Die neu ausgebrochene Debatte über Torlinientechnik im Fußball ist unverständlich!

Ort des DFB-Pokalendspiels: das Berliner Olympiastadion. Foto: Robin Patzwaldt
Ort des DFB-Pokalendspiels: das Berliner Olympiastadion. Foto: Robin Patzwaldt

Noch ist der Ärger bei der Dortmunder Borussia und ihren Anhängern nicht wirklich verflogen. Das nicht gegebene Tor im Pokalfinale von Mats Hummels, welche die Führung für den BVB innerhalb der zweiten Halbzeit gegen die Bayern bedeutet hätte, ist natürlich auch zwei Tage danach noch ein großes Ärgernis. Keine Frage!

Doch das nun innerhalb weniger Monate deshalb die eigentlich erst Anfang 2014 ad acta gelegten Debatten über die Einführung technischer Hilfsmittel zur Torlinienüberwachung wieder so heftig aufflammen, wie man es aktuell überall lesen kann, das ist eigentlich total unverständlich.

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BVB: ‚Man kann nicht immer Sieger sein!‘

Die Party am Samstag fiel am Ende aus. Foto: Michael Westerhoff/Colorfulcities.de
Die geplante Party auf dem Friedensplatz in Dortmund fiel am Ende aus. Foto: Michael Westerhoff/Colorfulcities.de

Wie sang Jürgen von der Lippe doch bereits in den 80er-Jahren so schön? ‚Man kann nicht immer Sieger sein!‘ So wahr dieser banale Spruch in seinem Kern ja vielleicht auch ist, kann diese Binsenweisheit für Millionen von BVB-Fans im Lande heute sicherlich nur ein ganz schwacher Trost sein.

Der große Traum, der DFB-Pokalsieg, gelang dem BVB gestern bekanntlich nicht. Eine ‚große Spielanalyse‘ erspare ich mir und uns jetzt hier mal. Nach Verlängerung sicherten sich die ‚Bayern‘ glücklich den Titel, holten das ‚Double‘, welches im Jahre 2012 noch der Dortmunder Borussia gelang. Dem BVB wurde zuvor ein klares Tor nicht anerkannt. Das alles schmerzt heute. Auch mich.

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[Bilderrätsel – Revival Nummer 2 und ein Hauch Rock’n‘ Roll]

So schnell kann eine Woche vergehen … und schon sind wir bei Rätsel Nummer 2 🙂

 

Aber erst einmal die Auflösung zu unserem Bild der letzten Woche :

Es war der Ausschnitt einer Muschelschale.

 

Womit wir auch direkt bei unserem neuen Rätsel wären!

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Nun würde ich gerne eine gekonnte Überleitung hinbekommen…gelingt mir aber nicht 🙂

Dennoch spielen morgen Abend THE BASEBALLS im Fzw in Dortmund.

Eine vor sieben Jahren in Berlin gegründete Coverband, die Welthits im Rock’n‘ Roll Stil covert und das so gelungen, dass sie schon zahlreiche Preise für ihre Songs und Alben abgeräumt haben.

2009: Emma Award in der Kategorie Bestverkauftes Album

2010: Echo in der Kategorie Newcomer National

2011: EBBA (European Border Breaker Award)

2011: Public Choice Award

2011: Echo in der Kategorie Bester Nationaler Act im Ausland

 

Ausserdem geht der Song :

Häagen-Dazs“  ebenfalls auf das Konto der drei attraktiven Band-und Gründungsmitglieder Sam, Digger und Basti.

Am Sonntag, unterstützt von 77 Bombay Street, werden sie ab 19 Uhr im Fzw zu sehen sein.

Karten gibt es noch an der Abendkasse und Fotos am Montag hier!

Dortmund: Strafanzeigen nach Nazi-Demonstrationen

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Die Dortmunderinnen Iris Bernert-Leushacke, Ulrike Märkel und Birgit Rydlewski haben am 09.Mai 2014 mehrere Anzeigen wegen strafrechtlich relevanter Delikte von Rednern und Teilnehmern des Nazi-Aufmarsches am 1. Mai bei der Polizei in Dortmund gestellt. Dazu zählen Anzeigen gegen den Versammlungsleiter Dennis Giemsch (Die Rechte) wegen mehrfacher Volksverhetzung am 1. Mai und am 30. April 2014, gegen Sven Skoda (Aktionsbüro Mittelrhein) wegen Aufruf zur Gewalt auf der Zwischenkundgebung in Nette, wie auch gegen Unbekannt wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Bedrohung und Beleidigung.

Ulrike Märkel: „Ich finde es als Dortmunder Bürgerin schockierend, dass die Nazis am 1. Mai ungehindert – mit unvorstellbarer Aggressivität – aus dem rechten Demozug heraus am Rande stehende Mitbürger und Migranten mehrfach ehrverletzend und erniedrigend beleidigt haben. Darüber hinaus wurde von den Nazis versucht, einzelne Protestierende individuell –

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Dortmund: Die Kassierer machen Theater

Die Punk-Band Die Kassierer wird im kommenden Jahr im Theater Dortmund auf der Bühne stehen. „Die Kassierer treffen auf den weltberühmten Dichter Johann Nestroy und das Dortmunder Schauspielensemble! Für eine „indianische Faschingsburleske“, in der“ schreibt das Schauspielhaus, „unser humanistischer Bildungsanspruch von sogenannten Wilden und Zivilisierten gehörig durcheinander geschüttelt wird.“ Die Kassierer haben neben Alben mit eigenen, satirisch geprägten Stücken auch durch die Neuvertonung von Stücken des Wiener Musikers und Dichters Georg Kreisler für Aufmerksamkeit gesorgt.

Und hier mein Lieblingslied der Kassierer:

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Dortmund: Ärger um Beratungsstelle – Borstel erklärt Gründe für seinen BackUp-Austritt

backupDer Dortmunder FH-Professor Dierk Borstel gehörte zu den Gründern des Vereins „BackUp – ComeBack – Westfälischer Verein für die offensive Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus e.V.“, der sowohl Aussteiger aus der Naziszene als auch Opfer von Nazis betreuen sollte. Auf Facebook hat Borstel heute erklärt, warum er bereits im März aus dem Verein ausgetreten ist.

Von Kennern der Naziszene war schon die Gründung des Vereins „BackUp – ComeBack – Westfälischer Verein für die offensive Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus e.V.“ 2013 mit Skepsis betrachtet worden. Schon die Planungen wurden von dem Magazin Lotta als „Wohlfühlantifaschismus für die Bürgermeister“ verworfen. Dirk Borstel stand von Anfang an in der Kritik, weil er Dortmunds Oberbürgermeister Sierau 2012 die von diesem gewünschten Argumente gegen das damals geplante Antifa-Camp lieferte. Claudia Luzar geriet nach einem offenen Brief in die Kritik, weil sie sich in nahezu herzwerweichender Naivität an die Nazis wandte.
Nun hat Dierk Borstel, einer der Gründer von „BackUp – ComeBack – Westfälischer Verein für die offensive Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus e.V.“  über Facebook öffentlich erklärt, dass er den Verein bereits im März verlassen hat.

Borstel erhebt schwere Vorwürfe gegen die Stadt Dortmund und den Verein: Sowohl die Beratung von Nazi-Opferns als auch von

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Kay mit der Kiste – Voges inszeniert in Dortmund 4.48 Psychose

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Immer wieder kommt Dortmunds Schauspielintendant Kay Voges mit der Kiste. Im Meister und Margarita dreht sie sich, ist viele Orte gleichzeitig. In Lotz´ “Einige Nachrichten an das All“ steht sie plötzlich in der Landschaft, dümpelt auf dem Nebelsee, wird im Spin-Off „Endspiel“ zur möbelfreien Behausung von Clov und Hamm. Im Goldenen Zeitalter spielt sie Fahrstuhl,  Ibsens Nora wird sie nordische Familienbungalowhölle.
Jetzt also wieder, im Studio, zur druckvollen und drogenfreien Premiere von Sarah Kanes „4.48 Psychose“ eine Kiste, Kubus genannt, wir sind schließlich im Kulturbetrieb. Je nach Beleuchtung wird sie Lichtgefängnis oder Röntgenkasten, auf allen vier Seiten gazebespannt, Projektionsfläche, misst vielleicht vier Meter im Quadrat, so sperrig, dass wir Zuschauer uns in die Ecken quetschen im Studio, das selbst auch so ein schwarzer Kasten ist.  Die Gazekiste lässt uns uns selbst beim Beobachten zuschauen. „Opfer. Täter. Zuschauer.“ heißt es im Stück. Der Kasten schafft bizarre Bildwelten, hervor kommt, wie von Geisterhand, manchmal Schrift an der Wand.

Kanes Psychose ist ein Text, der nicht Figuren zugeordnet ist, was man heute so macht auf der Bühne. Voges teilt ihn auf, zwei Männer, eine Frau, Björn Gabriel, Uwe Rohbeck, Merle Wasmuth. Das ist gut so und im Nachhinein folgerichtig, wie das immer so ist bei gelungenen Inszenierungen. Psychose, die Persönlichkeit löst sich auf, wer gerade Irre ist oder Irrer und wer Wärter, Therapeut natürlich, das ist eine alte Frage, mit der schon Edgar Allen Poe spielte in seinem System von Dr. Teer und Prof. Feder.

Der trockenste Psychotiker/ Therapeut ist dabei Rohbeck. Er greift nicht in Mottenkiste der Gefühle, besorgt es uns scheinbar rücksichtslos (auf sich selbst) und damit umso eindringlicher, die Kollegin schert sich eindrucksvoll die Haare, ist bald blutbesudelt und jammervoll, ein haufen Elend, Würde dennoch behauptend.  Auch richtig, denn bei allem

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Angstkultur: Wider das Ökotest-Prinzip

Walter Krämer
Walter Krämer

Immer wieder werden Gifte dort gefunden, wo sie angeblich nicht hingehören. Aber das bloße Vorhandensein macht einen Stoff noch nicht zum Gift, sondern erst die entsprechende Dosierung – und die ist meist minimal. Von unseren Gastautoren wie Walter Krämer und Gerhard Arminger/Novo Argumente

Gifte, Gifte, überall. Kein Tag vergeht, an dem wir nicht in den Medien hören und lesen können, dass in unseren Kleidern, unseren Möbeln, dem Spielzeug der Kinder und natürlich im Essen und gar in unseren Körpern Gift gefunden wurde. Das wichtigste Werkzeug für Panikmache ist eine systematische statistische Desinformation per reinen Existenznachweisen von Giften aller Art. Ein typisches Beispiel ist die folgende Meldung des Südwestrundfunks[1]: „Bei 70 Prozent aller deutschen Großstädter konnte das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat im Urin nachgewiesen werden“.[2] Diese Zahl resultiert aus einer Untersuchung [3] des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und seines europäischen Dachverbands Friends of the Earth (FOE) an 182 Stadtbewohnern aus 18 Ländern, davon 10 aus Deutschland (Pressemitteilung des BUND) [4]. Sie wurde auch von anderen Medien übernommen und ist nicht nur wegen der Abwesenheit einer seriösen Grenzwertdiskussion als grober statistischer Unfug einzuordnen. Abgesehen davon, dass es schlicht unmöglich ist, aus einer Stichprobe von zehn Personen auf die gesamte deutsche Großstadtbevölkerung rückzuschließen, sagt allein die Existenz eines Schadstoffs absolut nichts über dessen Gefahrenpotenzial. Denn viele dieser Funde sind ein Artefakt von immer feineren Analysemethoden und als solche keine Meldung wert. Tatsächlich kann man heute überall alles finden, wenn man nur genau genug misst. Damit fällt die besagte Unstatistik zu Glyphosat wie schon eine andere als Unstatistik des Monats aufgespießte Meldung zu Giften in Adventskalendern in die große Schublade „Viel Lärm um nichts“. Da hatte die Stiftung Warentest in gewissen Produkten Mineralölrückstände entdeckt. Mehrere Firmen mussten darauf ihre Produkte aus den Regalen nehmen, mit Schäden für die jeweiligen Hersteller von mehreren 100.000 Euro. Zwar wurde hier immerhin auch die Menge angegeben – rund 10 Milligramm pro Kilogramm Schokolade – aber nach Auskunft des Bundesinstituts für Risikobewertung gehen von diesen Mineralölrückständen keine zusätzlichen Gesundheitsgefahren aus; sie entsprechen in etwa dem, was Kinder und Erwachsene ohnehin über die sonstige Ernährung gewohnheitsmäßig zu sich nehmen.

„Allein die Existenz eines Schadstoffs sagt absolut nichts über dessen Gefahrenpotenzial. Denn viele dieser Funde sind ein Artefakt von immer feineren Analysemethoden und als solche keine Meldung wert.“

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#1MaiNazifrei- Eine Zusammenfassung

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Fast 2.000 extrem Rechte marschierten am 1. Mai bundesweit auf. An allen Orten überragte der Gegenprotest die Zahl der Neonazis um ein Vielfaches. Teils kam es zu erheblichen Einschränkungen der extrem rechten Demonstrationen.

Ein Gemeinschaftsprojekt von Presseservice-Rathenow, Publikative.org, Ruhrbarone, Zeit-Online-Störungsmelder, Johannes Grunert, Sören Kohlhuber und Timo Müller.

Plauen: Die größte Neonazi-Demo bundesweit

Rund 700 Neonazis marschierten am 1. Mai durch das sächsische Plauen. Damit fand im Vogtland die größte neonazistische Demonstration am 1. Mai in Deutschland statt. Mobilisiert hatten vor allem das neonazistische und militante „Freie Netz Süd“ und die extrem rechte Kleinstpartei-Neugründung „Der III. Weg“. Die Organisation des Aufmarsches wurde von den FNS- Führungsaktivisten Matthias Fischer (Fürth), Norman Kempken (Nürnberg) und Tony Gentsch (Oberprex) übernommen. Dem Aufruf waren vor allem Neonazis aus Bayern, Sachsen, Thüringen und Hessen gefolgt. Aber auch aus Ungarn, Finnland und Tschechien waren extrem Rechte nach Sachsen gereist. Wie sich in Plauen erstmals zeigte, existiert mittlerweile ein Thüringer Ableger der militanten und neonazistischen „Weissen Wölfe Terrorcrew“. Direkt hinter deren Banner sammelten sich auch NPD Kommunal- und Landtagskandidaten aus Thüringen.

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