27. Januar? Da war doch was. Richtig! Am „Tag gegen das Vergessen“ wird alljährlich an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch die Alliierten und an die Millionen Opfer des Naziregimes erinnert.
Und inzwischen auch schon zum sechsten Mal lädt der BVB an diesem Tag zu einer Veranstaltung anlässlich des „Tag gegen das Vergessen“ in das offizielle Vereinsmuseum ‚Borusseum‘ ein:
Der BVB war am Sonntag zu Gast in Berlin, gastierte als Gegner in einem Testspiel beim Zweitligisten ‚Union‘ bei dessen Vereinsjubiläum. Die Dortmunder gewannen das Spiel (mit einer B-Elf) vor über 20.000 Zuschauern in der Hauptstadt am Ende locker mit 3:1.
Das Spiel war sportlich jedoch eher eine Randgeschichte des vergangenen Wochenendes. Für viel Beachtung sorgte dabei hingegen die große ‚Choreo‘ der Gastgeber, welche vor dem Spiel im Stadion ‚An der Alten Försterei‘ ablief. Die Berliner haben ein Video der Geschehnisse nun ganz aktuell ins Netz gestellt.
In der vergangenen Nacht hat es im Dortmunder Stadtteil Westerfilde gebrannt. Im Keller der AWO-Begegnungsstätte brannte eine Matratze. Eine achtköpfige Flüchtlingsfamilie, die in dem Gebäude untergebracht ist, musste von der Feuerwehr aus dem ersten Stockwerk gerettet werden. Zwei Frauen wurden mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Aus Kreisen der AWO heißt es, derzeit seien Kripoermittler und auch Staatsschützer vor Ort. Nach Angaben der Pressestelle der Polizei werde „in alle Richtungen ermittelt“. Von Alexandra Gehrhardt und Sebastian Weiermann
Es war das erwartet schwere Spiel gegen den erwartet starken Gegner. Trotzdem konnten sich die Dortmunder Eisadler in Dinslaken behaupten und schlugen die Kobras mit 4:1.
Kobras gegen Eisadler! Das waren in der Vergangenheit oft Spiele mit einem knappen Ausgang. Auch dieses Mal sahen die Dortmunder Fans ein packendes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten.
Und fast wären die Gastgeber auch in Führung gegangen, hätte Dortmunds Goalie nicht den Penalty von Dominick Spazier sicher gehalten. Den ersten Treffer des Abends erzielten dann aber die Eisadler, und zwar in Überzahl. In der 10. Spielminute konnte Matthias Potthoff ein Zuspiel von Jiri Svejda zum 1:0 aus Dortmunder Sicht im Tor der Kobras unterbringen. Knapp vier Minuten später kamen die Kobras dann zum Ausgleich. Dominick Spazier traf dieses Mal für die Hausherren zum 1:1, jedoch konnte Andre Bruch, 30 Sekunden vor Ende des ersten Drittels, den alten Abstand wiederherstellen.
Die Dortmunder Eisadler spielen an diesem Wochenende zweimal. Am Freitag um 20:00 Uhr ist man zu Gast bei den Dinslakener Kobras, und am Sonntag sind um 19:00 Uhr die Luchse aus Lauterbach zu Gast im Eisstadion an der Strobelallee.
Am Anfang der Woche erreichte die Eisadler eine Hiobsbotschaft. Stürmer Tommy Kuntu-Blankson, der am Sonntag beim Spiel in Neuss mit dem Bein in die Bande gerutscht ist, hat sich nun doch schwerer verletzt als zunächst vermutet und wird definitiv bis zum Saisonende ausfallen.
Das macht die Aufgaben am Wochenende natürlich nicht leichter. Der Freitagsgegner, die Dinslakener Kobras, stehen schon unter Zugzwang, will man noch unter die ersten vier kommen, die dann die Playoffs bestreiten. Dass man dabei auf einem guten Weg ist, zeigt der Punkt am letzten Wochenende zuhause gegen Hamm.
Zwei weitere Polizisten sind am heutigen Donnerstag vor dem NSU-Untersuchungsausschuss des NRW-Landtags geladen, um über die Ermittlungen zum Mord an Mehmet Kubaşık im jahr 2006 auszusagen. Die Ruhrbarone berichten ab 13.30 Uhr aus dem Landtag.
Wolfgang Geier hat bis 2008 die Besondere Aufbauorganisation (BAO) „Bosporus“ in Nürnberg geleitet, die 2005 nach dem Mord an İsmail Yaşar in Nürnberg gegründet wurde und ab 2006 als bundesweite Steuerungsgruppe die Ermittlungen zu allen Fällen koordinierte. Nachdem, so hatte Geier 2012 vor dem Bundestags-Untersuchungsausschuss ausgesagt, zunächst davon ausgegangen wurde, dass „eine kriminelle Organisation“ hinter der Mordserie stecke, bildete sich nach den Morden in Dortmund und Kassel die Serientäter-Theorie heraus. Im Protokoll der Aussage ist zu lesen: „Die sogenannte Serientätertheorie […] ging […] von missionsgeleiteten männlichen Tätern aus, die eine Wut, Abneigung gegen türkisch aussehende Männer entwickelten, zum Zeitpunkt der Tat im Jahr 2000 in der ersten Priorität zwischen 22 und 28 Jahre alt waren – Mundlos und Böhnhardt sind übrigens genau in dieser Priorität-, eine gewisse Affinität zu Waffen aufweisen […] eventuell im Rahmen beruflicher Tätigkeiten vor Beginn der Serie Kontakte zur rechten Szene unterhielten, die allerdings als zu schwach ansahen und sich dann aus der Szene zurückzogen, um ihr eigenes Ding durchzuziehen unter dem Stichwort ‚Taten statt Worte‘, polizeiliche Erkenntnisse aus dem Bereich rechtsmotivierter und/oder Waffen- und Sprengstoffdelikte bis hin zu Schießen außerhalb von Schießstätten wären zu erwarten.“
14:45 Uhr: Schon kurz nach dem Mord in Dortmund sei klargeworden, erklärt der Zeuge Michael Schenk, dass er zu einer Serie gehörte. Die Polizei hatte die Projektile von der Tat in Dortmund zur Analyse an das Bundeskriminalamt (BKA) geschickt. Daraufhin sei eine Besondere Aufbauorganisation (BAO) eingerichtet und Kontakt zu Vertretern aus den beteiligten Ländern aufgenommen worden. Es war diskutiert worden, ob das BKA die Ermittlungen zentralisiert, dies sei allerdings negativ beschieden worden, weil ein terroristischer Anschlag – die Voraussetzung für eine Zentralisierung – nicht gegeben gewesen sei, sagt Schenk.
Auf der Suche nach Tatmotiven sei zuerst in Richtung Organisierte Kriminalität (Drogen) und in Richtung der kurdischen PKK ermittelt worden. „Kam als Motiv Ausländerfeindlichkeit in den Sinn?“, fragt der Ausschussvorsitzende Sven Wolf. „Das war ja gar nicht wegzudiskutieren“, antwortet der Zeuge. Indizien habe es aber ebenfalls nicht gegeben. Herr Kubasik sei, so das Ergebnis, nicht in kriminelle Machenschaften verwickelt gewesen.
Die häufig so ‚kippelige‘ Generalprobe ist also recht eindrucksvoll geglückt. Mit 3:1 (1:0) gewann der BVB das letzte Testspiel vor dem Rückrundenstart am Samstag bei Borussia Mönchengladbach am Dienstagabend in Essen gegen Sparta Prag.
Leider wollten nur rund 5.000 Zuschauer die in vermeintlicher Bestbesetzung angetretene Borussia im Stadion an der Hafenstraße sehen. Na ja, bei den eisigen Temperaturen aktuell ja vielleicht auch kein Wunder, zumal die Begegnung ja diesmal nicht nur als Livestream, sondern auch groß im Free-TV auf Sport1 übertragen wurde.
Damit beendeten die Dortmunder ihre drei offiziellen Testspiele in der Winterpause allesamt siegreich. Ein Kunststück, welches längst nicht allen Bundesligisten so gelang. Was das am Ende tatsächlich heißt? Nichts!
Noch immer drei Tage bis dahin, doch so langsam kribbelt es schon wieder. Zumindest wohl bei den Millionen von Fußballfans im Lande. Denn am Freitagabend beginnt mit der Begegnung Hamburger SV gegen Bayern München die Rückrunde im Fußballoberhaus. Damit geht dann nun auch die mehrwöchige Winterpause endgültig zu Ende.
Wobei, so richtig ruhig war es in diesem Winter in Sachen Fußball gar nicht. Emotional diskutierte Themen gab es auch in den letzten Tagen mehr als genüge. Egal ob es die umstrittenen Trainingslager von Bayern, dem BVB, von Schalke oder Leverkusen (Dortmund und München beehrten Katar bzw. Dubai mit ihrer Anwesenheit, S04 und Bayer vergnügten sich jeweils in Florida, machten mit finanzieller Unterstützung der Liga Reklame für das Produkt in den USA), oder auch den zuletzt immer mehr in den Fokus geratenen ‚Wintertransfers‘, zu diskutieren gab es für Fußballfans so auch in der eigentlich fußballfreien Zeit eigentlich fast täglich etwas.
Doch ab Freitag kehren diese Randthemen dann endgültig auch wieder in den Hintergrund zurück, wird das Geschehen auf dem grünen Rasen wieder für die größten Schlagzeilen bei den Sportfans sorgen. Und das ist ja eigentlich auch ganz gut so.
Denn gerade auch sportlich gibt es bis Ende Mai ja auch noch so einige Fragen zu klären, auch wenn die Titelfrage, bei aktuell nun auch schon wieder acht Punkten Vorsprung der Bayern auf den BVB, wie in der Vorjahren ja auch bereits vorentschieden zu sein scheint. Doch zumindest der Kampf um die ‚internationalen Plätze‘ als auch der Abstiegskampf scheinen auch in diesem Jahr bekanntlich wieder überaus spannend zu werden. Werfen wir daher heute mal einen kurzen Blick auf die unterschiedlichen Ausgangslagen.
Kurz vor 6 Uhr am Sonntagmorgen ist es im Dortmunder Hauptbahnhof nach Angaben der der Polizei Dortmund zu einer Schlägerei zwischen “Rechts- und Linksextremisten” gekommen. Die alarmierten Polizisten hätten vor Ort nur noch fünf teilweise verletzte Beteiligte und zwei Zeugen angetroffen. Es sei laut Zeugenaussagen “erst zu verbalen Provokationen und anschließend zu körperlichen Auseinandersetzungen mit Schlägen, Tritten und dem Einsatz von Pfefferspray gekommen.”
Aus Dortmunder Fan-Kreisen stellt sich die Geschichte bisweilen anders dar: Es habe sich keineswegs um eine Schlägerei zwischen “Rechts- und Linksextremisten” gehandelt, sondern vielmehr um einen Angriff von Neonazis auf Fans des BVB. Die Neonazis seien mit dem Zug am Hauptbahnhof angekommen und hätten die Fußballfans recht unvermittelt mit Pfefferspray angegriffen. Die Polizei Dortmund wollte dies auf unsere Nachfrage hin weder bestätigen, noch dementieren. Dazu, wie die Polizei zur Erkenntnis gelangt ist, dass es sich bei der einen Gruppe um “Linksextremisten” handele, wollte sich ein Sprecher der Behörde aus Ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern.
Ein Thema lässt mich heute den ganzen Tag schon irgendwie nicht mehr los. Der Gedanke daran ist grundsätzlich gar nicht neu, doch ein scheinbar ‚harmloser‘ Beitrag in der Lokalzeitung, hat das Thema bei mir mal wieder frisch ins Gedächtnis gebracht: Da steigt bzw. stieg die Entlohnung für den örtlichen Stadtrat, bei mir hier vor der Haustür, im vergleichsweise beschaulichen Ruhrgebietsstädtchen Waltrop, aufgrund einer Verfügung des NRW-Innenministeriums, zum 1. Januar 2016 entsprechend nun um 10% an. Eigentlich nur eine Randnotiz.
Die Belastung für den Steuerzahler beläuft sich, lt. Lokalzeitung auf zukünftig stolze 267.365 Euro/Jahr. Verglichen mit anderen Ruhrgebietsstädten ist das sicherlich nicht besonders viel, aber doch immerhin. Die Fraktionsvorsitzenden der beiden ‚großen Parteien‘ erhalten hier am Ort demnach zukünftig Aufwandsentschädigungen von jeweils 1160,80 Euro, einfache Ratsmitglieder von 290,20 Euro pro Monat. OK, auch diese Infos nimmt man als Bürger ja schon seit Jahren immer wieder so ähnlich hin.
Nun geht es mir hier und heute mit diesem Beitrag auch gar nicht darum grundsätzlich zu hinterfragen ob das denn nun eine angemessene Entschädigung für die Betroffenen ist, ob eine 10%ige Anhebung in Zeiten knapper Kassen nicht unverhältnismäßig ist o.ä.. Die Frage die sich mir aktuell dazu stellt ist eine viel weiterreichende: Sollte sich eine inzwischen völlig überschuldete Stadt diesen doch erheblichen Kostenpunkt so überhaupt noch ‚gönnen‘, sind die knapp 40 lokalen ‚Volksvertreter‘ auf der hiesigen Bühne der Lokalpolitik in diesen Zeiten so überhaupt noch sinnvoll?
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