Der Rombergpark in Dortmund gehört auch im Herbst zu den Top-Schönheiten des Ruhrgebiets

Im Dortmunder Rombergpark. Foto(s): Robin Patzwaldt

Die Corona-Pandemie hat vielen von uns die Freizeitplanung seit März 2020 mächtig durcheinandergewürfelt. Monatelang ging fast nichts mehr, wenn man sich regelkonform verhalten wollte. Dass das so manchem mächtig aufs Gemüt geschlagen ist, ist eine traurige Tatsache.

Umso schöner war es insbesondere auch in diesen schwierigen Tagen, wenn man mal aus den eigenen vier Wänden herauskonnte, die Weiten der Natur genießen konnte. Vielen wird dabei bewusstgeworden sein, dass das Ruhrgebiet doch viel mehr schöne Ecken hat, als es sein Image einen glauben lassen könnte.

Zu den absolut schönsten Ecken der Region gehört mit Sicherheit auch der Rombergpark in Dortmund. Der Botanische Garten der Reviermetropole ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Auch im Herbst verzaubert die Anlage im Dortmunder Süden, die im Gegensatz zum deutlich bekannteren Westfalenpark übrigens kostenlos besucht werden kann, mit ihrer gigantischen Pflanzenpracht, den vielen bunten Farben und der abwechslungsreichen Landschaft. Und das mitten im angeblich so grauen Dortmund.

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No Haaland, no Party: Übergroße Abhängigkeit vom Top-Stürmer bedroht Saisonziele des BVB

Erling Haaland. Foto: BVB

Natürlich kann man auch als selbsternannte Spitzenmannschaft bei Borussia Mönchengladbach ein Bundesligaspiel verlieren. Und selbstverständlich ist eine 0:1-Pleite, bei der man zudem über eine Halbzeit lang in Unterzahl agieren musste, und trotzdem in der Nachspielzeit noch die große Chance zum Ausgleich hatte, keine Schande. Und doch sollte man im Lager des BVB den ärgerlichen Rückschlag vom Samstag nicht allzu schnell verdrängen.

Die Niederlage beim Ex-Verein von BVB-Coach Marco Rose offenbarte nämlich einmal mehr die vorhandene deutlich zu hohe Abhängigkeit der Schwarzgelben von Top-Stürmer Erling Haaland. Da muss sich in Zukunft viel ändern, wenn der Klub dauerhaft ein Anwärter auf einen der oberen Ränge in der Tabelle bleiben will.

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Marco Rose wandelt beim BVB erfolgreich auf den Spuren eines Jürgen Klopp

Dortmund-Trainer Marco Rose hat derzeit viel zu lachen. Foto: BVB

Als der Trainer Jürgen Klopp im Jahre 2008 vom FSV Mainz 05 zu Borussia Dortmund wechselte, da sagte er bei seiner Vorstellung einen Satz, der beim BVB-Anhang mit viel Wohlwollen aufgenommen wurde. Klopp kündigte seinerzeit an, dass es sein großes Ziel in Dortmund sei, zukünftig im Westfalenstadion mit seiner neuen Mannschaft die eine oder andere Vollgasveranstaltung abliefern zu wollen.

Diese Aussicht reichte damals schon aus, um die Herzen der Fans zu packen und für sich zu gewinnen. Zumal der neue Trainer, der bis zu diesem Zeitpunkt noch keine nationale Spitzenmannschaft trainiert hatte, jahrelang im Grenzbereich zwischen erster und zweiter Liga arbeitete, Wort hielt und aus dem damals eher mittelmäßigen BVB in seinen sieben Jahren mit dem Klub eine europäische Spitzenmannschaft formte, mit der unter den Trainern Bert van Marwijk und Thomas Doll häufig nur irgendwie im Ligamittelfeld vor sich hin dümpelnden Truppe zwei deutsche Meisterschaften (2011 und 2012) holte, zudem den DFB-Pokal gewann (2012) und etliche Finalspiele (u.a. UEFA Champions League 2013) erreichte.

Nach Klopps eher unglücklichen Abgang im Sommer 2015, konnte dann kein Trainer mehr an diese begeisternden Tage unter dem inzwischen zum gefeierten Weltstar gereiften Übungsleiter mehr anknüpfen. Der BVB, sprich Klub-Boss Aki Watzke, insbesondere vergriff sich häufig in der Wahl der Klopp-Nachfolger.

In dieser Saison gibt es jetzt erstmals wieder eine realistische Hoffnung, dass es einem Coach gelingen könnte den langen Schatten vom Dortmunder Lieblingstrainer endgültig hinter sich zu lassen. Unter Neu-Trainer Marco Rose bietet der BVB endlich wieder regelmäßig das, was Klopp einst versprach und so beliebt im Umfeld und bei den Fans machte: Vollgasfußball!

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Erling Haaland zeichnet beim BVB nicht nur für Tore, sondern auch für Mentalität verantwortlich

Erling Haaland bei seiner Vorstellung in Dortmund. Archiv-Foto: BVB

Beim späten 3:2-Sieg des BVB gegen die TSG Hoffenheim war Erling Haaland einmal wieder der große Held der Dortmunder. In der Nachspielzeit sicherte der Norweger den Heimerfolg der Schwarzgelben. Es war das vielumjubelte Ende eines hochklassigen und umkämpften Spiels.

Für die Borussia war es nach dem 5:2-Erfolg gegen Eintracht Frankfurt zum Saisonauftakt bereits der zweite Sieg im heimischen Westfalenstadion. Damit verdrängten die Dortmunder erfolgreich die aufkommende Unruhe, die im Umfeld nach den Rückschlägen im DFB-Supercup (1:3) und in Freiburg (1:2) aufzukommen drohte. Mit sechs Punkten aus drei Liga-Begegnungen liegt der BVB aktuell im Soll. Es war bisher ein ordentlicher, wenn auch kein wirklich guter Saisonauftakt der Westfalen.

In der nach diesem Wochenende starteten zweiwöchigen Unterbrechung des Spielbetriebs in der Bundesliga gibt es im Lager des DFB-Pokalsiegers trotzdem viel zu tun und zu bedenken. Einer diese auf längere Sicht durchaus sorgenbereitenden Ansätze ist dabei der große Trumpf vom Freitag: Die gleich auf mehreren Ebenen bedrohliche Abhängigkeit vom Siegtorschützen Haaland.

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Vertragsverlängerung mit Torwart Roman Bürki rächt sich jetzt bitter für den BVB

Roman Bürki bei der BVB-Teampräsentation 2015. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Es ist aktuell sehr still geworden um Roman Bürki. Jahrelang war der Schweizer die Stammkraft im Tor von Borussia Dortmund. Seit 2015 steht er inzwischen in Diensten des BVB. Zuletzt suchte man seinen Namen jedoch vergeblich im Spieltags-Kader der Dortmunder.

Das ist nicht nur bitter für den Keeper, sondern wirft auch ein schlechtes Licht auf die Personalpolitik des Klubs.

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Zweifel am Corona-Konzept: Eine Risikobegegnung beim BVB statt dem erhofften Pokalgewinn?

Am Mittwoch lobte ich hier im Blog öffentlich noch die Möglichkeit, dass sich Fußballfans nach langer Zeit der Krise endlich wieder ein Stück Normalität zurückerobert haben, seit dem Bundesligastart jetzt, nach rund einem Jahr Zwangspause, wieder nennenswerte Zuschauermengen in den Stadien mit dabei sein können.

Ich war am Dienstagabend einer von 25.000 Anhängern, die beim DFB-Supercup in Dortmund einen stimmungsvollen Abend genießen konnten, wenn aus meiner Sicht auch am Ende die ‚falsche‘ Mannschaft den ausgelobten Pokal mit nach Hause nahm.

Am Samstagmorgen folgte dann jedoch die böse Überraschung.

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Mutmacher DFB-Supercup: Erfolgreich ein Stück Normalität zurückerobert!

Das Westfalenstadion in Dortmund beim DFB-Supercup 2021. Foto: Robin Patzwaldt

Am Dienstag wurde in Dortmund der DFB-Supercup 2021 ausgespielt. Borussia Dortmund hat gegen den FC Bayern München um den ersten Titel der frisch angelaufenen Fußballsaison gekämpft. Es war rückblickend ein Abend, der mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Und das, obwohl die Bayern am Ende den Sieg davongetragen haben. Für mich als gebürtigen Dortmunder eigentlich kein Grund zur Freude. Und doch hatte ich einen wunderbaren Abend.

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Läuft der BVB schon wieder in die ‚Maulhelden‘-Falle?

Marco Reus (rechts). Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

In der Vergangenheit sind dem BVB vollmundige Vorankündigungen zu Saisonbeginn selten gut bekommen. Insbesondere auch in den letzten drei Spielzeiten konnte der Klub den Ankündigungen eines Angriffs auf die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga keine Entsprechenden Taten folgen lassen. Dieses Missverhältnis kostete unter anderem Ex-Coach Lucien Favre, der diese Vorankündigungen einer angestrebten Meisterschaft offenbar nach außen nicht mittragen wollte, im vergangenen Herbst den Job. Edin Terzic rettete in der Folgezeit, was noch zu retten war, konnte mit dem Sieg im DFB-Pokal sogar noch ein unerwartetes Ausrufezeichen setzen.

Jetzt, wo gerade erst die Mission von Coach Marco Rose begonnen hat, tapst der Verein trotz allem schon wieder in die gleiche ‚Maulhelden‘-Falle, wie es scheint.

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Oh, du mein einst so geliebtes Dortmund! Was ist nur aus dir geworden?

In der Innenstadt von Dortmund im Juli 2021. Foto: Robin Patzwaldt

Ich muss diesen Einlassungen vorrausschicken, dass ich einst ein glühender Lokalpatriot war. Im Jahre 1971 in Dortmund geboren, war es für mich früher eine Selbstverständlichkeit gegenüber anderen Personen stets etwas Werbung für meine Heimatregion zu machen. Ich war lange Zeit regelrecht stolz von ‚hier‘ zu kommen, und ein bisschen bin ich es auch noch heute. Es wird jedoch von Jahr zu Jahr, von Monat zu Monat weniger, wie ich auch in dieser Woche wieder feststellen musste. Und das, dank der leidigen Corona-Pandemie, diesmal sogar auf relativ krasse Art und Weise.

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