Stoppt den Spielbetrieb in der Bundesliga! – Sofort!

Der umstrittene Präsident des Fußball-Zweitligisten Erzgebirge Aue , Helge Leonhardt, ist jemand, der in der Vergangenheit schon häufiger einmal Dinge in der Öffentlichkeit von sich gab, die durchaus kritikwürdig waren. Auch aktuell sorgt er mit seinen jüngsten Aussagen einmal wieder für emotionale Diskussionen. Diesmal sind seine Forderungen aber durchaus nachvollziehbar und verdienen daher auch eine ernsthafte Debatte.

In der „Bild“ warb Leonhardt, aufgrund der sich zuspitzenden Corona-Krise, kürzlich für eine Unterbrechung des laufenden Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga: „Wir brauchen bis Ende Dezember einen Fußball-Lockdown. Die nächsten vier Wochen werden extrem schwierig für unser Land und stellen uns vor eine Zerreißprobe. Dort wird kluges und geordnetes Handeln gefragt sein, ohne chaotische Aktionen“, so Leonhardt.

Dass die DFL seine Forderung umgehend ablehnte, verwundert vor dem schwierigen wirtschaftlichen Hintergrund der Vereine nicht wirklich. Doch es gibt wirklich gute Gründe den Aue-Präsidenten in diesem Fall inhaltlich zu unterstützen.

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Bei aller Kritik daran: Ein DFB-Urteil beweist den Vorteil der technischen Hilfsmittel im Fußball!

Foto: Michael Kamps

Das DFB-Sportgericht hat heute den Einspruch des FC Erzgebirge Aue gegen die Wertung der 0:1-Niederlage am letzten Spieltag beim SV Darmstadt 98 abgelehnt. Begründet wurde die Entscheidung mit der Tatsachenentscheidung. Grundsätzlich so sicherlich keine große Überraschung. Doch war die sich dahinter verbergende Wut und der verzweifelte Protest der Veilchen im Kern durchaus berechtigt.

„Die Entscheidungen des Schiedsrichters sind als unanfechtbare Tatsachenentscheidungen zu werten. Zudem ist der Verdacht einer vorsätzlichen Spielmanipulation aus der Luft gegriffen und nicht ansatzweise nachgewiesen“, erklärte Hans Lorenz, der Vorsitzender des DFB-Sportgerichts. Auch konnten bei einer Überprüfung des nationalen und internationalen Marktes offenbar keine Auffälligkeiten bei Wetten auf besagte Begegnung festgestellt werden. Damit wurden zusätzlich die zwischenzeitlich aufgekommenen Manipulationsvorwürfe der Auer offiziell erst einmal ausgekontert.

Zur Erinnerung: Schiedsrichter Sören Storks und sein Team standen am Sonntag in Darmstadt extrem im Blickfeld, nachdem sie erst einen offensichtlich völlig regulären Treffer zur dann vermeintlich frühen 1:0-Führung der Gäste beim im Abstiegskampf entscheidenden Spiel nicht gaben (4.) und dann dem FC Erzgebirge auch noch zumindest einen recht deutlich erkennbaren Hand-Elfmeter versagten (31.).

Statt die Partie also womöglich sportlich erfolgreich zu beenden, verloren die Auer am Ende äußerst unverdient und belegten in der Tabelle der 2. Liga  nur Rang 16, der sie in die dafür vorgesehene Abstiegs-Relegation schickte.

„Das Spiel ist aus Schiedsrichtersicht nicht gut gelaufen“, musste selbst Schiedsrichter-Boss Michael Fröhlich im Nachgang einräumen. Doch direkte Folgen hat die schwache Leistung für das Schiedsrichtergespanns damit nicht. Für Aue hingegen schon, muss das Team damit doch endgültig zu den beiden Relegationsspielen am Freitag und am kommenden Montag gegen den Karlsruher SC, den dritten der 3. Liga, antreten.

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Der VfL Bochum kann zum Saisonauftakt in Liga 2 gegen Fürth nicht gewinnen

Logo_VfL_BochumTja, was fängt man aus Sicht des Fußball-Zweitligisten VfL Bochum denn nun mit dem heutigen 1:1 (1:1) zum Saisonauftakt im heimischen ‚Ruhrstadion‘ gegen die Gäste von Greuther Fürth an?

Sicherlich, ein Unentschieden gegen den Tabellendritten der vergangenen Spielzeit, der am Ende nur unglücklich am Aufstieg in die Eliteliga in der Relegation gegen den ‚großen‘ Hamburger SV scheiterte, scheint erst einmal ok zu sein.

Zumal wenn man bedenkt, dass der VfL heute mit gleich sieben Neuzugängen in der Startelf agierte, die Eingespieltheit also folglich fast schon zwangsweise nicht vorhanden sein konnte.

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Fußball: Bochum versagt erneut gegen Aue

Logo_VfL_BochumDer VfL Bochum geht endgültig ganz schweren Zeiten in der zweiten Bundesliga entgegen. Das heutige ‚Abstiegsendspiel‘ gegen den Mit-Abstiegskandidaten Erzgebirge Aue, im Vorfeld  allgemein auch gerne und häufig schon als sogenanntes ‚6-Punkte-Spiel‘ betitelt, ging für den VfL gerade jedenfalls sang und klanglos mit 0:3 verloren. So stand es, erschreckender Weise, auch schon zur Halbzeit.

Gegen die Erzgebirgler ließen die Bochumer, wie bereits im peinlichen Hinspiel, welches gar mit 1:6 verloren wurde, alle zuvor öffentlich angekündigten Tugenden, wie Kampf und Leidenschaft, völlig vermissen.

Gewinnt Dynamo Dresden sein Heim-Spiel am morgigen Samstag gegen den FC St. Pauli, dann rutsch der VfL sogar zurück auf den ungeliebten Relegationsplatz 16. Auch Sandhausen kann mit einem Sieg in Duisburg am Sonntag punktemäßig noch zu Bochum in der Tabelle aufschließen. Und diesmal geht es für die Blau-Weißen dann eben nicht um die Relegation nach ‚Oben‘, für die man sich in Bochum vor Saisonstart traditionell sicher deutlich eher in Betracht kommen sah, sondern es geht um die drohende Relegation ‚nach unten‘, in Liga 3. Traurig, was innerhalb so kurzer Zeit aus der vermeintlichen  ‚dritten Kraft‘ im Revierfußball geworden ist.

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Fußball: Nach Aue gereiste Fans des VfL Bochum sollten entschädigt werden

Der aktuelle Bundesliga-Spieltag des Wochenendes ist noch nicht einmal abgeschlossen, da hat die 2.Bundesliga schon ihr Thema des Spieltages gefunden: Das klägliche 1:6 des VfL Bochum in Aue.

Harte Zeiten für Anhänger des VfL Bochum derzeit. Nicht schon schlimm genug, dass der VfL seinen eigentlich selbstverständlichen Anspruch, ein Aufstiegsaspirant in der 2. Liga zu sein, derzeit einfach nicht erfüllen kann, das er seit Wochen eher am Tabellenende der 2. Liga beheimatet ist, nein, das gestrige 1:6 bei Erzgebirge Aue lässt zudem kurzfristig wohl sehr, sehr wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft für die wenigen verbliebenen Anhänger der Bochumer erkennen.

Und streng genommen

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