Der VfL Bochum geht in Paderborn mit 1:4 baden – Fortschritte beim Team nicht erkennbar

Peter Neururer. Quelle: Wikipedia, Foto: xtranews.de, Lizenz: CC
Peter Neururer. Quelle: Wikipedia, Foto: xtranews.de, Lizenz: CC-BY-2.0

Nein, so hatten sich die Verantwortlichen des VfL Bochum das heute sicherlich nicht vorgestellt. Trotz einer zwischenzeitlichen 1:0-Führung zur Pause, sogar durch einen zum ‚psychologisch günstigen Zeitpunkt‘ gefallenen Führungsreffer durch Danny Latza (40.), kurz vor der Pause, fiel der VfL in der zweiten Hälfte spielerisch regelrecht auseinander und unterlag am Ende klar und deutlich mit 1:4 in der westfälischen Provinz.
Die Paderborner, welche durch diesen Sieg ihrerseits übrigens nun zwischenzeitlich sogar auf Platz 2 in der zweiten Liga sprangen, drehten die Partie in der zweiten Hälfte eindeutig zu ihren Gunsten und hätten am Ende sogar noch höher gewinnen können bzw. müssen.

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Michael Zorc war als BVB-Sportdirektor nicht immer unumstritten

BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Quelle: Wikipedia: Foto: Christopher Neundorf Lizenz: CC-BY-3.0
BVB-Sportdirektor Michael Zorc. Quelle: Wikipedia: Foto: Christopher Neundorf Lizenz: CC-BY-3.0

Am gestrigen Mittwoch konnte der BVB verkünden, dass der Vertrag mit Sportdirektor Michael Zorc vorzeitig bis Sommer 2019 verlängert wurde. Eine wahrlich gute Nachricht für alle BVB-Fans!

Auch ich habe mich gefreut das zu lesen, steht Michael Zorc doch seit Jahren für eine unaufgeregte, sehr erfolgreiche Arbeit auf dem Posten, passt er scheinbar perfekt zu Hans-Joachim Watzke und Jürgen Klopp. Soweit also alles prima.

Was mir an der gestrigen Berichterstattung über die Vertragsverlängerung jedoch auffiel: Inzwischen wird vielfach offenbar total vergessen, dass Michael Zorc längst nicht immer so unumstritten in seinem Job als Sportdirektor war.

Zorc war auch schon in der Verantwortung als der Verein vor ca. 10 Jahren durch unzählige Fehleinkäufe und Missmanagement der Finanzen kurz vor dem ‚Aus‘ stand.

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BVB: Pierre-Emerick Aubameyang ist der Gewinner der Woche

Hatte eine perfekte Woche: P.-E. Aubameyang Foto: BVB
Hatte eine perfekte Woche: P.-E. Aubameyang Foto: BVB

Der Gewinner der letzten Woche beim BVB ist unzweifelhaft der Gabuner Pierre-Emerick Aubameyang. Mit seinen drei Treffern in den zwei Spielen der letzten Tage gegen Eintracht Frankfurt spielte sich der Stürmer endgültig in die Herzen vieler BVB-Fans.

Dem spielentscheidenden 1:0-Siegtreffer in der 83. Spielminute im Pokalfight am Dienstag bei den Frankfurtern ließ der 24-Jährige am gestrigen Samstag die vorentscheidenden ersten beiden Treffer beim am Ende klaren  4:0-Erfolg der Schwarzgelben gegen die Eintracht folgen.

Mit inzwischen respektablen 13 Ligatoren rangiert der vor Saisonbeginn für ca. 14 Mio. Euro vom französischen Erstligisten AS Saint-Étienne zum BVB gewechselte Offensivspieler inzwischen in der Spitzengruppe der Torjägerliste der Bundesliga.

Wenn man bedenkt, dass Aubameyang in der Hinrunde häufig genug dem inzwischen langfristig verletzten Polen Jakub Błaszczykowski in der Startformation des Doublesiegers von 2012 den Vortritt lassen musste eine wahrhaft beeindruckende Zwischenbilanz.

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DFB-Pokal: Das Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg ist kein Selbstläufer

BVB Double 2012Darauf haben BVB-Fans schon lange gewartet: Im DFB-Pokal-Halbfinale hat der BVB endlich mal wieder ein Heimspiel! Wie die Auslosung am späten Mittwochabend ergab, treffen die Dortmunder, am 15. oder 16. April 2014, daheim auf den VfL Wolfsburg!

Das zweite Halbfinale bestreiten der FC Bayern München und der Zweitligist 1. FC Kaiserslautern, welcher sich am Mittwoch überraschend beim aktuellen Bundesligazweiten Bayer 04 Leverkusen nach Verlängerung durchsetzen konnte.

Somit ist, zumindest auf dem Papier, der Weg zum Traumfinale des BVB gegen die Bayern in Berlin geebnet. Schaut man aktuell durch die Fanforen des BVB, dann gewinnt man jedoch schon fast den Eindruck, die Schwarzgelben wären bereits im Finale.

Doch Vorsicht! Das Heimspiel gegen die Niedersachsen ist für die Dortmunder beileibe kein Selbstgänger! Die mit den Millionen des VW-Konzerns ‚aufgerüsteten‘ Autostädter sollten keinesfalls unterschätzt werden.

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Fußball: Hamburger ‚Dino‘ in Panik

Das Stadion des HSV. Foto: Robin Patzwaldt
Das Stadion des HSV. Foto: Robin Patzwaldt

Wirft man heute einen Blick auf das gestrige Geschehen in der Fußball-Bundesliga, dann kommt man an einem Thema einfach nicht vorbei: Der Niedergang des Hamburger SV geht scheinbar unaufhaltsam weiter. Nach einer erneut indiskutablen Leistung unterlagen die Hanseaten gestern Abend daheim gegen Aufsteiger Hertha BSC verdient mit 0:3 (0:3)  und wurden anschließend sogar von Teilen der eigenen Anhängerschaft massiv bedroht.

Der bisherige Höhepunkt einer seit Monaten andauernden Abwärtsentwicklung mit zuletzt sechs Bundesliganiederlagen in Folge, die letzten fünf davon sogar mit jeweils drei Gegentoren. Und all dies nach bereits erfolgten Trainerwechsel von Thorsten Fink hin zum ‚Defensivspezialisten‘ Bert van Marwijk.

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Fußball: Diese Bayern machen so einfach keinen Spaß mehr!

Coach Pep Guardiola. Quelle: Wikipedia, Foto: Якушкин Иван, Lizenz: CC
Bayern-Coach Pep Guardiola. Quelle: Wikipedia, Foto: Якушкин Иван, Lizenz: CC

Gelobt werden sie seit Monaten immer und zuletzt auch nahezu pausenlos: Der FC Bayern München stellt in der Liga einen Rekord nach dem Anderen auf. Das Lob dafür erfolgt natürlich auch völlig zurecht, nicht das wir uns da falsch verstehen.

Aber macht die Bundesliga mit einer soweit enteilten Mannschaft wirklich noch Spaß? Sicherlich zumindest nicht auf Dauer!

Am gestrigen Sonntag wurde Eintracht Frankfurt von den Bayern mühelos mit 5:0 besiegt. Dabei hätte der Ergebnis leicht noch deutlich höher ausfallen können, so klar war die Überlegenheit des Rekordmeisters, der zusätzlich auch noch dreimal Pfoste oder Latte traf. Mittelfeldspieler Thiago Alcántara stellte mit seinen insgesamt 185 Ballkontakten in einem Spiel, eher beiläufig, einen neuen Bundesligarekord auf, so extrem war das Ballgeschiebe des Tabellenführers.

Die Kehrseite: Die Überlegenheit der Bayern kann eigentlich nicht einmal den Bayern-Fans mehr Spaß machen, wie auch die teilweise unglaubliche Stille im Stadion am Sonntag bewies.

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BVB: Robert Lewandowski und kein Ende

Sascha Fligge, Jürgen Klopp und Aki Watzke freuen sich auf die Rückrunde des BVB. Foto: Robin Patzwaldt
Sascha Fligge, Jürgen Klopp und Aki Watzke freuen sich auf die Rückrunde. Foto: Robin Patzwaldt

Alles hätte so schön sein können für die BVB-Fans. Die Vorfreude vor Rückrundenbeginn war Jürgen Klopp auf der gestrigen Spieltagpressekonferenz vor dem am Samstag anstehenden Heimspiel gegen den FC Augsburg deutlich anzumerken.

Der Coach hatte seine Batterien, welche vor der Winterpause, parallel zu denen der Mannschaft auf ‚Reserve‘ gesunken waren, offenkundig wieder kräftig aufgeladen. Geschäftsführer ‚Aki‘ Watzke freute sich zudem über den neuen Werbepartner ‚Unitymedia Kabel BW‘, welcher bei der Gelegenheit ebenfalls feierlich den Medienvertretern im Signal Iduna-Park präsentiert wurde.

Es war tatsächlich eine äußerst launige Runde, welche Vorfreude auf eine Rückrunde voller sportlicher Herausforderungen im Lager des BVB weckte. Leider hielt die gute Laune im Lager der Borussen aber nur bis zum Abend.

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BVB: Erinnerungstag „Für eine lebendige Gedenkkultur – Gegen Diskriminierung“

DSC07748 (580x161)Wenn am Samstag für den BVB die Bundesliga-Rückrunde mit dem Heimspiel gegen den FC Augsburg beginnt, dann ist im Stadion schon traditionell wieder ‚Schal-la-la-Tag‘, das heißt der Club ruft alle Fans auf mit einem Schal ins ‚Westfalenstadion‘ zu kommen.

Diesmal stellen zudem zeitgleich aber auch DFB und DFL den Rückrundenauftakt in den Fokus: „Nie wieder!“ heißt die Initiative in Gedenken der Opfer des NS-Regimes und ist Erinnerungstag „Für eine lebendige Gedenkkultur – Gegen Diskriminierung“.

Aus diesem Anlass gibt es aktuell einen extra hierfür neu aufgelegten Schal, der beide Anliegen hervorragend miteinander verbindet.

Und der BVB lässt dazu wissen: „Wir machen mit, denn Rassismus, Gewalt und Diskriminierung jeglicher Art hat im Fußball nichts verloren, und haben extra einen neuen BVB-Schal aufgelegt. Auf der Vorderseite steht „Borussia verbindet“, auf der Rückseite „Gegen Rassismus“.“

Ein bemerkenswerter Schal, wie auch ich finde, der jedem BVB-Anhänger sicherlich auch nach dem Heimspiel gegen den FC Augsburg sehr gut zu Gesicht steht.

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BVB-Reportage: ‚Jürgen Klopp – echte Liebe!‘

BVB-Coach Jürgen Klopp steht Rede und Antwort. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Coach Jürgen Klopp steht Rede und Antwort. Foto: Robin Patzwaldt

Wer von den Fußballfreunden unter unseren Lesern die Gelegenheit hat das Programm vom Pay-TV-Sender ‚Sky‘ zu empfangen, dem bietet sich am Donnerstag um 20 Uhr die Gelegenheit eine ausführliche Reportage über den Borussen-Coach Jürgen Klopp zu sehen. Im Film von Klaus Fiedler, der während des jüngsten Trainingslagers von Borussia Dortmund in Spanien entstand, äußert sich Jürgen Klopp zur aktuellen Situation beim BVB.

Sky zeigt die Reportage mit dem Titel „Jürgen Klopp – echte Liebe!“ erstmals am Donnerstagabend um 20.00 Uhr auf ‚Sky Bundesliga 1.‘

Wiederholungen sind unter anderem am Freitag (19.30 Uhr und 23.45 Uhr) und Samstag (13.30 Uhr und 0.00 Uhr) jeweils vor und nach der Berichterstattung aus der Bundesliga zu sehen.

Jürgen Klopp äußert in dem Film unter anderem über die Verletzungsmisere in Hinrunde, die konstant hohe Erwartungshaltung gegenüber seiner Mannschaft und seinen persönlicher Ehrgeiz.

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Die Wahl des Weltfußballers 2013 geriet zu einem kommerziellen Spektakel

Weltfußballer Christiano Ronaldo. Quelle: Wikipedia; Foto: Jan S0L0; Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Weltfußballer Christiano Ronaldo. Quelle: Wikipedia; Foto: Jan S0L0; Lizenz: CC-BY-SA-2.0

Als am Montagabend Christiano Ronaldo in Zürich zum Weltfußballer des Jahres 2013 gekürt wurde, da endete damit auch, man möchte fast sagen ‚endlich‘, eine monatelange Vorberichterstattung zu diesem Thema, wie man sie als Fußballinteressierter zuvor wohl noch nicht miterlebt hat.

Seit Jahren wird dieser Titel bereits vergeben, immer war es bisher nur eine Randnotiz wert, wurde kurz das Ergebnis dieser Wahl verkündet, gemeldet wer diesen Titel in diesem Jahr verliehen bekam, und gut war‘s.

In diesem Jahr war das komplett anders, zumindest hierzulande. Dutzende von Artikeln und Filmberichten füllten die Medien. Über Monate… Aber warum eigentlich?

Unter den drei Finalisten befand sich mit Franck Ribery ein Franzose, der seit einigen Jahren für den Bundesligisten aus München gegen den Ball tritt. Mit Lionel Messi aus Argentinien und Christiano Ronaldo aus Portugal hatte der Franzose starke Konkurrenz, welche auch schon in den Vorjahren für Glanz im Weltfußball gesorgt hatte. Grund für eine derart aufgeblähte Berichterstattung in Deutschland? Ich sehe keinen.

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