoch eine ernüchternde Fortsetzung: Es läuft noch nicht rund beim aktuellen Vizemeister.

Und am Samstag steht das Derby in Gelsenkirchen an. Keine gute Ausgangsposition für Jürgen Klopp & Co.. Der Druck aufs Team steigt langsam aber sicher.

Hätte Ciro Immobile nicht vier Minuten vor Schluss für den Ausgleich gesorgt, der BVB hätte im dritten Heimspiel seine bereits zweite Heimniederlage kassiert.

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