Dortmund: Hotline gegen Nazis

Nazi-Demo in Dortmund

 

Die Polizei Dortmund schaltet ab dem 27. Februar ein Infotelefon frei. Die Bürger sind aufgerufen, die Polizei im Kampf gegen Nazis mit Hinweisen zu unterstützen, auch ein Beratungsangebot soll es geben. Die neue Bürgernähe dürfte allerdings eher Ausdruck steigender Hilflosigkeit bei der Verfolgung rechter Straftaten sein.

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Bekenntnis zur Dortmunder Nordstadt aus 100 % Baumwolle

Ich bin Zeit meines Lebens fast gänzlich von Allergien verschont geblieben. Mal abgesehen von konzentrierten Vitamin C-Ansammlungen geht mir jeder Pollenflug am Arsch vorbei und sogar die Laktoseintoleranz ist selbstauferlegt. Als ausgewiesener Ruhrmensch bekomme ich jedoch bei folkloristischer Massenware, die sich „Grubenmann“ schimpft oder „Woanders is auch scheiße“-Slogan ziert, innerlich Pusteln. Wenn mir derlei Gedöns dann sogar als Auslegeware in einer Buchhandlung begegnet, vergesse ich meine gute Erziehung schneller, als die unsägliche Umbenennung der Zugverbindung zwischen Bochum und Gelsenkirchen in Glück-Auf-Bahn.

(c) Love Skills Design

Gestern allerdings habe ich erstmals ein regional-patriotisches „Marken“-Produkt entdeckt, das mir gefällt. Den Nordstadt-Jutebeutel! Oben NORD, unten STADT und in der Mitte die vier Tribute to Black Flag-Balken. Erinnert an eine Grenzmauer, die den Rest der Stadt vor dem Dortmunder Sündenpfuhl schützen will. Auf der entsprechenden DaWanda-Seite wird das Statement-Utensil aus 100% Baumwolle zunächst als: „Ein stylischer Jutebeutel mit langen Henkeln und klarer Ansage an deine Umwelt“ angepriesen. Pardon, für Style bin ich zu alt und in welchem Wortsinn auch immer das Stück Stoff jetzt eine klare Ansage an meine Umwelt sein möge, interessiert mich in diesem speziellen Fall höchstens weit außen am Rande.

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Geld her!

Unsere Freunde vom Straßenmagazin bodo ziehen um – und brauchen Geld.

Das Straßenmagazin bodo zieht um – aus dem Büro an der Malinckrothstraße in der Dortmund Nordstadt geht es an den Schwanenwall. Inzwischen sind mehr als 30 Menschen in den Räumen am Dortmunder Hafen beschäftigt, als Festangestellte, im Zuverdienst, in EQ-Maßnahmen oder als Auszubildende. Dazu kommen rund 90 Verkäuferinnen und Verkäufer des Straßenmagazins.
„Inzwischen teilen wir uns Schreibtische im ,Schichtdienst‘, telefonieren auf dem Flur und halten Dienstbesprechungen im Stehen ab“, beschreibt Geschäftsführerin Tanja Walter die Situation. Ein Umzug war unumgänglich: Ein großes Ladenlokal in Innenstadtnähe und darüber eine barrierefreie Verwaltungsetage werden ab spätestens März die neue Adresse des Vereins sein.

Abgesehen von den Platzproblemen gab es weitere gewichtige Gründe für einen Umzug. bodo-Redaktionsleiter Bastian Pütter: „Wir sind gerne in der Nordstadt und haben dort ein enges Netzwerk

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