Zahlreiche Medien leben häufig genug davon eine Sache nach Außen möglichst spektakulär darzustellen, aus einem Ereignis möglichst viel zu machen, die Geschehnisse möglichst perfekt zu ‚verkaufen‘. Das ist nicht neu.
Vor diesem Hintergrund war es dann eben zuletzt auch üblich die Endphasen der 1. Fußball-Bundesliga in den zurückliegenden Jahren möglichst so darzustellen, als sei das Aktuelle das spektakulärste Saisonfinale der Fußballgeschichte. Wir erinnern uns beispielsweise an Wortschöpfungen wie ‚Die fantastischen Vier‘, mit welcher z.B. erst im Vorjahr noch das Titelrennen über Wochen ‚vermarktet‘ wurde, bevor sich dann doch relativ früh Borussia Dortmund von den Verfolgern absetzte und dann plötzlich lediglich noch die Frage geklärt werden musste, welches Team Vierter wird und damit in die Champions League-Qualifikation ‚muss‘.
Häufig genug stimmte die Außendarstellung der Medien da schon mit den eigenen Erinnerungen vieler Fußballfans nicht überein. Da hatte man, als langjähriger Fußballfan, bei näherer Überlegung, dann vieles doch auch schon einmal so ähnlich, oder sogar knapper und spannender erlebt als es einem die Quellen in Zeitung, Radio, Fernsehen und Internet gerne mal so glauben machen wollten.
In diesem Jahr