Dortmund: Eisadler erst zuhause gegen die Luchse, dann auswärts bei den Dinos

Logo Eisadler DortmundWie schon am letzten Sonntag empfangen die Eisadler Dortmund als Tabellenführer der Regionalliga West am Freitagabend (20 Uhr) erneut auf eigenem Eis einen Gegner aus Hessen. Und erneut gibt der aktuelle Tabellenzweite seine Visitenkarte an der Strobelallee ab.
Dieses Mal sind es die Luchse aus Lauterbach, die am letzten Wochenende die Roten Teufel aus der direkten Verfolgerrolle gedrängt haben. Bereits zweimal sind die Eisadler in dieser Saison gegen die Luchse angetreten.

Zuhause gab es einen 7:2-Erfolg, auswärts konnte man sogar ungefährdet mit 11:2 gewinnen.
Das war in einer Phase, in der Lauterbach gleich drei Niederlagen in Folge kassierte. Mittlerweile hat sich das Team von Trainer Roger Nicholas aber wieder stabilisiert, fünf Siege in Folge zeugen davon. Von daher kann man darauf hoffen, dass die Partie endlich einmal wieder Spannung im Eissportzentrum an den Westfalenhallen bietet.

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[Jan Röttger und Band im Dortmunder Domicil]

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Am Dienstagabend gaben der Sänger und Songwirter Jan Röttger und seine Band – wie von uns per „Videobotschaft“ angekündigt – ihr für dieses Jahr letzte Konzert im Dortmunder Domicil.

Ich war ebenfalls dort und erlebte ein gut gelauntes, leicht chaotisches, aber dennoch musikalisch überzeugendes “Sextett”.

Ihr erstes Album “Present-Future-Anarchy” konnten “Jan Röttger” im Frühjahr 2014 dank eines Crowdfunding-Projektes finanzieren und fertigstellen, sprich Cd-Pressung, eine kleine Vinyl-Auflage und neues Merchandise und sind damit unermüdlich durchs Land getourt.

Die Resonanzen waren und sind durchweg positiv. Jan Röttger, der aus Wuppertal stammt, aber nun in Berlin lebt, kommt mit seiner Musik, seiner Stimme, seinem Humor und natürlich seiner musikalischen Unterstützung, sprich Jonas Bareiter (bass, backing vocals), Christian Mohrhenn (drums), Matthias Müller (trumpet, flugelhorn, hammond, backing vocals), Christopher Huber (violin, backing vocals) und Cornelius Thiem (cello, backing vocals) beim Publikum hervorragend an. Sie selber nennen es “Pop mit Speichel”, ich würde sagen, es ist eine gelungene Mischung aus Humor, Kraft, Freude, Melancholie, Fantasie und Spass, die sie in ihren Songs, Texten und auf der Bühne zum Ausdruck bringen.

Mein Tipp: Auf jeden Fall im Auge behalten und eines der nächsten Konzerte 2015 besuchen!

18.02.15 Düsseldorf – Brause (Solo) * 21.02.15 Mainz – Schon Schön (Solo) * 26.02.15 Köln – Die Wohngemeinschaft (Solo) * 21.03.15 Wermelskirchen – Kattwinkelsche Fabrik (Solo) * 27.03.15 CH-Pratteln – Tramstübli (Solo) * 28.03.15 Griesheim – Kulturwerk (+ Band) * 11.04.15 Solingen – Klingenmuseum (Kulturnacht) (Solo) * 16.04.15 Bonn – Pantheon (Solo) mit Patrick Salmen

Und die letzten Konzerttermine 2014 im Domicil in Dortmund sind wie folgt:

18.12. The Dorf * 19.12. WDR Big Band: Soul Christmas ausverkauft * 20.12. Violet Quartet * 26.12. 43. Weihnachts-Jazzmatinee im Opernhaus * 26.12. Weihnachts-Jazz-Session * 27.12. Sascha Salvati – Tialda van Slogteren & Band

BVB: Henrikh Mkhitaryan fällt mit einem Muskelbündelriss rund 6 Wochen aus

Henrikh Mkhitaryan . Foto: BVB
Henrikh Mkhitaryan . Foto: BVB

Das passt beim BVB ja derzeit alles ‚prima‘ zusammen. Frei nach dem Motto ‚Erst hatten Sie kein Glück, und dann kam auch noch Pech hinzu‘ erreichte uns soeben folgende Information aus dem Hause Borussia Dortmund:

„Henrikh Mkhitaryan hat sich im gestrigen Bundesligaspiel bei HERTHA BSC einen Muskelbündelriss im rechten Oberschenkel zugezogen. Die voraussichtliche Ausfallzeit beträgt laut BVB-Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun 6 Wochen.“

Eine ohnehin unglücklich verlaufene Hinrunde für den Armenier hat damit ihr passendes Ende gefunden.

‚Gute Besserung‘ auch von dieser Stelle!

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1:1! Nicht verloren! Gruppensieger! Weiter geht’s für den BVB!

Erzielte gegen Anderlecht die Führung für Dortmund: Ciro Immobile. Foto: BVB
Erzielte gegen Anderlecht die Führung für Dortmund: Ciro Immobile. Foto: BVB

1:1 gegen den RSC Anderlecht. Gruppensieger. Im Europacup überwintern. So weit, so gut! Doch was fängt man jetzt mit dem Unentschieden von gestern Abend in der Königsklasse zum Abschluss der Gruppenphase an?

Fakt ist, der BVB hatte die Belgier gut im Griff. Das ist natürlich positiv. Tatsache aber auch, dass es mal wieder nur zu einem einzigen Treffer reichte, was den Gästen am Ende den glücklichen Ausgleich ermöglichte. Auffällig abermals, wie stark Jürgen Klopp aktuell rotiert. Teils gezwungener Massen, teils aber auch freiwillig. Das ist natürlich in einer Phase in der sich das Team einspielen, die vermisste Sicherheit holen müsste, der Sicherheit des Teams nicht gerade förderlich.
Nur im Tor, da hat der Trainer seinen Wechsel vom letzten Freitag diesmal nicht wieder durchgeführt. Heißt im Klartext, Mitch Langerak durfte auch gegen Anderlecht ran. Und er hat abermals nicht enttäuscht. Am Gegentreffer war er schuldlos, im Spiel hatte er zudem einige starke Szenen. Vieles deutet also darauf hin, dass der Australier den Platz zwischen den Pfosten bis zur Winterpause nicht mehr räumen muss. Für einen erneuten Torwartwechsel gibt es aktuell jedenfalls keinen Grund.

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[Fzw Dortmund – Ahzumjot kam und Chakuza kommt]

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So langsam neigen sich die Konzert-Tourneen unserer Musiker und Künstler für dieses Jahr dem Ende zu.

Auch Ahzumjot, der in Berlin lebende deutsche Rapper, verabschiedete sich am Sonntagabend im Fzw in Dortmund von seinen Fans. Sein aktuelles Album „Nix mehr egal“ konnte sich erfolgreich etablieren und wer weiß, vielleicht sieht man sich 2015 dann in der großen Halle wieder 🙂

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BVB: Torwartwechsel gegen Hoffenheim – Mehr als nur ein kurzfristiger Weckruf?

Konnte gegen Hoffenheim ohne Gegentreffer bleiben: Mitch Langerak. Foto: BVB
Konnte gegen Hoffenheim ohne Gegentreffer bleiben: Mitch Langerak. Foto: BVB

Es war ja anzunehmen, dass Jürgen Klopp den vielen Worten der letzten Wochen nun auch Taten bei der Mannschaftsaufstellung folgen lassen würde, nachdem es in der Vorwoche bei den Niederlagen in London und Frankfurt deutliche Rückschritte auf dem Platz zu verzeichnen gab, wenn er denn gegen 1899 Hoffenheim eine Trendwende herbeiführen wollte.
Dass es neben Kevin Großkreutz, Erik Durm und Mathias Ginter mit Roman Weidenfeller auch einen vierten Weltmeister gegen die Kraichgauer auf die Ersatzbank des BVB verschlug, Mitch Langerak im Tor den Vorzug gegen Hoffenheim bekommen würde, das war dann doch schon eine ziemliche Überraschung und vielleicht auch mehr als ein einmaliger Weckruf an den 34-jährigen Nationaltorhüter.

Wenn Mitchell Langerak in seinem überraschenden Auftritt gestern auch nicht viel beschäftigt wurde, so blieb die BVB-Abwehr beim verdienten 1:0-Erfolg für die Westfalen endlich mal wieder ohne Gegentreffer, strahlte Sicherheit und Ruhe aus.
Kein Grund also für Jürgen Klopp den Australier nun so rasch wieder aus dem Tor zu nehmen.

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Eishockey: Dortmunder 8:4-Erfolg in Solingen

Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt
Eishockey. Foto: Robin Patzwaldt

Erneut haben sich die Eisadler, wie schon eine Woche zuvor, nach einem klaren Heimerfolg kurz darauf auswärts gegen den gleichen Gegner schwer getan. Nach dem 15:0-Kantersieg auf eigenem Eis am letzten Sonntag gab es nun am Freitagabend in Solingen „nur“ einen 8:4-Erfolg beim EC Bergisch Land.

Dass es dieses Mal wesentlich knapper zuging lag im Wesentlichen daran, dass die Bergisch Raptors auf eigenem Eis deutlich engagierter und organisierter zu Werke gingen und dass sie in Torhüter Tizian Winkelsträter und Stürmer Marvin Wintgen zwei herausragende Akteure in ihren Reihen hatten. Erster entschärfte reihenweise gute Eisadler Chancen, der andere war für alle vier Solinger Treffer verantwortlich.

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Flüchtlingsunterkunft in Wickede – Ein Kommentar

Bürgerversammlung Flüchtlingsunterkunft Wickede
Bürgerversammlung in Wickede. Foto: Felix Huesmann

Gestern fand sie also statt, die Informationsveranstaltung zur temporären Flüchtlingsunterkunft in Wickede. Die Flüchtlinge sollen im Stadtteil für einige Monate in Containern leben. Bei den Anwohner lösen die „Fremden“ die erwartet werden „Ängste“ aus. Um was für Ängste es sich dabei handelt? Die Angst, Flüchtlinge könnten durch die Gärten laufen, die Sorge nicht mehr gut parken zu können, Angst vor Lärmbelästigungen am Abend. Sind diese Ängste nachvollziehbar? Ich denke Nein, und die Erfahrungen aus Lütgendortmund wo 400 Flüchtlinge leben bestätigen dies. Bodo Weirauch, der sich in Lütgendortmund für die Flüchtlinge engagiert berichtete, dass es dort um das Heim keine besonderen Ereignisse gäbe. Dies bestätigte ihm auch die Polizei.

Doch diese Erfahrungen können bei notorischen Meckerköpfen und organisierten Neonazis natürlich nicht zur Einsicht führen. Bei der Veranstaltung, ergriffen immer wieder Neonazis das Wort und schwadronierten von kriminellen Ausländern. Frank Claus von den „Dialoggestaltern„, der den Abend moderierte, entzog Neonazis nicht das Wort. Als dies Unmutsäußerungen hervorief, sprach er von einer „mitteleuropäischen Diskussionskultur“. Einem jungen Mann, der sich nicht vorstellen wollte entzog er das Wort. Ob den „Dialoggestaltern“ nicht bewusst ist, dass  Wortergreifungen zur Strategie von Neonazis, bei solchen Veranstaltungen, gehören oder ob es ihm egal ist bleibt fraglich.

Ein Lob muss man der Dortmunder Sozialdezernentin Birgit Zoerner aussprechen. Wahrscheinlich hätte die Frau in ihrem Job gerade besseres zu tun, als mit besorgten Anwohnern zu diskutieren. Trotzdem beantwortete sie in der zweistündigen Veranstaltung jede Frage ausführlich und verständlich.

Bürgerversammlung Flüchtlingsunterkunft Wickede
Draußen demonstrierten Neonazis der Partei „Die Rechte“ Rund 60 Menschen stellten sich ihnen entgegen.. Foto: Felix Huesmann

Kein Lob bekommt der Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus, Pfarrer Stiller und seine Freunde fanden sich um 18:30 Uhr am Veranstaltungsort ein, für die Presse hielt man ein Transparent hoch, und um 19:30 Uhr war der Arbeitskreis, bis auf einige wenige die sich die Infoveranstaltung anschauten, wieder verschwunden. Bis zum späten Abend protestierten noch ca. 60 Nazi-Gegner, die eher dem linken Spektrum zuzuordnen sind, gegen eine Mahnwache von 15 Nazis.

Was bleibt übrig von diesem Abend in Wickede? Mit rassistischen Bürgerprotesten, wie es sie an anderen Orten in der Bundesrepublik gibt, ist hier nicht zu rechnen. Trotzdem werden die Flüchtlingen in Wickede mit sozialer Kälte rechnen müssen. Sie sind Fremd und nicht Willkommen.