Nebenan bei den RuhrNachrichten freut man sich heute in aller Ausführlichkeit über die gute Atmosphäre, die am Freitagabend beim ersten Testspiel des BVB nach der Sommerpause herrschte. Beim lockeren 10:0 gegen den FC Schweinberg, feierten 5.000 Zuschauer ’sich und den BVB‘, wie die Kollegen feststellen.
Das wirft die Frage auf: Warum testen die Dortmunder eigentlich so selten nahe der Heimat? Schweinberg liegt ja in Baden-Württemberg. Und die nächsten Testspiele der Borussen finden alle in den USA oder in der Schweiz statt. Gelebte Fan-Nähe sieht irgendwie anders aus.
Auch wenn die Fußball-Profis in diesem Lande inzwischen den Trainingsbetrieb größtenteils schon wieder aufgenommen haben, bis zum Beginn der Fußball-Bundesliga dauert es bekanntlich noch ein paar Wochen.
Nachdem inzwischen auch die U21-Europameisterschaft und die Frauen-WM Geschichte sind, befinden wir uns aktuell in der kurzen Zeit des Jahres, in der wirklich kein nennenswerter Live-Fußball zu bestaunen ist.
Die ideale Zeit also, um sich einmal wieder auf dem Buchmarkt umzusehen, um sich dort der einen oder anderen Neuerscheinung im Sportbereich zu widmen. Und genau aus diesem Anlass gibt es jetzt auch hier und heute an dieser Stelle wieder einmal einen kleinen Ruhrbarone-Buchtipp.
Trikotsammler gibt es in diesem Lande in vielen Bereichen des Sports viele. Auch im Fußballbereich natürlich. Und für alle die, die es mit den bunten Sportshirts haben, da gibt es in diesen Tagen wieder einmal ein besonders spannendes neues Buch auf dem Markt, das einen näheren Blick lohnt: „Die Trikotgeschichte von Borussia Dortmund“ aus dem Geramond Verlag.
Es läuft gut bei Borussia Dortmund. Nicht nur, dass das Team im Umbruch im Vorjahr bis zum letzten Spieltag um die Deutsche Meisterschaft mitspielen konnte, sich am Ende mit der Vizemeisterschaft für eine tolle Runde belohnte, auch wirtschaftlich sind die Zahlen seit Jahren top. Der Verein wächst und wächst, hat seinen Schuldenberg, der ihn vor gut zehn Jahren fast noch erdrückt hätte, längst vollständig abgebaut und sich sogar ein ordentliches Festgeldkonto erarbeitet.
Die Klubführung macht offenkundig einen guten Job. Klubboss Aki Watzke und Sportdirektor Michael Zorc ist es unter anderem zu verdanken, dass der Traditionsverein aus dem Ruhrgebiet inzwischen wieder dort steht, wo er sich selber gerne sieht: An der nationalen Spitze!
Umso ärgerlicher ist es festzustellen, dass das Alles noch weitaus besser sein könnte, wenn die Fälle der Geldvernichtung, die auch der BVB von Zeit zu Zeit durchaus einstreut, nicht so krass wären.
Es war das große Medienthema der vergangenen Tage. Vom 19. bis 23. Juni 2019 war der 37. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Dortmund bundesweit in den Schlagzeilen. Viele bedeutungsvolle Worte erreichten aus der Ruhrgebietsmetropole das Ohr von Gläubigen und Ungläubigen im ganzen Lande.
So schön das für die Stadt Dortmund in Sachen Publicity und Medienpräsenz auch gewesen sein mag, dass eine Veranstaltung dieser Art ihr zu vermehrter Beachtung verhalf, die Teilnehmer und Organisatoren, wohl auch Teile der Medien, litten offenkundig an einer krassen Form der Selbstüberschätzung im Bezug auf die Bedeutung der Veranstaltung für die Gesellschaft in diesem Lande.
Seit gestern ist klar, was schon seit Tagen unter Fußballfans diskutiert wurde: Ex-Nationalspieler Mats Hummels wird nach drei Jahren beim FC Bayern München in diesem Sommer zum BVB nach Dortmund zurückkehren. Der Abwehrspieler wird die Schwarzgelben zwischen 30 und 38 Millionen Euro Ablöse kosten und damit zum teuersten Neuzugang der Westfalen in deren Geschichte werden.
Logisch, dass das zu heftigen Debatten Anlass gibt. Ein 30-Jähriger, der vom Bundestrainer bereits aussortiert wurde und auch bei Bayern wohl keine glanzvolle Zukunft mehr gehabt hätte. Ausgerechnet so einer, der seine besten sportlichen Zeiten wohl schon hinter sich hat, soll der neue Hoffnungsträger für einen Verein sein? Viele BVB-Anhänger haben ihm zudem seinen Abgang im Jahre 2016 zum größten sportlichen Rivalen an die Isar nicht verziehen. Dass ihn jetzt alle mit offenen Armen empfangen würden, wenn er den ‚Schritt zurück‘ macht, damit war nicht zu rechnen. Die Diskussionen überraschen daher nicht.
Und trotzdem gibt es durchaus gute Gründe den BVB zu diesem Schritt zu gratulieren.
Seit Tagen schon wurde spekuliert, jetzt hat es auch der BVB soeben bestätigt:
„Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat mit dem FC Bayern München grundsätzliche Einigkeit über einen Transfer von Abwehrspieler Mats Hummels erzielt.
Der Innenverteidiger, der von 2008 bis 2016 bereits für den BVB gespielt und in dieser Zeit 306 Pflichtspiele (25 Tore) in Schwarzgelb absolviert hat, wird zur kommenden Saison an seine alte Wirkungsstätte zurückwechseln.
Der Transfer steht unter der aufschiebenden Bedingung des noch zu absolvierenden Medizinchecks.
Beide Partien haben bezüglich der Transfervertrags-Inhalte Verschwiegenheit verabredet.“
(Anm. d. Red.: : Die Rede ist (nach übereinstimmenden Medienberichten) von einer fälligen Ablöse von knapp über 30 Mio. Euro, die durch erfolgsabhängige Prämen noch auf bis zu 38 Millionen ansteigen kann. )
Es wäre das womöglich entscheidende Puzzlestück für einen noch stärkeren BVB-Kader: Übereinstimmenden Medienberichten zur Folge verhandeln die Dortmunder aktuell mit dem FC Bayern München über eine Rückkehr von Ex-Nationalspieler Mats Hummels zu den Westfalen.
Obwohl die Schwarzgelben in diesem Sommer bereits knapp 100 Millionen Euro für Neuzugänge ausgegeben haben, ist die Gier der Verantwortlichen nach weiteren Verstärkungen offensichtlich noch nicht gestillt. Immer wieder machen Gerüchte über mögliche weitere Transfers die Runde. Im Falle von Mats Hummels scheint an diesen mehr dran zu sein als in vielen anderen.
Denn nach Informationen der Kollegen der Bild-Zeitung, und die sind in der Regel sehr gut informiert in diesen Fragen, hat der BVB bereits konkrete Gespräche mit den Bayern über einen Transfer geführt. Und die Münchner Verantwortlich sollen Bayern-Trainer Niko Kovac bereits über einen möglichen Verkauf informiert haben. Der Übungsleiter habe dies akzeptiert, so heißt es. Die fällige Ablösesumme für den 30-Jährigen soll demnach zwischen 15 und 20 Millionen Euro liegen.
Heute Abend steigt bekanntlich das Champions League Finale, einmal mehr leider ohne deutsche Beteiligung. Doch so ganz stimmt das ja nicht. Wenn sich in Madrid später der FC Liverpool und die Tottenham Hotspur im rein englischen Finale begegnen, dann hält der Ex-BVB-Trainer Jürgen Klopp dabei die Deutsche Fahne als Trainer des LFC hoch.
Und wohl kaum ein Deutscher, der ihm dann nicht von Herzen die Daumen drückt beim Ansinnen endlich den berühmten Henkelpott in die Höhe stemmen zu dürfen, nachdem ‚Kloppo‘ die Finalspiele der Jahre 2013 und 2018 mit dem BVB bzw. Liverpool zuletzt beide etwas unglücklich verloren hatte.
Für Europa reicht’s! Ruhrbarone können, wenn die Abschlusskundgebung einer Partei im Europawahlkampf im schönen Ruhrpott stattfindet, diese ja schlecht ignorieren.
In Dortmund feierte DIE PARTEI das Wahlkampfende.
Angekündigt war auch die Teilnahme von Niko Semsrott, einem der beiden Spitzenkandidaten zur Europawahl, bei diesem Event. Er war jedoch nicht anwesend. Der Wahlkampfstress der letzten Wochen forderte seinen Tribut.
Es war viel los am gestrigen Samstag in der City von Dortmund: Infostände von Bündnis90/Die Grünen, SPD, CDU, Piratenpartei, FDP und MLPD. Irgendeine Freikirche verteilt Bibeln, die Ruhrbarone gingen dabei leer aus. Das Wetter ist sommerlich: Die Sonne scheint, es ist warm, der Himmel ist blau mit wenigen Wolken. Dementsprechend:
Es sind sehr viele Menschen in der charmanten City von Dortmund unterwegs.
Von der letzten Tatsache, wird die Stimmung eines Ruhrbarons, selbstverständlich, nicht getrübt.
Gutgelaunt schauen sich die Ruhrbarone auf der Abschlussveranstaltung der PARTEI um. Es herrscht beste Stimmung beim Event vor der Reinoldkirche in Dortmund.
Der frisch gebackene Deutsche Vizemeister Borussia Dortmund hat nach Saisonende 2018/19 nicht viel Zeit verstreichen lassen um seine Ambitionen auch für die kommende Saison zu untermauern. Am Dienstag verpflichteten die Schwarzgelben Abwehrspieler Nico Schulz, am gestrigen Mittwoch kamen mit Thorgan Hazard und Julian Brandt noch zwei weitere Hochkaräter hinzu. Drei aufstrebende Fußball-Nationalspieler frisch im Kader des BVB, das ist für jedermann erkennbar ein aufsehenerregendes, klares Statement der Vereinsführung.
Deutlich spannender noch wird die Sache, wenn man einen kurzen Blick auf die drei abgebenden Vereine wirft, also die Vereine, die die Dortmunder dadurch sportlich geschwächt haben: 1899 Hoffenheim, Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen. Genau die Klubs nämlich, die den BVB in der Tabelle in der kommenden Saison womöglich sportlich am ehesten bedrohlich werden könnten. Zufall?
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