Dortmund: Sebastian Rode kommt – Aber kann ein Bankdrücker von den Bayern den BVB verstärken?

Sebastian Rode. Quelle: Wikipedia, Foto: Niklas B., Lizenz: CC BY 2.0
Sebastian Rode. Quelle: Wikipedia, Foto: Niklas B., Lizenz: CC BY 2.0

Seit Tagen wurde schon darüber spekuliert, nun ist es seit wenigen Minuten dann auch offiziell: Sebastian Rode vom FC Bayern München, der dort eigentlich noch zwei weitere Jahre unter Vertrag stand, wird ab der kommenden Saison für den BVB auflaufen.

Als Ablösesumme sind bei diversen Medien 12-15 Millionen Euro im Gespräch. Beide Clubs äußerten sich dazu bisher jedoch noch nicht.

Der Mittelfeldspieler war seit zwei Jahren für die Bayern aktiv, zuvor u.a. für Eintracht Frankfurt im Einsatz.

Diskutiert werden darf nun wohl kräftig über die Frage, ob Rode wirklich das sportliche Kaliber hat, um den in der Vorwoche endgültig zu Manchester City abgewanderten Mittelfeldmotor Ilkay Gündogan (mindestens) gleichwertig ersetzen zu können, ob er, mit in der abgelaufenen Saison nicht einmal 500 Einsatzminuten für den Double-Sieger, nun tatsächlich eine willkommene Verstärkung sein kann, welche die Schwarzgelben wirklich in Schlagdistanz zu den Bayern halten/bringen kann.

Dass er mehr als ein Ergänzungsspieler der Dortmunder sein kann, das muss der 25-Jährige nun wohl erst einmal dauerhaft allen Skeptikern im Umfeld seines neuen Clubs beweisen.

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Dortmund: Bleibt der BVB auch in den nächsten Jahren nur ein ‚Sprungbrett‘ für Talente?

Michael Zorc. Foto: Robin Patzwaldt
Michael Zorc. Foto: Robin Patzwaldt

Es sind wahrlich nervenaufreibende Tage für alle BVB-Fans derzeit. Tagtäglich wabern diverse Transferspekulationen durch die Medien. Konkrete Neuigkeiten sind dabei bisher aber noch immer absolute Mangelware.

Mats Hummels ist schon weg, Ilkay Gündogan höchstwahrscheinlich demnächst auch, Henrich Mchitarjan mag bisher seinen Vertrag in Dortmund noch immer nicht verlängern. Da droht dem BVB dann doch eine erhebliche Kaderschwächung zur neuen Saison. Davon die sportliche Lücke zu den bisher stets übermächtigen Bayern zu schließen ist man aktuell jedenfalls doch recht weit entfernt.

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Dortmund: Alles, nur kein wirkliches Sommerloch beim BVB!

Gestern auf dem Friedensplatz in Dortmund. Foto: Michael Westerhoff
Gestern auf dem Friedensplatz in Dortmund. Foto: Michael Westerhoff

Es hat ja bekanntlich nicht sein sollen! Der BVB verlor am gestrigen Samstagabend also auch das vierte Endspiel seit dem Jahre 2013, das dritte in Folge im DFB-Pokal, unglücklich mit 3:4. Diesmal sogar erst im Elfmeterschießen. Und in München feiert man daher heute den ziemlich glücklichen Abgang von Trainer Pep Guardiola nach dem Double-Gewinn in Richtung Manchester. In Dortmund bleibt es diesmal beim Stolz über eine wirklich bemerkenswerte Saison, der jedoch letztendlich die Krönung durch einen großen Titel versagt blieb.

Nun kann man im Dortmunder Lager aktuell sicherlich darüber jammern, dass eine Entscheidung in einem so wichtigen Finale durch ein Elfmeterschießen immer irgendwie eine schlechte Lösung ist. Man kann auch öffentlich beklagen, dass bei den Dortmundern wohl die ‚falschen‘ Schützen angetreten sind, dass sich wichtige Führungsspieler offensichtlich nicht getraut haben Verantwortung zu übernehmen, als es wirklich ‚hart auf hart‘ ging, als ihre Qualitäten als tatsächliche Führungsspieler gefragt waren. Sicherlich durchaus berechtigte Punkte an einem solchen Tage. Punkte die man hinterfragen kann und vielleicht auch sollte. Doch letztendlich ist das Alles im Nachhinein irgendwie müßig. Es ist eben, wie es ist. Morgen fragt schon niemand mehr nach den Details. Der Titel geht nach München. Das ist es was bleiben wird.

Der Blick sollte daher, wenn sich die erste Enttäuschung im Lager der Schwarzgelben wieder gelegt hat, besser auch möglichst rasch wieder nach vorne gerichtet werden.

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Die Bierduschen-Debatte vor dem Pokalendspiel ist die nächste Denormalisierungs-Stufe

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt
Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Es gibt Meldungen, da kann man als Beobachter der Szene wirklich nur noch die Hände vor den Kopf schlagen. Da sorgte am gestrigen Donnerstag eine vermeintlich kleine Meldung für sehr großes Aufsehen unter den Sportfans, wonach ‚Bierduschen‘ im Rahmen des am Samstag anstehenden DFB-Pokalfinales der Herren, zwischen den FC Bayern München und der Dortmunder Borussia, auf dem Spielfeld in diesem Jahr nun offenbar verboten seien.

Eine Nachricht, die inzwischen, ob nur durch öffentlichen Druck oder nicht, weitestgehend wieder entkräftet und teilweise auch dementiert wurde.

Bierduschen beim Fußball seien nach wie vor grundsätzlich erlaubt, quasi geduldet. Zumindest eben zu gewissen Zeiten und Anlässen. Das sei so auch gar keine Neuigkeit, sondern zuletzt eben auch schon immer so gewesen, beteuerte der DFB auf Nachfrage gegenüber Medienvertretern.

Nun denn, müßig nun noch nachzuhalten, was hier nun wirklich der wahre Kern der Geschichte war bzw. ist. Letztendlich wohl auch ziemlich egal, denn alleine der grundsätzliche Ansatz ist hier schon das eigentliche Problem: Die immer selbstverständlicher und größer werdenden Diskussionen über eine offenbar zunehmende Denormalisierung von Alkoholkonsum und dessen immer deutlicher und lauter hinterfragte, quasi selbstverständliche Gegenwart in unserer Gesellschaft. Zumindest eben in einer großen Öffentlichkeit. Das ist das wirklich Bedenkliche daran. Und diese grundsätzliche Entwicklung kann auch gar nicht länger dementiert werden.

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Dortmund: BVB verpflichtet Toptalent Dembélé

Foto: Stade Rennes
Foto: Stade Rennes

Die BVB-Fanseele verlangte nach dem Abgang von Mats Hummels in Richtung München wohl vielfach nach einer Art von  ‚Trostpflaster‘. Und der BVB hat es heute tatsächlich auch geliefert. Denn im Laufe des Nachmittags erreichte uns folgende, bei vielen Fans ganz bestimmt auch neuen Optimismus schürende Pressemeldung der Dortmunder.

„Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund hat sich die Dienste eines der begehrtesten Fußballtalente auf dem europäischen Kontinent langfristig gesichert: Ousmane Dembélé (18, zurzeit Stade Rennes/Frankreich) erhält beim BVB einen Vertrag bis zum 30.06.2021.

Rennes und der BVB haben heute Einigung über die Transfermodalitäten erzielt. Beide Parteien haben bezüglich der Inhalte Stillschweigen vereinbart.

Dembélé, der in der Normandie geboren wurde und alle französischen Jugend-Nationalmannschaften durchlief, hatte sich frühzeitig zur Borussia bekannt und in den vergangenen Monaten etliche Angebote der europäischen Klub-Elite ausgeschlagen.

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Dortmund: Mats Hummels wechselt vom BVB zum FC Bayern München

Mats Hummels. Foto: Robin Patzwaldt
Mats Hummels. Foto: Robin Patzwaldt

„Borussia Dortmunds Abwehrspieler Mats Hummels (27) wird den achtmaligen Deutschen Meister zwölf Monate vor Ablauf seines Vertrages verlassen und sich zum 1. Juli 2016 dem FC Bayern München anschließen. 

Beide Klubs haben sich – vorbehaltlich des noch ausstehenden Medizinchecks – am heutigen Dienstag auf die Rahmenbedingungen des Transfergeschäfts geeinigt. 

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Dortmund: Heute vor 50 Jahren – Der Europapokalsieg des BVB im Jahre 1966

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Foto: Robin Patzwaldt

Unser Gastautor Thomas Weigle taucht heute für uns einmal mehr ab in die Tiefen der Fußballhistorie, und er erinnert uns in seinem Gastbeitrag diesmal an den großen Europapokalerfolg von Borussia Dortmund im Endspiel von Glasgow 1966 gegen den FC Liverpool, auf den Tag genau heute vor 50 Jahren:

„Heute vor 50 Jahren begleiteten nicht nur 6000 Borussen-Fans ihre Elf zum Pokalsiegerendspiel nach Glasgow, sondern auch die guten Wünsche wohl sämtlicher deutscher Fans. Da aller guten Dinge bekanntermaßen drei sind, konnten nun mit den Borussen nach den vergeblichen Versuchen der Frankfurter Eintracht 1960 und der Münchener Löwen im Vorjahr endlich deutsche Fußballer Hand an einen europäischen Cup legen.

Nicht nur die erfolgreichen Auftritte im Europapokal der Pokalsieger sorgten in Dortmund im Frühjahr 1966 für gute Laune und erhöhten Bierkonsum, auch im Bundesligaendspurt galten die Schwarzgelben als der große Favorit, fuhren sie doch als Tabellenführer in der ersten Maiwoche nach Glasgow.

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Dortmund: Der BVB schießt sich den Hummels-Frust überzeugend von der Seele!

Mats Hummels. Foto: Robin Patzwaldt
Mats Hummels. Foto: Robin Patzwaldt

Wow, was für ein bemerkenswerter Nachmittag im ‚Westfalenstadion‘ zu Dortmund! Die Stimmung unter den Fans war vor dem Spiel des BVB gegen den scheidenden Vizemeister aus Wolfsburg mehr als aufgewühlt.

Nachdem Kapitän Mats Hummels in dieser Woche ganz offiziell bestätigte, dass er den Club in diesem Sommer ausgerechnet in Richtung des ärgsten nationalen Konkurrenten der Dortmunder, dem FC Bayern München, verlassen möchte, diskutierte man unter den Schwarzgelben eigentlich zuletzt nur noch über die Personalie Mats Hummels.

Das Match gegen die Wolfsburger heute, geriet da nicht nur urplötzlich zum Randthema, es war praktisch gar keines mehr. In einem Spiel in dem es inzwischen, nachdem den Dortmundern der zweite Platz in der Tabelle nicht mehr zu nehmen ist, es somit sportlich nicht mehr um viel ging mag das zwar grundsätzlich auch nachvollziehbar, da ‚ungefährlich‘ sein. Trotzdem ist es natürlich grundsätzlich sehr schade, dass viele Fans Hummels heute gerade auch bei Spielbeginn diesen bei jedem Ballkontakt recht lautstark mit Pfiffen begleiteten.

Eine unschöne, ja sogar kontraproduktive Aktion, gefährdet solch ein Verhalten auf den Rängen doch grundsätzlich den übergeordneten Vereinserfolg. Und schließlich hat Thomas Tuchel mit dieser Mannschaft in dieser Saison doch noch so einiges vor, steht für die Westfalen ja u.a. auch noch das Pokalendspiel gegen den FC Bayern, mit Mats Hummels im Dortmunder Trikot wohlgemerkt, ins Haus.

Bringt man mit gezielten Aktionen gegen eigene Führungsspieler das gesamte Team leichtfertig selber aus dem Tritt, was ja durch solche ungewöhnlichen Aktionen grundsätzlich immer möglich ist, man würde sich seitens der Fans letztendlich doch auch selber bestrafen. Vielen auf den Rängen schienen sich dessen aber irgendwie nicht klar zu sein.

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Dortmund: Aktuell kein öffentliches BVB-Training

Der BVB beim Training. Foto: Robin Patzwaldt
Der BVB beim Training. Foto: Robin Patzwaldt

Viele BVB-Fans werden sich insgeheim vermutlich bereits darauf gefreut haben, dass die Schwarzgelben im Laufe dieser Woche endlich wieder einmal öffentlich in Brackel trainieren werden. Denn die Gelegenheiten ihre Lieblinge bei ihren Übungseinheiten ganz aus der Nähe beobachten zu können, die bietet sich einem in Dortmund seit geraumer Zeit ja eben nur noch in den seltenen Wochen, wenn aktuell eben keine ‚englische Woche‘ ansteht, also in der Wochenmitte kein Pflichtspiel für die Profis ansteht. So ist es zumindest grundsätzlich auf der BVB-Homepage zu lesen. Und diese Wochen sind im BVB-Kalender im Jahresverlauf bekanntlich nur noch sehr rar gesät.

Aktuell ist das, da der BVB ja bekanntlich gegen den FC Liverpool aus der UEFA Europa League ausgeschieden ist, aber eigentlich ja wieder einmal so der Fall. Trotzdem weist der BVB auf seiner Homepage aktuell noch immer keinen aktuellen Termin dafür aus.

Keine simple Nachlässigkeit, wie sich nun zeigte. Denn auf Ruhrbarone-Nachfrage erklärte die BVB-Pressestelle uns nun heute dazu:

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Dortmund: Marcel Schmelzer verlängert beim BVB bis 2021

Foto: BVB
Foto: BVB

Borussia Dortmund hat einen weiteren Leistungsträger langfristig gebunden: Abwehrspieler Marcel Schmelzer unterschrieb am heutigen Mittag einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021. 

„Ich freue mich sehr, auch in Zukunft Bestandteil dieser charakterstarken Mannschaft und dieses unvergleichlichen Klubs sein zu dürfen. Borussia Dortmund ist und bleibt meine sportliche Heimat, und die Region ist für mich und meine Familie ohnehin schon seit Jahren der Ort, an dem wir uns zu Hause fühlen“, sagt Schmelzer. 

Der 28-Jährige ist seit fast elf Jahren für Borussia Dortmund am Ball, holte mit dem BVB 2011 die Deutsche Meisterschaft, 2012 das Double aus Meisterschaft sowie DFB-Pokal und war als offensiver Linksverteidiger eine der Triebfedern auf dem Weg in die vier weiteren großen Endspiele zwischen 2013 (UEFA Champions League) und 2016 (allesamt DFB-Pokal).

„Marcel Schmelzer ist nicht nur einer der stärksten Linksverteidiger Europas, sondern auch ein wunderbarer Mensch, der dem BVB genauso viel Zuneigung und Respekt entgegenbringt wie wir ihm“, betont Hans-Joachim Watzke, Borussia Dortmunds Vorsitzender der Geschäftsführung. 

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