NRW: Eumann bleibt Doktor

Marc Jan Eumann
Marc Jan Eumann

Die Nachricht war schon vor Wochen durchgesickert – nun ist es offiziell: NRW-Medienstaatssekretär Marc Jan Eumann darf seinen Doktortitel behalten:

Verfahren Dr. Marc Jan Eumann

Der Fakultätsrat der Fakultät Kulturwissenschaften der TU Dortmund hat in seiner Sitzung am Mittwoch, 9. April, beschlossen, dass der Doktorgrad von Dr. Marc Jan Eumann nicht aberkannt wird. Ende 2013 hatte der für das vorliegende Aberkennungsverfahren zuständige Fakultätsrat ein Verfahren zur Aberkennung des Doktortitels aufgrund festgestellten wissenschaftlichen Fehlverhaltens eingeleitet.

Damit ist klar: Eumann wird weiterhin Staatssekretär in NRW bleiben und die Medienpoilitik maßgeblich mitentscheiden.

Euromayday am 3. Mai in Dortmund

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Am 3. Mai startet in diesem Jahr der Euromayday – eigentliche die Hip-Variante der 1. Mai Demo, wurde der Euromayday auch in diesem Jahr wegen der geplanten Nazi-Demo am 1. Mai in Dortmund verlegt, um sich vor der Protest-Party auf den Widerstand gegen den Aufmarsch der Rechten konzentrieren zu können. Am Samstag, den 3. Mai wird ab 16 Uhr dann “ gegen prekäre Lebens- und Arbeitsbedingungen vom Westentor Ecke Kampstraße durch die Dortmunder Nordstadt“ gefeiert, getanzt und protestiert. Mehr Infos gibt es hier.

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Dortmund: Justin Bieber Fans stürmen Wahlkampfstand der PARTEI

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Mit ihrer Forderung, dem Popstar Justin Bieber, als Schnapsdrossel angeblich kein Vorbild für die Jugend, in Dortmund Stadtverbot zu erteilen, machte sich die Die Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiativen  – kurz Die PARTEI – nicht nur Freunde. Ein Stand der PARTEI in der Dortmunder Fußgängerzone wurde gestern von 50 Jugendlichen, die meisten davon junge Damen, gestürmt. Die Beliebers, so nennen sich die Fans von Justin Bieber, protestierten gegen das geplante Stadtverbot für ihren Star – dem OB Kandidaten Olaf Schlösser gelang es trotzdem, mit den jungen Menschen ins Gespräch zu kommen. Allerdings sorgte erst das Verteilen von Luftballons dafür, dass sich die Lage entspannte.

Wer heute für Justin Bieber und gegen das Stadtverbot demonstrieren möchte, kann das  beim PARTEI-Grillen ab 14.00 Uhr im Westpark tun. Oder aber einfach eine Wurst essen.

BlockaDo: „Wir rufen dazu auf, den Naziaufmarsch zu blockieren.“

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Das Bündnis BlockaDo ruft dazu auf, am 1. Mai den Naziaufmarsch in Dortmund zu verhindern. Unterstützung dafür kommt aus ganz Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus.

Das neu gegründete Bündnis BlockaDo plant für den 1. Mai Blockaden gegen den geplanten Aufmarsch der Nazi-Partei „Die Rechte“ in Dortmund. Haben in der Vergangenheit in Dortmund die unterschiedlichsten Gruppen aus dem Lager der Nazi-Gegner verschiedene Aufrufe veröffentlicht und viel Zeit darauf verwendet, sich voneinander abzugrenzen, ist das in diesem Jahr anders. Wie in Dresden soll nun gemeinsam der Nazi-Aufmarsch verhindert werden. Unterschrieben wurde der Aufruf von zahlreichen Personen und Organisationen wie der Piraten-Landtagsabeordnete Birgit  Rydlewski, der ver.di Jugend NRW und dem Euromayday Ruhr:

BlockaDO – Gemeinsam gegen Nazis

Wieder einmal wollen Nazis in Dortmund aufmarschieren. Dieses Mal hat die Partei „Die Rechte“ eine Demo für Donnerstag, den 1. Mai, angemeldet. Wir rufen dazu auf, den Naziaufmarsch zu blockieren.

Es ist ein unerträglicher Zustand, wenn es Neonazis immer wieder möglich ist, ihre menschenverachtende Ideologie ungestört zu artikulieren; wenn sie dort, wo sich Menschen begegnen, ihre ausgrenzende Volksgemeinschaft propagieren können. Wir werden das nicht weiter zulassen.

Bereits in der Vergangenheit hat es Versuche gegeben, die Demonstrationen der Neonazis zu stören oder zu verhindern. Dieses Jahr soll es mit neuer Kraft in einem großen, spektrenübergreifenden Bündnis gelingen, die

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bodo und ein leeres Museum

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Ein Morgenmagazin-Moderator, ein leeres und ein richtig schönes Museum, ein Straßenarzt, ein fotografierender Hobo, ein Stein mit Vollausstattung und ein Besuch auf der Linienstraße.

ARD-Frühsportler Peter Großmann besucht die bodo-Redaktion und spricht über Sotschi, Gerald Asamoah, seine Musikkarriere und die Südtribüne.

„Doc“ Müller behandelte rund 1.600 Wohnungslose, Junkies, Prostituierte oder Arbeismigranten in Dortmund. Über Monate hat ihn Fotograf und Autor Andreas Hub bei seiner Arbeit begleitet. Ein Reportage.

Das alte Museum am Ostwall ist Dortmunds prominentester Leerstand. Im Interview erklärt Architekurhistoriker Prof. Wolfgang Sonne, warum ein Abriss des ältesten profanen Innenstadtbaus ein Fehler wäre.

Prostitution in Dortmund: Seit Straßenprostitution in der Dortmunder Innenstadt verboten ist, bleibt sie im Verborgenen. Eine Reportage und Interviews mit der Mitternachtsmission und dem Projekt „Neonlicht“ der Aidshilfe Dortmund.

Gegenwartskunst für alle: Unweit der Bochumer Innenstadt erstreckt sich ein im
Stil englischer Landschaftsgärten angelegter Park. Darin ein architektonisch effektvoll in die Schlossruine von Haus Weitmar integrierter Kubus. „Situation Kunst (für Max Imdahl)“

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