Sperrung von Adornochrom auf Facebook: Stand der Dinge

Das Logo von Adornochrom - einer QAnon-Watchseite für den deutschsprachigen Raum
Adornochrom – eine QAnon-Watch Seite – der deutschsprachigen  Beobachtungsseite zum Thema QAnon

Update 23.01.2021, 06.40 Uhr:

Nach der erneuten Sperrung und Entsperrung auf Facebook im November, ist Adornochrom – eine QAnon-Watch Seite – allem Anschein nach – wieder auf Facebook gesperrt worden.

Im Unterschied zur damaligen Maßnahme von Facebook, bei der die Erstellung von Beiträgen für die Seitenbetreiber deaktiviert wurde, ist diesmal die Facebook-Seite komplett offline.

Aktuell nicht mehr erreichbar: Adornochrom - eine QAnon-Watch Seite
Aktuell nicht mehr erreichbar: Adornochrom – eine QAnon-Watch Seite

Update 25.09.2020, 10.00 Uhr:

Adornochrom – eine QAnon-Watch Seite ist seit heute wieder erreichbar!


Seit Beginn der Coronakrise florieren Verschwörungstheorien in den sozialen Medien. Eine besonders abstruse Theorie unten vielen, ist inzwischen auch in Deutschland unter dem Namen QAnon bekannt.

Zur Bekanntheit in Deutschland beigetragen, hat ein Video von Xavier Naidoo auf YouTube, in dem er bittere Tränen weint und etwas über Adrenochrom erzählt: Einer vermeintlichen Wunderdroge, die – so der Glaube – bei rituellen Opferungen von Kindern gewonnen wird. Angeknüpft wird hierbei an die antisemitische Ritualmordlegende.

Im Blog der Ruhrbarone wurde das Thema am 6. April 2020 erstmals behandelt. Zwei Tage später ging die Seite Adornochrom – eine QAnon Watchseite! auf Facebook online.

Seit einigen Tagen ist die erste Qanon-Beobachtungsseite im deutschsprachigen Raum offline. Hintergrund: Twitter und Facebook gehen seit einigen Wochen verstärkt gegen Inhalte zum Thema QAnon vor, was an sich eine gute Sache  ist: Der QAnon-Bezug im Titel der Beobachtungsseite, hat aber jetzt dafür gesorgt, dass auch diese Aufklärungsseite zur Thematik QAnon der Säuberung zum Opfer fiel.

Sechs motivierte Damen und Herren aus Deutschland und der Schweiz betreuten das bisherige Projekt und machen aktuell auf einer Ausweichadresse, die – klar – bisher nicht die Reichweite der abgeschalteten Seite erreicht hat, weiter.

Die Ruhrbarone haben heute – via Messenger – bei den Köpfen, die hinter dem Projekt stehen, nachgefragt: Und Antworten zum Thema Facebooksperre und QAnon erhalten.

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