Ex-BVB-Spieler Nuri Sahin blieb die ganz große Karriere als Spieler bisher leider verwehrt. Nach einem fulminanten Start in Reihen von Borussia Dortmund, wechselte er nach der ersten errungenen Meisterschaft in der Ära des Trainers Jürgen Klopp im Jahre 2011 als blutjunger Mittelfeldspieler vom Ruhrgebiet nach Spanien zu Real Madrid. Eine unglückliche Entscheidung, von der sich seine Karriere in den Folgejahren nie wirklich erholen sollte, auch wenn Sahin durchaus noch einige Erfolgserlebnisse als etablierter Profi auf dem Rasen folgen ließ.
Gemessen an den einst in ihn gesetzten Hoffnungen, verlief seine Karriere jedoch im Rückblick eher enttäuschend. Zuletzt war es dann hierzulande ganz ruhig um den Profi Sahin geworden, nachdem ihn Werder Bremen im Sommer 2020 ziehen ließ. Jetzt steht der inzwischen 33-Jährige zumindest mal wieder auf den hinteren Seiten der Sportberichterstattung. Anlass genug, noch einmal kurz kritisch auf seine Entwicklung der vergangenen Jahre zurückzublicken.