Auch der BVB bestätigt: Neven Subotic verlängert vorzeitig bis 2018

Zor, Watzke und Subotic haben gute Laune heute. Foto: BVB
Michael Zorc (links), Aki Watzke (rechts) und Neven Subotic (Mitte) haben gute Laune heute. Foto: BVB

Der BVB-Kader der Thomas Tuchel-Ära nimmt weiter Form an: Anfang des Jahres 2015 wurde sein Name noch einige Male genannt als es um mögliche ‚Streichkandidaten‘ für den anstehenden Sommer im BVB-Kader (nach dieser doch arg enttäuschenden Bundesliga-Saison) bei den Schwarzgelben aus Dortmund ging. Doch so schnelllebig ist das Geschäft, werden auch Einschätzungen von Spielerleistungen offenbar revidiert, denn heute wurde nun offiziell bestätigt, dass Verteidiger Neven Subotic seinen ursprünglich bis 2016 laufenden Vertrag vorzeitig bis Juni 2018 verlängert hat.
Subotic kam ursprünglich im Jahre 2008 zusammen mit Trainer Jürgen Klopp aus Mainz ins Revier. Doch während Klopp nun bekanntlich im Sommer weiterzieht, bleibt der sozial sehr engagierte Serbe noch längerfristig beim Verein.
Nachdem der Verteidiger die Neuigkeit zuvor bereits selber über die sozialen Netzwerke verbreitet hatte, erreichte uns inzwischen auch die offizielle Pressemeldung des Vereins dazu:

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Dortmund: Polizeiversagen gegen Rechts

Foto: Felix Huesmann
Foto: Felix Huesmann

Pfingstmontag in Dortmund, eine schöne Gelegenheit um einen Film zu gucken, den Kater vom Vorabend auszuschlafen oder sich mit Freunden zu treffen. Für Antifaschisten in der Stadt und die Anwohner der Stahlwerkstraße leider nicht. Am Mittag hatte „Die Rechte“ eine Kundgebung angekündigt. Die Nazis wollten gegen „Rechtsfreie Räume“ in der Nordstadt protestieren. (Unser Artikel zum „Drogenkrieg“) Muniton dafür hatten sie unter anderem von der SPD-Frau Marita Hetmeier bekommen, die sich in ihrer Argumentation nur um Nuancen von den Nazis unterscheidet.

Um 16 Uhr war es so weit, 50 Neonazis vesammelten sich an der Stahlwerkstraße und hielten ihre üblichen Reden. Dazwischen gab es Rechtsrock. Der Gegenprotest fiel für Dortmunder Verhältnisse relativ klein aus, allerdings versammelten sich auch viele migrantische Anwohner rund um die Kundgebung der Neonazis.

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Borussia Dortmund verpflichtet Gonzalo Castro von Bayer 04 Leverkusen

Gonzalo Castro noch im Leverkusen-Dress. Quelle: Wikipedia, Foto: Fuguito, Lizenz: CC-BY-SA 4.0
Gonzalo Castro noch im Leverkusen-Dress. Quelle: Wikipedia, Foto: Fuguito, Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Die Spatzen pfiffen es in den letzten Tagen schon von den Dächern, nun ist es seit wenigen Minuten auch offiziell. Der BVB vermeldet die erste hochkarätige Spielerneuverpflichtung zur neuen Saison:
Der achtmalige deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund hat zur Saison 2015/2016 Gonzalo Castro vom Bundesliga-Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag genommen.
Der 27-Jährige, der fünf Mal für die deutsche Nationalmannschaft spielte und in 286 Bundesliga-Partien 25 Tore erzielte sowie 57 weitere Treffer vorbereitete, erhält beim BVB einen Vierjahresvertrag.

„Wir freuen uns, in Gonzalo Castro einen erfahrenen, technisch versierten Mittelfeldspieler für uns gewonnen zu haben, der auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist“, betont Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc.
Dem Vernehmen nach soll die fällige Ablösesumme bei rund 11 Mio. Euro liegen. Castro hatte in Leverkusen eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag, welche ihm noch bis zum 25. Mai die Möglichkeit geboten haben soll, den Verein auf eigenen Wunsch hin zu fixen Konditionen zu verlassen. Diese Klausel hat er nun offenbar gezogen und sich mit dem BVB auf einen Wechsel nach Dortmund verständigt.

Willkommen in Dortmund, Gonzalo Castro!

Blackbox NSU im Schauspiel

Voll war es bei der Veranstaltung. Foto: Sebastian Sellhorst / bodo
Voll war es bei der Veranstaltung. Foto: Sebastian Sellhorst / bodo

Am Donnerstagabend fand in der Reihe „Blackbox“ die erste Veranstaltung zum „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) statt. Bisher hatten sich die Blackbox-Veranstaltungen, die maßgeblich vom Straßenmagazin BoDo organisiert werden, mit den Themen Flucht und Abschiebung beschäftigt. Die Veranstaltung zum NSU wurde von den Ruhrbaronen und den Kollegen vom Recherchebüro CORRECT!V mitorganisiert.

70 Menschen füllten das Institut des Dortmunder Schauspiel bis auf den letzten Platz aus. Sie bekamen ein spannendes Gespräch zwischen dem Kollegen David Schraven und der Berliner Anwältin Antonia von der Behrens geboten. Die Anwältin vertritt im Münchener NSU-Prozess die Interessen der Familie Kubaşık. Mehmet Kubaşık wurde am 4. April 2006 in seinem Kiosk an der Mallinckrodtstraße vom NSU ermordet.

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BVB: Stadiondeckel läuft zum Saisonfinale aus – Mit dem Restguthaben noch etwas ‚Gutes‘ tun?

Club-Logo auf einem aktuellen BVB-Trikot. Foto: Robin Patzwaldt
Club-Logo auf einem aktuellen BVB-Trikot. Foto: Robin Patzwaldt

Mit dem Heimspiel gegen Werder Bremen läuft am Samstag, wie bereits berichtet, die Gültigkeit des sogenannten ‚Stadiondeckels‘ im Stadion der Dortmunder aus. Bei Saisonfinale haben Stadionbesucher zum letzten Mal die Möglichkeit, den „Stadiondeckel“ dort zur Zahlung einzusetzen.
Wer sein Guthaben dabei nicht vollständig aufbraucht, der hat dann mehrere Möglichkeiten. Entweder kann man es sich bar an den bekannten „justpay“-Stationen im Signal Iduna Park auszahlen lassen, danach noch in anderen Stadien mit dem verwendeten „justpay“-Bezahlsystem nutzen, oder auch via Antragsformular (steht zum Download unter http://www.justpay.de bereit) das Guthaben anfordern.

 
Es gibt aber auch noch eine ‚schönere‘ Möglichkeit, auf die aktuell die BVB-Stiftung ‚leuchte auf‘ und die ‚Neven Subotic Stiftung‘ nun aufmerksam machen.

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BVB verlängert mit Hendrik Bonmann

Bonmann-Hendrik Foto BVB
Hendrik Bonmann. Foto: BVB

Eine gute Nachricht für alle BVB-Fans pünktlich zum Feierabend noch von der Strobelallee: Borussia Dortmund kann langfristig auf Nachwuchstorhüter Hendrik Bonmann bauen. Der BVB einigte sich mit dem 21-jährigen gebürtigen Essener auf eine Vertragsverlängerung um weitere drei Jahre bis zum Sommer 2018.
 
„Dass der BVB weiter mit mir plant und das Vertrauen schenkt, macht mich unglaublich stolz. Ich werde alles daran setzen, diesem auch gerecht zu werden“, betont Hendrik Bonmann.

Pfingstsonntag: Der Zoo in Dortmund feiert seinen 62. Geburtstag

Im Zoo Dortmund 2014. Foto: Robin Patzwaldt
Im Zoo Dortmund 2014. Foto: Robin Patzwaldt

Am kommenden Pfingst-Sonntag, den 24. Mai 2015, feiert der Dortmunder Zoo seinen 62. Geburtstag. Mit einem bunten Programm auf dem Gelände lädt das Organisatoren-Team ab 9 Uhr alle Tierfreunde zu einem Besuch nach Dortmund ein.
Sicherlich eine sehr schöne Gelegenheit sich mal wieder die zuletzt im Vergleich zu den anderen Zoos der Region doch spürbar in den Hintergrund geratene Tier-Anlage der Reviermetropole näher anzusehen, mit einem ausgedehnten Besuch bei hoffentlich schönem Feiertagswetter zu beehren.

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Wenn der BVB die Europa League-Qualifikation nicht schafft, dann hat er sie auch nicht verdient

Der Abschied aus Dortmund naht, noch zwei Spiele mit dem BVB für Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt
Der Abschied aus Dortmund naht, noch zwei Spiele mit dem BVB für Jürgen Klopp. Foto: Robin Patzwaldt

Wenden wir uns nach einem insgesamt äußerst ereignisreichen und turbulenten Fußballwochenende noch einmal kurz dem BVB zu: Dass die Schwarzgelben am Wochenende knapp mit 1:2 in Wolfsburg verloren haben, das ist sicherlich kein Drama, kam so wohl auch nicht wirklich unerwartet. Schließlich ist der VfL daheim noch ungeschlagen, rangiert auf Tabellenplatz Zwei, und ist eine ohne Zweifel top zusammengestellte und aktuell in guter Form agierende Mannschaft. Da kann man mit einem Tor Differenz verlieren. Nicht weiter dramatisch.
Was vielen BVB-Anhängern hingegen aber schon übel aufstößt, das ist das in dieser Saison insgesamt bereits vierte (!!!) Gegentor in der ersten Spielminute, welches der BVB in der Autostadt kassierte. Immer ’nur‘ Pech kann das inzwischen nicht mehr sein. Da scheint wohl eher ein echtes Problem vorzuliegen in dieser Runde.
Dass auch der Schiedsrichter seinen Anteil an der insgesamt am Ende unglücklichen Niederlage in Niedersachsen hatte, sei an dieser Stelle aber auch nicht verschwiegen. Da die Teams aus Bremen und Hoffenheim jedoch auch nicht gewannen, hat sich die Ausgangslage für die Dortmunder vor den letzten beiden Spielen in der Klopp-Ära nun aber auch so nicht wesentlich verschlechtert. Es galt am Ende des Tages ‚lediglich‘ festzustellen, dass die Schalker in dieser Spielzeit nun definitiv nicht mehr abzufangen sind. Und das obwohl der BVB sich am Wochenende durchaus positiv und spielfreudig präsentierte, während S04 trotz des glücklichen 1:0-Erfolgs gegen Paderborn einmal mehr ihre schlechte Verfassung unterstrichen. Sei es drum.

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Alin Coen Band – Fotos aus dem Domicil

ALIN COEN Domicil

Nach ihrem überwiegend deutschsprachigen Debüt “Wer bist Du?“, mit dem die Alin Coen Band ein deutliches Zeichen im Singer-Songwriter-Pop der deutschen Musikszene gesetzt hat, veröffentlichte das Quartett um die Hamburgerin mit der ausdrucksstarken Stimme 2013 ein vorwiegend englischsprachiges Album “We’re Not the Ones We Thought We Were“.

Zur Zeit touren die vier durch Deutschland und haben gestern Abend im ausverkauften Domicil in Dortmund Halt gemacht, wo Alin ihre Gäste mit ihren zauberhaften Melodien und ihrer charismatischen Austrahlung absolut von sich überzeugen konnte.

Heute Abend wird die Alin Coen Band in der Kulturfabrik in Krefeld zu sehen sein. Ganz wenige Karten gibt es noch an der Abendkasse.

Weitere Infos unter www.popversammlung.de.

Asyl: Dortmunder Jusos sind erschüttert über den Brandbrief der SPD-Oberbürgermeister

Refugess welcome, Foto: Ulrike Märkel
Refugess welcome, Foto: Ulrike Märkel

Die Oberbürgermeister im Ruhrgebiet forderten im März in einem Brief an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, die Einzelfallprüfung bei Flüchtlingen aufzugeben. Der Erlass, der aus humanitären Gründen das Auseinanderreissen von Familien und das Abschieben kranker Menschen verhindert, soll nach dem Wunsch der OBs aufgegeben werden. Die Bochumer Linken stellten letzte Woche einen Dringlichkeitsantrag im Rat, um sich gemeinsam gegen die Forderungen auszusprechen. Sie scheiterten damit. Der Vorstoss der Ruhrgebiets-Oberbürgermeister für leichtere Abschiebungen im Zack-Zack-Modus hat für breite Empörung gesorgt. Auch in den eigenen Reihen.

Die Dortmunder Jusos übten am Montag ebenfalls scharfe Kritik an dem Brandbrief, den auch der Dortmunder Oberbürgermeister Ullrich Sierau unterzeichnet hatte. Sie seien erschüttert über das Schreiben, so Maximilian Schulz, Vorsitzender der Dortmunder Jusos: „Einzelfallprüfungen sind wichtig, um die Situation der Geflohenen differenziert beurteilen zu können“. Nur durch die genaue Überprüfung könne man die Notsituation verfolgter Minderheiten nachvollziehen. Eine humanitäre Asylpolitik war auch beim letzten Unterbezirksparteitag ein Thema. Die Jugendorganisation der SPD ist empört: „Das ist keine sozialdemokratische Flüchtlingspolitik!“

Neben Ullrich Sierau unterzeichneten auch die SPD-Bürgermeister Ottilie Scholz (Bochum), Frank Baranowski (Gelsenkirchen), Reinhard Paß (Essen) und Sören Link (Duisburg) den Brief, mit der Forderung die ministeriellen Erlasse aufzugeben. Die Anordnungen aus dem Innenministerium sollen vor allem die Angehörige der Volksgruppe der Roma schützen. Sie waren in der Vergangenheit in ihren Heimatländern zum Teil progromartigen Ausschreitungen ausgesetzt. Der Erlass gilt besonders für schutzbedürftige Gruppen – Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern, Kranke und Pflegebedürftige.

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