Dortmund: Der BVB verpflichtet nun auch den 18-jährigen Emre Mor

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Emre Mor. Quelle: Wikipedia, Foto: Huseyin1295, Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund hat einen weiteren Spieler für die kommende Saison verpflichtet: Emre Mor wechselt vom dänischen Erstligisten FC Nordsjaelland zum Champions League-Teilnehmer an die Strobelallee. 

„Emre Mor ist ein hochveranlagter und in der Offensive vielseitig einsetzbarer junger Spieler mit riesigem Entwicklungspotenzial“, betont BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Mor, in Dänemark geboren und aufgewachsen, verfügt auch über einen türkischen Pass, hat gerade seine ersten A-Länderspiele absolviert und gehört wie Borussia Dortmunds Profi Nuri Sahin dem EM-Kader der Türkei an.

„Der BVB ist ein großartiger Klub in Europa mit einzigartigen Fans. Ich freue mich riesig auf die neuen Mannschaftskollegen und kann den Saisonstart sowie mein erstes Spiel für die Borussia kaum mehr abwarten“, so der 18-Jährige.

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Dortmund: So viel Terror steckt im „TddZ“

Im roten Shirt, mit blauer Kappe "Combat 18" Mann Marko Gottschalk. Bild: Sören Kohlhuber
Im roten Shirt mit blauer Kappe: „Combat 18“-Mann Marko Gottschalk. Bild: Sören Kohlhuber

Am Samstag sind knapp 1000 Neonazis durch den Dortmunder Westen marschiert. Von „HTLR“-Transparenten und „HKNKRZ“-Shirts war schon an anderer Stelle zu lesen. Aber ein Blick auf die Teilnehmer beim „Tag der deutschen Zukunft“ lohnt sich. Wir haben uns (nur) zwei Demonstranten aus Dortmund angeschaut, die besonders für rechten Terror stehen: Marko Gottschalk und Robin Schmiemann, zwei Neonazis aus dem Stadtteil Brechten.

„Hail to Combat 18 – Hail to the Terrormachine“ singt Marko Gottschalk in einem Song seiner Band „Oidoxie“. Und Gottschalk und seine Kameraden haben auch versucht, das Konzept von „Combat 18“ umzusetzen und eine rechtsextreme Terrorzelle in Dortmund aufzubauen. Schießübungen und eine Orientierung an den rassistischen „Turner Diaries“, in denen der Aufbau von Terrorzellen geschildert wird, prägten die „Combat 18“ Zelle. Sie soll über mehrere Pumpguns und eine Maschinenpistole verfügt haben. Auch Michael Berger, der im Sommer 2000 drei Polizisten und anschließend sich selbst umbrachte, soll an den Schießübungen beteiligt gewesen sein. Die Gruppe agierte dabei immer unter staatlicher Aufsicht, der V-Mann des Verfassungsschutzes Sebastian Seemann war Teil von ihr. Nachdem er aufgeflogen war, wurde ihm vom Verfassungsschutz eine neue Identität verschafft.

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Dortmund: Sebastian Rode kommt – Aber kann ein Bankdrücker von den Bayern den BVB verstärken?

Sebastian Rode. Quelle: Wikipedia, Foto: Niklas B., Lizenz: CC BY 2.0
Sebastian Rode. Quelle: Wikipedia, Foto: Niklas B., Lizenz: CC BY 2.0

Seit Tagen wurde schon darüber spekuliert, nun ist es seit wenigen Minuten dann auch offiziell: Sebastian Rode vom FC Bayern München, der dort eigentlich noch zwei weitere Jahre unter Vertrag stand, wird ab der kommenden Saison für den BVB auflaufen.

Als Ablösesumme sind bei diversen Medien 12-15 Millionen Euro im Gespräch. Beide Clubs äußerten sich dazu bisher jedoch noch nicht.

Der Mittelfeldspieler war seit zwei Jahren für die Bayern aktiv, zuvor u.a. für Eintracht Frankfurt im Einsatz.

Diskutiert werden darf nun wohl kräftig über die Frage, ob Rode wirklich das sportliche Kaliber hat, um den in der Vorwoche endgültig zu Manchester City abgewanderten Mittelfeldmotor Ilkay Gündogan (mindestens) gleichwertig ersetzen zu können, ob er, mit in der abgelaufenen Saison nicht einmal 500 Einsatzminuten für den Double-Sieger, nun tatsächlich eine willkommene Verstärkung sein kann, welche die Schwarzgelben wirklich in Schlagdistanz zu den Bayern halten/bringen kann.

Dass er mehr als ein Ergänzungsspieler der Dortmunder sein kann, das muss der 25-Jährige nun wohl erst einmal dauerhaft allen Skeptikern im Umfeld seines neuen Clubs beweisen.

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Dortmund: Deutsche Zukunft nur ohne Ankündigung

Lutscher
Lutscher

Dortmund steht ein spannender Samstag bevor. Bis zu 1000 Neonazis wollen für „deutsche Zukunft“ aufmarschieren. Die Polizei rechnet mit militanten Gegenprotesten und verrät deshalb nicht, wo die Rechtsextremen marschieren wollen. Hier ein Überblich über das was wir über den Aufmarsch und die Gegenproteste wissen. Morgen werden wir im großen Team mit einem Liveticker im Einsatz sein.

Seit Tagen wird in Dortmund über die Route des Aufmarsches spekuliert. Die Polizei Dortmund erklärte bei einer Pressekonferenz am Dienstag man wolle den Weg der Rechten nicht bekannt geben, um erstens keine Werbung für diese zu betreiben und es zweitens Linken zu erschweren Blockaden zu planen. Dies sei, so Polizeipräsident Gregor Lange auch ein Schutz für die Anwohner. „Linksautonomen“ fiele es damit deutlich schwerer Depots für Steine anzulegen. Nach ein bisschen Aufregung auf Seite der blockadewilligen Nazi-Gegner haben die sich aber entspannt und rufen wie Twitter und Facebook zu #dortmundleaks auf. Mittlerweile gehen zahlreiche Hinweise zur Route durchs Netz. Für richtige Tipps haben zahlreiche Initiativen Belohnungen versprochen. Bier, T-Shirts und Sekt können für Tipps zu den Nazis gewonnen werden. Wie wir schon am Montag vermuteten (Unser Bericht.) läuft alles auf einen Aufmarsch im Stadtteil Huckarde hinaus. Derzeit deuten Hinweise darauf das die Rechtsextremen aus ihrem „Nazi-Kiez“ Dorstfeld in den Norden von Huckarde laufen.

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Juicy Beats Festival 2016 – Das Line-Up ist komplett

michalak-1Insgesamt 200 Bands und DJs treten am Freitag, 29.07. und Samstag, 30.07. im Dortmunder Westfalenpark bei einem der idyllischsten Großstadtfestivals der Republik auf. Top-Acts zur 21. Auflage des Juicy Beats Festivals für elektronische und alternative Pop-Musik sind Deichkind, Fritz Kalkbrenner, AnnenMayKantereit, Wanda, Genetikk, 257ers, Irie Révoltés, Feine Sahne Fischfilet, MoTrip, Tube & Berger LIVE!, Dear Reader, Grossstadtgeflüster, Antilopen Gang, Me And My Drummer, Dame, Ferris Hilton, Silly Walks, Chefket, Assassin, Dan Mangan, Larse, Chopstick & Johnjon, Trettmann, Razz, Symbiz, Ante Perry, Nakadia, Blondage (fka. Rangleklods), Drunken Masters, Meute, I Am Jerry, Bukahara, Drangsal u.v.m. Das komplette Line-Up gibt es hier !

Doch auch abseits der Headliner bietet das facettenreiche Programm auf über 20 Bühnen und Floors jede Menge Möglichkeiten spannende neue Acts zu entdecken. Nach der wetterbedingten Teilabsage im Vorjahr ist der Ansturm auf die Tickets dieses Mal besonders groß. Der Vorverkauf läuft bereits auf Hochtouren. Insgesamt werden an beiden Tagen bis zu 50.000 Gäste erwartet.

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Dortmund: Bleibt der BVB auch in den nächsten Jahren nur ein ‚Sprungbrett‘ für Talente?

Michael Zorc. Foto: Robin Patzwaldt
Michael Zorc. Foto: Robin Patzwaldt

Es sind wahrlich nervenaufreibende Tage für alle BVB-Fans derzeit. Tagtäglich wabern diverse Transferspekulationen durch die Medien. Konkrete Neuigkeiten sind dabei bisher aber noch immer absolute Mangelware.

Mats Hummels ist schon weg, Ilkay Gündogan höchstwahrscheinlich demnächst auch, Henrich Mchitarjan mag bisher seinen Vertrag in Dortmund noch immer nicht verlängern. Da droht dem BVB dann doch eine erhebliche Kaderschwächung zur neuen Saison. Davon die sportliche Lücke zu den bisher stets übermächtigen Bayern zu schließen ist man aktuell jedenfalls doch recht weit entfernt.

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Nazis am 4. 6. wahrscheinlich in Huckarde

Knapp 40 Rechte "warben" am Freitag für ihren Aufmarsch. Viel Resonanz erhielten sie nicht.
Knapp 40 Rechte „warben“ am Freitag für ihren Aufmarsch. Viel Resonanz erhielten sie nicht.

In Dortmund herrscht noch immer großes Rätselraten darüber wo die neonazistische Demonstration zum „Tag der deutschen Zukunft“ stattfinden wird. Die Nordstadt wird es nicht sein. Das hatte die Polizei vor zwei Wochen bekannt gegeben. Der Aufmarsch werde in „Außenbereichen“ stattfinden hieß es in einer Pressemitteilung. Genauere Angaben zum Ort des Aufmarsches macht die Polizei bisher nicht. Man wollekeine Werbung für die rechtsextreme Demonstration machen sagte Polizeipräsident Gregor Lange bei einer Veranstaltung der „Christen gegen Rechts“ in der vergangenen Woche. Doch auch ohne polizeiliche Meldungen verdichten sich die Informationen wo der Aufmarsch stattfindet.

Es wird im Stadtteil Huckarde sein. Lokale Initiativen gegen Rechts wurden von der Polizei dazu angehalten ihre Aktivitäten im Stadtteil auf den Vormittag zu beschränken. Die Demonstration des „Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus“, der unter anderem von OB Ullrich Sierau unterstützt wird, endet in Dorstfeld. Anschließend soll es ein „Trillerpfeifenkonzert“ zur Naziroute geben. Der Stadtteil Huckarde ist von Dorstfeld aus fußläufig zu erreichen. Mehr als symbolischer Protest ist von dieser Seite allerdings nicht zu erwarten. Die Bündnisse „BlockaDo“ und „Arbeitskreis NoTddZ“ rufen weiterhin dazu auf den Aufmarsch zu verhindern. Unabhängig davon wo er stattfindet.

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25.000 Fans feiern drei Tage lang bei „Rock Im Revier“ in der Westfalenhalle

Nightwish 28.05.2016 #RIR DORTMUND
Nightwish 28.05.2016 #RIR DORTMUND

Mit der finnischen Symphonic-Metal-Band Nightwish, um die neue Sängerin Floor Jansen (seit 2012), endete Samstagnacht zu später Stunde das dreitägige Festival Rock Im Revier in der Dortmunder Westfalenhalle.

Begonnen hat es recht entspannt am Donnerstagnachmittag mit einem kurzen Line-Up von vier Bands, von denen Powerwolf aus Saarbrücken die einzigen Metal-Vertreter des Tages waren.

Garbage (meine Favoriten)  und Headliner Mando Diao haben zwar jeweils auch grandios abgeliefert und paßten ins Konzept, das Pop-Rock mit Metal-Rock vereinen wollte, dennoch bestand das Publikum an allen drei Tagen überwiegend aus Kuttenträgern und wahren Metalheads, womit sich andere Musik-Stile doch nur recht schwer durchsetzen konnten.

Der zweite Festivaltag war kein Vergleich zum Vortag. Schon nachmittags war alles brechend voll, draußen im Biergarten, in der Halle und auch die Ränge füllten sich zusehends.

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Rock Im Revier – ein angenehmer Festivalauftakt in Dortmund

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Garbage #RIR2016

Gestern fiel in Dortmund der Startschuss für das Festival “Rock Im Revier”2016.
Die Ruhrgebietsstadt ist nach Gelsenkirchen bereits der zweite Standort des Festivals nach dem Umzug vom Nürburgring.
Insgesamt 18 Gruppen stehen in den drei Tagen, getreu dem Motto “Pop-Rock trifft Hard-Rock” in der Westfalenhalle 1auf dem Programm und “Prime Circle” aus Südafrika, “Powerwolf” aus Saarbrücken, “Garbage” aus den USA und “Mando Diao” aus Schweden, als Headliner des ersten Tages, sorgten gestern für ein angenehmes “Warm-Up”. Zwar war die Halle längst nicht ausverkauft, aber dennoch gaben Musiker und Publikum alles, um in Festival- und Feierlaune zu kommen. Draußen war ein Biergarten eingerichtet, so konnte man die Pausen ein wenig in der Sonne mit einem Bierchen genießen.
Der heutige Freitag dürfte keine Wünsche offen lassen.
Bei der Premiere des Musikfestivals „Rock im Revier“ in Dortmund ist die britische Heavy-Metal-Band Iron Maiden der Headliner Nummer eins.
So war es zu erwarten, dass der heutige Freitag und somit zweite Festivaltag, mit 12500 Fans der harten Rockmusik, ausverkauft ist.
Der für die Tournee gecharterte Jumbojet „Ed Force One“ der Band ist bereits gestern Abend in Düsseldorf gelandet, wie die Veranstalter (DEAG Deutsche Entertainment AG & Wizard Promotions Konzertagentur GmbH) mitteilten.

Für morgen, den 27.05. gibt es allerdings noch Tageskarten!

Freitag, 27. Mai: Iron Maiden / Sabaton / Ghost / Tremonti / Wild Lies / The Raven Age

Samstag, 28. Mai: Nightwish / Slayer / Anthrax / In Extremo / Gojira / Apocalyptica / Suicidal Tendencies / The New Black

Garbage waren meine Favoriten am gestrigen Donnerstag, daher gibt es von ihrem Auftritt auch schon mal die ersten Fotos:

 

4. Juni: Bündnisse kritisieren Polizei

IMG_20150103_145322Am 4. Juni soll der „Tag der deutschen Zukunft“ (TddZ) in Dortmund stattfinden. Neben „Klassikern“ wie dem 1. Mai ist der „TddZ“ einer der letzten alleine von Neonazis organisierten Großaufmärsche in der Bundesrepublik. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre, in denen der „TddZ“ in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg stattgefunden hat, muss mit bis zu 1000 Neonazis in Dortmund gerechnet werden. Anti-Nazi Bündnisse kritisieren die Polizei, diese setze in Dortmund jeden Aufmarsch durch.

Die drei Anti-Nazi Bündnisse „Blockado“, „Bündnis Dortmund gegen Rechts“ und der „Arbeitskreis NoTddZ“ kritisieren bei einem gemeinsamen Pressegespärch die Taktik der Dortmunder Polizei. Es sei ein Unding das die Polizei die Route der rechtsextremen Demonstration nicht frühzeitig bekannt gebe. Ein Protest in Sicht- und Hörweite der Neonazis sei so unmöglich zu organisieren. Derzeit verlassen sich die Bündnisse auf Ankündigungen der Partei „Die Rechte“ ihren Aufmarsch in der Nordstadt durchzuführen. Das Bündnis gegen Rechts wird am 4. Juni die Gegend rund um den Borsigplatz bespielen. Dort soll es einen Spaziergang zu „Stolpersteinen“ geben. Auf dem Platz wird ein Kulturprogramm stattfinden. „Blockado“ trifft sich auf dem „Platz der Nationen“ um flexibel in der ganzen Nordstadt agieren zu können. Der „Arbeitskreis NoTddZ“ ruft Dortmunder Antifaschisten dazu auf sich „Blockado“ anzuschließen. Außerdem kündigte der Arbeitskreis an bundesweit Nazi-Gegner mobilisiert zu haben. Busse aus mehreren Städten, unter anderem den Autonomen Hochburgen Göttingen und Hamburg, sollen nach Dortmund fahren.

Einig sind sich die drei Bündnisse das Stadt und Polizei die große Relevanz des „TddZ“ für die Naziszene nicht erkennen. Der Aufmarsch könne wenn er ungestört stattfindet die Szene in Dortmund wieder stärken. Dies sei besonders bedauerlich da die Dortmunder Nazis gerade schwächelten.

Der „Arbeitskreis NoTddZ“ schließt in seinem Aufruf für den 4. Juni auch keine brennenden Barrikaden aus. Man habe, so erklärt ein Sprecher, nicht vor die Stadt anzuzünden, werde aber auch keine Polizeiübergriffe auf DEmonstranten zulassen. Der Ball liegt aus Sicht des Arbeitskreises im Spielfeld der Polizei. Hochgerüstete Spezialeinheiten der Polizei, Massenfestnahmen wie kürzlich in Bochum und einen „faktischen Hausarrest“ für migrantische Bewohner der Nordstadt werde man nicht hinnehmen. Am liebsten wäre dem Sprecher allerdings ein ruhiger Tagesablauf mit einer Blockade des Naziaufmarsches. Dem schlossen sich auch die Sprecherinnen der anderen Bündnisse an und hoffen auf einen erfolgreichen 4. Juni.