Edin Terzic – Der verspätete Glücksgriff, der für den BVB zum echten Problem zu werden droht

Der scheidende BVB-Cheftrainer Edin Terzic. Foto: BVB

Der BVB ist DFB-Pokal-Sieger 2021! Am Donnerstag besiegten die Borussen im Endspiel in Berlin den Kontrahenten RB Leipzig überraschend klar mit 4:1 (3:0) und sicherte sich dadurch im zehnten Pokal-Endspiel der Klubgeschichte zum fünften Mal den goldenen Pott.

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Wenn das Finale auch leider coronabedingt ohne die gewohnten Fanmassen im Olympiastadion über die Bühne gehen musste, ist die Begeisterung im Lager der Dortmunder natürlich riesig. Die Saison endet erstmals seit 2017, als Thomas Tuchel mit dem BVB den Pokal gegen Eintracht Frankfurt holte, wieder mit einem großen Titel für die Schwarzgelben.

Dies war, obwohl die Dortmunder seit Jahren schon eine der erfolgreichsten Phasen in ihrer Vereinsgeschichte durchmachen, zuletzt alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Im Gegenteil! Da der FC Bayern München seit der letzten Dortmunder Meisterschaft 2012 zum Serienmeister mutierte, ist jeder Titel, der nicht an die Isar geht eine Kostbarkeit.

Zu verdanken haben sie das beim BVB auch ihrem Trainer Edin Terzic, der das Amt des Übungsleiters im November von Lucien Favre übernahm.

Und genau hierin besteht jetzt plötzlich ein Problem, das so noch vor wenigen Wochen nicht zu erwarten war.

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Von Götze bis Haaland – Warum der BVB seine Personalpolitik dringend hinterfragen sollte

Erling Haaland in Dortmund. Archiv-Foto: BVB

Borussia Dortmund hat den Pflichtsieg im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Holstein Kiel am Samstag auf überzeugende Art und Weise eingefahren und sich beim 5:0 (5:0)-Erfolg im Westfalenstadion am Samstagabend als würdiger Pokalfinalist gezeigt. Die zuletzt häufig für ihre Wankelmütigkeit und Inkonstanz kritisierte Mannschaft zeigte sich dabei konzentriert und motiviert. Das war für die Anhänger schön zu erkennen.

Weniger schön war schon die Verletzung, die sich Mateu Morey zuzog. Ohne Fremdeinwirkung überdehnte sich der Eingewechselte das Knie in der zweiten Halbzeit und wurde unter Schmerzen abtransportiert. Das tat schon beim Zugucken weh.

Doch noch ein anderes Problem offenbarte sich für die Dortmunder am Samstag. Und das nicht zum ersten Mal.

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Das Wochenende, an dem sich der BVB die Saison endgültig versauen kann

Der BVB im DFB-Pokalfinale 2015. Archiv-Foto: Meike Ruschmeyer

Auf dem Papier ist es eine scheinbar ausgemachte Sache: Ein Halbfinale im DFB-Pokal daheim gegen einen Zweitligisten? Da kann der Teilnehmer am DFB-Pokal-Finale am 13. Mai 2021 in Berlin doch nur Borussia Dortmund lauten! Oder?

Doch genau darin besteht auch die Gefahr: Versaut der BVB das Spiel am Samstagabend gegen Holstein Kiel, es wäre wohl die negative Krönung für eine ohnehin schon durch viel zu viele Pleiten und Rückschläge geprägte Spielzeit 2020/21, die die Dortmunder endgültig zum Gespött der gesamten Fußballnation machen würde.

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Immer wieder diese Mentalitäts-Debatte beim BVB

Der neue BVB-Trainer Edin Terzic. Foto: BVB

Eigentlich sollte man vielleicht heute doch besser den ‚Mantel des Schweigens‘ über diesen Auftritt des BVB am gestrigen Dienstag im DFB-pokal-Achtelfinale legen. Nach einer scheinbar komfortablen 2:0-Führung in Halbzeit eins verspielten die Dortmunder Profikicker ihren Vorsprung gegen den Zweitligisten SC Paderborn in der Folgezeit wieder, mussten in die Verlängerung und konnten sich dort nur mit Glück durchsetzen.

Starstürmer Erling Haaland zeichnete am Ende für den entscheidenden Treffer zum 3:2 verantwortlich. Die Schwarzgelben stehen damit im Viertelfinale und schon Übermorgen spricht keiner mehr über diesen Kick, der abermals für viel Verdruss im Fanlager der Borussen gesorgt hat. Mundabputzen und einfach weitermachen? Vielleicht besser nicht.

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Der DFB-Pokal hat es gezeigt: Die Fans dürfen jetzt noch nicht wieder zurück in die Stadien!

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Die Verantwortlichen des Fußballs diskutieren gerade, wie es mit den Fans in den Stadien hierzulande weitergehen kann. Eine einheitliche Regel wird angestrebt. Das ist grundsätzlich begrüßenswert. Allerdings haben die Spiele im DFB-Pokal über das vergangene Wochenende ja eigentlich schon bewiesen, dass es für eine Rückkehr der Anhänger in die Arenen aktuell noch zu früh ist.

Es waren Bilder, die einen als nachdenklichen Menschen nervös gemacht haben. In den Stadien der Republik waren erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie wieder Fans vor Ort. Zumindest in vielen Stadien der Republik.

Dabei war die Anzahl der zugelassenen Augenzeugen sehr unterschiedlich. Zwischen Null und Zehntausend, lag deren Zahl, je nach Bundesland. Logisch, dass bei einem Spiel mit tausenden Zuschauern mehr Verstöße gegen die Abstands- und Hygiene-Regeln zu beobachten waren, als bei einer Begegnung mit nur wenigen hundert Leuten.

Und doch hatten alle Duelle mit Fans in den Stadien eines gemeinsam: Man musste feststellen, dass diese Spiele mit Fans ein erkennbares Risiko darstellen. Ein völlig unnötiges dazu.

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DFB-Pokal unter Corona-Bedingungen ist Mist!

Das Ziel im DFB-Pokal ist das Endspiel in Berlin. Archiv-Foto: Marc Quambusch

Dass der Profifußball in diesen Tagen insgesamt sehr darunter leidet, dass keine, oder zumindest kaum Fans in den Stadien mit dabei sein können, ist unbestritten. Fußballspiele ohne die gewohnte Atmosphäre sind in diesen Tagen jedoch nicht wirklich zu vermeiden, wenn man denn auch in Zeiten der Corona-Pandemie Fußball als Unterhaltung anbieten will.

Im Regelfall komme ich notgedrungen auch ganz gut damit klar. Mir ist guter Fußball an einem Bildschirm und mit wenig Stimmung immer noch deutlich lieber als ganz auf das Geschehen im Profifußball verzichten zu müssen. Und offenbar sind viele in diesem Lande der gleichen Meinung. Denn die Einschaltquoten im Pay-TV sind dem Vernehmen nach sehr gut. Trotz allem Gemecker, schauen die Fans also dem Treiben auf den Spielfeldern zu.

In der am Freitag gestarteten ersten Runde im DFB-Pokal stellte sich jetzt allerdings ein ganz anderes Bild dar.

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Zerstören die Ultras jetzt den Fußball?

Pyrotechnik: Schön anzuschauen aus der Entfernung, aber im Stadion verboten! Foto: Daniel Jentsch

Das Rad im Profifußball dreht sich in diesen Tagen rasend schnell weiter. Gerade noch Fußball-Wochenende in der Bundesliga, steht in der Mitte dieser Woche schon wieder DFB-Pokal auf dem Programm. Offiziell zumindest.

Nach den jüngsten Stör-Aktionen der Ultras ist nämlich zu befürchten, dass wir nach den Begegnungen des 1. FC Saarbrücken gegen Fortuna Düsseldorf, Schalke 04 gegen Bayern München, Bayer Leverkusen gegen Union Berlin und Eintracht Frankfurt gegen Werder Bremen am Ende doch wieder schwerpunktmäßig über andere Dinge diskutieren müssen: Den Egoismus der Ultras. Bringen wir es auf den Punkt: Machen die Ultras jetzt den Fußball kaputt?

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Erinnerungen an den DFB-Pokal-Sieg des VfL Bochum

Hallo Sportfreunde! Erinnert ihr euch noch an den 29. Oktober 2019? Ja, genau. Das war dieser sporthistorische Tag, an dem der VfL Bochum in der zweiten Runde des DFB-Pokals sensationell den FC Bayern München mit 2:1 bezwang und damit den Grundstein für seinen späteren, völlig überraschenden Titelgewinn im DFB-Pokal legte.

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DFB-Pokal-Finale zwischen RB Leipzig und Bayern München: Fußball ist eben kein Wunschkonzert

Der DFB-Pokal. Foto: Robin Patzwaldt

Das DFB-Pokal-Finale in Berlin ist für Fußballfans stets einer der großen Höhepunkte des Jahres. Doch in diesem Jahr könnte das erstmals seit Jahren anders sein. Denn mit RB Leipzig und dem FC Bayern München treffen dabei zwar zwei der besten Fußballmannschaften Deutschlands im Olympiastadion aufeinander, doch polarisieren diese beiden Vereine auf der anderen Seite wie keine anderen. Entweder man mag sie, oder man ‚verabscheut‘ sie.

Als der vom Brausekonzern ‚Red Bull‘ geförderte Klub aus Leipzig am Dienstag mit einem 3:1-Sieg beim Zweitligisten Hamburger SV das Finale erreichte, da erntete er im Anschluss an das Weiterkommen einen mittleren ‚Shitstorm‘, als die Social Media-Abteilung der Ostdeutschen Hashtags in seine Beiträge einbaute, die auf den Sponsor schließen ließen (‚beflügelt‘).

Sky postete zudem, dass der Verein erstmals in seiner ‚knapp zehnjährigen‘ Vereinsgeschichte in das Finale in Berlin eingezogen sei, was ebenfalls fast ausschließlich negative Reaktionen auslöste. Jedermann wurde so noch einmal ganz bewusst, dass es sich hier um einen mit Millionen Euro gepimperten Versuch einer Limonadenfabrik handelt sein Produkt zu platzieren.

Will ein Fan, der nicht gerade selber aus Leipzig kommt, einen solchen ‚Verein‘ wirklich in einem Finale sehen, während das eigene Team bei diesem Spiel womöglich schon im Urlaub ist? In vielen Fällen dürfte die Antwort auf diese Frage schlicht ’nein, natürlich nicht‘ lauten.

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