Dortmund: BVB verpflichtet Toptalent Dembélé

Foto: Stade Rennes
Foto: Stade Rennes

Die BVB-Fanseele verlangte nach dem Abgang von Mats Hummels in Richtung München wohl vielfach nach einer Art von  ‚Trostpflaster‘. Und der BVB hat es heute tatsächlich auch geliefert. Denn im Laufe des Nachmittags erreichte uns folgende, bei vielen Fans ganz bestimmt auch neuen Optimismus schürende Pressemeldung der Dortmunder.

„Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund hat sich die Dienste eines der begehrtesten Fußballtalente auf dem europäischen Kontinent langfristig gesichert: Ousmane Dembélé (18, zurzeit Stade Rennes/Frankreich) erhält beim BVB einen Vertrag bis zum 30.06.2021.

Rennes und der BVB haben heute Einigung über die Transfermodalitäten erzielt. Beide Parteien haben bezüglich der Inhalte Stillschweigen vereinbart.

Dembélé, der in der Normandie geboren wurde und alle französischen Jugend-Nationalmannschaften durchlief, hatte sich frühzeitig zur Borussia bekannt und in den vergangenen Monaten etliche Angebote der europäischen Klub-Elite ausgeschlagen.

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Dortmund: Mats Hummels wechselt vom BVB zum FC Bayern München

Mats Hummels. Foto: Robin Patzwaldt
Mats Hummels. Foto: Robin Patzwaldt

„Borussia Dortmunds Abwehrspieler Mats Hummels (27) wird den achtmaligen Deutschen Meister zwölf Monate vor Ablauf seines Vertrages verlassen und sich zum 1. Juli 2016 dem FC Bayern München anschließen. 

Beide Klubs haben sich – vorbehaltlich des noch ausstehenden Medizinchecks – am heutigen Dienstag auf die Rahmenbedingungen des Transfergeschäfts geeinigt. 

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Dortmund: Heute vor 50 Jahren – Der Europapokalsieg des BVB im Jahre 1966

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Foto: Robin Patzwaldt

Unser Gastautor Thomas Weigle taucht heute für uns einmal mehr ab in die Tiefen der Fußballhistorie, und er erinnert uns in seinem Gastbeitrag diesmal an den großen Europapokalerfolg von Borussia Dortmund im Endspiel von Glasgow 1966 gegen den FC Liverpool, auf den Tag genau heute vor 50 Jahren:

„Heute vor 50 Jahren begleiteten nicht nur 6000 Borussen-Fans ihre Elf zum Pokalsiegerendspiel nach Glasgow, sondern auch die guten Wünsche wohl sämtlicher deutscher Fans. Da aller guten Dinge bekanntermaßen drei sind, konnten nun mit den Borussen nach den vergeblichen Versuchen der Frankfurter Eintracht 1960 und der Münchener Löwen im Vorjahr endlich deutsche Fußballer Hand an einen europäischen Cup legen.

Nicht nur die erfolgreichen Auftritte im Europapokal der Pokalsieger sorgten in Dortmund im Frühjahr 1966 für gute Laune und erhöhten Bierkonsum, auch im Bundesligaendspurt galten die Schwarzgelben als der große Favorit, fuhren sie doch als Tabellenführer in der ersten Maiwoche nach Glasgow.

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Dortmund: Der BVB schießt sich den Hummels-Frust überzeugend von der Seele!

Mats Hummels. Foto: Robin Patzwaldt
Mats Hummels. Foto: Robin Patzwaldt

Wow, was für ein bemerkenswerter Nachmittag im ‚Westfalenstadion‘ zu Dortmund! Die Stimmung unter den Fans war vor dem Spiel des BVB gegen den scheidenden Vizemeister aus Wolfsburg mehr als aufgewühlt.

Nachdem Kapitän Mats Hummels in dieser Woche ganz offiziell bestätigte, dass er den Club in diesem Sommer ausgerechnet in Richtung des ärgsten nationalen Konkurrenten der Dortmunder, dem FC Bayern München, verlassen möchte, diskutierte man unter den Schwarzgelben eigentlich zuletzt nur noch über die Personalie Mats Hummels.

Das Match gegen die Wolfsburger heute, geriet da nicht nur urplötzlich zum Randthema, es war praktisch gar keines mehr. In einem Spiel in dem es inzwischen, nachdem den Dortmundern der zweite Platz in der Tabelle nicht mehr zu nehmen ist, es somit sportlich nicht mehr um viel ging mag das zwar grundsätzlich auch nachvollziehbar, da ‚ungefährlich‘ sein. Trotzdem ist es natürlich grundsätzlich sehr schade, dass viele Fans Hummels heute gerade auch bei Spielbeginn diesen bei jedem Ballkontakt recht lautstark mit Pfiffen begleiteten.

Eine unschöne, ja sogar kontraproduktive Aktion, gefährdet solch ein Verhalten auf den Rängen doch grundsätzlich den übergeordneten Vereinserfolg. Und schließlich hat Thomas Tuchel mit dieser Mannschaft in dieser Saison doch noch so einiges vor, steht für die Westfalen ja u.a. auch noch das Pokalendspiel gegen den FC Bayern, mit Mats Hummels im Dortmunder Trikot wohlgemerkt, ins Haus.

Bringt man mit gezielten Aktionen gegen eigene Führungsspieler das gesamte Team leichtfertig selber aus dem Tritt, was ja durch solche ungewöhnlichen Aktionen grundsätzlich immer möglich ist, man würde sich seitens der Fans letztendlich doch auch selber bestrafen. Vielen auf den Rängen schienen sich dessen aber irgendwie nicht klar zu sein.

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Dortmund: Aktuell kein öffentliches BVB-Training

Der BVB beim Training. Foto: Robin Patzwaldt
Der BVB beim Training. Foto: Robin Patzwaldt

Viele BVB-Fans werden sich insgeheim vermutlich bereits darauf gefreut haben, dass die Schwarzgelben im Laufe dieser Woche endlich wieder einmal öffentlich in Brackel trainieren werden. Denn die Gelegenheiten ihre Lieblinge bei ihren Übungseinheiten ganz aus der Nähe beobachten zu können, die bietet sich einem in Dortmund seit geraumer Zeit ja eben nur noch in den seltenen Wochen, wenn aktuell eben keine ‚englische Woche‘ ansteht, also in der Wochenmitte kein Pflichtspiel für die Profis ansteht. So ist es zumindest grundsätzlich auf der BVB-Homepage zu lesen. Und diese Wochen sind im BVB-Kalender im Jahresverlauf bekanntlich nur noch sehr rar gesät.

Aktuell ist das, da der BVB ja bekanntlich gegen den FC Liverpool aus der UEFA Europa League ausgeschieden ist, aber eigentlich ja wieder einmal so der Fall. Trotzdem weist der BVB auf seiner Homepage aktuell noch immer keinen aktuellen Termin dafür aus.

Keine simple Nachlässigkeit, wie sich nun zeigte. Denn auf Ruhrbarone-Nachfrage erklärte die BVB-Pressestelle uns nun heute dazu:

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Dortmund: Marcel Schmelzer verlängert beim BVB bis 2021

Foto: BVB
Foto: BVB

Borussia Dortmund hat einen weiteren Leistungsträger langfristig gebunden: Abwehrspieler Marcel Schmelzer unterschrieb am heutigen Mittag einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021. 

„Ich freue mich sehr, auch in Zukunft Bestandteil dieser charakterstarken Mannschaft und dieses unvergleichlichen Klubs sein zu dürfen. Borussia Dortmund ist und bleibt meine sportliche Heimat, und die Region ist für mich und meine Familie ohnehin schon seit Jahren der Ort, an dem wir uns zu Hause fühlen“, sagt Schmelzer. 

Der 28-Jährige ist seit fast elf Jahren für Borussia Dortmund am Ball, holte mit dem BVB 2011 die Deutsche Meisterschaft, 2012 das Double aus Meisterschaft sowie DFB-Pokal und war als offensiver Linksverteidiger eine der Triebfedern auf dem Weg in die vier weiteren großen Endspiele zwischen 2013 (UEFA Champions League) und 2016 (allesamt DFB-Pokal).

„Marcel Schmelzer ist nicht nur einer der stärksten Linksverteidiger Europas, sondern auch ein wunderbarer Mensch, der dem BVB genauso viel Zuneigung und Respekt entgegenbringt wie wir ihm“, betont Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmunds Vorsitzender der Geschäftsführung. 

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Dortmund: BVB beendet das Negativ-Gerede – DFB-Pokalfinale 2016 in Berlin erreicht!

Finale 2015 in Berlin. Foto: Meike Ruschmeyer
Beim Finale 2015 in Berlin. Foto: Meike Ruschmeyer

Der BVB hat die ‚bösen Geister‘, welche sich nach dem dramatischen Aus in der Europa League gegen den FC Liverpool zuletzt so hartnäckig rund um die Schwarzgelben zu versammeln schienen, erst einmal wieder erfolgreich vertrieben. Nach dem gestrigen 3:0 (1:0)-Erfolg in der Hauptstadt gegen die Hertha aus Berlin, und dem damit verbundenen erfolgreichen Einzug in das DFB-Pokalfinale 2016, hat der BVB nun tatsächlich auch wieder etwas wirklich ‚Schönes‘ erreicht, auf das er sich in dieser Saison noch freuen darf. Die frische Wunde aus Liverpool ist damit zwar  noch nicht wieder verheilt, aber sicherlich doch nun endgültig auf dem Wege der Besserung.

Wer von den Leistungsträgern verlängert seinen Vertrag in Dortmund, wer geht vielleicht im Sommer. Steht der BVB gar kurz vor einen ‚Auseinanderbrechen‘, vor einem dramatischen ‚Ausverkauf‘? Droht dem BVB auf den letzten ‚Metern‘ der Saison nun ein gänzlich enttäuschendes Fazit? All diese Negativschlagzeilen und Diskussionen der letzten Tage sind nun erst einmal wieder erfolgreich verdrängt worden. Nach einer konzentrierten, wenn auch nicht wirklich glänzenden Leistung gestern, hat der BVB zum Abschluss der laufenden Saison, am 21. Mai ganz konkret, nun also tatsächlich die gewünschte Titelchance gewahrt, kann so nun auch frisch beschwingt noch in den letzten Monat der Bundesliga-Saison 2015/16 gehen.

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Dortmund: Die mediale Unruhe rund um den BVB-Kader ist kein wirklicher Grund zur Sorge

Ilkay Gündogan. Foto: Robin Patzwaldt
Ilkay Gündogan. Foto: Robin Patzwaldt

Unruhige Tage beim BVB. Ilkay Gündogan angeblich vor dem Absprung in Richtung Manchester City, Mats Hummels wohl u.a. vom ruhmreichen FC Barcelona umworben. Ständig neue Gerüchte auch um andere Leistungsträger. Letzte Erfolgsmeldung in Sachen Vertragsverlängerung war für Manager Michael Zorc hingegen im Februar die Personalie Sven Bender. Viele Fans wünschen sich daher natürlich dringend, dass möglichst bald endlich mehr Klarheit in die Personalplanungen zur neuen Saison kommt.

Dabei muss einem, bei entsprechend besonnenem Vorgehen der Verantwortlichen, um die Zukunft des BVB doch gar nicht bange sein. Selbst wenn ein halbes Dutzend Stammkräfte den Verein in diesem Sommer verlassen sollten, die Zukunft der Borussia muss dadurch nicht trüber aussehen.

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Dortmund: Der BVB steht nach dem dramatischen Klopp-KO vor schwierigen Tagen

Foto: Claudia Bender
Foto: Claudia Bender

OK, auch wenn es mich persönlich, und das gebe ich hier gerne zu, aktuell immer noch ziemlich schmerzt, so ganz kommen wir um das Ausscheiden des BVB aus der UEFA Europa League in Liverpool ja wohl auch nicht herum.

Natürlich kann man in Liverpool verlieren. Man kann auch in der Nachspielzeit verlieren. Aber nach einer zwischenzeitlichen 3:1-Führung? Das gehört dann wohl schon in die Kategorie der besonders denkwürdigen Fußball-Spiele, wenn letztendlich dann die zwischendurch quasi schon mit einem Bein ausgeschiedene Mannschaft noch durch ein 4:3 in der Nachspielzeit gewinnt. Für die so unterlegene Mannschaft naturgemäß eine besonders harte Nummer. Keine Frage!

Und entsprechend fühlen sich wohl heute auch alle, die es mit dem BVB halten. Das ist dann einer dieser Tage, die man gerne am liebsten sofort vergessen möchte.

Tiefergehende Spielanalysen erspare ich mir und uns damit auch an dieser Stelle! Das würde einen nun eh nicht mehr weiterbringen.

All das Gerede rund um die nervige Klopp-Manie, den Mythos Liverpool, so ist das Alles am Ende dann tatsächlich auch zu einem sportgeschichtlichen Ereignis geworden. Irgendwie passt das zu der Vorgeschichte der letzten Wochen, wenn man mal ganz ehrlich ist.

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Die Helden von 66 – Erster deutscher Europapokalsieger Borussia Dortmund

BVB Helden Cover 66 (427x600)Könnte ein Buch noch passender auf dem Markt erscheinen als „Die Helden von 66 – Erster deutscher Europapokalsieger Borussia Dortmund“ in dieser Woche? Vermutlich nicht wirklich!

Denn Gregor Schnittker, vielen Lesern hier wohl bestens bekannt durch seine Auftritte als Moderator im WDR-Lokalfernsehen und durch seine Mitarbeit am auch hier im Blog bereits mehrfach thematisierten  ‚Franz Jacobi‘-Film über die Gründungsgeschichte der Schwarzgelben, beschäftigt sich in seinem neuesten Werk mit den BVB-Europapokalhelden des Jahres 1966.

Und wie es der Zufall will, misst sich die Borussia ja ausgerechnet in dieser Woche erneut, wie eben auch schon beim Endspiel um den Europapokal im Jahre 1966, mit dem ruhmreichen FC Liverpool. Wenn im Jahre 1966 damals aber naturgemäß natürlich noch ohne diese ganze Kloppo-Mania.

Am 5. Mai 1966 war es genau, da holte Borussia Dortmund mit einem 2:1-Verlängerungssieg über den FC Liverpool in Glasgow als erste deutsche Mannschaft einen Europapokal nach Deutschland. Der BVB wurde damals in der gesamten Bundesrepublik dafür gefeiert und erreichte einen Heldenstatus vergleichbar mit dem der ‚Helden von Bern‘ aus dem Jahre 1954.

Grund genug also, um sich mit den Geschehnissen dieser Tage einmal ausführlich in einem eigenen Buch zu widmen. Und das liegt jetzt ganz aktuell vor. Und daher möchte ich es heute eben auch hier bei uns im Blog allen Sport- und Geschichtsinteressierten unter unseren Lesern einmal kurz vorstellen.

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