Ballett: Feine Jade in Dortmund

Der Tanz geht los
Der Tanz geht los

Warum steht etwas über Ballett in Dortmund ausgerechnet bei den Ruhrbaronen? Nun, weil wir da waren und es war klasse. Eine wirklich tolle Erfahrung. Und wir meinen: jeder sollte hingehen.

Es geht um das Stück „Feine Jade“. Edwaard Liang und Xin Peng Wang haben die Nummer choreografiert. Beide kommen aus China – bzw. Taiwan. Beide sind Weltstars des Balletts. Und wenn man ihr Stück sieht, weiß man auch warum.

Ich versuch mal, die getanzte Geschichte auf einen kurzen Punkt zu bringen – so wie ich sie verstanden habe.

Jade wird in den Bergen gefunden, ist aber eigentlich nicht mehr als ein dreckiger Stein. Dann wird die Jade in die Täler gebracht, in die Städte. Hier werden die Steine geputzt, gepflegt, geschliffen. Aus den dreckigen Klumpen werden die kostbarsten Steine der Welt. Seelenträger sogar – meinen die Chinesen.

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Prominente BVB-Fans gegen Nazis und Gewalt im Stadion!

Westfalenstadion DortmundPünktlich zum emotionsgeladenen Derby am anstehenden Wochenende erreichte uns heute ein Aufruf, welchen wir unseren Lesern hier an dieser Stelle natürlich nicht vorenthalten möchten.Von unserem Gastautor Paul-Günther Baranowski

Als ARD Moderator Peter Großmann und Fritz Eckenga Ende des vergangenen Jahres einige Freunde und Kollegen zusammenriefen, um den satirischen Sportjahresrückblick „Klopp kommt nicht!“ im Dortmunder Fritz-Henßler Haus zu präsentieren, reifte der Plan ein deutliches Zeichen gegen Nazis im Westfalenstadion zu setzen. Mittlerweile haben sich viele BVB-Fans hinter dem Text versammelt, den Ruhrbarone.de hier exklusiv veröffentlichen:

Wir sind Fans!

Wir sind Fans des BVB 09! Wir sind es schon lange. Der BVB ist unser Verein. Er ist es unabhängig davon, ob er gerade Champions-League-Sieger, Deutscher Meister oder Tabellenzwölfter geworden ist.

Wir freuen uns riesig darüber, dass es in den letzten Jahren auf dem Platz so gut läuft. Wir mögen die Mannschaft und den Fußball, den sie spielt. Wir haben das Gefühl, dass Spieler, Trainer und Geschäftsführung des Vereins ziemlich genau wissen, welche Art von Fußball wir hier in Dortmund sehen möchten. Das macht uns großen Spaß.

Dieser Spaß wird uns allerdings immer öfter von einem Teil des Publikums versaut.

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Stadtwerke wollen ganze Steag und privaten Partner

Guntram Pehlke Foto: STEAG
Guntram Pehlke Foto: STEAG

Durch den geplanten Börsengang von Evonik wird sich für das Konsortium der Ruhrgebietsstadtwerke nichts ändern. Sie wollen die Steag möglicherweise schon vor 2016 komplett übernehmen und prüfen, in welcher Form sie  eine Partnerschaft mit einem privaten Investor eingehen werden.

Als Werner Müller zum Vorstandsvorsitzenden der RAG-Stiftung bestimmt wurde, verbanden nicht wenige Ruhrgebietspolitiker damit die Hoffnung, er würde den Börsengang von Evonik verzögern. Franz-Josef Drabig, Dortmunds SPD Chef und Beisitzer im Landesvorstand sagte noch Anfang Februar: „Es wäre nicht schädlich, wenn ein ausgewiesener Industriekonzern wie Evonik bei der Steag einmal über die Bücher schauen würde. Wenn man dafür den Börsengang verschieben müsste, hätte ich damit kein Problem.“

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Kreativquartiere – Aus dem geheimen Tagebuch von NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin

Garrelt Duin Foto: SPD Niedersachsen Lizenz: CC
Garrelt Duin Foto: SPD Niedersachsen Lizenz: CC

NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) besuchte vor einer Woche gemeinsam mit der Leitung des unverzichtbaren European Center for Creative Economy (ECCE) die Kreativquartiere des Ruhrgebiets. Duin stammt aus Leer in Niedersachsen und kam erst  im Sommer nach Nordrhein-Westfalen. Diesem Blog liegt ein Auszug aus dem Tagebuch des Ministers vor, in dem er seine Reise in das Herz der Fördermittel-Finsternis beschreibt.

Freitag, 22. März

Das Wetter schlägt mir aufs Gemüt. Grau und kalt, es nimmt kein Ende. Zum Frühstück ein Kaffee und ein Wurstbrot, dann kam schon mein Fahrer. Auf dem Programm standen „Kreativquartiere“. Im Ministerium konnte mir niemand genau sagen, was das ist. Mein Referent meinte, das sei aber auch egal. Im Ruhrgebiet würden  sie sich immer irgendwas einfallen lassen was wichtig klingt, aber im Kern wollen sie immer nur Geld.  So vorgewarnt ließ ich meine Kreditkarten  im Büro und steckte nur einen 20er ein.

Erste Station war Dortmund. Wir fuhren zu ECCE.  „Das ist aber mal nett, sie laden mich zu einem Italiener zum Frühstück ein,“ dachte ich. War natürlich nichts. ECCE ist irgendein Kreativdingsbumsding – zum Glück zahl ich nichts dafür, die schnorren sich bei Ute durch.  Dort traf ich Dieter Gorny. Gorny – hatte der nicht mal was mit VIVA zu tun? Heike Makatsch fand ich damals  niedlich – aber die war natürlich nicht da.

Dann kam der U-Turm. Ja, das mit dem „U“ oben ist ganz nett, aber warum sieht es von innen aus wie die Schalterhalle der Sparkasse in Leer? Hab ich natürlich nicht gefragt sondern „Oh“ und „Ah“ gesagt.

Dann kam einer von der Stadt Dortmund und erzählte was von Stadterneuerung, wie sehr hier alles boomt weil das mit der Kreativwirtschaft so toll ist. Klar, Geld brauchen sie auch und zwar viel und noch lange. Ich entspannte mich und verkniff mir die Frage, warum sie denn Geld vom Land brauchen, wenn sie so erfolgreich sind. Geld für

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Mehr Konfetti war nie – Kay Voges inszeniert in Dortmund „Das Fest“

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Kay Voges. Um mal gleich den 12. Punkt des Keuschheitsgelübdes 20_13 zu erfüllen. Höh? „Der  Name des Regisseurs darf nie in Vergessenheit geraten“, heißt es in dem Pamphlet, das im Dortmunder Theater wortreich in einem Vorspiel von der Bühne herunter verteilt wird. Nichts für Leute, die zu Weitsichtigkeit neigen oder im dämmrigen Saallicht ohne ihre Stirnlampe eng gesetzten Text auf dunkelrotem Papier nicht entziffern können. Auch nichts für Menschen, die damit rechnen, dass erst einmal das Bühnengeschehen gesehen sein will. Aber alles für Vorbereitete.

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„Starkoch, Sucht, Tafel“ – das Straßenmagazin bodo im März

bodo_Titel_10.12_Schatten.inddAm Freitag erscheint die Märzausgabe des  Straßenmagazins „bodo“. Wie jeden Monat haben uns die Bodo-Macher schon einmal verraten, was die Leser erwartet.

Titelgeschichte ist ein Interview mit Jamie Oliver. Der englische Starkoch spricht über seine Zeit als schüchterner 16-jähriger mit Lese-Rechtschreib-Schwäche und über sein heutiges Leben zwischen Weltkarriere und Familie.

Das Netzwerk der Internationalen Straßenzeitungen (INSP), in dem sich mehr als 100 Straßenmagazine und -zeitungen weltweit zusammengeschlossen haben, ermöglicht mit einer siebenstelligen Gesamtauflage Interviews mit „großen Namen“. Zuletzt wurden in „bodo“ Interviews mit dem Bestsellerautor Paulo Coelho und mit dem Dalai Lama gedruckt. Im Januar sprachen Redakteure des Berliner „strassenfeger“ mit dem deutschen Bundespräsidenten.

„Um die Titelgeschichte herum haben wir eine bunte Mischung ,Geschichten von hier‘ zusammengestellt“, sagt Redaktionsleiter Bastian Pütter. „Es geht um die Tafeln, deren 20jähriges Jubiläum vielleicht eher ein Anlass zum Diskutieren als zum Feiern ist. Wir sprechen zum Beginn der Jogging-Saison mit

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Ein wenig Protest gegen INDECT

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Vor einem Jahr protestierten Tausende in Dortmund gegen ACTA. Gegen das EU-Überwachungsprojekt INDECT    gingen gestern am Tag des Datenschutzes nur wenige Dutzend auf die Straße.

Eigentlich ist INDECT ein guter Grund, auf die Straße zu gehen: Schon der Name sagt deutlich , worum es geht:   Intelligent information system supporting observation, searching and detection for security of citizens in urban environment (Intelligentes Informationssystem zur Unterstützung von Überwachung, Suche und Erfassung für die Sicherheit von Bürgern in städtischer Umgebung). Das EU-Programm startete 2009 und soll Menschen erkennen, die sich „abnormal“ verhalten. Das sind im Zweifelsfall wir alle irgendwann einmal.

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Labkultur darf weiter versagen

Er will nur unser Geld: Dieter Gorny
Er will nur unser Geld: Dieter Gorny

Gaby Kolle von den Ruhr Nachrichten hat gestern mal nachgefragt: Labkultur, das Medium des fabulösen European Center for Creative Economy (ECCE) wird weiter vom Land gefördert.

Die guten Zeiten, als Labkultur für seine chronische Erfolglosigkeit noch um eine Million Euro im Jahr zur Verfügung standen, sind vorbei. Aber obwohl das Land sparen muss, für das Medium von Genosse Dieter Gorny ist immer noch Geld da: 300.000 Euro hat Labkultur in diesem Jahr zur Verfügung, 150.000 werden es im kommenden Jahr sein. Das geht aus einem Artikel von Gaby Kolle in den Ruhr Nachrichten hervor.

150.000 Euro –  für ein Medium, das europaweit wahrgenommen werden will, ist das ein überschaubarer Betrag. Für ein Medium, für dass sich niemand interessiert, ist das eine Menge Geld. Aber man könnte auch damit noch eine ganze Menge machen – aber die Unfähigkeit der Lab-Macher wird schon dafür sorgen, dass auch dieses Geld ohne grössere Wirkung einfach verpufft.

Auch bei den anderen Projekte von ECCE läuft es gewohnt schlecht…Hier der Artikel auf den Ruhr Nachrichten