Poker um Marco Reus: Die Bayern können das Stänkern einfach nicht lassen

Marco Reus. Foto: BVB
Marco Reus. Foto: BVB

Aus Sicht des BVB kommt das erneute Störfeuer in Sachen Marco Reus aus Richtung München zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Karl-Heinz Rummenigge konnte mal wieder nicht wiederstehen und hat auf Reporterfragen hin erneut öffentlich eingeräumt, dass man sich beim FC Bayern bei Gelegenheit über eine mögliche Verpflichtung des Nationalspielers durchaus Gedanken machen wolle und werde.
Wahrlich nichts Neues, kamen ähnliche Spekulationen doch bereits mehrfach in die Öffentlichkeit. Doch bei der aktuellen sportlichen Krise beim BVB, nervt das Ganze nun natürlich umso mehr. Absicht, oder nicht bei Rummenigge? Darüber mag man diskutieren.

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BVB: In der Champions League neues Selbstvertrauen für die Liga sammeln!

Jürgen Klopp musste zuletzt häufig mal schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt
Jürgen Klopp musste zuletzt häufiger mal schwer schlucken. Foto: Robin Patzwaldt

Die Hoffnungen waren groß im Vorfeld der Auswärtspartie der Dortmunder Borussia am Wochenende in Köln, waren doch etliche Langzeitverletzte nach der Länderspielpause wieder zurück im Kader. Und tatsächlich, lass sich die Elf auf dem Platz und auch die Besetzung der Auswechselbank sehr vielversprechend.
Das es am Ende wieder eine 1:2-Niederlage setzte, die dritte Pleite in der Liga in Folge immerhin schon, das kam dann doch sehr überraschend für viele Beobachter. Und tatsächlich, mit so einem hochkarätig besetzten Kader bei einem Aufsteiger zu verlieren, das ist schon bemerkenswert und für alle Beteiligten im Dortmunder Lager sicherlich ernüchternd.
Doch man sollte dabei nicht völlig vergessen, dass Spieler welche lange ausgefallen waren natürlich noch nicht über die entsprechende Form verfügen, und es eigentlich ja auch nicht können.

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Wieder nur 1:1 – Doch diesmal feiert der VfL Bochum das Ergebnis fast wie einen Sieg

ruhrstadion2Nach zuvor schon fünf (!!!) Unentschieden daheim sollte es für Fußball-Zweitligisten VfL Bochum beim Spiel gegen den Aufsteiger SV Darmstadt 98 heute eigentlich endlich zum ersten Dreier vor eigenem Publikum reichen.
Dazu sollte es zwar letztendlich auch heute erneut nicht langen, doch da es für den VfL diesmal sogar bis in die fünfte Minute der Nachspielzeit schwer nach der ersten Heimniederlage der Saison aussah, bevor der eingewechselte Stürmer Mikael Forssell noch der vielumjubelte Ausgleichstreffer zum 1:1 gelingen sollte, kam der Punktgewinn mit dem eigentlich ungeliebten Standartergebnis diesmal sogar am Ende fast dem Gefühl des langersehnten Heimsieges gleich.

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S04 und BVB auf der Suche nach dem ‚Reset‘-Knopf

BVB-Trainer Jürgen Klopp ist optimistisch. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Trainer Jürgen Klopp ist optimistisch. Foto: Robin Patzwaldt

Normalerweise lassen Anhänger beider Vereine keine Gelegenheit aus ihre Unterschiedlichkeit zu betonen. Doch an diesem Wochenende vereint beide großen Ruhrgebietsvereine, die Borussia aus Dortmund und den FC Schalke 04, so viel wie wohl schon lange nicht mehr.
Nach jeweils nur mäßigen Saisonstarts, welche sie aktuell im sportlichen Mittelfeld der Liga festhängen lassen, haben beide Clubs die nun ablaufende 14-tägige Länderspielpause zur möglichst optimalen Aufarbeitung ihrer spielerischen Defizite nutzen wollen. Und am nun anstehenden Bundesligawochenende eint beide daher ein ganz großer Wunsch, der nach einem erfolgreichen Neustart ihrer grundsätzlich auf erneute Champions League-Qualifikation getrimmten Kader in den verbleibenden Rest der Bundesligasaison 2014/15.

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Gelsenkirchen: Heute ist verlieren für die Weltmeister verboten!

Julian Draxler. Foto: Michael Kranewitter Quelle: Wikipedia Lizenz: CC-by-sa 3.0/at
Hofft heute auf seinen Einsatz: Julian Draxler von Schalke 04. Foto: Michael Kranewitter Quelle: Wikipedia Lizenz: CC BY-SA 3.0

Es war ursprünglich nur ein weiteres, scheinbar relativ bedeutungsloses Qualifikationsspiel für die DFB-Elf, welches für heute Abend in Gelsenkirchen angesetzt wurde. Doch die jüngste 0:2-Niederlage in Polen hat der Begegnung der Deutschen Mannschaft heute gegen Irland plötzlich eine noch vor Wochenfrist ungeahnte sportliche Brisanz verliehen.
Aktuell dadurch lediglich auf Platz vier der Qualifikationsgruppe liegend, kann sich der frisch gebackene Weltmeister wohl keine weitere Niederlage leisten, ist ein Sieg gegen den ‚Underdog‘ aus Irland mehr denn je quasi Pflicht. Ursprünglich als eine Art von Selbstläufer angesehen, würde die Qualifikation für das EM Turnier 2016 in Frankreich im Falle einer weiteren Niederlage wohl tatsächlich öffentlich und ernsthaft diskutiert werden. Um diese Szenario möglichst zu vermeiden bedarf es jedoch nun einer deutlichen Steigerung in Sachen Effizienz beim Gastgeber der heutigen Partie. Tore müssen her!

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‚Der 12. Mann‘ – Fans und ihre Sichtweise auf die Fußballwelt

Der 12. Mann Cover (373x580)Fußball hat, wie auch wir hier bei uns im Blog in diversen Diskussionen zum Thema immer wieder feststellen dürfen, bekanntlich sehr unterschiedliche Fans und Beobachter. Ein sehr schöner Beleg dafür, falls es dafür denn noch eines weiteren Beweises bedurft hätte, ist auch das nun vor wenigen Tagen erschienene Buch ‚Der 12. Mann‘.

Hierbei präsentiert das gut 120-seitige Werk, von den Herausgebern Stefanie Steudemann, Peter Glückstein und Fons Hickmann, eine bunte Mischung von Fanansichten und Geschichten, welche einen spannenden Überblick über diverse Gedankengänge von und über den ‚12. Mann‘ einer Fußballmannschaft dokumentieren.

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Skurriler Auftritt bei Sky90: Ist Jens Keller schlicht zu brav für den Job?

S04-Trainer Jens Keller. Quelle: Wikipedia; Foto: DerHans04; Lizenz: CC
S04-Trainer Jens Keller. Quelle: Wikipedia; Foto: DerHans04; Lizenz: CC BY-SA 3.0

Fernseh-Diskussionsrunden in Sachen Sport schmücken sich ja gerne mit prominenten Gästen aus dem Tagesgeschäft. So eben auch die Fußballdebatte ‚Sky90‘ im Pay-TV. Gestern war dort Schalke-Coach Jens Keller zu Gast. Er diskutierte u.a. mit Reporterlegende Werner Hansch und Ex-Bayern-Spieler Owen Hargreaves bei Moderator Patrick Wasserziehr über die Lage beim FC Schalke 04.

Und es sollte ein wahrlich ungewöhnlicher Auftritt von Keller werden. Als Zuschauer konnte man fast den Eindruck gewinnen Keller befände sich in einem im TV übertragenen 90-minütigem Vorstellungsgespräch.

Normalerweise agieren die Promi-Gäste in dieser Talkrunde als mindestens gleichberechtigte Gesprächspartner, erzählen dort gerne mal aus dem Innenleben ihrer Clubs, stellen ihre Sicht der Dinge dar usw.. Manchmal werden sie dabei von den Fragestellern regelrecht hofiert. Bei Keller war das gestern ganz anders. Ihm wurde kräftig auf den Zahn gefühlt. Nicht immer auf die nette Art.

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Buli: Konkurrenten schwächeln – Gibt es wirklich schon jetzt keinen echten ‚Bayernjäger‘ mehr?

DFB-Pokal und Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt
DFB-Pokal und Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt

Die Fußball-Bundesliga geht nun in eine zweiwöchige Länderspielpause. An diesem Wochenende hat sich jedoch noch einmal eine Diskussion aufgedrängt, welche wir auch in der vergangenen Spielzeit bereits geführt haben. Diesmal setzt sie jedoch bereits kurz nach Saisonstart im Herbst ein: Spielt der FC Bayern München sportlich tatsächlich ‚in einer anderen Liga‘?

Dass die Münchener wirtschaftlich einen riesigen Vorsprung auf die Konkurrenz haben ist eine seit Jahren bekannte Tatsache. Doch in der Vergangenheit konnten immer wieder Konkurrenten in den Titelkampf entscheidend eingreifen, die großen Bayern ärgern, ihnen sogar Titel wegschnappen. In den 90er-Jahren war das schon einmal der BVB, nach der Jahrtausendwende dann Werder Bremen, der VfB Stuttgart, der VfL Wolfsburg usw..

Zu Beginn dieser Dekade wurde dann erneut der BVB zu einem erfolgreichen Bayernjäger. Gewann 2011 und 2012 sogar zweimal in Folge die Meisterschaft. In den Jahren 2013 und 14 schlugen die Bayern dann mit aller Macht zurück, rüsteten ihren Kader sportlich massiv auf, holten mit Josep ‚Pep‘ Guardiola zuletzt einen internationalen Klassetrainer als Nachfolger von Erfolgscoach Jupp Heynckes an die Isar. Die Erfolge blieben nicht aus.

Nachdem im Vorjahr bereits wochenlange Langeweile in der Liga moniert wurde, sollte in diesem Jahr alles besser werden. Dortmund und Schalke wollten angreifen. Leverkusen wurde hoch gehandelt und auch Wolfsburg wurde als Geheimfavorit gehandelt. Nach Spieltag drei und dem BVB-Erfolg im ‚Supercup‘ diskutierten die sogenannten Experten noch allerorten, ob der Kader des BVB dem des FC Bayern vielleicht sogar leicht überlegen sei.

Nun, nur wenige Wochen später, ist alles wieder anders. Die Bayern dominieren die Liga scheinbar in einem zumindest schon lange nicht gesehenen Ausmaß.

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0:1 gegen das Schlusslicht: BVB hinterlässt massenhaft Fragezeichen

Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Noch ohne Sieg und mit erst einem einzigen Saisontor kam der Hamburger SV heute als bisheriger Tabellenletzter nach Dortmund. Der BVB konnte zuletzt in der Champions League eine guten Eindruck hinterlassen, hatte Hoffnungen auf eine Kehrtwende nach den zuvor drei Sieglosen Bundesligaspielen geweckt.

Doch wie es im Fußball manchmal so ist, der Tabellenletzte aus Norddeutschland gewann beim Vizemeister am Ende nicht unverdient mit 1:0. Ein Tor von Piere-Michel Lasogga in der 35. Spielminute sollte heute schon für einen Sieg bei den Schwarzgelben reichen.

Diese gehen nun nach nur 7 Spielen in der Meisterschaft mit bereits 10 Punkten Rückstand auf den FC Bayern München in die zweiwöchige Länderspielpause. Von der Meisterschaft braucht man beim BVB wohl aktuell bereits gar nicht mehr zu reden. Es gilt nun erst einmal die Lücke auf die internationalen Plätze wieder zu schließen. Und das wird schwer genug, geht es für die Westfalen doch nun auswärts in Köln weiter. Und in der Form von heute mag man da auch nicht automatisch auf den dringend wieder einmal benötigten ‚Dreier‘ tippen.

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Die Erwartungen an Rückkehrer Ilkay Gündogan dürfen beim BVB nicht ausarten

Ilkay Gündogan. Foto: BVB
Ilkay Gündogan. Foto: BVB

Es sind aktuell ungewohnt schwierige Tage für alle die, die es mit dem BVB halten. Seit drei Ligaspielen wartet die Borussia auf einen Sieg. Solche Durststrecken war man in Dortmund zuletzt schon gar nicht mehr gewohnt.

Es wächst spürbar die Ungeduld im Umfeld vor dem Auswärtsspiel am morgigen Mittwoch beim RSC Anderlecht in der Champions League. Da nimmt man als BVB-Anhänger jede gute Nachricht gerne zur Kenntnis. Gestern gab es mal wieder eine solche.

Ilkay Gündogan erklärte im Interview mit dem ‚Kicker‘, dass er sein Comeback im Kader der Schwarzgelben für Mitte Oktober, nach der demnächst anstehenden Länderspielpause in der Liga, anpeilt.

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