Es war schon mehr als Pech, was die Dortmunder Borussia in den letzten Tagen und Wochen durch die diversen Verletzungen im Abwehrbereich zu erdulden hatte.
Es verwundert daher nicht wirklich, dass der Verein nun personell nachgebessert hat und den zuletzt als Gastspieler aktiven Ex-Leverkusener und Mainzer Manuel Friedrich verpflichtet hat.
Dies hat der Verein soeben in einer Meldung offiziell bestätigt:
„Borussia Dortmund hat auf das Verletzungspech in der Innenverteidigung reagiert und nach den langfristigen Ausfällen von Neven Subotic und Mats Hummels den früheren Nationalspieler Manuel Friedrich bis Saisonende unter Vertrag genommen. Der 34-Jährige war zuletzt vereinslos und ist daher sofort in der Fußball-Bundesliga für den BVB spielberechtigt.
„Wir reagieren damit auf die Verletzungen im Defensivbereich. Manuel Friedrich verfügt über große Erfahrung und hat bei uns im Training einen sehr guten Eindruck hinterlassen“
RWE: ‚Westtribüne Essen‘ kritisiert WAZ- und Spiegel-Online-Berichterstattung
Das Fannetzwerk ‚Westtribüne Essen‘ kritisiert in einer aktuellen Stellungnahme unter anderem die Berichterstattung von WAZ und Spiegel Online in Bezug auf die Essener Fanszene – und bestätigt sie ungewollt
Immer wieder ist zuletzt über die drohende Unterwanderung der Fanclubs in verschiedenen Städten der Republik durch Rechtsradikale die Rede gewesen. In einigen Diskussionen geriet auch Rot-Weiss Essen mit seinen Fans in die öffentlich geführte Debatte.
Daher sieht man sich seitens der Betreiber von ‚http://westtribuene-essen.de‘ nun sogar zu einer öffentlichen ‚Richtigstellung‘ gezwungen:
„Die Westtribüne Essen möchte sich hiermit in Form einer Richtigstellung zu den Inhalten der Artikel in der WAZ (25.10.2013) und Spiegel Online (22.10.2013) äußern und somit auf die gegebenen Umstände und Werte der Essener Fanszene hinweisen.
The Grey Lodge
The Grey Lodge, Freitag, 15. November, 20.00 Uhr, Rockaway Beat, Dortmund
Claire
BVB: Was bewirken die Maßnahmen des Clubs bei den Ultras?
Am gestrigen Freitag hat der BVB bekanntgegeben, dass er drei großen Fangruppen (Desperados, The Unity und Jubos) die Auswärtsdauerkarten in nächster Zeit entziehen will. Zudem sind Stadionverbote für bis zu ca. 30 Personen geplant, die nach den Derbykrawallen eindeutig zu identifizieren waren.
Die ersten Reaktionen darauf waren sehr unterschiedlich, gingen von ‚völlig gerechtfertigt‘, über ‚zu undifferenziert‘, von ‚wirkungslos‘ und ‚ungerecht‘ bis hin zu ‚konsequent‘ und ‚hart‘.
Dies war sowohl in der Medienlandschaft als auch bei den Fans so der Fall.
Ich sehe mich anhand der nun ausgesprochenen Strafe in meiner Meinung bestätigt, dass dem Verein im Kampf gegen Fanausschreitungen eigentlich die Hände weitestgehend gebunden sind. Die Strafe wirkt auf den ersten Blick in der Tat hart und konsequent. Wer jedoch gestern Nachmittag durch die diversen Foren geschaut hat, der konnte bereits lesen, wie Fans sich darüber unterhielten, wie die Strafe zu umgehen sei
Jupiter Jones
Jupiter Jones, Sonntag, 10. November, 19.00 Uhr, FZW, Dortmund
Fußballfans: ‚Wir wollen über Mitbestimmung in den Vereinen reden‘
Es geht aktuell, gelinde gesagt, arg kontrovers zu, in den Diskussionen über und mit Fußballfans. Die Negativschlagzeilen der letzten Wochen haben, nicht nur in Dortmund und Schalke, viel Porzellan zerschlagen, so scheint es.
Die jüngste Anhäufung von Spielunterbrechungen Aufgrund des Einsatzes von Pyrotechnik in diversen Stadien hat die Fußballfans im Lande in ein negatives Licht gestellt. Einigen hundert Randalierern ist es zudem gelungen hunderttausende Stadionbesucher zu verunsichern.
Zahlreiche Fanvertreter sehen Fußballfans im Lande vielfach jedoch völlig zu Unrecht kritisiert, allzu häufig lediglich einer üblen Medienkampagne ausgesetzt.
Die Organisationen ‚ ProFans‘ und ‚Unsere Kurve‘ laden nun am 18. und 19. Januar 2014 zu einem Fankongress nach Berlin ein. Dort soll die aktuelle Lage dann ausführlich diskutiert werden.
Fußball: Das Fan-Projekt Dortmund und das Schalker Fanprojekt mahnen zur Besinnung
Nachdem tagelang nur Vereinsfunktionäre und Spieler ihre Stellungnahmen zu den Derbykrawallen vom Wochenende veröffentlichten, haben nun offenbar auch führende Fanvertreter aus Gelsenkirchen und Dortmund ihre Stimmen wiedergefunden.
Nachdem bereits am heutigen Nachmittag die BVB-Fan- und Förderabteilung ihr Statement zu den Vorgängen publizierte, ziehen nun am Abend auch die Fanprojekte beider Vereine nach. Ähnlich wie bereits die Fan- und Förderabteilung des BVB bleibt die gemeinsame Stellungnahme auch hier in den Formulierungen recht ‚moderat‘. In der Hoffnung, dass sich vielleicht der ein- oder andere Chaot des letzten Wochenendes davon doch irgendwie ein Stück weit beeindrucken lässt, möchte ich auch diese Stellungnahme hier an dieser Stelle einmal so weiterreichen, wenn mir auch der rechte Glaube daran fehlt.
The Fuzztones
The Fuzztones, Donnerstag, 31. Oktober, 19.30 Uhr, Pauluskirche, Dortmund
Nach dem Derby-Krawall: Wie will man diesen Leuten denn beikommen?
Auch drei Tage nach dem Revierderby spricht Fußballdeutschland noch immer über die Krawalle, die das Fußballfest des Ruhrgebietes am Wochenende in ein negatives Licht getaucht haben. Ärger mit Pyrotechnik gab es dabei aber längst nicht nur in Gelsenkirchen. Auch z.B. in Dresden und in Bochum zündelten überdrehte Gästefans.
Man sieht daran, es handelt sich keineswegs um ein Problem der Dortmunder Borussia, sondern es wird rasch deutlich, dass es eigentlich Anhänger (fast) aller Vereine zu betreffen scheint. Wobei das Augenmerk der Medien naturgemäß auf der von der Öffentlichkeit meistbeachteten Begegnung des Wochenendes lag und liegt. Und das war eben das Derby.
Nun scheinbar neu aufflammende Diskussionen über strengere Eingangskontrollen, härtere Strafen gegen ermittelte Täter usw. kursieren aktuell quer durch Medien und Internetforen.
Meiner Meinung nach wird das aber Alles nichts bringen, solange das Problem nicht an der Wurzel gepackt wird, die wirkliche Ursache bekämpft wird.