[Subrosa Dortmund – The Rival Bid]

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Ich hatte schon oft von der Hafenschänke in der Dortmunder Nordstadt gehört, und den von uns hier angekündigten Auftritt der Band The Rival Bid nahm ich dann zum Anlass… mir das Ganze mal aus nächster Nähe anzuschauen.

So fuhr ich also gestern los. Als ich um 19 Uhr im Subrosa ankam, war es schon ziemlich voll und es herrschte ein dichtes Gedrängel, aber es war dennoch urgemütlich und die Stimmug war sehr einladend. So in etwa hatte ich mir eine Hafeneckkneipe auch vorgestellt.

Ich mußte auch gar nicht lange warten, da betraten die Jungs auch schon die kleine Bühne, und ich kämpfte mich mit meiner Kamera durch die vielen Leute nach vorne zur Musik.

The Rival Bid, wer sie noch nicht kennt, ist übrigens eine Dortmunder Band, die normalerweise aus vier Mitgliedern besteht. Gestern traten Maurice Margraf und Tillmann Knie aber nur im Duo auf, ohne Schlagzeuger Maurice und Bassist Fabi. Ihr neues Album „Hail To Thee“ – in Eigenregie entstanden- ist seit Ende letzten Monats in diversen Onlinshops erhältlich, und die nächsten Wochen werden sie damit auf einer kleinen Deutschlandtour unterwegs sein.

Ihre Musik ist, wie es so schön selber beschreiben „düster schimmernd, dringlich ziehend, melancholisch und bittersüß“, kurz “ Bittersüßer Post-Britpop“ und die Stimme von Maurice verleitet so sehr zum Zuhören, dass ich manchmal vergaß, warum ich eigentlich da war.

Aber das war noch nicht alles an diesem Abend. The Rival Bid bot das Rahmenprogramm, und zwischendurch traten andere Künstler und Musiker im Rahmen des „Talentschuppens“ auf, der einmal im Monat im Subrosa stattfindet. Mittlerweile war es dann aber so voll, dass ich meine Kamera wegpacken mußte, was aber nur für den Abend sprechen kann.

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[Es war ein bezaubernder Abend mit Tom Lüneburger im ausverkauften Fzw]

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Seit ein paar Tagen ist der in Berlin lebende Singer und Songwriter Tom Lüneburger nun mit seinem zweiten Album “ Lights “ auf großer Deutschlandtour unterwegs.

Die meisten seiner Konzerte sind bereits ausverkauft und etliche Zusatztermine sind schon angekündigt. Im letzten Jahr unterstützte er noch Silbermond auf ihrer Europatour, wohlbemerkt sehr erfolgreich… nun hat er seinen eigenen Support mit dabei.

Und gestern Abend verzauberte er Dortmund.

Der britische „Storyteller“ Lee MacDougall stimmte den Abend ein. Seine Songs sind wie kleine Kurzgeschichten, und seine lockere und humorvolle Art in den kleinen Zwischenpausen mit dem Publikum zu kommunzieren und seinen Tee zu trinken, machte ihn sehr sympathisch.

Dann gingen die Lichter aus und die Kerzen auf dem Piano an.

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Buchtipp: Fußball leben im Ruhrgebiet

Fußball leben im RuhrgebietDass der Fußball hier im Ruhrgebiet häufig eine besonders große und ungewöhnliche Rolle im Alltag der hier lebenden Menschen einnimmt, welche man in anderen Regionen des Landes so vielleicht auch gar nicht nachvollziehen kann, das ist mir persönlich spätestens seit Anfang der 1990er-Jahre klar geworden, als ich für gut zwei Jahre in Frankfurt am Main lebte, und mich dort doch sehr über die relativ geringe Rolle welche z.B. die dortige Eintracht (zur damaligen Zeit immerhin ein echtes Spitzenteam des deutschen Fußballs) für die dort lebenden Menschen spielte wundern musste.

Für mich, der ich in den 1970er Jahren selber im Ruhrgebiet aufwuchs, war Fußball in meinem Leben schon seit frühester Kindheit eine große Sache. Man sprach über die Spiele des Wochenendes in der Schule, auf der Arbeit, quasi überall und mit (fast) jedem.

In Frankfurt konnte ich dies alles so nicht wiederfinden. Dort widmete man sich beim ‚Smalltalk‘ mit Freunden, Arbeitskollegen und Bekannten viel häufiger anderen Themen.

Ähnlich muss es wohl auch der 1973 in Unna geborenen Autor Klaus-Hendrik Mester empfunden haben, als er die besondere Fußballtradition des Ruhrgebiets nun jüngst anhand von kleinen Anekdoten und Höhepunkten aus der Geschichte von insgesamt neunzehn Teams aus dreizehn Städten, von großen und kleinen Vereinen des ‚Potts‘ in dem Büchlein ‚Fußball leben im Ruhrgebiet‘ zusammenzufassen versuchte.

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BVB: Nach der Kür in der ‚Todesgruppe‘ folgt für Dortmund nun die Pflicht in der Königsklasse gegen Schachtar Donezk

Der Pott. Quelle: Wikipedia Foto: Jprw Lizenz: cc
Der Pott. Quelle: Wikipedia Foto: Jprw Lizenz: cc

Erstaunlich, wie schnell die Stimmung rund um die Dortmunder Borussia in den letzten Tagen in den Keller gerauscht zu sein scheint. Nach drei Siegen in Folge in der Bundesliga zum Rückrundenauftakt (Bremen, Nürnberg, Leverkusen) und einem nahezu perfekten Auftakt in das Jahr 2013, reichte die für Dortmunder Verhältnisse bescheidene Leistung am vergangenen Samstag beim zudem überraschend deutlichen 1:4 daheim im ‚Westfalenstadion‘ gegen den Hamburger SV schon aus, um die zuvor überall zuversichtliche Gesamtstimmung im Umfeld des Vereins, der zuvor mit Lob geradezu überschüttet wurde, doch erheblich zu erschüttern.

Die Gerüchte und Behauptungen (Sky, Lothar Matthäus usw.) rund um die Vertragssituation von Robert Lewandowski, einige Verletzungsprobleme (Schmelzer, Großkreutz, Gündogan), und schon ist das zuletzt nach Außen gezeigte Selbstvertrauen in vielen Fanaussagen und in den Medienberichten deutlich ‚angeschlagen‘.

Trainer und Team äußersten sich nach der Niederlage vom Wochenende rund um das Trainingsgelände zwar wohltuend selbstkritisch, stellten aber zugleich großes Selbstbewusstsein und äußere Gelassenheit zur Schau.

Vorgetäuscht oder tatsächlich vorhanden?

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Hoher NPD-Funktionär tritt auf Kundgebung von Nazi-Partei „Die Rechte“ auf

Thorsen Heise Foto: BRP: Lizenz: CC-by-sa 2.0/de
Thorsen Heise Foto: BRP: Lizenz: CC-by-sa 2.0/de

Thorsten Heise, der stellvertretende Vorsitzender der Thürinher NPD und ehemaliges Mitglied im Bundesvorstand der NPD ist als Redner für die 1. Mai Demo der Nazi-Partei „Die Rechte“ in Dortmund angekündigt.

Die Rechte und die NPD sind Konkurrenten. In Dortmund will die Partei des bekannten Neonazis Christian Worch 2o14 bei den Kommunalwahlen in NRW und der Europawahl antreten, was der NPD wichtige Stimmen und vielleicht sogar Mandate kosten könnte: Bei der Kommunalwahl gibt es schon lange keine Fünf-Prozent-Hürde mehr, bei der Europawahl gilt sie im kommenden Jahr zum ersten Mal nicht.

Die Rechte ist vor allem in NRW erfolgreich, wo vor allem ehemalige Mitgliedern der im vergangenen Jahr verbotenen Kameradschaften  in die Partei eintreten: In Dortmund, Aachen, Rheinland – wo Kameradschaften verboten wurden, bildeten sich in der Nachfolge Die Rechte Kreisverbände.

Gegründet wurde die Partei von Christian Worch, das Programm lehnt sich in weiten Teilen an das der DVU an, die in der NPD aufgegangen ist.

Mit Thorsten Heise tritt nun am 1. Mai in Dortmund ein bekannter NPD-Funktionäre auf einer

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BVB: Der Verein sollte Robert Lewandowski zu einer Entscheidung drängen

Robert Lewandowski (BVB), Foto: (c) Christopher Neundorf
Robert Lewandowski (BVB), Foto: (c) Christopher Neundorf

Die jüngste Meldung der Kollegen von Sky, wonach der Wechsel von BVB-Stürmer Robert Lewandowski zum FC Bayern München inzwischen bereits fix sei, und der anschließende Versuch des Stürmers die Diskussionen über einen längerfristigen Verbleib in Dortmund, oder einen Vereinswechsel möglichst in den kommenden Sommer zu verschieben, das Alles entsteht so ja nicht einfach durch reinen Zufall. Und mal ganz ehrlich, inzwischen nervt es doch nur noch. Oder?

Robert Lewandowski und sein Management selber könnten die Spekulationen doch ganz leicht beenden, indem man nach monatelangen Vertragsverhandlungen mit dem BVB nun endlich mal Farbe bekennt.

Mag dieser Schwebezustand, welcher ja übrigens auch schon bei der Fußball-EM im letzten Sommer vorherrschte, am Ende vielleicht für den Polen selber von (in erster Linie) finanziellem Vorteil sein, wird er aber so langsam für alle anderen Beteiligten zu einem nur noch lästigen Problem.

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TU Dortmund beantragt Numerus Clausus für alle Lehramtsstudiengänge

TU Dortmund Foto: Tuxyso Lizenz: CC
TU Dortmund Foto: Tuxyso Lizenz: CC

Nach einer Mail an die Lehramtsfachschaften, die diesem Blog vorliegt, hat die Leitung der TU Dortmund die Einführung des Numerus Clausus für alle  Lehramtsstudiengänge beantragt. Die Studenten wollen sich morgen um 14Uhr c.t. im AStA treffen, um über die Situation zu beraten:

Liebe Lehramtsfachschaften,

die technische Universität Dortmund plant ab dem kommenden Semester die
Einführung eines Numerus Clausus auf ALLE Lehramtsstudiengänge, d.h. ALLE
Lehramtsstudiengänge haben einen einheitlichen N.C.. Desweiteren werden
die Zulassungen auf 1080 begrenzt. Die zugelassenen Erstsemester können
sich dann frei entscheiden welche Fächer sie nehmen wollen.
Das hat zur Folge, dass kleine Lehramtsstudiengänge höchstwahrscheinlich
keine Studierende haben werden.

Das Studierendenparlament ist der Meinung, dass der AStA einen
öffentlichen Brief schreibt.
Da die Zeit sehr knapp ist und den Antrag schon auf den Weg zu den
entsprechenden Ministerien ist, schlagen wir ein Treffen vor, um das
Problem zu thematisieren und eine Meinung zu dem Problem zu finden.

Wir treffen uns am Donnerstag um 14Uhr c.t. im AStA.

 

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The Great Steag-Swindle

Steag-Kraftwerk Walsum Foto: Steag
Steag-Kraftwerk Walsum Foto: Steag

 

Vor zwei Jahren beschloss der Dortmunder Rat mit den Stimmen von SPD, CDU und Linken, dass die Stadtwerke sich an dem Energieunternehmen Steag beteiligen sollen. Zeit mal nachzuschauen, ob die damaligen Versprechen gehalten worden sind.

Ruhrgebiet 2010: Die Städte Essen, Bochum, Oberhausen, Duisburg, Dinslaken und Dortmund wollen von Evonik 51 Prozent des Energieunternehmens Steag kaufen. Sie bilden ein Konsortium. Das Endziel: Die vollkommene Übernahme der Steag im Jahr 2016. Essen, Bochum, Oberhausen, Duisburg, Dinslaken erwarben je 18 Prozent der guten Steag-Hälfte. Dortmund wollte mehr: DEW21 und DSW21 kaufen je 18 Prozent. Keine Stadt im Ruhrgebiet ist so eng mit der Steag verbunden. Auch Organisatorisch: Der DSW21 Vorstandsvorsitzender Guntram Pehlke, einst Schatzmeister der Dortmunder-SPD, ist der Sprecher der kommunalen Anteilseigner der Steag.

Schon 2010 war klar, dass der Kauf der Steag ein riskantes Geschäft sein würde. Fachleute wie der Wirtschaftsweise und RWI-Präsident Christoph M. Schmidt warnten vor dem Kauf. Kurz bevor der Dortmunder Rat beschloss, grünes Licht für den Steag-Kauf zu erteilen, waren nach Recherchen der WAZ zudem berechtigte Zweifel an der Gewinnerwartung geweckt worden. Der Steag, so ging schon damals aus Unterlagen hervor, stünden schwere Jahre ins Haus – mit niedrigen Gewinnen.  Schlecht für die Stadtwerke, die den 650 Millionen teuren Steag-Kauf vor allem über Kredite nach Art der sonst so geschmähten Heuschrecken finanzierten: Die Steag wird noch viele Jahre das Geld für die Kredite zahlen müssen, mit denen sie gekauft wurde.

DSW21 und DEW21 reagierten damals, gemeinsam mit den anderen Stadtwerken, mit einer umfangreichen Erklärung auf die aufkommenden Zweifel an dem Steag-Kauf. Zeit, sich einmal anzuschauen, was von den Behauptungen und Versprechungen gut zwei Jahre später übrig geblieben ist:

“…die Stadtwerke sollten sich generell aus der Stromerzeugung zurückhalten…“

Diese u.a. von FDP-Vertretern in den Medien geforderte Position ist weder ordnungs- politisch noch betriebswirtschaftlich vertretbar. Ordnungspolitisch sind in der Bundes- republik Deutschland nur 10 % der Stromerzeugungskapazitäten in den Händen kommunaler Stadtwerke. Bisher wird der Erzeugungsmarkt faktisch durch „die großen Vier“ beherrscht – mit negativen Konsequenzen für den

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