Dortmund: BVB in der UEL nun gegen Liverpool – “ Jetzt kommt Jürgen Klopp nach Hause…“

Eine Kopie des Pokals steht schon im Fußballmuseum in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Eine Kopie des Pokals steht schon im Fußballmuseum in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Glückslos, oder Albtraum? Die Meinungen werden unter den BVB-Fans sicherlich auseinandergehen. Doch es kommt im Viertelfinale der UEFA Europa League nun tatsächlich zum Wiedersehen mit Ex-Dortmund-Trainer Jürgen Klopp und seinem neuem Verein, dem FC Liverpool!

Es war kurz nach 13 Uhr, als die Los-Fee die Lose von Borussia Dortmund und das des FC Liverpool als letzte der ursprünglich acht Mannschaften im Los-Topf verbleiben ließ, die denkbaren vermeintlich sportlich ‚einfacheren‘ Gegner schon alle zugelost wurden, und es so vorzeitig jedermann klar wurde, dass es also nun tatsächlich zum von vielen erhofften oder befürchteten Duell kommen würde.

Nur das Heimrecht im ersten Spiel musste per Losentscheid somit noch vergeben werden. Und es ging an die Borussia. Auch nicht unbedingt ein Vorteil für die Schwarzgelben.

Das Ganze lässt sich aber natürlich grundsätzlich, wie immer, von zwei Seiten betrachten. Einerseits kann man natürlich sagen, dass, wer die Trophäe am Ende in Basel gewinnen will, ohnehin alle Gegner auf dem Weg ins Endspiel besiegen können muss. Andererseits hätte man sich diese hochattraktive und emotionale Begegnung natürlich auch gerne als ein herausragendes Endspiel wünschen können. Nun kommt es also bereits im Viertelfinale zum Aufeinandertreffen dieser beiden Traditions-Clubs.

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Dortmund: Beim BVB-Spiel gegen Mainz zeigen die Fans die ganze Kraft des Fußballs

Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Das Stadion in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Das abschließende Bundesligaspiel des 26. Spieltags zwischen dem Tabellenzweiten aus Dortmund und dem Überraschungsfünften aus Mainz geriet heute rasch zur Randgeschichte, als ein 80-jähriger Zuschauer während des Spiels an einem Herzinfarkt verstarb, ein zweiter Fan reanimiert und anscheinend in Lebensgefahr schwebend ins Krankenhaus gebracht werden musste. Dieser soll sich inzwischen in einem stabilen Zustand befinden.

Dass der BVB das Spiel durch Tore von Marco Reus (30.) und Shinji Kagawa (72.) am Ende mit 2:0 (1:0) die sportliche Oberhand behielt wird allerdings rasch wieder in den Annalen der Bundesliga verschwunden sein.

Die überaus beeindruckende Art und Weise mit der die gut 81.000 Zuschauer jedoch auf diese tragischen Geschehnisse auf den Tribünen spontan reagierten, wie sich im Laufe des Spiels zunächst ungewohnte Ruhe, eine respektvolle Stille über das weite ‚Rund‘ legte, am Ende dann zusammen mit der Mannschaft statt der üblichen Jubelgesänge das emotionale ‚You’ll never walk alone‘ anstimmten, das hat am heutigen Abend vielen Menschen weltweit bewiesen, dass Fußballfans, auch wenn im Stadion häufig ja eben auch mal ein paar äußerst unangenehme Gestalten unter den Zuschauern sein mögen, eben die überwiegende Mehrheit der Leute doch längst nicht so ‚primitiv‘ und ‚plump‘ sind, wie man häufig und gerne von einigen Seiten mal suggeriert bekommt.

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Dortmund: Das 0:0-Unentschieden gegen den FC Bayern ist für den BVB keine Enttäuschung!

Roman Bürki war heute der große Rückhalt der Dortmunder. Foto: Robin Patzwaldt
Roman Bürki war heute der große Rückhalt der Dortmunder. Foto: Robin Patzwaldt

Schon erstaunlich, wie schnell ein guter Auftritt gegen den FC Bayern München, und ein wahrlich respektables 0:0, in vielen Medien offenbar in eine Enttäuschung für den BVB umgedeutet werden sollen.

Das ist natürlich Quatsch, denn bei realistischer Betrachtung ist ein Sieg der Tuchel-Elf gegen die Münchener, die die Liga noch immer souverän mit fünf Punkten anführen, heute zwar bestimmt nicht gänzlich unmöglich, aber doch nicht sehr realistisch gewesen. Auch bei den gängigen Wettanbietern waren die Süddeutschen der klare Favorit, was die Quoten betrifft.

Und für ein Team, welches erst in den Letzten Monaten, nach einer völlig enttäuschenden letzten Saison wieder so richtig in die Erfolgsspur zurückgefunden hat, ist der derzeitige zweite Tabellenplatz für die Schwarzgelben, welcher aktuell mir großem Vorsprung verteidigt wird, doch noch immer das gefühlte das Maximum, welches man sich vor der Saison überhaupt als Ziel vorgenommen hätte.

So gesehen ist es aus BVB-Sicht vielleicht schade, dass der Rekordmeister heute im Heimspiel nicht bezwungen werden konnte, aber sicherlich kein Grund um in Dortmund und Umgebung nun darüber irgendwie ernsthaft enttäuscht zu sein.

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Ein Festtag für alle ‚Bayernhasser‘ – Aber (noch) nicht mehr!

Auch auf Schalke durfte man am Mittwoch wieder jubeln. Foto: Michael Kamps
Auch auf Schalke durfte man am Mittwoch wieder jubeln. Foto: Michael Kamps

Ein kompletter Spieltag in der Wochenmitte, da liefern Liga 1 und 2 fast schon zwangsläufig so viele Geschichten, dass man als Beobachter kaum noch hinterherkommt.
Das alles überstrahlende Thema an diesem 24. Spieltag lieferte unbestritten der FC Bayern München. Und das schon im Vorfeld der Begegnung des Rekordmeisters gegen den FSV Mainz 05.

Da kündigt sich, kurz nach seiner Haftentlassung, der erste Besuch des ehemaligen Vereinspräsidenten Uli Hoeneß im heimischen Stadion an, und der nun vorbestrafte Steuersünder darf sich auf den Empfang eines Pop-Stars einstellen. Schon irgendwie recht merkwürdige Zeiten, in denen ein offenbar mit Drogen erwischter Politiker vor den Trümmern seiner Karriere zu stehen scheint, eine millionenschwerer Steuersünder aber direkt nach seiner Haftentlassung mehrheitlich so abgefeiert wird, zumindest eben auch medial. Aber wenden wir uns an dieser Stelle jetzt erst einmal wieder dem Sport zu.

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Dortmund: „BVB und Rock’n’Roll“ – Ein Leben zwischen Westfalenstadion und Rockpalast

DSC06416 (504x600)So langsam wartet auch das Jahr 2016 endlich mit den ersten wirklich interessanten Entdeckungen und Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt auf: Fußball und Musik begleiten ja gefühlt fast schon naturgemäß das Leben vieler Menschen hierzulande. Gerade eben und ganz besonders auch hier bei uns im Ruhrgebiet, wo diese Leidenschaften dann auch häufig deutlich emotionaler als andernorts ausgelebt werden. Dass man aus diesen beiden großen Leidenschaften auch durchaus ein gemeinsames Buch machen kann, das beweist gerade eine nette, kleine Neuerscheinung aus dem gerade zu Ende gegangenen Februar, welche ich hier heute einmal kurz vorstellen möchte:

Das unterhaltsame Werk: „BVB und Rock ’n‘ Roll: 09 Geschichten eines Lebens zwischen Westfalenstadion und Rockpalast“ erzählt auf seinen knapp 200 Seiten von den ganz persönlichen Vorlieben von Tom.

Tom, der bereits als Siebenjähriger im Jahre 1975 zum ersten Mal ein Spiel des BVB im großen Westfalenstadion erlebt, ist von dieser Erfahrung seinerzeit auf Anhieb so fasziniert, dass die Borussia zu seiner ersten großen Liebe im Leben wird. Das kann man nachvollziehen, ist das doch eine Erfahrung wie sie sicherlich auch sehr viele andere Menschen hier im Revier auf ähnliche Art und Weise gemacht haben, und sei es bei einem benachbarten Traditionsverein. 😉

Wenige Jahre nach dem Fußball treten dann auch die Rock-Giganten Deep Purple, Queen und AC/DC in das Leben unseres Protagonisten. Fortan pendelt er emotional permanent zwischen Fußballstadion und Rockpalast hin und her. Auch dies sicherlich eine Erfahrung, die Tom so hier längst nicht alleine haben dürfte.

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UEFA Europa League: Aus Vier mach Zwei – Schalke lässt riesige Chance leichtfertig liegen

Eine Kopie des Pokals steht schon im Fußballmuseum in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Eine Kopie des Pokals steht schon im Fußballmuseum in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Es hätte doch ein so schöner Fußballabend aus Sicht der Bundesligaclubs werden können. Die nach dem Leverkusener Abstieg aus der Champions League jetzt vier Vereine in der Zwischenrunde der UEFA Europa League hatten bei der Auslosung endlich mal allesamt recht attraktive Lose erwischt. Und bis auf den FC Augsburg galten sie auch durchaus jeweils als leichte Favoriten auf ein Weiterkommen.

Dass der FC Augsburg dann tatsächlich knapp mit 0:1 beim großen FC Liverpool unterlag und dadurch gegen die Klopp-Truppe den Kürzeren zog war jedoch durchaus ‚ehrenhaft‘, schließlich war die Leistung in Ordnung, kam das Ausscheiden lediglich durch einen umstrittenen Elfmeter für die Engländer zustande. Dortmund und Leverkusen setzten sich gegen die traditionsreichen portugiesischen Clubs FC Porto und Sporting Lissabon mit Siegen in Hin- und Rückspiel relativ locker durch.

Doch was der FC Schalke 04 da gestern in Rückspiel im heimischen Stadion in Gelsenkirchen ablieferte, das war dann doch der unrühmliche Höhepunkt dieser Europapokalrunde aus deutscher Sicht.

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Dortmund: Nuri Sahin erlebt beim BVB ein traumhaftes Comeback und zeigt Eigenschaften, die ein Kevin Großkreutz vermissen ließ

BVB-Spieler Nuri Sahin kann wieder lachen. Foto: Robin Patzwaldt
BVB-Spieler Nuri Sahin kann wieder lachen. Foto: Robin Patzwaldt

Deutlich attraktiver als die zum Teil sehr zähe Gruppenphase waren die ausgelosten Partien der KO-Phase in der UEFA Europa League schon von der Papierform her. Wirklich attraktiv war von den gestern ausgespielten Partien dann aber wohl nur der Auftritt des BVB daheim gegen den ‚Champions League-Absteiger‘ FC Porto, welches die Dortmunder am Ende mit 2:0 für sich entschieden, sich damit eine günstige Ausgangslage für das Rückspiel in Portugal nächste Woche erarbeiten konnten.

Doch trotz der guten Leistung vor den 65.000 in Dortmund und der vielumjubelten Tore durch Łukasz Piszczek (6.) und Marco Reus (71.) wird der Abend wohl nicht durch den Sieg in Erinnerung bleiben, sondern vermutlich in erster Linie durch das Comeback von Nuri Sahin, der gestern nach 355 Tagen sein Pflichtspieldebut für die Schwarzgelben gab.

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Dortmund: BVB verpflichtet ersten Spieler zur neuen Saison

Foto: BVB
Foto: BVB

Er galt eigentlich bereits in dieser Winterpause als heißer Kandidat für einen kurzfristigen Wechsel nach Dortmund. Doch daraus wurde dann doch nichts. Jetzt hat der BVB Mikel Merino aber zumindest zum kommenden Sommer fix verpflichtet.

Die Bestätigung des Vereins ging uns soeben zu:

„Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund verpflichtet zum 1. Juli 2016 Mikel Merino (19) vom spanischen Zweitligisten CA Osasuna. Der zentrale Mittelfeldspieler hat beim BVB heute einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 unterschrieben. 

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Dortmund: Der BVB geht das Risiko wissentlich ein!

Michael Zorc (re.). Foto: Robin Patzwaldt
Michael Zorc (re.). Foto: Robin Patzwaldt

Es war der erwartet ruhige ‚Deadline Day‘ gestern. Und wie bereits am Sonntagabend bei ‚Sky90‘ angekündigt machte der BVB auf dem Transfermarkt tatsächlich gar nichts mehr. Damit geht der Tabellenzweite unzweifelhaft ein nicht unerhebliches Risiko ein.

Zwar erscheint Tabellenplatz Zwei in der Fußball-Bundesliga aktuell relativ abgesichert zu sein, doch darf nach den Abgängen von Joas Hofmann und Adnan Januzaj im zu Ende gehenden Winter in Richtung Mönchengladbach bzw. Manchester nun bis zum Sommer nicht mehr viel schiefgehen, was Verletzungen und Formschwankungen betrifft.

Denn nun hat Thomas Tuchel tatsächlich den von ihm gewünschten ‚engen Kader‘, mit dem es sich zwar vielleicht schöner arbeiten lässt, der aber eben auch das Risiko birgt auf unerwartete Vorkommnisse nicht mehr entsprechend reagieren zu können.

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Dortmund: BVB mit kuriosem Dusel-Sieg gegen Aufsteiger Ingolstadt

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War heute mit dem Glück im Bunde: BVB-Coach Thomas Tuchel. Foto: Robin Patzwaldt

Was bitte fängt man aus BVB-Sicht denn nun mit diesem Spiel gegen Ingolstadt an? Klar, am Ende auf dem Papier, wie erwartet, mit 2:0 gewonnen. Aber selbst dem heißblütigsten BVB-Fan dürfte ja nicht entgangen sein, dass das Ergebnis nach diesem Spielverlauf mehr als glücklich war.

Wenn der beste Sturm der Liga auf die zweitbeste defensive trifft, dann ist das Ergebnis naturgemäß schwer zu prognostizieren. Trotzdem galt der Tabellenzweite aus Dortmund in seinem Heimspiel gegen den Aufsteiger aus Bayern zweifelsohne als klarer Favorit. Und das auch, obwohl der BVB auf seine Mittelfeldstrategen Marco Reus und Ilkay Gündogan kurzfristig verzichten musste. Beide standen heute wegen einer Viruserkrankung nicht im Kader der Schwarzgelben. Matthias Ginter und Adrian Ramos ersetzten die beiden Stammkräfte an diesem Nachmittag.

Und wie in der Vergangenheit schon häufiger erlebt, tat sich der so zu Rotationen in der ersten Elf gezwungene Tabellenzweite der Bundesliga damit lange schwer. Das Spiel lief nicht wirklich gut strukturiert. Wenige Torszenen in Halbzeit eins. Einmal hatte der BVB sogar Glück, dass nach einem vermeintlichen Foul von Mats Hummels im eigenen Strafraum nicht auf Elfmeter zugunsten der Gäste entschieden wurde. Insgesamt war das torlose Remis zur Halbzeit aber den Leistungen entsprechend.

Die Hoffnungen der 80.000 im Stadion richteten sich folgerichtig auf den zweiten Durchgang, der auch im Hinspiel schon, welches der BVB am Ende 4:0 gewann, die Tore für die Westfalen brachte. So auch heute.

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