Die offizielle Vorstellung von Sebastian Kehl beim BVB offenbart das ganze Dilemma der Dortmunder

Sebastian Kehl bei der Premiere des ‚Franz Jacobi‘-Films in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Heute Mittag erfolgte die offizielle Vorstellung von Sebastian Kehl, dem neuen ‚Leiter der Lizenzspielerabteilung‘ bei Borussia Dortmund, der seinen Dienst offiziell bereits am 1. Juni 2018 angetreten hatte.

Flankiert von seinen beiden prominenten Vorgesetzten, den zuletzt von den Fans vielfach kritisierten Hans-Joachim Watzke und Michael Zorc, stand Kehl im Medienzentrum des Klubs im Stadion auf großer Bühne der versammelten Schar der Medienvertreter Rede und Antwort.

Viel Konkretes herausgekommen ist dabei jedoch noch nicht. Gewohnt eloquent und durchaus sympathisch arbeitete der neue Angestellte der Schwarz-Gelben lediglich die erwarteten Schlagworte ab, die Fans und Medienvertreter in diesen Tagen nur zu gerne aufschnappen: Arbeit, Bodenständigkeit, Fleiß, Bescheidenheit, Neugier, Disziplin, Erfolgswillen. All diese alten Tugenden des Revierklubs wurde heute thematisiert, als für die Zukunft bedeutsam eingestuft.

Als hätte man eine spontane Umfrage auf der Südkurve gestartet, was sich die dort versammelten Treuen von ihrem Verein in Zukunft denn wieder vermehrt wünschen würden. Für all dies soll Kehl jetzt also möglichst bald wieder sorgen, auch wenn dieser direkt versuchte die Erwartungen zu dämpfen, sich als eine Art ‚Luxus-Azubi‘ darzustellen versuchte.

Stellt sich im Rückblick also in diesen Stunden gar nicht mehr so sehr die Frage was diese neu geschaffene Position in nächster Zeit eigentlich konkret bewirken soll, denn das wird nach eigener Darstellung Kehls zunächst einmal gar nicht so viel sein (können), da er sich ja erst noch gründlich einarbeiten muss.

Viel mehr drängt sich einem nach dieser Pressekonferenz vom Tage die Frage auf: Wie konnte es eigentlich überhaupt soweit kommen, dass diese eigentlich doch ureigensten Werte des BVB zuletzt offenbar irgendwie komplett abhanden gekommen sind?

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Trotz millionenschwerer Neuzugänge will sich beim BVB-Anhang keine Zufriedenheit einstellen

Abdou Diallo. Foto: BVB

Die abgelaufene Spielzeit war für Borussia Dortmund in der Endabrechnung eine große Enttäuschung. Zwar sicherte sich die Elf am Ende gerade noch den vierten Tabellenplatz, der der Truppe zur Champions League-Qualifikation reichen sollte, doch war die Runde insgesamt mit zu vielen Negativüberraschungen über die Bühne gegangen um sich darüber freuen zu können.

Zwar konnte der Trainerwechsel im Dezember 2017, weg von Peter Bosz hin zu Peter Stöger, das Schlimmste gerade so verhindern, doch zu mehr als der reinen Mindestanforderung an alle Beteiligten sollte es im Jahr nach Thomas Tuchel, der nach dem DFB-Pokalsieg im Mai 2017 aufgrund interner Streitereien ‚vom Hof‘ gejagt wurde, nun allerdings offenbar gut genug für Paris Saint-Germain zu sein scheint, wo er der mit Millionen Euro aus dem Orient zum Champions League-Sieg verhelfen soll, nicht mehr reichen.

Nach der Saison 2014/15, die bekanntlich das unglückliche Ende von Jürgen Klopp in Dortmund besiegelte, als dieser mit den Schwarzgelben lediglich auf den letzten Drücker noch in die in Dortmund eigentlich grundsätzlich verpönte Europa League einziehen konnte, die zweite sportlich arg enttäuschende Saison innerhalb von nur vier Jahren.

Was also tun? Klubboss Aki Watzke und Manager Michael Zorc, zuletzt beide selbst vermehrt in die Kritik bei den Fans geraten, kündigten für den Sommer einen entschlossenen Neustart an. Ein größerer Kader-Umbruch wurde und wird daher noch immer erwartet. Erste Transaktionen sind inzwischen erfolgt. Jedoch fast ausnahmslos Neuzugänge. Welche Spieler den BVB in diesem Sommer verlassen sollen/müssen ist bisher weitestgehend unbeantwortet.

Erstaunlich an der ersten Zwischenbilanz zudem, obwohl bereits etliche Millionen Euro investiert wurde, will sich beim Anhang des BVB nicht im Ansatz so etwas wie Zufriedenheit oder gar neue Euphorie einstellen. Die Erwartungshaltung ist offenbar riesig beim Anhang.

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Neven Subotic – Ein ganz besonderer Fußballprofi und Mensch

Foto: Patrick Temme/Philipp Nolte|N2S Media

Beim BVB erlebte er etliche herausragende Jahre, war zusammen mit Mats Hummels in den Jahren nach 2008 als fester Bestandteil des sogenannten ‚Kinderriegels‘, unter Trainer Jürgen Klopp, mit dem er gemeinsam aus Mainz ins Revier gewechselt war, sehr rasch eine herausragende Persönlichkeit auf und neben dem Platz, zudem ein sportlich wirklich erstklassiger Spieler: Neven Subotic!

Foto: Patrick Temme/Philipp Nolte|N2S Media

Er prägte mit seinem mehr als soliden Abwehrspiel die großen BVB-Erfolge der Jahre 2011 und 2012 maßgeblich mit, wurde Meister und Pokalsieger, war zudem Mitglied der international vielbeachteten Dortmunder Truppe, die 2013 im Champions League-Finale stand.

Langwierige Verletzungen und Trainerwechsel schwächten zuletzt die Position des erfahrenen Abwehrspielers bei den Schwarz-Gelben. Einer Leihe zum 1. FC Köln, bei der ihm zu mehr Spielpraxis verholfen werden sollte, folgte im Vorjahr der offizielle Abschied vom BVB. Seither kickt Subotic in Frankreich, durfte sich dort zuletzt wieder über deutlich mehr Einsätze freuen, was auch viele in Dortmund ihm von Herzen gegönnt haben. Dem Ruhrgebiet ist Subotic allerdings seinerseits grundsätzlich treu geblieben. Auch seine inzwischen fest etablierte ‚Neven Subotic Stiftung‘ agiert unverändert von Dortmund aus.

Grund genug für uns aktuell einmal wieder das Scheinwerferlicht auf einen wirklich tollen Fußballer mit herausragender Persönlichkeit zu werfen.

Viel zu häufig mussten Fußballfans in diesem Lande zuletzt über die Auswüchse der Kommerzialisierung im Profifußball schimpfen. Auch wir hier im Blog der Ruhrbarone haben diese Entwicklungen ja schon häufiger durchaus kritisch betrachtet. Umso bemerkenswerter ist, was Neven Subotic mit seiner Stiftung seit Jahren auf die Beine stellt, wie er schon seit Jahren viel eigenes Geld und Freizeit investiert um auf dem afrikanischen Kontinent möglichst vielen Menschen zu einer besseren Wasserversorgung zu verhelfen.

So auch in diesem Juni. Mit in der Reisegruppe der Subotic-Stiftung in diesem Jahr übrigens auch ein ehemaliger Mannschaftskollege aus ehemals gemeinsamen BVB-Tagen, Nuri Sahin.

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Schmelzer kommt seiner ‚Entmachtung‘ wohl nur zuvor, tritt als BVB-Kapitän zurück

Foto aus glücklicheren Zeiten. Schmelzer (Mitte) verlängert seinen Vertrag in Dortmund. Foto: BVB

Marcel Schmelzer, zuletzt einer der wohl häufigst diskutierten Spieler im seit Monaten schwächelnden BVB-Kader, hat von sich aus die Konsequenzen aus der andauernden Kritik gezogen und ist am Abend vom Kapitänsamt beim DFB-Pokalsieger von 2017 zurückgetreten.

Zwei Jahre lang trug Schmelzer, der aktuell mit der Mannschaft in Kalifornien weilt, die Binde, „zwei anstrengende und intensive Jahre, die sehr kräftezehrend waren“, wie der 30-Jährige nun auf der BVB-Website erklärte. „Es ist meine Entscheidung. Ich glaube, dass es so das Beste ist.“

Mit der Einschätzung, dass es so ‚das Beste‘ sei, dürfte er nicht alleine stehen. Unzählige Fans forderten seit Monaten, dass der scheidende Trainer Peter Stöger, der Schmelzer in der Endphase der Saison teilweise auf die Tribüne verbannte, da seine Leistungen für den 18-er-Kader der Borussen bereits nicht mehr ausreichten, sich doch bitte einen anderen Träger der Binde suchen solle.

Jetzt hat Schmelzer die Degradierung selber vollzogen.

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Ungeschickte Saisonplanung des Klubs verhagelt die Stimmung beim BVB immer mehr

BVB-Coach Peter Stöger. Foto: Robin Patzwaldt

Wer geglaubt hatte, dass das Stimmungstief bei Borussia Dortmund mit dem Abschluss der Fußball-Bundesliga-Saison und dem abermals enttäuschenden Auftritt beim 1:3 gegen 1899 Hoffenheim, was den Klub um ein Haar noch die zuvor bereits so gut wie sichere Qualifikation für die UEFA Champions League gekostet hätte, ihren traurigen Tiefpunkt erreicht hätte, der sieht sich in diesen Tagen eines Besseren belehrt.

Während andere Vereine, wie auch der ungeliebte Reviernachbar FC Schalke 04, bereits in der wohlverdienten Entspannungsphase angekommen sind, die Gelsenkirchener starteten beispielsweise direkt nach Saisonschluss erst einmal auf eine vergnügliche Mannschaftsfahrt in südliche Gefilde, quält der BVB sich und seine Zuschauer aktuell hingegen mit einigen uninspiriert daherkommenden Freundschaftsspielen.

Wie wenig sinnvoll so etwas ist, das beweisen die Beteiligten gerade durch völlig lustlose Auftritte wie beim 4:4 am Montag in Zwickau und jetzt auch am gestrigen Donnerstag in Herne, wo man gegen Westfalia Herne (0:1) und den DSC Wanne-Eickel (4:1) zwei weitere Auftritte zum direkten Vergessen folgen ließ.

Doch damit ist es für die BVB-Kicker und Fans jetzt leider immer noch nicht genug. Es folgt in der kommenden Woche tatsächlich eine Kurzreise an die Westküste der USA, wo in Los Angeles ein weiterer Testkick stattfinden wird, auf den alle Beteiligten offenbar Lust haben wie auf die berühmten Zahnschmerzen.

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Nervenflattern nicht nur bei Aki Watzke & Co.: Verspielt der BVB heute 30 Millionen Euro?

Im Blickpunkt: BVB-Coach Peter Stöger. Foto: Robin Patzwaldt

Zugegeben, ich bin vor BVB-Spielen selten wirklich optimistisch. Seitdem ich es mit den Schwarzgelben halte, also ganz konkret seit dem Jahre 1977, als mein Vater mich mit dem Klub in Kontakt brachte, da neige ich fast vor jedem Spiel, und sei es nocht so unwichtig, eher dazu mit einer sportlichen Enttäuschung als mit einem Erfolg der Dortmunder zu rechnen.

Ich weiß, das ist nicht immer logisch und ist in den vergangenen gut 40 Jahren zum Glück ja schon häufiger mal ganz anders gekommen. Nicht umsonst ist der BVB im Laufe der Jahrzehnte schon mit dem ein oder anderen Titel belohnt worden, was mich ganz persönlich schon sehr viele schöne Tage im Umfeld der Borussen hat miterleben lassen. Trotzdem werde ich diese Grundskepsis nicht los.

Heute jedoch, da habe ich ein ganz besonders schlechtes Gefühl. Obwohl von mir persönlich vor einigen Wochen ja schon gar nicht mehr auf einem Champions League-Platz erwartet, standen die Chancen des BVB bis vor 14 Tagen überraschend günstig. Doch ein 1:1-Unentschieden in Bremen, wo die Dortmunder die bessere Mannschaft stellten, und die bittere 1:2-Heimniederlage gegen Mainz in der Vorwoche, als das Team eine iduskutabel schwache Leistung abrief, haben der Stöger-Truppe für heute ein ungewolltes Endspiel in Hoffenheim beschert.

Unterliegt der BVB heute in der erforderlichen Höhe, was (auch aufgrund der Personalsituation) gar nicht unwahrscheinlich erscheint, gewinnt Leverkusen parallel entsprechend klar gegen Hannover 96, der BVB wäre der große Verlierer des Tages, würde ihn das Abrutschen auf einen Euro League-platz doch rund 30 Millionen Euro kosten. Unwahrscheinlich erscheint dies keinesfalls.

Und selbst wenn Geld natürlich längst nicht alles ist, alleine diese Zahl macht schon deutlich um was es heute Nachmittag für die Borussen geht. Der Grad ist extrem schmal zwischen einer am Ende doch irgendwie erfolgreichen Saison und einem gigantischen Rückschlag für den ganzen Verein.

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Die Bestrafung von Sebastian Rode zeigt die völlige Inkonsequenz der BVB-Führung

Sebastian Rode. Foto: Robin Patzwaldt

Der in letzter Zeit als Aktiver schon nahezu vergessene BVB-Profi Sebastian Rode hat sich am Sonntag mit einem Schlag zurück in die Schlagzeilen befördert. In einem ausführlichen TV-Interview als Gast der Sendung ‚Wontorra‘ bei ‚Sky Sport News HD‘ äusserte sich der 27-Jährige ungewohnt offen und ehrlich für einen Profifußballer.

Ungewöhnlicher Weise waren dabei auch die Themen Trainer und Mannschaftskollegen kein Tabu für den in dieser Saison dauerverletzten Mittelfeldspieler, der vor zwei Jahren von Bayern München ins Revier wechselte, seither aber kaum mehr als 20 Spiele bestreiten konnte. Zum Erstaunen vieler verkündete Rode bei Jörg Wontorra scheinbare Kabineninterna in Bezug auf die Zukunft von Trainer Peter Stöger und kritisierte ungewöhnlicher Weise den aktuellen Umgang des BVB mit Teamkamerad Marcel Schmelzer.

Das Medienecho war gewaltig. Offene und ehrliche Worte sind in dieser Branche selten geworden. In diesem Zusammenhang wurde jetzt bekannt, dass der Verein Rode für seine freimütigen Äusserungen mit einer Geldbusse belegen wird.

Und das verwundert dann schon. Gar nicht so sehr wegen der Geldstrafe ansich, denn damit war tatsächlich wohl zu rechnen, wenn ein Angestellter mit solchen Themen auf diese Art und Weise in die Öffentlichkeit geht.

Auch wenn Rodes Äusserungen über das zu erwartende Ende der Amtszeit von Stöger alles andere als neu waren und die Kritik am Umgang mit Schmelzer ja eigentlich keine Hammerneuigkeiten waren, sind solche Aussagen für die Vorgesetzten natürlich ein Schlag ins Gesicht. Rode darf sich über die interne Bestrafung folglich nicht beklagen. Wird er wohl auch nicht.

Viel bedenklicher als das Verhalten Rodes erscheint an diesen Abläufen das völlig widersprüchliche Auftreten der BVB-Klubführung. Denn diese lässt inzwischen offenbar jegliche Konsequenz und Logik vermissen.

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Großes Bundesligafinale: Früher war irgendwie mehr Lametta!

Die Meisterschale. Foto: Robin Patzwaldt

Da kann man versuchen die Situation schönzureden wie man will, früher war in der Fußball-Bundesliga einfach mehr Spannung angesagt, wenn es in die letzten beiden Saisonspieltage ging, die ja traditionell immer mit allen Spielen des jeweiligen Spieltags zeitgleich ausgetragen werden, um eine denkbare Wettbewerbsverzerrung zu vermeiden.

In den letzten Jahren gab es im Vergleich zu früheren Meisterschaften jedoch eh vergleichsweise nur wenig zu verzerren, da die wichtigste Entscheidung schon längst gefallen ist.  Das ist auch diesmal wieder der Fall. Leider!

Denn dass die übermächtigen Bayern schon seit Wochen wieder einmal neuer und alter Deutscher Meister sind, das nimmt in diesen Tagen ja kaum jemand wirklich wahr im Lande. Eine emotionale Meisterschaftsfeier hat der Fußballfan schon seit Jahren nicht mehr miterleben können. Zumindest nicht hierzulande.

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‚Tuchel-Rebellen‘ Schmelzer und Sahin beim BVB wohl endgültig auf dem Abstellgleis

BVB-Spieler Nuri Sahin. Foto: Robin Patzwaldt

Bei Borussia Dortmund kursieren am Ende einer wohl höchstens als durchschnittlich zu bezeichnenden Spielzeit aktuell bekanntlich diverse Personalspekulationen. Am Samstag lief es für den Bundesligisten auf dem Rasen eine Woche nach der für viel Frust und Ärger bei den Fans sorgenden 0:2-Pleite im Revierderby in Gelsenkirchen gegen den FC Schalke 04 jetzt urplötzlich wieder deutlich besser.

Mit 4:0 bezwang der BVB daheim in Dortmund den direkten Tabellennachbarn Bayer 04 Leverkusen, wodurch der Klub jetzt eine ganz ordentlich Ausgangsposition beim Kampf um einen UEFA Champions League-Platz hat. Das ausgegebene Saisonziel ist also nach dieser deutlichen Leistungssteigerung noch machbar.

Umso ungünstiger ist die derzeitige Lage damit wohl für den gestern nicht einmal in den 18er-Kader berufenen Mannschaftskapitän Marcel Schmelzer, der von Peter Stöger für nicht ausreichende sportliche Leistungen am Samstag aus dem Kader verbannt wurde.

Und auch wenn Stöger sich rund um das Spiel gegen die Werkself eifrig darum bemühte die Sache nicht größer erscheinen zu lassen als unbedingt nötig, da er den Mannschaftsfrieden natürlich in diesen wichtigen Wochen nicht unnötig gefährden möchte, ist das selbstverständlich schon eine Nachricht, die die Fußballszene im Revier und darüber hinaus deutlich aufhorchen ließ.

Wenn man dazu noch bedenkt, dass auch Nuri Sahin am Samstag, trotz diverser verletzungsbedingter Ausfälle im Kader, über 90 Minuten einmal mehr auf der harten Ersatzbank Platz nehmen musste, dann deuten sich hier in beiden Fällen tatsächlich schon sehr eindeutig einschneidende Veränderungen im Kader der Borussen an.

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Durchschnittliche Schalker verweisen desolaten BVB beim Derby in die Schranken

Foto: Michael Kamps

Vor einigen Monaten, als sich der Schwächeln sämtlicher Bayern-Verfolger in dieser Fußball-Bundesliga-Saison bereits erkennbar abzeichnete, da habe ich hier im Blog einmal thematisiert, dass ein Platz zwei für den FC Schalke 04 quasi ein Armutszeugnis für die Leistungsdichte dieser Liga darstellen wäre, da die Leistungen der Königsblauen auch damals schon zwar selten wirklich gut anzuschauen waren, aber trotzdem für den damals zweiten Rang in der Tabelle reichen könnten.

Daran hat sich, auch vier Spieltage vor dem Saisonende, grundsätzlich nichts geändert. Ganz im Gegenteil! Durch den heutigen 2:0-Derbysieg in Gelsenkirchen haben die Schalker ihren Vorsprung auf die Dortmunder jetzt auf vier Zähler ausgebaut, ihre Chancen auf die Champions League durch den ersten Derbysieg seit 2014 dramatisch verbessert.

Und das, daran hat sich in den letzten Monaten eben nichts geändert, mit einer höchstens als durchschnittlich zu bezeichnenden Leistung.

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