Wie der Spiegel berichtet, planten Jens Spahn und sein Ministerium, mangelhafte Masken an Behinderte, Obdachlose und Hartz-IV-Empfänger zu verteilen, statt sie zu vernichten. Was will Jens Spahn mir als Behindertem damit sagen?
Wie der Spiegel berichtet, planten Jens Spahn und sein Ministerium, mangelhafte Masken an Behinderte, Obdachlose und Hartz-IV-Empfänger zu verteilen, statt sie zu vernichten. Was will Jens Spahn mir als Behindertem damit sagen?
Wir veröffentlichen das Impfquoten-Ranking der Bundesländer.
Das wird die Bayern fuchsen: Nordrhein-Westfalen kämpft sich an die Spitze des Impf-Rankings für den Monat April vor, während die Bayern im Mittelfeld bleiben. NRW hat 160% mehr Spritzen vergeben als im März, Bayern 110% mehr. Nur ein einziges Bundesland war im abgelaufenen Monat noch besser als die Nordrhein-Westfalen.
Laut der offiziellen Zahlen des RKI betrug die Anzahl der an oder mit Corona verstorbenen Personen am gestrigen 23. April exakt 81.158. Seit vielen Wochen und Monaten wird darüber diskutiert, ob die Pandemie denn wirklich so harte Maßnahmen erforderlich macht, wie wir sie alle gemeinsam seit dem vergangenen Frühjahr in unterschiedlichen Intensitätsstufen durchlaufen müssen.
Gerade in diesen Stunden ärgern sich viele über die abermaligen Verschärfungen der Bundesregierung. Auch ich mag diese Einschränkungen nicht, selbst wenn ich in der glücklichen Lage bin als Single, ohne Kinder, mit Garten und seit jeher einem Homeoffice-Job davon nicht in dem Maße betroffen zu sein, wie manch ein anderer unserer Leser hier.
Und doch klingelte mir in Anbetracht der Zahl 81.158 das Ohr. Denn diese Zahl, sie bedeutet mir etwas.
Bis zur vergangenen Nacht dachte ich, Romantic Comedies seien das Schlimmste, was die Zunft deutscher Schauspieler bisher verbrochen hat. Mittlerweile ist klar: Die „satirische“ Videoreihe „Alles dichtmachen“, welche die Coronamaßnahmen kommentiert, unterläuft das Niveau des durchschnittlichen deutschen Kinofilms mit Leichtigkeit.
Verschiedentlich liest man in den Gazetten, on- wie offline, dass jene Gruppe oder welche Generation am meisten unter Corona leidet. Bei den einen ist es Vereinsamung, bei den nächsten der verkorkste Start ins Berufsleben und das Studium, die geringen Möglichkeiten Sozialverhalten in Kita und Schulen zu erlernen, die zunehmenden Spannungen im Privaten, die Zunahme häuslicher Gewalt, der Anwuchs psychischer Störungen, das einsame Liegen und Sterben im Krankenhaus und vieles andere mehr.
Ein Wettbewerb ist entbrannt: wer leidet am meisten, wen sollten wir am stärksten in den Fokus unserer Betrachtung nehmen. Dabei ist die Antwort ganz einfach: alle.
Ok, es ist Samstag, und daher sind wir hier heute wieder einmal mit unseren Stammlesern weitestgehend unter uns. Ich nutze einmal die günstige Gelegenheit und erzähle euch hier und heute kurz von meinen persönlichen Erfahrungen, die ich bei der Beschaffung eines Corona-Impftermins machen musste. Vielleich ging es euch ja ähnlich, oder aber ihr habt gänzlich andere Erfahrungen gemacht. Ich bin gespannt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel befürchtet 100.000 Corona-Neuinfektionen pro Tag. Dies sei in wenigen Wochen zu erwarten, wenn jetzt nicht hart gegengesteuert würde, sagte sie am Sonntag Abend bei Anne Will. Übertriebene Panikmache oder realistische Einschätzung? Wann könnte es soweit sein? Wieviel Zeit bleibt uns noch?
Dass die politische Stimmung in diesem Lande gerade massiv kippt, dürfte wohl niemandem entgangen sein. Waren ‚die Deutschen‘ über viele Monate hinweg mehrheitlich bis zum Jahreswechsel sehr zufrieden mit der Corona-Politik der Bundesregierung, macht sich aktuell mehr und mehr Frust breit, stürzen die Zustimmungswerte der ‚Regierenden‘ in Berlin massiv ab.
Die aktuellen Umfragewerte, insbesondere der CDU/CSU, spiegeln das deutlich wieder. Doch wo die Union verliert, da muss es eben auch Gewinner geben. Die Unzufriedenheit der Bürger, muss sich ja irgendwo bei der Konkurrenz wiederspiegeln. Und auch wenn ein Teil der Frustrierten in Zukunft zu Nichtwählern werden dürfte, müssen viele ihr Kreuz bei kommenden Wahlen dann woanders setzen, wenn sie denn mit ihrer Wahlentscheidung politische Veränderungen in diesem Lande herbeiführen wollen.
In NRW dürfen ab sofort auch Menschen jünger als 80 Jahre gegen COVID-19 geimpft werden – wenn sie per ärztlichem Attest eine schwere Vorerkrankung nachweisen. Ab dem 8. April dürfen auch die Ü70 an die Spritze. Dann wird dies auch bei den niedergelassenen Ärzten möglich sein. Damit kommt die Prioritätengruppe 2 der Impfverordnung zum Tragen.
Ich bin sicherlich nicht der Einzige, und es ist auch nicht so, als würden das nicht viele Kommentatoren sein – aber, ich bin müde dieser ganzen Corona-Sache. Es sind zwölf quälend lange Monate, die hinter uns und mir liegen. Monate, in denen ich immer wieder gewartet und gehofft habe. Ich bin generell schlecht im Warten, Spannungen aushalten kann ich schlecht bis gar nicht. Und nein, das letzte Jahr hat mich das auch nicht gelehrt. Es wurde vielmehr immer schlimmer. Und irgendwie habe ich das Gefühl, dass langsam ein Endpunkt der Geduld erreicht ist.
Ich habe mich immer brav an alle Corona-Maßnahmen gehalten, Masken getragen, Abstand gehalten, Hände gewaschen – und auch mein Unternehmen – ja, ich mache auch noch was anderes, als hier zu schreiben – mitgeholfen in möglichst kontaktarme Wege zu lenken. Der Sommer 2020 brachte mir, wie auch vielen anderen, Hoffnung. Zu Unrecht. Nach dem Durchatmen an der Luft ging es wieder tief abwärts in die Untiefen der Pandemie. Lockdown, Lockdown, immer wieder Lockdown – mal mehr, mal weniger konsequent. Das Ganze immer wieder angeordnet für einige Woche, und dann wieder für einige Wochen und dann wieder für einige Wochen. Und das geht so weiter.