Am Dienstag ist bekanntlich mal wieder Revierderby. Der FC Schalke 04 als Gast zu Besuch in Dortmund, beim BVB. Nach dem 3:1-Hinspielsieg der Schwarzgelben in Gelsenkirchen, werden die Emotionen in Dortmund, völlig unabhängig vom Spielergebnis, erneut ein Maximum erreichen. Eigentlich eine schöne Sache, möchte man meinen. Doch besonders diesmal gibt es im Vorfeld des Spiels nicht wenige, die sich um die Sicherheit der Veranstaltung sorgen.
Nachdem es in Gelsenkirchen im vergangenen Herbst zu inakzeptablen Gewaltausbrüchen einiger Gästefans gekommen war, muss man wohl auch beim nun anstehenden Rückspiel um ein friedliches Derby zittern. Die Ausgangslage ist insgesamt jedenfalls deutlich angespannt.
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat sich im Vorfeld des am kommenden Dienstag stattfindenden Revierderbys für harte Strafen, bis hin zu Gefängnisstrafen, für randalierende Fans ausgesprochen. Seit den Gewaltauswüchsen im Hinspiel zwischen dem FC schalke 04 und Borussia Dortmund erhielt die Debatte um gewaltbereite Fans neue Nahrung.
Es gibt aber parallel dazu auch noch eine andere Seite der Rivalität zwischen den Schwarzgelben und den Königsblauen, Fans die vielleicht vordergründig nicht so sehr zu körperlicher Gewalt neigen mögen, der Gesellschaft auf ihre Art aber auf ihre Art auch in einem nicht unerheblichen Maße Schaden zufügen.
In meinem Wohnort, in Waltrop, liefern sich beispielsweise fanatische Anhänger der beiden Revierclubs seit Monaten schon eine ‚beinharte‘ Auseinandersetzung um die Vorherrschaft hier im Revier auf den Straßen der Stadt. Allerdings eben nicht mit Fäusten, sondern mit Aufklebern und Farb-Sprühdosen.
Tagelang wurde zuletzt gerätselt, welche Maßnahmen der BVB nach den entschlossenen Ankündigungen der Vereinsvertreter nach den Derbykrawallen denn überhaupt ergreifen kann.
Am heutigen Freitag hat der Verein in einer Pressemeldung nun erste konkrete Konsequenzen veröffentlicht:
„Nach intensiven Gesprächen mit der Polizei und Augenzeugen entzieht der BVB den „Desperados“, den „Jubos“ und „The Unity“ auf unbestimmte Zeit – jedoch mindestens für das laufende Spieljahr 2013/14 – die so genannten Auswärtsdauerkarten für Bundesliga und DFB-Pokal.
Man mag es fast nicht glauben, doch nun fordert ausgerechnet der Berater von BVB-Stürmer Robert Lewandowski, Maik Barthel, offenkundig eine schwere Bestrafung des BVB nach den Krawallen von Gelsenkirchen.
Dies berichteten gestern Abend übereinstimmend gleich mehrere Internetportale. Und tatsächlich, auch heute Vormittag findet sich der umstrittene Twitter-Eintrag des 44-jährigen Spielerberaters noch immer im Netz.
Dass ausgerechnet Barthel, als Vertreter eines Dortmunder Spielers, eine harte Bestrafung des Vereins fordert, für den sein Klient spielt, das erinnert mich an einen Vater, der vor Gericht dafür plädiert, dass sein Sohn die Höchststrafe erhält. So etwas mag es im Einzelfall durchaus geben, aber wohl nur dann, wenn das Tischtuch zwischen Vater und Sohn endgültig zerschnitten ist.Kann man dies auf das Verhältnis des Lewandowski-Beraters zur Borussia übertragen? Womöglich!
Es hat ein paar Tage gedauert, doch am heutigen Mittwoch wendet sich nun auch die BVB-Fan- und Förderabteilung mit einer offiziellen Stellungnahme zu den jüngsten Vorfällen vor dem Derby an die Anhängerschaft der Schwarzgelben.
Angesichts der relativ vagen Ausführungen bleibt es aus meiner Sicht jedoch unklar, warum eine solche Stellungnahme nicht schon wesentlich eher, sondern erst am vierten Tag nach den Vorfällen, herausgegeben wurde. Denn das am Samstag in Gelsenkirchen ‚Grenzen überschritten‘ wurden, das sollte eigentlich ohnehin Konsensmeinung sein.
Viel mehr sagt die Stellungnahme im Kern leider auch nicht aus. Auch zu möglichen Konsequenzen für die Randalierer wird seitens der Fanabteilung leider nichts Konkretes formuliert.
So bleibt festzustellen, dass dies offenbar lediglich eine Stellungnahme auf Grundlage des kleinsten gemeinsamen Nenners ist.
Auch drei Tage nach dem Revierderby spricht Fußballdeutschland noch immer über die Krawalle, die das Fußballfest des Ruhrgebietes am Wochenende in ein negatives Licht getaucht haben. Ärger mit Pyrotechnik gab es dabei aber längst nicht nur in Gelsenkirchen. Auch z.B. in Dresden und in Bochum zündelten überdrehte Gästefans.
Man sieht daran, es handelt sich keineswegs um ein Problem der Dortmunder Borussia, sondern es wird rasch deutlich, dass es eigentlich Anhänger (fast) aller Vereine zu betreffen scheint. Wobei das Augenmerk der Medien naturgemäß auf der von der Öffentlichkeit meistbeachteten Begegnung des Wochenendes lag und liegt. Und das war eben das Derby.
Nun scheinbar neu aufflammende Diskussionen über strengere Eingangskontrollen, härtere Strafen gegen ermittelte Täter usw. kursieren aktuell quer durch Medien und Internetforen.
Meiner Meinung nach wird das aber Alles nichts bringen, solange das Problem nicht an der Wurzel gepackt wird, die wirkliche Ursache bekämpft wird.
Gestern war für Borussia Dortmund ein echter Feiertag. Mit einem 3:1-Auswärtserfolg auf Schalke krönte der BVB seine sportlich perfekte Woche. Zuvor hatte das Klopp-Team ja bekanntlich bereits Hannover 96 (1:0) und Arsenal London (2:1) besiegt. Getrübt wurde die Stimmung allerdings vom unentschuldbaren Verhalten einiger ‚Hornochsen‘ im BVB-Block, die die allgemeine Aufregung vor dem Derby dazu nutzten durch das Werfen etlicher Feuerkörper und Rauchbomben nicht nur den Spielbeginn in Gelsenkirchen um etliche Minuten zu verzögern, sondern auch Leib und Leben anderer Zuschauer gefährdeten, indem sie ihre Feuerwerkskörper gezielt auf andere Blöcke bzw. Personen abfeuerten! Idioten! Da gibt es wohl keinen anderen Begriff für.
Löblich, dass dann alle BVB-Vereinsvertreter, denen zu den unpassenden Vorgängen ein Mikrofon vor die Nase gehalten wurde, diese Problematik klar benannten, sich, wie es sich bei einem guten Gast gehört, bei ihren Gastgebern für das Fehlverhalten einiger seiner Fans entschuldigten. Das war angemessen und respektabel.
Clubchef Hans-Joachim Watzke drohte sogar dem betroffenen Teil der eigenen Anhängerschaft mit ernsten Konsequenzen, welche der Verein in den nächsten Tagen und Wochen daraufhin nun folgen lassen wird. Konkret wurde er dabei nicht. Und das scheint mir auch erklärlich, denn es wird wohl dauerhaft keine spürbaren Konsequenzen geben, und wohl auch gar nicht können.
Die erste Runde der diesjährigen Playoffs in der nordamerikanischen Eishockeyliga NHL ist bereits Geschichte. Wie eigentlich in jedem Jahr gab es zahlreiche Überraschungen. Zwar kamen mit Pittsburgh und Chicago die beiden höchstplatzierten Teams der jeweiligen Conferences auch ins Halbfinale, dahinter schieden jedoch bereits einige Mitfavoriten aus, so das es, wenn man sich an der Setzliste orientieren mag, nun ziemlich deutlich auf ein Stanley-Cup-Finale der Pittsburgh Penguins und der Chicago Blackhawks hinauslaufen dürfte.
Nicht mehr dabei sind jedoch bereits die Hochkaräter aus Vancouver, Anaheim, St.Louis und Minnesota im Westen, sowie die Teams aus Montreal, Toronto, Washington und die New York Islanders im Osten.
Besonders die Toronto Maple Leafs, welche nach neun langen Jahren diesmal erstmals seit 2004 wieder in die Endrunde kamen, überzeugten bei ihrer knappen 3:4 Niederlage gegen die Boston Bruins.
Auch die eher als Außenseiter gestarteten New York Islanders
Wie das Derby am Samstag auf Schalke für den BVB ausgeht, dass ist derzeit natürlich noch völlig offen. Klar ist dagegen jetzt schon, dass Borussen-Coach Jürgen Klopp am kommenden Sonntag (10. März 2013) ab 19.30 Uhr in der Sendung ‚Sky 90‘ im Pay-TV zu Gast sein wird und er u.a. das Spiel vom Samstag dann dort ausführlich in aller Öffentlichkeit noch einmal nachbetrachten wird.
Neben Sky-Moderator Patrick Wasserziehr werden dort noch der Ex-BVB-Coach Ottmar Hitzfeld und Alfred Draxler von der „Bild“ mit dem aktuellen Borussen-Coach diskutieren.
Da das hier sicher wieder den einen oder anderen Leser interessieren dürfte, will ich diese Info auch in dieser Woche hier bei den Ruhrbaronen an unsere Leser kurz weiterleiten.
Es soll jedoch natürlich nun hier nicht
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