Ungewöhnlich entspannte Weihnachtstage sind nun wahrlich kein Drama!

Weihnachten im Jahre 1980. Foto: privat

In diesen Tagen könnte man glatt den Eindruck bekommen, als wären die in rund vier Wochen einmal wieder anstehenden Weihnachtstage das Allertollste auf der Welt. Im Zuge der laufenden Debatten rund um die angedachte Verlängerung der Pandemie-bedingten Einschränkungen für den Monat Dezember wird um möglichst viele Freiheiten für die Feiertage gekämpft.

Fast bekommt man den Eindruck, als hinge von möglichst uneingeschränkten Weihnachtstagen nahezu alles ab, was das Leben im 21. Jahrhundert lebenswert macht.

Da fragt man sich doch: Haben die aktuell für möglichst ‚normale‘ Weihnachten kämpfenden Personen diese denn in den vergangenen Jahren noch nie wirklich mitmachen müssen, oder leben diese in einer völlig anderen Welt? Man weiß es nicht.

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WDR-Lokalzeit-Reporterin Nicole Werner: „Wir haben gerade unfassbar gute Quoten“

WDR-Reporterin Nicole Werner (re.) und ihr Team sind aktuell mit sehr ungewöhnlichen Arbeitsbedingungen konfrontiert. Foto(s): privat

In Zeiten der Corona-Pandemie ist für Millionen plötzlich Home Office angesagt, auch für viele Journalisten. Doch nicht immer ist das möglich. Es gibt auch in diesen Krisenzeiten Kollegen, die regelmäßig raus zu den Leuten müssen. Zu dieser Gruppe zählt die gebürtige Recklinghäuserin Nicole Werner, die aktuell regelmäßig für die WDR-Lokalzeit Dortmund im Einsatz ist und berichtet, was im östlichen Ruhrgebiet gerade los ist.

Ruhrbarone-Autor Robin Patzwaldt hat Nicole Werner, die seit insgesamt 19 Jahren für den WDR aktiv ist (vor ihrer Zeit beim Lokalfenster Dortmund auch schon in Duisburg und Bielefeld) und zuvor u.a. für Radio Vest gearbeitet hat, gefragt, welchen Einfluss das Corona-Virus auf ihren Alltag hat, und was für Erfahrungen sie in diesen ungewöhnlichen Zeiten macht.

Ruhrbarone: Zunächst das Wichtigste:  Wie geht es dir und deiner Familie in diesen ungewöhnlichen Zeiten, Nicole?

Nicole Werner: Es geht uns gut. Wir sind gesund und haben einen Garten. Das ist Luxus mit einem kleinen Kind. Die Betreuung ist eine Herausforderung, aber das ist ja hoffentlich absehbar.

Ruhrbarone: Wie sehr hat die Corona-Pandemie dein Leben verändert?

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‚Schutzgebühr‘ für Heimtiere: Wichtiger Tierschutz oder unnötige Geldmacherei?

‚Bella‘ hat 350 Euro gekostet. Foto: Robin Patzwaldt

Man begegnet ihnen in den Sozialen Netzwerken immer wieder. Vermittlungsgesuche für Haustiere werden gerne geteilt und verbreitet. Viel zu viele Tiere ohne Familienanschluss warten aktuell auf eine Vermittlung. Gerade tierliebe Zeitgenossen fühlen sich von diesen traurigen Schicksalen schnell berührt, wollen helfen, auch wenn sie selber aktuell gar kein neues Haustier suchen. Teilen kann man diese Hilfegesuche ja zumindest, denken sie sich. Und durch das Teilen dieser Aufrufe erzielen entsprechende Meldungen große Reichweiten. Kaum ein Tag an dem mir keines in die Timeline gespült wird.

Klickt man dann einmal auf das ‚Kleingedruckte‘ in diesen Vermittlungsgesuchen, dann ist man häufig erschrocken über die Voraussetzungen, die da offenkundig zu erfüllen sind. Nicht nur, dass die interessierte Person/Familie sich offenbar immer häufiger einem regelrechten TÜV zu unterziehen hat, ob sie auch ‚würdig‘ ist das zu vermittelnde Haustier bei sich aufzunehmen, auch die ‚Schutzgebühr‘ die dabei fällig werden soll, wirkt häufig völlig überzogen.

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