Out4Fame-Festival findet in diesem Jahr erstmals in Dortmund statt

NRW’s größtes Hip Hop Festival Out4Fame fand von 2014 bis 2016 auf der Schwarzen Heide in Hünxe statt  und wird vom 18. bis 21. August 2017 erstmals im Revierpark Wischlingen in Dortmund ausgetragen.

Bisher konnte  NRW’s größtes Hip Hop Festival namenhafte Künstler wie Wu-Tang Clan, Rick Ross, Method Man & Redman, Busta Rhymes, Mobb Deep, De La Soul, Sido, Kool Savas, Samy Deluxe, Kollegah, Coup (Haftbefehl & Xatar), Ssio, Slick Rick, Royce 5’9, Masta Ace, Onyx, Beatnuts und viele mehr willkommen heissen.

Auch in diesem Jahr wird man sich der Linie treu bleiben und auf 3 Tagen nationale und internationale Top Künstler nach Dortmund einladen. Die Anreise wird sich durch die neue zentrale Lage vereinfachen, das Schwimmbad auf dem Gelände wird für die Besucher zugänglich sein und die Nächte werden dank der Event Halle auch länger werden.

Neben dem Hauptbühnen Programm (Red Stage) wird es auf der Nebenbühne (Green Stage) weiterhin Auftritte von aufstrebende Künstlern, Beatboxing, DJ Darbietungen und Freestyle Battles geben. Auch Graffiti wird im neuen Jahr ein fester Bestandteil des Out4Fame Festivals sein.

Aktuell bestätigte Künstler sind:

D.I.T.C., DJ Premier, Kool Savas, Motrip, Prinz Pi, Arrested Development, Konta K, Jedi Mind Tricks, Azad, M.O.P., The Ph-arcyde, Eko Fresh, Nimo, Group Home, Pharoahe Monch, Vicelow, Sir Samuel, Spectra From Saian Supa Crew, Too Strong, Looptroop Rockers, Snowgoons, Pa Sports, Celo & Abdi, Witten Untouchable, Weekend, Kalim, Paigey Cakey, Maöness & Döll, Sylabil Spill, Plusmacher, Bausa, Morlockk Dilemma, Marvin Game, Bartek, Sierra Kidd, Prezident, Danju, Takt32, Remoe, 3Pluss, SBK Basenment

Das komplette Line-Up und alle Updates findet ihr HIER !

Out4Fame-Festival – 18. bis 21. August 2017 – Revierpark Wischlingen Dortmund

Tickets ab sofort unter http://bit.ly/O4FFTix2017 und an allen bekannten VVK Stellen erhältlich.

 

Marcel Schmelzer ‚vergisst‘ Neven Subotic – Ist er so wirklich der richtige Kapitän für den BVB?

Neven Subotic wurde von Teamkapitän Marcel Schmelzer ‚vergessen‘. Foto: Robin Patzwaldt

Dass das mit den sprichwörtlichen ‚11 Freunden‘ innerhalb einer Profifußballmannschaft natürlich im Regelfall nur eine reine Wunschvorstellung vieler Fans ist, die in der Realität so wohl kaum einmal in einer Mannschaft anzutreffen ist, das dürfte spätestens bereits jedem klar sein, der sich einmal aktiv im Amateurfußball getummelt hat.

Ist ja auch völlig logisch, dass man nicht mit jedem Mannschaftskollegen gleich gut befreundet sein kann, teilweise eben auch Neid und Missgunst in einer Gruppe von über 20 Leuten herrschen müssen. Schließlich geht es hier ja auch um viel persönlichen Ruhm, umkämpfte Einsatzzeiten und nicht zuletzt auch um sehr viel Geld.

Und auch wenn sich die Fans eines Profi-Teams natürlich nur zu gerne vorstellen, dass der eigene Club doch bitte bestmöglich als eine verschworene Einheit agieren möge, die Realität ist häufig genug dann eben doch eine völlig andere.

Zuletzt zu erleben war diese unangenehme Wahrheit auch bei der Posse rund um den Abgang von BVB-Trainer Thomas Tuchel, der trotz eines Finalsieges im DFB-Pokalfinale mit seinem Team, nur wenige Tage später entlassen wurde.

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Die No-Go-Betonhölle von Dortmund

Grüner als das Klischee erlaubt: Dortmund. Foto: Felix Huesmann

Machen wir mal ein kurzes Spiel. Es geht ganz einfach und dauert nur ein paar Sekunden. Ich gebe Ihnen zwei Begriffe und sie merken sich ihre ersten Assoziationen. Einzige Regel: Denken Sie bitte so klischeehaft wie möglich. Fertig? Los! Ruhrgebiet, Nordstadt. Na, haben Sie an „betongrau“ und „No-Go-Area“ gedacht? So ging es wohl auch einem Kollegen von n-tv.de, als er für eine Reportage zu Besuch in Dortmund war. Herausgekommen ist ein geradezu absurdes Sammelsurium an Klischees und Schreckensbildern.

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TattooCon vom 30.06. – 02.07. 2017 zum 22. Mal in Dortmund

Am Freitag, dem 30.06.2017 öffnet die TattooCon zum 22. mal ihre Pforten für alle Freunde der Körperkunst.
Nach über zwei Jahrzehnten Tattoo & Piercing Convention in Dortmund wächst die weltgrößte Tattoomesse nun zur Tattoo+Lifestyle-Messe im XXL-Format an. Erstmals in zwei Hallen. Erstmals mit einer Zielgeraden von 50.000 Besuchern.
Und natürlich gibt es wieder die volle Bandbreite internationaler Tattoo Artists, Tattoo Art, Stars aus Film und Fernsehen, aber dieses Jahr gibt es eben noch viel mehr!!!!

Ausgeschlafen und fresh steigt die StreetstyleCon am 01. & 02.07 mit ein und bietet an zwei Tagen Entertainment pur.
Die StreetstyleConvention ist wie der Name schon sagt eine Fusion aller Aspekte, die den urbanen Lifestyles prägen.
-Fashion und Dance Shows
-3 on 3 Basketball Competition
-Skate Area mit Miniramp und Obstacles
-Sneaker united Area Verkauf eine Riesenauswahl seltener, besonderer Sneaker bei der alle Sneakerfreaks auf ihre Kosen kommen
-Gaming Area
-Live Auftritte nationaler&internationaler HipHop Acts – Lineup wird bekannt gegeben
-Meet`nGreet mit bekannten Sportlern, Musikern, Tänzern und Influencern
Beauty Area für all die HipHop Ladys – Styling, Beratung, Shopping
Streetfood.

Mit im Schlepptau der wunderbare JP von JP Performance, der mit seinen heißen, polierten Schlitten und witzigen Sprüchen nicht nur Männerherzen höher schlagen lässt.


Die Tageskarte 20 €.
Wochenendticket 35 €
(Schüler, Studenten und Behinderte zahlen 17 €.
Besucher unter 14 hagenkostenlosen Zutritt.)

Die Öffnungszeiten:
Freitag, 30. Juni 2017 14:00 – 23.00 Uhr
Samstag, 1. Juli 2017 11:00 – 23:00 Uhr
Sonntag, 2. Juli 2017 11:00 – 21:00 Uhr

Alle weiteren Informationen gibt es unter www.tattoo-show.de  !

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Das Konzert von Deep Purple in Dortmund

“The Long Goodbye Tour“ – unter diesem Motto nehmen Deep Purple, die 2016 in die „Rock & Roll Hall of Fame” aufgenommen wurden, derzeit Abschied von Europa. Heute Abend spielten sie in der Dortmunder Westfalenhalle.

Die mit ihnen angereisten und gereiften Fans feierten die locker und lässig auf die Bühne schlendernden Altrocker mit tosendem Applaus. Zum Start gab es „Time For Bedlam“, die erste Singleauskopplung  vom neuen Album „Infinite“ (Vö: April 2017), das bereits an alte Verkaufsrekorde anknüpft.

Wer also zum Abschluss einer langen Karriere mit einem Best-Of-Konzert vom Allerfeinsten gerechnet hatte, wird sich heute ein wenig gewundert haben.

Statt ausschließlich aus einem 20 Alben umfassenden Song-Repertoire die ultimativen Klassiker herauszusuchen, stellten Deep Purple ihre aktuelle Platte in den Vordergrund.

Aber natürlich mußten die Nostalgiker auch nicht auf das legendäre “Smoke On The Water”, “Lazy“ vom 72-er Album “Machine Head“ oder aber Perfect Strangers“ aus dem Jahr 1984 verzichten.

Die Herren von Deep Purple gaben sich den ganzen Abend jedoch sehr bescheiden. Ohne große Showeffekte bespielten sie ihre Bühne, nur im Hintergrund gab es eine große Vidoeleinwand auf dessen Oberfläche unter anderem ein Eisberg projiziert wurde. Angelehnt an das Albumcover des vierten Studioalbums “Deep Purple in Rock“, das im September 1970 veröffentlicht wurde und maßgebend für ihren kommerziellen Durchbruch war, waren auf der Oberfläche die Portraits der einzelnen Bandmitglieder eingraviert.

Und diese beherrschten ihren Job nach wie vor in Perfektion. Wenn man bedenkt, dass Sänger Ian Gillan und Bassist Roger David Glover die 70 bereits überschritten und Gitarrist Steven J. Morse, Don Airey an seiner Hammond Orgel und Schlagzeuger Ian Anderson Paice auf diese zurasen, haben sie es immer noch drauf und klangen heute Abend wie in ihren besten Zeiten.

Auch wenn Gillan in seinen Wohlfühlklamotten eher gemütlich daherkam und zwischendurch auch mal ein Päuschen hinter der Bühne machte, präsentierten sich alle sehr kraftvoll und vor allem voller guter Laune.

Die einzelnen Soli waren atemberaubend schnell und zeugten von immer noch exzellenter Fingerfertigkeit, sowohl bei Airey als auch bei Morse, die sich im Laufe des Abends gerne mal in ihrem Können duellierten.

Die Stimme von GIllan, kraftvoll und frisch wie immer und auch Drummer Ian Paice, als einziges Bandmitglied übrigens an allen Deep-Purple-Alben beteiligt, hatte sichtlich Freude am Spiel und war unermüdlich.

Somit erweckte der Abend eher nicht den Eindruck als verabschieden sich die Engländer von ihren Fans, sondern als würde sie jetzt noch einmal richtig durchstarten wollen.

 

Setliste

Time for Bedlam, Fireball, Bloodsucker, Strange Kind of Woman, Johnny’s Band, Uncommon Man, The Surprising, Lazy (with Keyboard Intro), Birds of Prey, Hell to Pay, Keyboard Solo, Perfect Strangers, Space Truckin‘, Smoke on the Water, Encore: Hush, (Joe South cover) (with ‚Sgt. Pepper’s Lonely… more ), Bass Solo, Black Night

Veranstalter: Handwerker Promotion

Große Aufbruchstimmung mochte die Vorstellung von Peter Bosz beim BVB noch nicht zu entfachen

Peter Bosz (Mitte) in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt

Gefühlte Ewigkeiten liegt er inzwischen ja fast schon zurück, der DFB-Pokalsieg von Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt im Endspiel von Berlin. Dabei ist das Ganze doch in Wirklichkeit erst gut 10 Tage her. Fast vergessen auch schon die glücklichen Bilder des Autokorsos in der Dortmunder-City danach, am vorletzten Wochenende.

Dass das so gekommen ist, daran ist natürlich vor allem die Trainerentlassung der Schwarzgelben mit all den daraus resultierenden unschönen Begleiterscheinungen schuld. Sicherlich so eine der unglücklichsten Entwicklungen beim BVB in den letzten Jahren. Das Bild, welches die Schwarzgelben dabei abgegeben haben, die Abläufe rund um die Trennung von Thomas Tuchel haben die Stimmung rasch wieder empfindlich abkühlen lassen.

Gestern war es dann aber auch endlich soweit. Der neue Übungsleiter beim Pokalsieger und Campions League-Gruppenphasenteilnehmer wurde der Öffentlichkeit offiziell vorgestellt. Peter Bosz heißt er, ist 53 Jahre alt und war zuvor Trainer bei Ajax Amsterdam. Auch wir von den Ruhrbaronen waren vor Ort mit dabei um uns einen ersten Eindruck vom ‚Neuen‘ zu verschaffen.

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Uraufführung am Theater Dortmund: Nach Manila

Nach Manila (Foto: Birgit Hupfeld)

Am 3.6. hatte im Megastore die Produktion „Nach Manila“ Premiere. Entwickelt wurde sie von „Laokoon“, einem Recherche- und Theater-Kollektiv aus Berlin, dessen Kopf Moritz Riesewieck in Dortmund Regie führte. Bühnenbildner Christian Maith – ebenfalls Laokoon-Mitglied – baute für „Nach Manila“ einen Garten in die kleinere Spielstätte des Megastores. Die Zuschauer sitzen verteilt im Raum auf (ziemlich unbequemen) Holzbänken, dazwischen Pflanzen und Bäume in Plastiktrögen. Ein tropischer Urwald, könnte man meinen, doch in der Zwei-Millionen-Metropole Manila gibt es die namengebenden Mangroven-Wälder längst nicht mehr.

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Das Konzert von Udo Lindenberg in Dortmund

„Panikrocker Udo Lindenberg ist wieder On Tour – der Wahnsinn kommt auf grünen Socken.“

Doch von Panik keine Spur am gestrigen Abend in der ausverkauften Dortmunder Westfalenhalle, dafür erlebten über 12.000 Zuschauer eine gut zweieinhalbstündige Show der Superlative, einen gigantischen 14. Tourstopp der “Stärker als die Zeit” Tour des Panikrockers, ungehemmt und ungebremst.

Mit einem Udo Lindenberg, der in seinen neongrünen Socken zu Höchstformen auflief, und man sich insgeheim dachte, der 71. Geburtstag am 17. diesen Monats, das kann doch nur geschummelt gewesen sein.

Zusammen mit seinem perfekt eingestimmten Panikorchester (wer dazu gehört steht weiter unten), seinen Panik-Kids und vielen tollen Gästen, machte er gestern Abend wieder gemeinsam Musik und im Laufe der Nacht bot sich den Zuschauern eine bombastische Rock-Revue, in der alle gemeinschafltich tanzten, feierten, sangen und im wahrsten Sinne des Wortes die Sau rausließen.

Im Hintergrund liefen auf riesigen Leinwänden schillernde Videoprojektionen in knalligen Farben, riesige bunte Ballons schwebten über den Künstlern, mal schwebten diese selber in der Luft oder surften in Schlauchbooten über den Köpfen der Zuschauer hinweg. Tänzerinnen in den irrsten Kostümen begleiteten Udo auf seinem ewigen Walk über die lange T-Bühne, die weit ins Publikum hineinragte, begleitet von einer einmaligen Laser- und  Lichtshow, immer wieder moderierte er seine Gäste an, stellte sie vor und hatte das eine oder andere Wort für seine Fans übrig, es wurde sich geküßt und umarmt, zwischen Daumen und Mittelfinger stets seine Cohiba Montecristo. Ein Meister der Selbstinszenierung.

Aus dem “Sich Feiern” kommt  Udo Lindenberg auch erstmal nicht heraus. Erst stürmte sein aktuelles Album „Stärker als die Zeit“ (Mai 2016) die Charts und erreichte Platinstatus, dann folgte im Frühjahr 2016 die größte Tournee seines Lebens.

Für alle, die für seinen „pompösen Abschlussball“ wie er sie selber nannte, keine Karten mehr bekommen hatten, beschloß Udo 2017 noch einmal mit seiner Show zurück zu kommen.

Bis Mitte Juni stehen noch weitere neun Konzerte und Zusatzkonzerte seiner “Stärker als die Zeit”-Tour auf dem Plan, Tourabschluss ist der 18.06.2017 in der bereits ausverkauften Lanxess Arena in Köln.

Tickets für die weiteren Termine.

Das Panikorchester: Jean-Jacques Kravetz, Bertram Engel, Hendrik Schaper, Carola Kretschmer, Jörg Sander, Steffi Stephan, Hannes Bauer, Zoran Grujovski

Panic Vocals: BooBoo, Nathalie Dorra, Stephanie Crutchfield, Ole Feddersen

Pustefix-Bläser: Wolfgang Noah Fischer, Jotham Bleiberg, Ulrich Röser, Doris Decker

Panik-Tänzerinnen: Amy Taylor, Ellie Smale, Rhiannah Kitching, Heather Urquhart, Hayley Ainsley, Rose Grace Hartigan

Panik-Cellistin: Emily England

Panik-Kids: Kids On Stage

Midnight Ramblers: Carl Carlton, Felicia Taylor, Ken Taylor, Pascal Kravetz, Leon Taylor, Julien Kravetz

“Danke für die kleine Geste. Ihr habt extra ein ‚U‘ auf die Halle geschraubt.“

Veranstalter: Dirk Becker Entertainment

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Pokalsieg des BVB, aber schwarzgelbes Fußballfest in Berlin wird von großen Schatten überlagert

Ganz große Fußballbühne in Berlin. Foto(s): Marc Quambusch

Die Fußballsaison hat den Abschluss gefunden, den sich viele Fans, gerade auch hier im Ruhrgebiet, aber auch in ganz Deutschland, so sehnsüchtig gewünscht hatten: Borussia Dortmund hat nach einer selten komplizierten Saison in Berlin am Samstagabend den DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt gewonnen.

Am Ende stand es durch Tore von Ousmane Dembélé (8.) und Pierre-Emerick Aubameyang (67., FE), bei einem Gegentreffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich durch Ante Rebic (29.), 2:1 für den Revierclub.

Somit sicherten sich die Schwarzgelben erstmals seit fünf Jahren und nach zuletzt drei in Serie verlorenen Finalspielen in der Hauptstadt erstmals wieder einen großen Titel.

Selbst neutrale Beobachter dürften dem Club diesen Erfolg in Mehrheit gönnen, hatte der Verein zuletzt doch schier eine Unzahl von Negativmeldungen zu verkraften. So gingen vor der Saison mit Hummels, Gündogan und Mkhitaryan nicht nur drei wichtige sportliche Stützpfeiler des ambitionierten Teams, so überschattete auch der unsägliche Bombenanschlag auf den Mannschaftsbus im April die Geschehnisse in einer ‚Umbruchsaison‘.

Dass die Spieler es, zusammen mit dem Trainerteam natürlich, zuletzt dann trotzdem schafften, die Saison nicht nur mit der direkten Qualifikation für die UEFA Champions League, sondern jetzt eben auch mit dem ersten Titel seit Jahren abzuschließen, das ist in dieser Form so sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Dafür gebührt allen Beteiligten großer Respekt. Auch von Leuten, die es sonst nicht so sehr mit dem Profi-Fußball haben.

Umso bedauerlicher ist es, dass selbst in der Stunde des Erfolges die Diskussionen die Borussen nicht verlassen haben.

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Das Ballett Dortmund ist für den „Tanzoscar“ nominiert

Hora von Edward Clug am Ballett Dortmund (Foto: Bettina Stöss)

Nach dem Schauspiel Dortmund, das dieses Jahr mit der „Borderline-Prozession“ zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurde, ist nun das Ballett Dortmund für einen der wichtigsten internationalen Preise im Tanz – oder genauer: Ballett – nominiert: Dem Prix Benois de la Danse, der im legendären Moskauer Bolschoi Theater verliehen wird. Die Compagnie von Xin Peng Wang wurde allerdings nicht mit einer der Choreografien ihren Leiters eingeladen, sondern mit dem dritten Teil des Abends „Kontraste“, dem rund zwanzigminütigen „Hora“, das der Leiter des slowenischen Nationalballetts Maribor Edward Clug mit den Tänzerinnen und Tänzern in Dortmund erarbeitet. Dennoch belegt die Einladung zum sogenannten „Oscar des Tanzes“ die enorme technische und kreative Leistungsfähigkeit der Dortmunder Compagnie und ihr internationales Niveau, das nicht zuletzt auch der intensiven Nachwuchsförderung mit dem Juniorballett NRW zu verdanken ist.