Der DEB feiert Geburtstag – 60 Jahre Eishockey, Emotionen und Erfolge

Bei der IIHF Eishockey-WM in Köln 2017. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) feiert am heutigen Freitag, den 16 Juni 2023, seinen 60. Geburtstag. Sechs ereignisreiche Jahrzehnte liegen hinter dem DEB und unter dem Strich kann der Verband einen stetigen Aufwärtstrend verzeichnen.

Die Weltspitze ist in den letzten Jahren immer näher zusammengerückt und der DEB hat es verstanden auf diesen Zug aufzuspringen. Dies hat schon der Gewinn der Silbermedaille der Herren-Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen 2018 in PyeongChang (KOR) gezeigt und der im Mai 2023 errungene Vizeweltmeistertitel bestätigt den eingeschlagenen Weg.

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DEB gibt Rahmentermine von Oberliga, Frauen-Bundesliga und Nachwuchs bekannt  

Foto: Robin Patzwaldt

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) hat die Rahmenterminpläne für die kommende Saison 2020/21 in den Spielklassen des Spitzenverbandes konzipiert. All diese vorläufigen Pläne unterliegen nach wie vor der laufenden Überprüfung anhand der Entwicklung der Corona-Pandemie. Dennoch liefert der Rahmenkalender den Vereinen von den Oberligen über die Frauen-Bundesliga bis in die Nachwuchsklassen eine klare Perspektive für einen Saisonbeginn im Herbst.

Der Auftakt in die Oberliga-Spielzeit ist für den 16. Oktober vorgesehen – ausgehend von jeweils 13 Mannschaften in der Oberliga Süd und Oberliga Nord sowie vorbehaltlich des in den kommenden Tagen noch abzuschließenden Zulassungsverfahrens. Der Starttermin für die

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Marc Hindelang: „Ohne Zuschauer brauchen wir mit dem Eishockey gar nicht wieder anzufangen!“

Marc Hindelang. Foto: privat

Die Sportbranche ist auf breiter Front von den Auswirkungen rund um die aktuelle Corona-Pandemie betroffen. Der Spielbetrieb in der Fußball-Bundesliga pausiert derzeit, im Eishockey wurde der Ligabetrieb sogar vorzeitig für beendet erklärt.

Von beiden Maßnahmen direkt betroffen ist Marc Hindelang. Der frühere Sky-Kommentator ist aktuell als Vizepräsident des Deutschen Eishockeybundes und als Pressesprecher des Fußball-Erstligisten Eintracht Frankfurt tätig.

Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt hatte die Gelegenheit sich mit Marc Hindelang in für die gesamte Branche extrem schwierigen Zeiten kurz über die aktuelle Lage in beiden Sportarten zu unterhalten. Dabei ging es auch um Unterschiede und die Zukunftsperspektiven.

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Was folgt aus der Olympiamedaille des DEB-Teams? – Etwas Essig in den Champagner

Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt

Es ist toll, was Bundestrainer Marco Sturm und seine Schützlinge da gerade bei den Olympischen Spielen abliefern. Gar keine Frage! Nach zwei Überraschungssiegen zuletzt gegen Schweden und Kanada steht die Deutsche Mannschaft nun tatsächlich im Endspiel, trifft dort am Sonntag auf die Auswahl der Russen.

Damit hat die DEB-Truppe die Silbermedaille schon einmal sicher. Vielleicht wird sogar noch Gold daraus. Der größte Erfolg einer bundesdeutschen Auswahl aller Zeiten ist es schon jetzt. Bisher ist diesbezüglich immer auf eine einst in Innsbruck errungene Bronzemedaille aus dem Jahre 1976 verwiesen worden, wenn es um ein echtes Eishockeymärchen aus deutscher Sicht ging. Der Erfolg aus grauer Vorzeit wurde 2018 bereits getoppt. Entsprechend groß ist die Freude darüber aktuell.

Man hat in diesen Stunden urplötzlich und völlig unerwartet den Eindruck, dieses Land erlebt gerade eine große Eishockeyeuphorie, wie es sie so zumindest schon seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben hat. Das tut der gesamten Sportart in Deutschland insgesamt sehr gut.

Eishockey ist hierzulande ja eher eine Randsportart, wird in vielen Regionen der Republik nicht wirklich viel beachtet. In einigen wenigen Städten hingegen kann es dieser attraktive, schnelle Mannschaftssport jedoch durchaus mit den hohen Beliebtheitsgraden des Fußballs aufnehmen.

Der überraschende Erfolg in Korea wird diesen Sport landesweit zumindest kurzfristig etwas populärer machen, ihm zu mehr Öffentlichkeit verhelfen. Das hat diese tolle Sportart zweifelsohne schon längst einmal verdient. Jetzt gilt es für die Macher und die Aktiven diesen Schwung für ihr Anliegen zu nutzen um einen dauerhaften Aufschwung daraus zu machen, die Strukturen zu stärken und die weißen Flecken auf der Eishockey-Landkarte zumindest nicht weiter anwachsen zu lassen, möglichst sogar etwas zu verkleinern.

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Oberhausen: Die Eishockey-Nationalmannschaft testet am Wochenende ihre WM-Form

DEB-Pressekonferenz heute in Oberhausen. Foto(s): Robin Patzwaldt
DEB-Pressekonferenz heute in Oberhausen. Foto(s): Robin Patzwaldt

Eishockeyprominenz heute  zu Gast bei uns im Revier. Bundestrainer Marco Sturm und NHL-Profi  Leon Draisaitl standen heute persönlich in Oberhausen den Medienvertretern Rede und Antwort, um in gelöster Atmosphäre schon einmal ein wenig auf die am kommenden Wochenende in der Arena Oberhausen anstehenden Testländerspiele gegen WM-Gruppengegner Weißrussland einzustimmen.

Im Rahmen der Euro Hockey Challenge und als unmittelbare Vorbereitung auf die 2016 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Russland (6.-22. Mai 2016) wird das Team somit erneut zwei Vorbereitungsspiele im Ruhrgebiet austragen.

Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) brachte im April 2015 das Spitzen-Eishockey erstmalig seit Langem zurück nach Oberhausen. Bei zwei Spielen gegen Vize-Weltmeister Russland feierte Oberhausen und das gesamte Ruhrgebiet damals ein fulminantes Comeback der schnellsten Mannschaftssportart der Welt.

Nun versucht man sich seitens des DEB also erneut im sonst eher weniger für Top-Eishockey bekannten Ruhrgebiet. Bereits am Freitag, den 29. April 2016, um 20 Uhr und am direkt darauffolgenden Samstag, den 30. April 2016, dann um 19:30 Uhr werden sich die deutschen Kufen-Cracks dann den Fans auf dem Eis in der Arena präsentieren.

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Marc Hindelang über die NHL: „Teilweise hat man das Gefühl, es ist eine andere Sportart.“

Eishockeyfunktionär und Sportkommentator Marc Hindelang.
Eishockeyfunktionär und Sportkommentator Marc Hindelang. Foto: privat

In Nordamerika begannen nun in der dortigen Eishockeyliga ‚NHL`(National Hockey League) gerade die Playoffs. Nach jeweils schier schon unglaublichen 82 Vorrundenspielen für jedes Team, beginnen damit nun erst endgültig die entscheidenden Wochen beim Kampf um den traditionsreichen ‚Stanley Cup‘, eine der begehrtesten Sporttrophäem der Welt.

Eine prima Gelegenheit also sich darüber mit einem der wohl renommiertesten Eishockeyfachleute in diesem Lande, dem 49-jährigen Marc Hindelang zu unterhalten.

Hindelang verfügt nicht nur über jahrelange Erfahrungen als Sport-Kommentator für diverse TV-Sender, darunter u.a. ‚Sport 1‘ und ‚Sky‘, moderiert in München und Umgebung regelmäßig lokale Radiosendungen, ist  ehrenamtlicher 1. Vorsitzender des Eishockey-Bayernligisten EV Lindau , er ist auch bereits seit dem Jahre 2014 Vizepräsident des ‚Deutschen Eishockey Bundes‘ (DEB).

Ein wahrlich vielseitiger Sportexperte also, den seine Eishockeyleidenschaft schon seit frühester Jugend begleitet.

Mit den Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt sprach Hindelang nun aber nicht nur über die NHL und seine Wunschvorstellungen für den weiteren Verlauf der dortigen Playoffs. Auch weitere Themen, wie z.B. die aktuelle Lage des deutschen Eishockeys, die auffälligen Schwierigkeiten dieser Sportart hier im Ruhrgebiet, die anstehende Eishockeyweltmeisterschaft in Russland, und sogar der prognostizierte Ausgang der Fußball-Bundesliga wurden im aktuellen Interview mit dem gebürtigen Lindauer gestreift.

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Eishockey: Länderspiele in Herne und in Essen

Eishockeyländerspiele im Ruhrgebiet. Foto: Robin Patzwaldt
Eishockeyländerspiele im Ruhrgebiet. Foto: Robin Patzwaldt

Das Ruhrgebiet zählt aktuell bekanntlich leider nicht (mehr) zu den Eishockeyhochburgen im Lande. Für die Fans in der Region gibt es jedoch trotzdem bald mal wieder Spitzeneishockey vor der eigenen Haustür zu bestaunen, denn die Eishockey-Nationalmannschaft wird am 17. und 18. Dezember 2013 zwei Länderspiele in Herne und Essen gegen Lettland bestreiten. Dies gab der Deutsche Eishockeybund heute offiziell bekannt.

Während die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft zuletzt im Jahre 2011 in Essen gastierte, liegt das bis dato einzige Länderspiel in Herne bereits stolze 41 Jahre zurück. Entsprechend freudig reagierte man  an den beiden Oberliga-Standorten auf die Meldung. „Ein Länderspiel zu bekommen, ist nicht nur für die Stadt sondern auch für die gesamte Region Auszeichnung und Ansporn.

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