Noch eine weitere Bundesliga-Saison ohne Fans in den Stadien wäre fatal!

Das voll besetzte Stadion in Dortmund. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Wir haben Anfang Mai und die Fußball-Bundesliga geht, nachdem sie im Vorjahr coronabedingt zu diesem Zeitpunkt noch nicht soweit war, wieder einmal in die entscheidende Phase. Drei Spieltage noch, dann ist die Saison 2020/21 bereits Geschichte.

Trotz einiger Spielverschiebungen und kurzfristiger Ausfälle, scheint die Spielzeit am Ende doch überraschend unproblematisch über die Bühne gegangen zu sein bzw. zu gehen. Den Machern und Verantwortlichen wird verständlicher Weise ein großer Stein vom Herzen fallen. In Pandemiezeiten den Spielbetrieb fast wie normal abwickeln zu können, das war und ist eine gigantische Herausforderung. Und doch gilt es am Ende der laufenden Runde festzustellen: So kann es nicht weitergehen!

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Thomas Tuchel hat sich seit der Trennung vom BVB weiterentwickelt, sein Ex-Verein eher zurück

Thomas Tuchel als BVB-Trainer. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Am Mittwochabend bezwang der FC Chelsea aus London die Mannschaft von Real Madrid in der UEFA Champions League mit 2:0 und zog in das Finale der Königsklasse ein. Dort treffen die Londoner auf BVB-Bezwinger Manchester City, der sich einen Tag zuvor im Rückspiel gegen Paris SG durchgesetzt hatte. Warum uns das hier im Blog der ‚Ruhrbarone‘ beschäftigen sollte? Weil der Trainer des FC Chelsea der Deutsche Thomas Tuchel ist. Der Trainer also, dem der BVB im Sommer 2017 das Vertrauen entzog.

Tuchel erreichte am Mittwoch zum bereits zweiten Mal hintereinander das Finale der Champions League. Im Vorjahr stand er noch bei Paris an der Seitenlinie, unterlag damals im Endspiel mit seiner Mannschaft dem FC Bayern München. Ein Schicksal, das auch Borussia Dortmund im Jahre 2013 ereilte. Doch während sich der ambitionierte Coach Tuchel seit 2013 zu einem der besten Trainer der Welt mauserte, ging es beim schwarzgelben Revierklub seither sportlich eher abwärts. Das sollte allen, die es mit dem BVB halten, zu denken geben.

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Von Götze bis Haaland – Warum der BVB seine Personalpolitik dringend hinterfragen sollte

Erling Haaland in Dortmund. Archiv-Foto: BVB

Borussia Dortmund hat den Pflichtsieg im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Holstein Kiel am Samstag auf überzeugende Art und Weise eingefahren und sich beim 5:0 (5:0)-Erfolg im Westfalenstadion am Samstagabend als würdiger Pokalfinalist gezeigt. Die zuletzt häufig für ihre Wankelmütigkeit und Inkonstanz kritisierte Mannschaft zeigte sich dabei konzentriert und motiviert. Das war für die Anhänger schön zu erkennen.

Weniger schön war schon die Verletzung, die sich Mateu Morey zuzog. Ohne Fremdeinwirkung überdehnte sich der Eingewechselte das Knie in der zweiten Halbzeit und wurde unter Schmerzen abtransportiert. Das tat schon beim Zugucken weh.

Doch noch ein anderes Problem offenbarte sich für die Dortmunder am Samstag. Und das nicht zum ersten Mal.

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Das Wochenende, an dem sich der BVB die Saison endgültig versauen kann

Der BVB im DFB-Pokalfinale 2015. Archiv-Foto: Meike Ruschmeyer

Auf dem Papier ist es eine scheinbar ausgemachte Sache: Ein Halbfinale im DFB-Pokal daheim gegen einen Zweitligisten? Da kann der Teilnehmer am DFB-Pokal-Finale am 13. Mai 2021 in Berlin doch nur Borussia Dortmund lauten! Oder?

Doch genau darin besteht auch die Gefahr: Versaut der BVB das Spiel am Samstagabend gegen Holstein Kiel, es wäre wohl die negative Krönung für eine ohnehin schon durch viel zu viele Pleiten und Rückschläge geprägte Spielzeit 2020/21, die die Dortmunder endgültig zum Gespött der gesamten Fußballnation machen würde.

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Die große Empörung rund um die geplante Super League im Fußball ist unehrlich

Im Stadion in Dortmund – Spielt hier auch bald die neue Super League?. Foto: Robin Patzwaldt

Die Diskussionen rund um die geplante Super League im Fußball bestimmen aktuell die Schlagzeilen im Bereich Sport. Das verwundert nicht, denn wenn sich drei Klubs aus Spanien, sechs aus England und drei aus Italien zusammenschließen wollen und damit ganz offen auf Konfrontationskurs zur Uefa und deren Champions League gehen, dann beschäftigt das naturgemäß viele Menschen.

In der neuen Liga sollen insgesamt 20 Mannschaften antreten. Für die Gründungsmitglieder sind 3,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Das verdeutlich, dass die Konsequenzen groß sein werden, wenn dies Pläne tatsächlich Realität werden sollten.

Dass die Neugründung vielen Traditionalisten unter den Fußballfans nicht gefällt, ist logisch. Die aktuell riesige Aufregung hingegen nicht.

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Mit der Trennung von Thomas Tuchel geriet der BVB auf die schiefe Bahn

Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel. Foto: Robin Patzwaldt

Auch wenn die Probleme in Dortmund rund um den BVB mit denen beim ungeliebten Nachbarn aus Gelsenkirchen nicht ansatzweise zu vergleichen sind, liefern doch auch die Schwarzgelben in dieser Saison deutlich mehr Negativschlagzeilen als Anhänger und Verantwortliche vor Saisonbeginn 2020/21 auch nur ansatzweise erwartet hätten.

Nach der 1:2-Heimniederlage vom Samstag gegen Eintracht Frankfurt, der zehnten (!!!) Ligapleite der laufenden Saison, dürften auch die letzten Hoffnungen auf eine erneute Champions-League-Teilnahme im kommenden Herbst in Dortmund erloschen sein. Für den BVB eine sportliche und wirtschaftliche Katastrophe. Der Mannschaft droht im Sommer ein Auseinanderfallen, dem Klub auf längere Sicht der Verlust des Status als Nummer zwei im Lande. Wie konnte das passieren?

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Könnte der VfL Bochum den FC Schalke 04 in der 1. Bundesliga wirklich ersetzen?

Ruhrstadion Bochum (Foto: Roland W. Waniek)

Wow! Der VfL Bochum ist nach dem überraschend klaren 3:0-Erfolg im Westschlager gegen Fortuna Düsseldorf am Montagabend tatsächlich Tabellenführer in der 2. Fußball-Bundesliga! Das hätten wohl vor Saisonbeginn nur die allergrößten VfL-Fanatiker so erwartet.

Acht Spieltage vor Saisonende hat die Elf von Trainer Thomas Reis damit eine sehr gute Chance die Rückkehr ins Fußballoberhaus in diesem Sommer endlich Realität werden zu lassen. Logisch, dass die Stimmung rund um die Castroper Straße in Bochum aktuell so gut ist, wie schon lange nicht mehr.

Ganz anders bekanntlich die Lage auf Schalke. Eine Horrormeldung jagt dort die nächste. Tabellenletzter in der 1. Liga, Führungschaos und Finanzkrise. Vieles deutet darauf hin, dass die Gelsenkirchener sportlich so schnell nicht mehr im Oberhaus mitmischen werden dürfen.

Bochum steigt auf, Schalke im Gegenzug ab. Klingt für den neutralen Beobachter noch immer irgendwie surreal. Und doch deutet aktuell viel, ja fast alles, in diese Richtung. Stellt sich also die grundsätzliche Frage: Wäre der VfL Bochum in der 1. Liga aus Ruhrgebiets- und Ligasicht ein adäquater Ersatz für S04?

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Man könnte es Erling Haaland nicht verübeln, wenn er vom BVB zu den Bayern wechseln würde

Erling Haaland in Dortmund. Archiv-Foto: BVB

Was würde der BVB nur ohne seinen Top-Torjäger Erling Haaland machen? Am Samstag sorgte der junge Norweger in den ersten zehn Minuten des Spiels beim FC Bayern München mit zwei Treffern für eine überraschende 2:0-Führung von Borussia Dortmund beim Rekordmeister von der Isar.

Mit seinem Doppelpack in München erhöhte Haaland seine Tor-Ausbeute in dieser Bundesliga-Saison auf 19. Und das im 19. Einsatz. Insgesamt steht der 20-Jährige nun bei 32 Toren in 34 Bundesliga-Einsätzen für die Borussia.

Kein Wunder also, dass es immer wieder Gerüchte über einen möglichen Abgang des Stürmers gibt. Selbst im Vorfeld des Top-Spiels am Samstag machten Meldungen über einen angedachten Wechsel zu den Bayern die Runde. Einen unpassenderen Zeitpunkt dafür gibt es wohl nicht.

Trotzdem können diese Spekulationen nicht einfach als substanzlos vom Tisch gewischt werden, wie sie es in Dortmund wohl gerne täten. Denn Haaland wäre sicherlich grundsätzlich nicht schlecht beraten, den BVB in absehbarer Zeit vor Ablauf seines laufenden Vertrages zu verlassen. Er ist einfach zu gut für diese Mannschaft! Will er Titel in Serie gewinnen, wozu er sicherlich die Klasse hat, wäre er in München sicherlich besser aufgehoben.

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Marco Rose steht schon vor dem Spiel als Verlierer des Borussen-Duells im DFB-Pokal fest

Marco Rose. Quelle: Wikipedia, Foto: Werner100359, Lizenz: CC BY-SA 4.0

Da hat er sich ja echt in eine blöde Situation manövriert! Vor dem Duell im DFB-Pokal-Viertelfinale zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund am Dienstagabend steht Gladbach-Trainer Marco Rose bereits als Verlierer des Spiels fest.

Und dabei ist es auch völlig egal was in dem mit Spannung erwarteten Borussen-Duell vor Millionen von TV-Zuschauern passiert. Ganz egal welches Team sich am Ende durchsetzt, Roses Reputation und Stimmung wird es nicht gut bekommen.

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Mit Sebastian Kehl als Nachfolger von Michael Zorc zementiert der BVB nur seine Verfolgerrolle!

Sebastian Kehl. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Das Fachblatt ‚Kicker‘ meldet, dass Sebastian Kehl auserkoren wurde, im Sommer 2022 der Nachfolger des dann scheidenden Managers Michael Zorc beim BVB zu werden. Bislang ist der 41-Jährige als Lizenzspielleiter für alle Belange rund um die Profi-Mannschaft zuständig.

Zwar seien die Verträge noch nicht unterzeichnet, doch sei die Entscheidung per Handschlag intern seit ein paar Tagen bereits besiegelt. Damit schaffen die Schwarzgelben Klarheit in Bezug auf diese wichtige Position im Klub.

Zuletzt war auch über die Rückkehr von Sven Mislintat nach Dortmund spekuliert worden. Der ehemalige Chefscout des BVB ist derzeit beim VfB Stuttgart tätig. Diese Diskussionen scheinen damit überraschend früh vom Tisch zu sein. Aber ist die offenbar getroffene Entscheidung für Kehl auch die Richtige? Zweifel daran bleiben.

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