Deutsches Fußballmuseum startet Ticket-Vorverkauf

BU: Tim Pospischil (Sponsoring und Vertrieb), Museumsdirektor Manuel Neukirchner und Dr. Klaus Berding (Kaufmännischer Leiter) läuten den Online-Ticket-Verkauf beim Deutschen Fußballmuseum ein.
BU: Tim Pospischil (Sponsoring und Vertrieb), Museumsdirektor Manuel Neukirchner und Dr. Klaus Berding (Kaufmännischer Leiter) läuten den Online-Ticket-Verkauf beim Deutschen Fußballmuseum ein.

Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund öffnet nächsten Monat seine Tore.

Am Sonntag, den 25. Oktober 2015, findet die Publikumseröffnung mit einem großen Vorplatzfest statt. Zwei Tage vorher, am 23. Oktober, steht die Eröffnungsgala mit NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, Dortmunds Oberbürgermeister Ullrich Sierau und zahlreichen Gästen aus Sport, Politik und Gesellschaft auf dem Programm.

„Unser Ziel war es, die wunderbare Tradition und die zeitlose Faszination des Fußballs an einem besonderen Ort zusammenzubringen“, so DFB-Präsident Wolfgang Niersbach.

Das Museum verfolgt einen breiten Ansatz. Zum einen soll es dem Fußballsport in Deutschland in seiner historischen und aktuellen Dimension einen dauerhaften öffentlichen Raum bieten.

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Dortmund: Die Tabellenführung des BVB verleitet viele Fans aktuell schon zu verfrühter Euphorie

Großer Zusammenhalt aktuell beim BVB. Foto(s): Robin Patzwaldt
Scheinbar großer Zusammenhalt beim BVB. Foto: Robin Patzwaldt

Es läuft derzeit beim BVB. Neun Pflichtspielsiege in Folge. Vereinsrekord! In der Liga zudem die Optimal-Punktzahl von 12 bei 15:3 Toren. Auch das ist Rekord. Da fällt es selbst den Kritikern und ständigen Nörglern schwer noch etwas Negatives zu finden. Muss ja vielleicht auch nicht sein. Vielleicht sollte man sich einfach auch mal an den aktuellen Leistungen des Teams erfreuen.

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Marcel Schmelzer präsentiert sich aktuell deutlich verbessert. Foto: Robin Patzwaldt

Das 4:2 (2:1) am Samstag in Hannover war erneut eine ansprechende Leistung. Die teilweise deutlichen Verbesserungen einzelner Spieler sind aktuell wohl besonders erfreulich, wenn man es mit dem BVB hält. Auch ohne Marco Reus, was in der Vergangenheit die Siegchancen der Mannschaft dramatisch verschlechterte, blieben die Schwarzgelben am 4. Spieltag so in der Erfolgsspur.
Besonders auch Matthias Ginter, Julian Weigl und Henrich Mchitarjan sei Dank. Allesamt Spieler die noch vor wenigen Wochen weit weniger im Fokus der Fans standen. Sie sind auch diesbezüglich die bisher größten Gewinner unter der Leitung von Thomas Tuchel. Keine Frage. Aber auch andere altbewährte Kräfte wie Marcel Schmelzer und Mats Hummels scheinen derzeit wieder deutlich sichtbar formverbessert.

Bei aller berechtigten Freude über den guten Saisonstart sollten vorzeitige Kampfansagen in Richtung des FC Bayern jedoch besser noch unterbleiben. Abgesehen davon, dass fünf der neun Saisonspiele (Wolfsberg, Odds und Chemnitz) gegen vergleichsweise scheinbar unterklassige Mannschaften gespielt wurden, auch bei den vier erfolgreichen Bundesligaspielen war der ganz große Prüfstein bisher noch nicht wirklich mit dabei.

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Dortmund: Eisadler mit ersten Testspielergebnissen in der Saisonvorbereitung

Eisadler Dortmund Herne (600x399)

Mit einem Erfolg und zwei Niederlagen sind die Dortmunder Eisadler in die diesjährige Saisonvorbereitung gestartet. Dabei zeigte die Mannschaft bereits eine überraschend gute Frühform, und auch Trainer Krystian Sikorski war nach den Spielen nicht unzufrieden mit den gezeigten Leistungen seines Teams.

Los ging es am Freitag mit einem echten Derby beim Lokalrivalen des Herner EV. Hierbei starteten die Dortmunder als krasse Außenseiter, denn die Gastgeber spielen nicht nur eine Klasse höher als die Eisadler, sondern waren auch schon viel länger zum Training auf dem Eis.
Umso verwunderter rieb sich so mancher Zuschauer in Herne die Augen, als die Gastgeber zwar mit 1:0 in Führung gingen, die Eisadler aber bis zum ersten Pausenpfiff auf 3:1 davon zogen.

In der Pause muss dann Hernes Trainer Frank Petrozza die richtigen Worte gefunden haben, denn im 2. Drittel zogen die Herner auf ein standesgemäßes 5:3 davon. Aber auch davon ließen sich die Dortmunder Kufencracks nicht beeindrucken, und Constantin Wichern und Malte Bergstermann sorgten für den viel bejubelten Ausgleich. Somit ging es mit einem durchaus überraschenden 5:5 zum zweiten Mal in die Kabine.

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Über die Freude und den Ärger mit entscheidenden Kleinigkeiten in der Fußball-Bundesliga

Viel Unruhe aktuell rund um das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei
Viel Unruhe aktuell rund um das Stadion in Mönchengladbach. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Also, wenn es denn überhaupt noch eines (weiteren) Beweises bedurft hätte, dass in der Bundesliga häufig nur die Kleinigkeiten entscheidend sind, den Unterschied zwischen Glück und Unglück ausmachen, dann könnte der laufende 4. Saison-Spieltag hierfür mal wieder als so eine Art Paradebeispiel dienen.
In einer Liga in der man zum Glück immer noch relativ häufig große Überraschungen auf dem Spielfeld erlebt, die Leistungsdichte im Vergleich zu manch anderer ausländischen Liga, und vielleicht auch mit Ausnahme des großen Titelfavoriten FC Bayern München, aktuell an einem guten Tag immer noch jeder jeden schlagen kann, bleibt das ja ohnehin zwangläufig nicht aus. Aber gerade auch an diesem Wochenende wurden die Zuschauer mal wieder Zeugen einiger ganz bemerkenswerter und irgendwie ‚merkwürdiger‘ Entwicklungen und Ereignisse.

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Drohende Wassersperren in Dortmund: Auf dem Trockenen

alte Wasserrohre im Keller eines Wohnhauses
In mehreren Dortmunder Wohnungen wurde Menschen fast das Wasser abgedreht, weil die Vermieter nicht zahlten. Foto: Alexandra Gehrhardt

Wer eine Wohnung mietet, muss sich um Strom kümmern, um Telefon und Internet. Um die Wasserversorgung kümmert sich in der Regel der Vermieter. Aber was, wenn nicht? In Dortmund wurde Mietern in den letzten Monaten mehrmals beinahe das Wasser abgedreht, weil die Betriebskosten, die sie mit ihrer Miete zahlten, nicht an den Wasserversorger weitergeleitet wurden. Die Vermieterin: CFE Portfolio, eine Immobilienfirma aus der Schweiz.

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Christoph Metzelder: „Schalke und der BVB sind sich ähnlicher, als sie zugeben möchten!“

Christoph Metzelder. Foto: sky
Christoph Metzelder. Foto: sky

 

Der 34-jährige Christoph Metzelder ist einer der wenigen ehemaligen Fußballprofis im Lande die im Laufe Ihrer Karriere für beide großen Revierclubs, Borussia Dortmund und den FC Schalke 04 aktiv auf dem Platz standen, und denen es dabei auf Dauer gelang sich den Respekt beider Fan-Lager zu erarbeiten.
Deutscher Meister mit dem BVB 2002, DFB-Pokalsieger mit dem FC Schalke 04 im Jahre 2011. Dazwischen u.a. noch eine verletzungsgeplagte Zeit bei Real Madrid und natürlich auch Vizeweltmeister mit der DFB-Nationalmannschaft im Jahre 2002. Das Alles ist der erfolgreiche Fußballprofi Christoph Metzelder. In all den Jahren war der Kicker nie ein großer ‚Lautsprecher‘ der Liga. Dennoch hatte er schon als Aktiver häufig etwas zu sagen und sein Wort hatte dabei stets Gewicht.

Doch Metzelder hat auch nach seiner aktiven Fußballzeit noch viel erreicht, viel zu berichten und zu sagen. So arbeitet er aktuell u.a. als Fußball-TV-Experte, hat eine eigene Stiftung, ist Geschäftsführer für die Sportmarketingagentur Jung von Matt/sports und seit Juli 2014 auch 1. Vorsitzender des TuS Haltern, seinem Heimatverein.
Den Ruhrbaronen verriet er nun, was er grundsätzlich über das Ruhrgebiet denkt, welches eigentlich sein Lieblingsverein ist, wie er die sportlichen Aussichten für die vier Revierclubs in Liga Eins und Zwei derzeit einschätzt, was er am Sonntagmorgen bis heute so gar nicht versäumen mag und was die Konsequenzen aus seiner früheren Tätigkeit als Messdiener waren.

Ruhrbarone: Hallo Christoph Metzelder! Schön, dass Sie sich die Zeit für uns nehmen. Als Blog aus dem Ruhrgebiet interessiert uns natürlich als erstes, was Sie persönlich eigentlich mit der Region ‚Ruhrgebiet‘ verbinden. Sie kommen ja aus Haltern am See, haben im Laufe Ihrer Karriere auch lange für Borussia Dortmund und den FC Schalke 04 gespielt. Was macht das Ruhrgebiet aus Ihrer Sicht aus? Wie würden Sie auswertigen Besuchern die Region und Ihre Menschen beschreiben?

Metzelder: Ich bin in Haltern am See geboren und damit Kind des nördlichen Ruhrgebiets. Ich bin auf Ascheplätzen im Kreis Recklinghausen sozialisiert worden und habe den Großteil meiner Karriere mit den Stationen in Dortmund und Schalke in dieser Region verbracht. Das Ruhrgebiet ist im Wandel, zwischen Industriekultur und Aufbruch. Die Menschen sind ehrlich und bodenständig. Ihr Herz muss erobert werden, dann behält man es für immer!

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Premiere in Dortmund: Tristan und Isolde

Tristan und Isolde Opernhaus Dortmund (Foto: Thomas Jauk)
Tristan und Isolde
Opernhaus Dortmund (Foto: Thomas Jauk)

Zum Spielzeitauftakt an der Dortmunder Oper hat Intendant Jens-Daniel Herzog sich einiges vorgenommen. Mit Richard Wagners „Tristan und Isolde“ wagt er sich an eine Oper, die an alle Beteiligten höchste Ansprüche stellt. Die Interpreten haben enorme Rollen zu stämmen, Dirigent und Orchester müssen in der „Treibhausmusik“ Wagners einen Pfad zwischen atmosphärischem Schweben und durchsichtiger Klarheit finden und die Regie in den eher handlungsarmen vier Stunden dieser „Handlung mit Musik“ Spannung erzeugen, ohne in Aktionismus auszubrechen. Und was macht Jens-Daniel Herzog? Er legt ganz locker die Latte auf internationales Niveau. 

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#trainofhopedo: Die Performance der VIPs

CONOJvUWcAAumHGMit der Ankunft von tausenden Flüchtlingen in Dortmund wurde die Stadt auch zum Tummelplatz der Prominenz aus Stadt- und Landespolitik. Die Ruhrbarone haben sich mal die Auftritte der Stars angeschaut.

Ullrich Sierau, Oberbürgermeister von Dortmund:

+ Sierau und seine Stadt kriegen es hin. Krisenmanagment beherrscht die Dortmunder Verwaltung. Der Anlaufpunkt im Dietrich-Keuning-Haus funktioniert reibungslos. Freiwillige, Hilfsorganisationen und Stadt arbeiten gut zusammen. Auch die Busse für die Weiterverteilung der Flüchtlinge fahren. Die Stadt macht hier einen guten Job.

Der Dortmunder Oberbürgermeister ist wirklich kein Kommunikationsgenie. Bei der Ankunft von Flüchtlingen stand der Bürgermeister zusammen mit dem Inninenminister am Zug und übte sich in Handshakes, sowas nennt man schlechte PR. Auch die Geschichte vom “Glückscent”, den Sierau einer Geflüchteten übergeben hat, rührt nicht gerade zu Tränen.

Ralf Jäger, Innenminister NRW:

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Dortmund: „Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB“ – DVD-Release-Party

Bei der Premiere des Franz-Jacobi-Films in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt
Bei der Premiere des Franz-Jacobi-Films in Dortmund. Foto(s): Robin Patzwaldt

Nach längerer Wartezeit wird es nun in wenigen Tagen tatsächlich ‚endlich‘ die DVDs des BVB-Films ‚Franz Jacobi und die Wiege des BVB‘ zu kaufen geben. Zuletzt hatte es mehrfach Verzögerungen bei der Produktion gegeben. Inzwischen sind offenbar alle Hindernisse beseitigt, die Silberlinge befinden sich aktuell in der Produktion.
Die Macher laden deshalb zu einer ‚Release-Party‘ am 19. September ins ‚Strobels‘ nach Dortmund ein:
„Wir sind total glücklich und wollen die Veröffentlichung mit Euch feiern . Daher gibt es am 19.09.2015 um 19:09 Uhr im „Strobels“ – direkt neben dem Stadion – eine Releaseparty. Wir – also die drei Hauptverantwortlichen Gregor, Janni und Marc – werden Rede und Antwort zum Film stehen, dieses dann mit Euch gemeinsam schauen und anschließend mit Euch feiern.

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Dortmund: Viele Emotionen und auch ein wenig Fußball – Dede verabschiedet sich von seinem BVB

Große Emotionen am samstag in Dortmund. Foto(s): Lena Dierich
Große Emotionen am Samstagabend in Dortmund. Foto(s): Lena Dierich

Bundesligafreies Wochenende. Und was macht der Dortmunder? Er pilgert mit Kind und Kegel trotzdem in Massen ins geliebte heimische Stadion. Zumindest gut 81.000 haben das auch am gestrigen Samstag eben genau so gehandhabt. Und was gab es da zu sehen, wenn der BVB Pause macht?

Ein Profi, der sich eigentlich schon vor rund vier Jahren, nach dem Titelgewinn von 2011, von der Borussia verabschiedet hatte, hatte rund vier Dutzend ehemalige Kollegen, Freunde und auch Familienmitglieder um sich versammelt um ein großes öffentliches ‚Auf Wiedersehen‘ zu zelebrieren. In Summe ergibt es dann das das größte Abschiedsspiel für einen Profi, das es in Europa jemals gegeben hat: Die große Verabschiedung von ‚Dede‘ aus Dortmund.

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