Drohender Lizenzentzug und Zwangsabstieg im Fußball stehen häufig auch in Zusammenhang mit neuen Arenen der Clubs

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Der gestrige Lizenzentzug durch die DFL (Deutsche Fußball Liga) für den Zweitligisten MSV Duisburg machte es mal wieder deutlich: Protzige Stadionneubauten führen Profifußballvereine in letzter Zeit allzu häufig in große Schwierigkeiten!

Nun bin ich in Sachen MSV Duisburg kein Insider, aber auch hier fällt mir direkt auf, dass der Club sich doch erst vor kurzem am Bau einer modernen Arena erfreute, nun auch dadurch aber finanziell böse zu Fall zu kommen droht.

Ähnlich verlief die Geschichte zuletzt ja auch schon in Aachen und Offenbach. Und egal ob Eigentum des Vereins, oder als Mieter, neue Arenen sind regelmäßig teurer für die dort antretenden Clubs. Große Pläne in Sachen Stadion führen offenbar häufig zur Selbstüberschätzung, zu übermütigen Kalkulationen, zu träumerischen Zukunftsprognosen. Im Detail sind die Dinge in jeder Stadt sicherlich etwas unterschiedlich. Eines haben diese Fehlentwicklungen jedoch offenbar häufig gemeinsam: Die Kosten für Neubau und/oder Miete des neuen Prachtbaus ruiniert am Ende die Clubfinanzen.

Ich erinnere mich zum Beispiel noch ganz gut an Aussagen

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BVB: Auf geht es nach London! Und lasst Wembley mal wieder so richtig rocken!



Fast hat man ja den Eindruck halb Dortmund macht sich derzeit auf die Socken nach London!

In gut 48 Stunden steht der Dortmunder Borussia zweifelsohne ein echtes Highlight ihrer langen und ruhmreichen Vereinsgeschichte bevor. Und völlig unabhängig davon wie es diesmal sportlich am Ende des Champions League-Finales gegen die Bayern auch ausgehen mag, man wird sich noch in Jahren an diese besondere Zeit erinnern.

Aus diesem Anlass, liebe Englandbesucher: Macht uns keine Schande, genießt die Zeit bestmöglich und lasst Wembley mal wieder so richtig rocken! 🙂

[GIANNA NANNINI – Mit ihrem neuen Album INNO zurück auf Tour]

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Es gehören nach wie vor unwiderruflich zusammen….

Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien, der Sieg der Deutschen durch ein Elf-Meter-Schießen und Gianna Nanninis offizielle Hymne “Un’estate Italiana“, die damals alles erst zu einem deutsch-italienischen Sommermärchen werden ließ. …

Nun ist sie wieder da. Mit ihrem neuen Album INNO …und wer echten, handgemachten italienischen Rock zu schätzen weiß, sollte sich Giannas letztes Deutschlandkonzert ihrer INNO-Tour morgen Abend in den Dortmunder Westfalenhallen nicht entgehen lassen.

In Zusammenarbeit mit Wil Malone, der als Produzent mit weiteren renommierten Größen wie Black Sabbath, The Verve, Depeche Mode oder Iron Maiden arbeitet, ist nicht nur das neue Album entstanden, sondern auch das Team für die INNO TOUR 2013 zusammengestellt worden. Hier treffen herausragende Musiker, Backgroundsänger, Lichtdesigner und Tontechniker aufeinander. Für das Licht beispielsweise wird sich wieder Patrick Woodroffe verantwortlich zeigen, der bereits die letzten beeindruckenden Shows von Rolling Stones, Genesis, Lady Gaga, Bob Dylan und Elton John inszeniert und ausgeleuchtet hat.

Karten sind noch an der Abendkasse ab 19 Uhr erhältlich!

Das Konzert beginnt um 20 Uhr.

Stehplatz AK : 55 Euro

Sitzplatz AK : 65 Euro

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[Die Konzertwoche im FZW startet mit SILLY]

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Eine Band mit einer langen Geschichte…. Thomas Fritzsching gründete Familie Silly im Jahre 1978 in Ost-Berlin ( Silly alleine wurde anfangs in der damaligen DDR noch nicht zugelassen) und zusammen mit Matthias Schramm, Ulrich Mann, Mike Schafmeier, Manfred Kusno und der Sängerin Tamara Danz waren sie zuerst in Rumänien sehr erfolgreich. Als sich Anfang der  80-er dann der Texter Werner Karma der Band anschloss, schaffte Silly den Durchbruch in der Musiklandschaft der DDR. In ihre Songs bauten sie bewußt „grüne Elefanten“ ein, um sich kritisch mit den damaligen Lebensumständen auseinanderzusetzen, aber dennoch der Zensur entgehen zu können. Bis 1996 folgten einige Alben und Mitgliederwechsel, die Band tourte durch Europa und die USA … 1994 verließ der Begründer Thomas Fritzsching die Band und zwei Jahre später starb die Sängerin Tamara Danz an Brustkrebs.

Die nächsten zehn Jahre gingen die einzelnen Bandmitglieder eher eigenen Projekten nach, bis im Jahr 2006 Anna Loos als neue Frontfrau und Sängerin wieder Schwung in die Band brachte. Neben einigen Filmprojekten und der Teilnahme am Bundesvision Song Contest 2010, sind Silly nun mit ihrem neuen Album „Kopf an Kopf“ auf Tour .

Und heute Abend um 20 Uhr sind sie im FZW in Dortmund live zu erleben. Es ist das zweite Konzert im Rahmen ihrer Kopf an Kopf Tour live 2013, und es sind noch Karten an der Abendkasse erhältlich!

Weitere Konzerte diese Woche

16.05.2013 77 Bombay Street um 20:30 Uhr

17.05.2013 JJ Grey & Mofro um 19:30 Uhr

19.06.2013 Ready, Set, Fall! um 20:00 Uhr EDIT !!  Fällt aus und wurde auf den 05.02.2014 verschoben!

 

[Heute im FZW – Crashdïet aus Schweden]

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Ich bin gespannt auf die vier Glam-Metal Jungs aus Stockholm, die nun schon seit 13 Jahren zusammen Musik machen. Eine Band mit einer sehr tragischen Geschichte, denn im Jahr 2006 nahm sich der Sänger Dave Lepard das Leben und das Weiterbestehen von Crashdiet stand auf der Kippe. Aber es ging weiter und nun sind sie mit einem bereits dritten neuen Sänger und ihrem vierten neuen Album The Savage Playground, das im Januar diesen Jahres veröffentlich wurde, auf Europatour.

Heute Abend um 20 Uhr werden sie auf der großen Bühne des FZW in Dortmund stehen, Karten sind noch an der Abendkasse erhältlich.

EDIT ! Nun ist das Konzert mittlerweile ausverkauft. 

BVB: Was erwartet Mats Hummels eigentlich?

DSC06267Gegenüber dem TV-Sender ‚Sky‘ gab BVB-Abwehrrecke Mats Hummels jüngst ein Interview. Der Artikel dazu aus der ‚Süddeutschen Zeitung‘ wurde vom Kollegen Stefan Laurin auch im heutigen ‚Frühstück‘ für Dortmund hier auf der Seite bei den ‚Ruhrbaronen‘ mit verlinkt.

Dabei sticht für mich ein Satz heraus, welcher mich doch wieder einmal sehr stutzig macht:

„Der Wechsel von Mario ist ein Zeichen, denke ich, dass wir es noch nicht auf das Ansehen der Top 4 oder 5 der Welt geschafft haben. Es gibt entweder die Möglichkeit, selber dazu beitragen, dass es dazu kommt oder man wechselt.“, wird Mats Hummels dort zitiert.

Und ich muss sagen, dieser Satz liegt mir doch seit gestern sehr schwer im Magen…

Zuerst frage ich mich dabei

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Warten auf bessere Zeiten… (4) – oder: Ist das wirklich unsere Zukunft?

Als ich Ende 2012 begann den Verfall eines WAZ-Schaukastens hier am Ort zu bemerken, und kurz darauf auch mit Fotos zu dokumentieren (ältere Fotos folgen weiter unten), da ahnte ich noch nicht, wie symbolträchtig dies wirklich einmal werden würde.

Im Januar 2013 folgte zunächst das angekündigte und inzwischen auch umgesetzte Ende für die Redaktion der Westfälischen Rundschau in Dortmund, welche ebenfalls zum WAZ-Konzern gehört. Der Kasten verfiel unterdessen ungehindert weiter. Im März und April dann sogar die Diskussionen über das Ende der eigenständigen Lokalberichterstattung der WAZ-Vest, im Zuge einer weiteren Spar- und Entlassungswelle im Konzern.
Nachdem der Schaukasten dann seit Ende März faktisch völlig ‚leer‘ und ‚abgeräumt‘ war, hielte ich die Sache eigentlich für abgeschlossen. Irgendwann würde er wohl komplett abmontiert, vermutete ich.
Doch nun, Anfang Mai 2013, plötzlich die überraschende Wende! 🙂

Der Schaukasten am Waltroper Marktplatz im Mai 2013.
Der Schaukasten am Waltroper Marktplatz im Mai 2013.

Steht das nun ebenfalls wieder symbolisch für unsere Zukunft hier?

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