Auch ich bin ein Totengräber der hiesigen Innenstädte.

Inzwischen traurige Realität in vielen Innenstädten: Leerstand
Inzwischen traurige Realität in vielen Innenstädten: Leerstand

Das der Versandhandel in Zeiten des immer noch wachsenden Internets natürlich eine der wenigen verbliebenen Boombranchen des Landes ist, diese Nachricht ist ja nicht neu. Neu ist auch nicht, dass Kaufleute in den Innenstädten der Region seit Jahren mit der neuen Konkurrenz notgedrungen leben müssen, was vielen immer schwerer fällt.

Der Internethandel hat inzwischen halt große, negative Einflüsse auf die Entwicklung unserer Innenstädte und dieser wird zukünftig wohl auch eher noch weiter zunehmen.

Die Veränderungen in meinem eigenen Einkaufsverhalten der letzten Jahre ist dafür auch ein recht gutes Beispiel. Ich war früher ein ziemlich begeisterter Schaufensterbummler. Mindestens einmal in der Woche fuhr ich über etliche Jahre hinweg regelmäßig in die ‚große Stadt‘ zum ‚Shoppen‘. Habe ich es mal in einer Woche aus irgendwelchen Gründen dann mal nicht nach Dortmund, Recklinghausen, oder Bochum geschafft, dann fehlte mir gleich regelrecht etwas.

Im Laufe der letzten ca. 15 Jahre entdeckte ich dann nach und nach immer mehr das Internet zum Einkaufen für mich. Heutzutage kaufe ich bis auf Lebensmittel und einige Kleidungsstücke, die bei denen man doch sicherheitshalber besser einmal vor dem Kauf die genaue Passform testet, eigentlich nahezu alles ‚im Netz‘. Die gigantische, weltweite Auswahl und die in der Regel günstigeren Preise sind ja auch nahezu in allen konkreten Fällen schlicht unschlagbar.

Inzwischen bin ich sogar schon an einem Punkt angekommen, wo ich mich

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Borussia Dortmund veranstaltet heute seine 8. Sponsorenmesse

Westfalenstadion DortmundAm heutigen Mittwoch veranstaltet der BVB eine weitere Sponsorenmesse im ‚Signal Iduna Park‘. Es wird die bereits achte Auflage dieser Veranstaltung sein. Erwartet werden dort in diesem Jahr bis zu 4.000 Besucher aus der Wirtschaft.

Zwischen 10 und 17 Uhr ist auf 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche im Bereich der Nordtribüne etwas los. Etwa 70 Aussteller werden diesmal vertreten sein.

Neben der Möglichkeit dort wichtige Kontakte neu zu knüpfen und bestehende zu pflegen, das Stadion zu besichtigen u.a., werden auch Spieler aus dem Profikader der Borussia dort vorbeischauen und Autogramme schreiben.

Damit Sponsoren und Partner des BVB nicht nur unter sich sind, sondern sich einem breiteren Publikum präsentieren können, wird die Messe auch für externe Fachbesucher geöffnet.

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[Trotz BVB … die Madsen-Jungs haben das ausverkaufte FZW gerockt]

Madsen im Fzw
Madsen im Fzw

Der Titel sagt ja schon alles….gestern mußte man sich entscheiden als Dortmunder 🙂

Und wer bei Madsen war, hat es sicherlich nicht bereut … die drei Brüder Sebastian, Johannes und Sascha und natürlich Niko am Bass und eine hübsche Vokalistin dazu.. starteten ihren Abend gleich mit einem ihrer größten Klassiker.

„Du schreibst Geschichte“ und das ist Ihnen mal wieder prima gelungen.

Ein legendärer Abend im Fzw und es war eine einzige Party. Denn wenn die Jungs etwas gut können, dann Stimmung machen und sein Publikum mitreißen. So wurde auf der Bühne ordentlich gerockt und geschwitzt und ein Hit jagte den nächsten. Selbst ich kannte die meisten und das will schon was heißen 🙂

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[Fotos aus dem FZW – Michael Schulte und die Band Rauschenberger]

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Es war ein wunderbarer Musikabend gestern im FZW in Dortmund.

Er begann mit „Rauschenberger„, eigentlich einer vierköpfigen Band aus Hannover, aber passend zu Michael Schultes Solo-Acoustic-Tour “ Grow Old With Me“ , standen sie gestern nur zu zweit auf der Bühne – ohne Schlagzeuger und Bassisten.  Daniel Rauschenberger, der der Band seinen Namen vermachte, und Lars Erhardt präsentierten Songs von ihrem Album  „Alles fließt“ und werden Michael Schulte noch bis zum 21.03.2013 auf seiner Tournee begleiten.

 

Dann betrat das junge Ausnahmetalent die Bühne, unverkennbar durch seinen roten Lockenkopf und nur mit einer Gitarre bewaffnet …. und setzte den musikalischen Abend fort. Seine Songs konnte das überwiegend weibliche Publikum hervorragend mitsingen und laut der ersten Kommentare auf Michaels Facebook-Seite, sind sich alle darüber einig, dass es ein grandioser Abend war. Er selbst schreibt, dass es „eins der bisher schönsten Konzerte in seinem Leben war“ und ich denke…damit ist alles gesagt.

Obwohl…etwas möchte ich noch ergänzen. Ich kannte Michael bislang nur als „YouTube-Phänomen“, und die Casting-Show, in der er das Finale erreichte, ist mir irgendwie entgangen, und deshalb war ich sehr gespannt auf den Abend.

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[>Michael Schulte und >Der Familie Popolski diese Woche im FZW Dortmund]

FZW Logo
FZW Logo

Heute möchte ich euch mal wieder zwei Veranstaltungen ans Herz legen, die heute und morgen Abend im FZW in Dortmund stattfinden werden.

Das Freizeitzentrum West wurde übrigens 1968 von der Stadt Dortmund eröffnet, damals noch am Neuen Graben im Dortmunder Westen und ursprünglich als Stadtteilzentrum gedacht. Mit den Jahren entwickelte es sich aber immer mehr zu einem Verwaltungs- und Kulturzentrum, und heute gilt das neue FZW an der Ritterstrasse ( direkt neben dem Dortmunder U )  bundesweit als „kreativer und erfolgreicher Veranstalter innovativer Jugend- und Popkultur“ mit über 250 Veranstaltungen im Jahr.

Nun aber zu heute Abend.

Um 20 Uhr wird Michael Schulte die Bühne betreten. Der 1990 geborene Flensburger verschaffte sich anfänglich einen Namen, in dem er Coverversionen verschiedener Songs auf seinem Youtube – Kanal veröffentlichte und dort von dem Sänger Rea Garvey entdeckt wurde. Ende 2011 nahm Schulte dann an der Castingshow  The Voice of Germany teil, wo er sich  für die Liveshows qualifizieren konnte, in das Finale der besten vier Teilnehmer einzog und den dritten Platz belegte. Es folgte eine Tour mit  Rea Garvey, in dessen Vorprogramm er auftrat und eine weitere Tour mit Max Giesinger. Sein Album ‚WIDE AWAKE‘ stieg direkt auf Platz 1 der Media Control Newcomer-Charts ein.

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[Subrosa Dortmund – The Rival Bid]

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Ich hatte schon oft von der Hafenschänke in der Dortmunder Nordstadt gehört, und den von uns hier angekündigten Auftritt der Band The Rival Bid nahm ich dann zum Anlass… mir das Ganze mal aus nächster Nähe anzuschauen.

So fuhr ich also gestern los. Als ich um 19 Uhr im Subrosa ankam, war es schon ziemlich voll und es herrschte ein dichtes Gedrängel, aber es war dennoch urgemütlich und die Stimmug war sehr einladend. So in etwa hatte ich mir eine Hafeneckkneipe auch vorgestellt.

Ich mußte auch gar nicht lange warten, da betraten die Jungs auch schon die kleine Bühne, und ich kämpfte mich mit meiner Kamera durch die vielen Leute nach vorne zur Musik.

The Rival Bid, wer sie noch nicht kennt, ist übrigens eine Dortmunder Band, die normalerweise aus vier Mitgliedern besteht. Gestern traten Maurice Margraf und Tillmann Knie aber nur im Duo auf, ohne Schlagzeuger Maurice und Bassist Fabi. Ihr neues Album „Hail To Thee“ – in Eigenregie entstanden- ist seit Ende letzten Monats in diversen Onlinshops erhältlich, und die nächsten Wochen werden sie damit auf einer kleinen Deutschlandtour unterwegs sein.

Ihre Musik ist, wie es so schön selber beschreiben „düster schimmernd, dringlich ziehend, melancholisch und bittersüß“, kurz “ Bittersüßer Post-Britpop“ und die Stimme von Maurice verleitet so sehr zum Zuhören, dass ich manchmal vergaß, warum ich eigentlich da war.

Aber das war noch nicht alles an diesem Abend. The Rival Bid bot das Rahmenprogramm, und zwischendurch traten andere Künstler und Musiker im Rahmen des „Talentschuppens“ auf, der einmal im Monat im Subrosa stattfindet. Mittlerweile war es dann aber so voll, dass ich meine Kamera wegpacken mußte, was aber nur für den Abend sprechen kann.

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[Es war ein bezaubernder Abend mit Tom Lüneburger im ausverkauften Fzw]

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Seit ein paar Tagen ist der in Berlin lebende Singer und Songwriter Tom Lüneburger nun mit seinem zweiten Album “ Lights “ auf großer Deutschlandtour unterwegs.

Die meisten seiner Konzerte sind bereits ausverkauft und etliche Zusatztermine sind schon angekündigt. Im letzten Jahr unterstützte er noch Silbermond auf ihrer Europatour, wohlbemerkt sehr erfolgreich… nun hat er seinen eigenen Support mit dabei.

Und gestern Abend verzauberte er Dortmund.

Der britische „Storyteller“ Lee MacDougall stimmte den Abend ein. Seine Songs sind wie kleine Kurzgeschichten, und seine lockere und humorvolle Art in den kleinen Zwischenpausen mit dem Publikum zu kommunzieren und seinen Tee zu trinken, machte ihn sehr sympathisch.

Dann gingen die Lichter aus und die Kerzen auf dem Piano an.

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Buchtipp: Fußball leben im Ruhrgebiet

Fußball leben im RuhrgebietDass der Fußball hier im Ruhrgebiet häufig eine besonders große und ungewöhnliche Rolle im Alltag der hier lebenden Menschen einnimmt, welche man in anderen Regionen des Landes so vielleicht auch gar nicht nachvollziehen kann, das ist mir persönlich spätestens seit Anfang der 1990er-Jahre klar geworden, als ich für gut zwei Jahre in Frankfurt am Main lebte, und mich dort doch sehr über die relativ geringe Rolle welche z.B. die dortige Eintracht (zur damaligen Zeit immerhin ein echtes Spitzenteam des deutschen Fußballs) für die dort lebenden Menschen spielte wundern musste.

Für mich, der ich in den 1970er Jahren selber im Ruhrgebiet aufwuchs, war Fußball in meinem Leben schon seit frühester Kindheit eine große Sache. Man sprach über die Spiele des Wochenendes in der Schule, auf der Arbeit, quasi überall und mit (fast) jedem.

In Frankfurt konnte ich dies alles so nicht wiederfinden. Dort widmete man sich beim ‚Smalltalk‘ mit Freunden, Arbeitskollegen und Bekannten viel häufiger anderen Themen.

Ähnlich muss es wohl auch der 1973 in Unna geborenen Autor Klaus-Hendrik Mester empfunden haben, als er die besondere Fußballtradition des Ruhrgebiets nun jüngst anhand von kleinen Anekdoten und Höhepunkten aus der Geschichte von insgesamt neunzehn Teams aus dreizehn Städten, von großen und kleinen Vereinen des ‚Potts‘ in dem Büchlein ‚Fußball leben im Ruhrgebiet‘ zusammenzufassen versuchte.

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