Die Sommerferien 2015 stehen in NRW bekanntlich unmittelbar vor der Tür. Wem eine Fernreise in wärmere Gefilde aktuell jedoch unmöglich ist, oder wer in den kommenden Sommermonaten einfach über besonders viel freie Zeit verfügt, der möchte die Gelegenheit jetzt vielleicht in den nächsten Wochen im Idealfall auch dazu nutzen und die eigene Heimat mal wieder etwas näher erkunden, ihm persönlich noch unbekannte Ecken des Ruhrgebiets kennenlernen, seine eigene Heimat noch mehr im Detail für sich entdecken.
Zur Einstimmung und besseren Orientierung bietet sich da natürlich traditionell auch der Griff zu einem passenden Buch bzw. Reiseführer an. Und mit einer solchen Erwartungshaltung habe ich mich kürzlich dann auch mal etwas näher mit dem Werk ‚Das unbekannte Ruhrgebiet‘ von Hans-Peter Noll und Rolf Kiesendahl beschäftigt.
Leider muss ich nach der Lektüre der 128 Seiten nun aber für mich feststellen, dass gerade der in dieser Beziehung doppeldeutige Titel beim Interessenten evtl. Erwartungen weckt, die der Inhalt dann doch nicht so recht einzulösen vermag. Mag ja sein, dass viele das Ruhrgebiet als Ort für Schönes und touristisch wertvolles nicht kennen, die darin näher vorgestellten Ziele sind jedoch jedem auch nur einigermaßen ruhrgebietskundigem Leser so bereits höchstwahrscheinlich bereits bekannt.