BlockaDO demonstriert gegen Nazis im Stadtrat

rathausdemo_ruhrbaronefotoDas Dortmunder Bündnis BlockaDO demonstriert morgen gegen SS-Siggi, der jetzt SA-Siggi genannt werden möchte, und morgen zum ersten Mal im Rat sitzt. Die Nazi-Gegner planen ab 13:30 Uhr eine Kundgebung am Friedensplatz.  Der Protest soll krativ sein, und jedem die Teilnahme ermöglichen.

Das BlockaDO-Bündnis veranstaltet am morgigen Mittwoch (18.6.) eine Kundgebung gegen Neonazis im Dortmunder Stadtrat. Anlass der Kundgebung ist die erste Ratssitzung unter Beteiligung von Siegfried Borchardt, der für „Die Rechte“ in den Stadtrat eingezogen ist. „Wir wollen darauf aufmerksam machen, dass nun ein bekennender Nationalsozialist im Rat sitzt.“, so BlockaDO-Sprecher Stefan Michaelis.
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Dortmund: Bewaffneter Neonazi-Angriff auf Rathaus

Neonazi zückt Pfefferspray
Neonazi zückt Pfefferspray

 

In unserem Artikel über den Einzug von Siegfried Borchardt in den Dortmunder Stadtrat haben wir schon über den Naziangriff auf das Rathaus berichtet. Mittlerweile liegen die ersten Berichte von Augenzeugen und Bildmaterial vor. Eindeutig ist auf den Bildern Pfefferspray, das von einem der Neonazis gerade aus der Hosentasche gezogen wird, zu sehen. Ein anderes Foto zeigt einen Nazi, der zu einem Flaschenwurf ausholt.

Augenzeugen berichten, dass die „Rechten“ in zwei Gruppen auf das Rathaus zu gekommen sind, und es den Eindruck einer koordinierten Aktion hatte. Der Auftritt der Neonazis erinnerte an eine Hooligangruppe, die zum Angriff übergeht. An dem Angriff auf die Menschen vor dem Rathaus soll auch Sven Kahlin beteiligt gewesen sein. Kahlin saß nach der Tötung des Punks Thomas Schulz eine mehrjährige Haftsrafe ab. Vor wenigen Wochen wurde er nach einem Angriff auf die Kneipe Hirsch-Q wieder zu einer Haftstrafe  verurteilt.

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Dortmund: Nationalsozialismus im Rat -Update: Tumulte vor dem Rathaus

IMG_7035Mit aktuell 1,3%  1,1%  zieht die Partei „Die Rechte“ höchstwahrscheinlich in den Dortmunder Stadtrat ein. Damit sitzt mit Siegfried Borchardt ein bekennender Nationalsozialist im Rat. Die Partei „Die Rechte“ ist im Herbst 2012 von Aktiven der vom Innenministerium verbotenen Kameradschaft „Nationaler Widerstand Dortmund“  gegründet worden. Die Partei kokettiert in ihrer öffentlichen Darstellung immer wieder mit Anlehnungen an den Nationalsozialismus. Spitzenkandidat Borchardt saß mehrmals, unter anderem wegen Körperverletzung, im Gefängnis.

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Hoher NPD-Funktionär tritt auf Kundgebung von Nazi-Partei „Die Rechte“ auf

Thorsen Heise Foto: BRP: Lizenz: CC-by-sa 2.0/de
Thorsen Heise Foto: BRP: Lizenz: CC-by-sa 2.0/de

Thorsten Heise, der stellvertretende Vorsitzender der Thürinher NPD und ehemaliges Mitglied im Bundesvorstand der NPD ist als Redner für die 1. Mai Demo der Nazi-Partei „Die Rechte“ in Dortmund angekündigt.

Die Rechte und die NPD sind Konkurrenten. In Dortmund will die Partei des bekannten Neonazis Christian Worch 2o14 bei den Kommunalwahlen in NRW und der Europawahl antreten, was der NPD wichtige Stimmen und vielleicht sogar Mandate kosten könnte: Bei der Kommunalwahl gibt es schon lange keine Fünf-Prozent-Hürde mehr, bei der Europawahl gilt sie im kommenden Jahr zum ersten Mal nicht.

Die Rechte ist vor allem in NRW erfolgreich, wo vor allem ehemalige Mitgliedern der im vergangenen Jahr verbotenen Kameradschaften  in die Partei eintreten: In Dortmund, Aachen, Rheinland – wo Kameradschaften verboten wurden, bildeten sich in der Nachfolge Die Rechte Kreisverbände.

Gegründet wurde die Partei von Christian Worch, das Programm lehnt sich in weiten Teilen an das der DVU an, die in der NPD aufgegangen ist.

Mit Thorsten Heise tritt nun am 1. Mai in Dortmund ein bekannter NPD-Funktionäre auf einer

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