Duisburger DITIB-Funktionär Durmuş teilt Hassparole: „Gott verfluche Israel!“

Facebookseite von Yasar Durmus; Screenshot
Facebookseite von Yasar Durmus; Screenshot

Alles an der Facebook-Seite von Yasar Durmus ist genauso, wie man sich ein Facebook-Profil eines, sich kümmernden, Bezirksvertreters (WGD) und DITIB-Funktionärs in Duisburg-Hamborn so vorstellt: Viele Videos und Fotos von Hochzeiten, Beerdigungen, der Grundsteinlegung des türkischen Generalkonsulats in Düsseldorf, Krankenbesuchen, dem Neubau einer DITIB-Moschee in Solingen.

Man sieht viele türkische Flaggen und Fotos, auf denen der Bezirksvertreter abgelichtet wurde, während er am 28. Oktober 2023 eine Rede zum „100. Jahrestag der Gründung unserer Republik“ hält.  Gemeint ist die Türkei, Bezirksvertreter ist Yasar Durmus allerdings in Duisburg-Hamborn. Alles nicht ungewöhnlich für einen Bezirksvertreter türkischen Ursprungs, der gleichzeitig Vorsitzender der Türkischen-Islamischen Gemeinde in Duisburg-Bruckhausen (DITIB) ist. Vor Jahren war er parteiloser Oberbürgermeisterkandidat in Duisburg, der von der BIG-Partei unterstützt wurde.

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Köln-Ehrenfeld: Der 60 Dezibel-Muezzin und die iranischen Frauen

Muezzin (مؤذّن) ruft (c) K. Gercek

Ein Jahr ist es her, dass die Ruhrbarone über das Modellprojekt der Stadt Köln zum muslimischen Gebetsruf berichteten. Gestern um Punkt 13:25 Uhr wurde auf dem Vorplatz der Kölner Zentralmoschee zum Gebet gerufen. Zur Premiere erschienen viele Gläubige, der Vorstand der DITIB und der türkische Generalkonsul sowie viel Presse. Bereits vor einem Jahr wurde heftig über das Kölner Modell gestritten.

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Duisburg-Rheinhausen: „Beziehung zwischen der SPD und DITIB verstärkt“

"Beziehung zwischen der SPD und DITIB verstärkt und einen wichtigen Schritt für die zukünftige Zusammenarbeit geschaffen" Screenshot Facebook
„Beziehung zwischen der SPD und DITIB verstärkt und einen wichtigen Schritt für die zukünftige Zusammenarbeit geschaffen“ Screenshot Facebook

Die Türkisch-islamische Anstalt für Religion (Diyanet İşleri Türk İslam Birliği) – kurz DITIB – ist seit Jahren hoch umstritten: Der in Deutschland eingetragene Verein untersteht dem Präsidium für Religionsangelegenheiten in der Türkei. Eine Beobachtung durch den Verfassungsschutz wurde in der Vergangenheit erwogen: Die deutsche Politik geht seit Jahren auf Distanz zu dem Verein.

Bei der Einweihung der DITIB-Zentralmoschee in Köln Ehrenfeld im Jahre 2016 fehlte Ministerpräsident Armin Laschet (CDU): Nicht ohne Grund.

Gebete für die türkische Militäroffensive gegen Anti-IS-Kämpfer in Syrien (U-Boot des türkischen Staates), Kinder die in DITIB-Moscheen aufgehetzt werden (DITIB: Kleine Märtyrer spielen Krieg), die ablehnende Haltung zur Armenien-Resolution des Bundestages und Kontakte zur Muslimbruderschaft: Es gibt viele gute Gründe, ein wachsames Auge auf die Aktivitäten der DITIB zu werfen.

In Duisburg – OK: Hier ticken die Uhren anders – geht man leider weniger kritisch und eher fragwürdig mit dem umstrittenen Verein um. Zumindest bei der SPD in Rheinhausen-Mitte.

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Auf einem Auge blind

Photo by Oscar Keys on Unsplash

Hamburg ist so tolerant, dass Angehörige des terroristischen Islamischen Staates unter den Augen der Behörden ungehindert agieren können. Ein Gastbeitrag von Ralf Fischer.

Als der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg 2012 einen Vertrag mit dem Hamburger Landesverband der DITIB, der SCHURA, dem Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg und dem Verband der Islamischen Kulturzentren schloss, wähnte sich die Politik am Ziel ihrer Träume. Das sich als fortschrittlich gefallende rot-grüne Klientel klopfte sich voller Begeisterung gegenseitig auf die Schultern, weil es der Hansestadt als erstem Bundesland in Deutschland gelang, einen offiziellen Vertrag mit muslimischen Religionsgemeinschaften abzuschließen. Das es sich bei mindestens zwei Bündnispartnern um den verlängerten Arm einerseits Erdogans und des iranischen Regimes andererseits handelte, spielte schon damals keine große Rolle.

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Seyran Ateş: Liberale Zukunft des barmherzigen Islam

Seyran Ateş als Streiterin für einen säkularen Islam der Gegenwart
Seyran Ateş als Streiterin für einen säkularen Islam der Gegenwart
Seyran Ateş als Streiterin für einen säkularen Islam der Gegenwart

In Ihrem neuesten Buch „Selam, Frau Imamin. Wie ich in Berlin eine liberale Moschee gründete.“ geht die Autorin und Rechtsanwältin Seyran Ateş von der Prämisse des muslimischen Glaubensbekenntnisses aus:

„‘Bismillahhirrahmanirrahim‘ – Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen. So beginnt der Koran und damit ist die herausragende Eigenschaft Allahs benannt, seine Barmherzigkeit. Das ist der Kern unserer Religion, darauf wollen wir uns konzentrieren.“

Der Islam ist eine barmherzige Religion, die das Nachsichtige, das Ehrliche, die Liebe zu Gott

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