Der TV-Kommentator Frank Buschmann nimmt sich einfach zu wichtig

Ein Football. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Da isser ja wieder! Nachdem sein Name in den vergangenen Tagen ausnahmsweise einmal nicht groß öffentlich diskutiert wurde, drängt sich Kommentator Frank Buschmann jetzt offenbar wieder mit aller Macht zurück in die Schlagzeilen.

Gegenüber ‚Bild‘ bestätigte der 59-Jährige offenbar, dass er seine Tätigkeit als NFL-Kommentator von RTL nach nur einer Saison wieder beenden werde. Wie auch dwdl.de heute zu berichten weiß, wird es keine weiteren Einsätze Buschmanns mehr als RTL-Football-Reporter geben, wenn im Herbst 2024 die neue Saison in der nordamerikanischen Vorzeige-Liga ansteht.

„Ich habe in den letzten Wochen und Monaten viel nachgedacht, in mich hineingehört und mich letztlich dazu entschieden, meinen Vertrag bei RTL NFL nicht mehr zu verlängern“, wird Buschmann, der im Februar schon darauf verzichtet hatte, den Super Bowl zu kommentieren, dort zitiert.

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Neue Doku-Serie von Aljoscha Pause auf ‚3Sat‘: „Art is a state of mind“

Neun Jahre lang begleitet der Bonner Dokumentarfilmer Aljoscha Pause, der Lesern der Ruhrbarone ja spätestens seit seinen vielbeachteten Filmen ‚Being Mario Götze‚, ‚Trainer‚, ‚Inside Borussia Dortmund‚, ‚Wie ein Fremder‚ und ‚Tom Meets Zizou‚ ein Begriff ist, den ehemaligen Wirtschafts-Juristen Bernhard Zünkeler um die Welt: bei seiner Abkehr vom alten Leben als Arbeitgeberanwalt, der für die größte Bank der Welt Entlassungsgespräche führen musste.

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‚Du hast wohl zu viel ‚Simpsons‘ geschaut!‘ – Zum 30. Geburtstag der ‚Kultserie‘

Foto: NirvallicA Juan, Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Es sind naturgemäß nicht allzu viele Fernsehsendungen die einen gefühlt quasi über das ganze Leben hinweg begleiten. Für mich, und ich könnte wetten auch für viele unserer Leser, gehören die ‚Simpsons‘ in dieser Kategorie aber mit Sicherheit dazu.

Und eben diese feiern heute ihren 30. Geburtstag. Zumindest den Jahrestag ihrer Erstausstrahlung in den USA, denn am 19. April 1987 flimmerte dort offenbar die allererste Folge der Serie über die Bildschirme in Übersee. Hierzulande dementsprechend erst etwas später.

Ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern wie ich damals eigentlich auf die Serie aufmerksam wurde, doch gehörten die sympathischen ‚Normalos‘, die doch immer so ungewöhnlich und frisch waren, auch sehr rasch zu meinen absoluten TV-Lieblingen damals.

Ich dürfte in jedem Falle bereits im Jahre 1991, als ich 20 Jahre alt war, hierzulande zu den Fans der ersten Stunde gehört haben. Damals kamen die Simpsons einmal wöchentlich im ZDF, wenn ich mich richtig erinnere. Der Termin war für mich seinerzeit, so oder so, fest eingeplant in meinem Wochenplan. Und seither hat mich diese ungewöhnliche Serie eben bis heute dann auch nie mehr wieder so ganz losgelassen.

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Auch nur ein Tatort – schön.

Sonntag abend ist Tatortzeit - auch hier. (Foto: Sebastian Bartoschek)
Sonntag abend ist Tatortzeit – auch hier. (Foto: Sebastian Bartoschek)

Nummer 1000. Das schaffen wenige. Egal, bei welchem Medium. Egal, bei welcher Serienart. Keine Ahnung, wer es überhaupt bis zur 1000 geschafft hat. Reich und Schön wahrscheinlich, Lindenstraße wohl, Doktor Who – keine Ahnung – und, und darum geht es hier, der Tatort. Das Erleichternde vorweg: nicht eine Sekunde in diesem Jubiläumstatort ist Til Schweiger zu sehen.

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Premiere in Essen: Das Prinzip Jago

Stefan Diekmann in der Uraufführung "Das Prinzip Jago" (Foto: Birgit Hupfeld
Stefan Diekmann in der Uraufführung „Das Prinzip Jago“ (Foto: Birgit Hupfeld)

Wenn Volker Lösch die Regie übernimmt, dann ist das Ergebnis eher nichts für Theaterconaisseure. Feinsinnige Personenpsychologie interessiert ihn wenig, poetische Bilder schon gar nicht. Lösch will unbedingte Aktualität und politische Relevanz. Oft brachte er dazu Laienchöre auf die Bühne – Arbeitslose, Hartz4-Empfänger, Geflüchtete –, die mit ihren eigenen Geschichten den oftmals klassischen Stoffen den nötigen Aktualitätskick gaben. Bei „Das Prinzip Jago“, dessen Uraufführung am 1.10. die Spielzeit am Grillotheater in Essen eröffnete, verzichtete Lösch allerdings auf dieses Mittel. Auch bringt Lösch hier keinen klassischen Text auf die Bühne. Stattdessen bildeten er, Oliver Schmaering und Ulf Schmidt gemeinsam mit Dramaturgin Vera Ring einen „Writer’s Room“ wie er aus Fernsehproduktionen bekannt ist. Entstanden ist ein komplett neuer Text, der allerdings in sehr großen Teilen die Personen und Handlung von William Shakespeares „Othello – Der Mohr von Venedig“ übernimmt. Ganz heutig wird die Handlung aus dem venezianischen Adel und Militär in einen Fernsehsender verlegt. Der Intrigant Jago funktioniert in jeder Umgebung. Wie bei Shakespeare ist er auch bei Lösch

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Euro 2016: Wenn die Qualifikation von ‚Qual‘ statt von ‚Qualität‘ zu kommen scheint

Gestern Abend in Leipzig. Foto: Daniel Jentsch
Gestern Abend in Leipzig. Foto: Daniel Jentsch

Es ist vollbracht! Auf den letzten Drücker machte auch die DFB-Auswahl durch das gestrige 2:1 gegen Georgien die Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft 2016 in Frankreich klar. Dass das ganze Unterfangen dabei bis zum letzten Spieltag dauerte, und das die Art und Weise der Qualifikation häufig mehr von ‚Qual‘ als vom Begriff ‚Qualität‘ abzustammen schien, das stimmt viele Fußballfreunde heute allerdings einmal mehr recht bedenklich.

Und das, obwohl in dieser Qualifikation erstmals 24 EM-Teilnehmer (statt wie bisher lediglich 16) gesucht wurden bzw. werden und die Qualifikationsspiele in ihrem sportlichen Wert von vielen Beobachtern im Vorfeld bereits kritisch hinterfragt wurden.

Zu aufgebläht und sportlich wenig reizvoll schien das ganze Prozedere aus Sicht der Spitzenteams, deutlich zu unattraktiv viele der angesetzten Spiele. Wenn eine deutsche Auswahl dann trotzdem bis kurz vor Schluss um die Teilnahme am eigentlichen Turnier zittern muss, bei dem man sich vom Selbstverständnis her wie selbstverständlich zu den Titelanwärtern zählt, dann herrscht jedenfalls sicherlich anschließend nicht viel Grund zu Selbstzufriedenheit, auch wenn man sich letztendlich tatsächlich, wie imn Vorfeld erwartet, doch noch als Gruppenerster über die Ziellinie geschleppt hat.

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David Odonkor: Sieg im ‚TV-Knast‘ statt auf dem grünen Rasen

David Odonkor als Kicker. Quelle: Wikipedia, Foto:  Florian K., Lizenz: CC BY-SA 2.5
David Odonkor als Kicker. Quelle: Wikipedia, Foto: Florian K., Lizenz: CC BY-SA 2.5

Endlich mal wieder ein Pokal für Ex-Fußball-Profi David Odonkor, könnte man meinen. Er galt mal als regelrechter Shootingstar der Fußballszene, wurde vom aufstrebenden Offensivtalent bei Borussia Dortmund, zum Last-Minute-Teilnehmer an der Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland im Team von Jürgen Klinsmann. Dann folgte sein Absturz, nun triumphierte er mal wieder. Allerdings auf ganz neuem Terrain, in der TV-Show ‚Promi Big Brother‘. Soll man sich nun für ihn freuen, oder kann er einem nicht sogar eher leidtun?

Zurück ins Jahr 2006: Im zweiten Vorrundenspiel der deutschen Mannschaft beim WM- Turnier im eigenen Lande, dem sogenannten Sommermärchen, gegen Polen bereitete er nach seiner Einwechslung kurz vor Spielende mit einer Flanke von rechts noch das vielumjubelte Siegtor zum 1:0 von Oliver Neuville vor. Das Turnier beendete die Klinsmann-Truppe bekanntlich auf einem vielbeachteten dritten Platz. Einer der Helden damals: David Odonkor.

Im Anschluss an die WM 2006 erhielt der aufstrebende Kicker, wie die gesamte Mannschaft, das ‚Silberne Lorbeerblatt, die höchste verliehene sportliche Auszeichnung in Deutschland.
Für eine beachtliche Millionen-Ablösesumme zog es Odonkor dann weg vom BVB, er ging zunächst nach Spanien, zu Betis Sevilla. Das große Geld und der sportliche Erfolg lockten.
Seiner Karriere tat der Wechsel ins Ausland dann aber nicht wirklich gut. Verletzungsbedingt ging es rasch abwärts mit dem Fußballstar, die sportlichen Erfolge des Jahres 2006 wollten sich nicht wieder einstellen.

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Stefan Raab geht – Ist seine Geschichte vielleicht einfach ‚auserzählt‘?

Stefan Raab. Quelle: Wikipedia, Foto: L3XLoGiC, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Stefan Raab. Quelle: Wikipedia, Foto: L3XLoGiC, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Stefan Raab zieht sich als Moderator von TV-Sendungen Ende 2015 zurück. Eine Meldung, welche am gestrigen späten Abend veröffentlich wurde, und die innerhalb von Minuten einschlug wie eine Bombe.
Bis Ende des Jahres erfüllt Raab noch seinen Vertrag beim Sender Pro 7, dann verschwindet das seit Jahren vertraut gewordene Gesicht von den Mattscheiben der Nation. „Ich habe mich entschlossen zum Ende dieses Jahres meine Fernsehschuhe an den Nagel zu hängen.“, wird Raab zitiert. Konkrete Gründe für seinen doch etwas überraschend kommenden Rückzug nannte er bisher nicht wirklich. Also wird aktuell überall viel spekuliert. Einfach keine Lust mehr? Streit mit dem Sender? Private Gründe? Wer weiß?
So endet jedenfalls bei Pro 7 die Raab-Ära demnächst, nach immerhin 16 Jahren. Auffällig zuletzt: Angekündigte neue Formate mit dem gebürtigen Kölner wurden verschoben, in einigen Medien wurde gehäuft von zwischenmenschlichem Knatsch im Team berichtet. Pro 7 betonte gestern jedoch umgehend, dass dies nicht die Gründe für das angekündigte Ende der Karriere des Showmasters und Moderators sind. Das Verhältnis zu Raab sei nie besser gewesen.
Dass die Nachricht, zumindest medial, tatsächlich einschlug als sei gerade etwas wirklich Weltbewegendes verkündet worden überrascht dann aber vielleicht doch ein wenig. Schließlich zieht sich hier nur ein bekannter TV-Moderator zurück. Eigentlich hat die Welt doch ganz andere Probleme, sollte man meinen.
Dass die Ankündigung trotzdem solche Kreise zieht, auch mich hier im Blog zumindest dazu bringt der Sache heute mal ein paar Zeilen zu widmen, macht aber doch zumindest deutlich, dass der angekündigte Rückzug von Raab, aus welchen Gründen letztendlich auch immer, zumindest noch nicht zu spät erfolgt sein dürfte. Denn machen wir uns nichts vor, die Sendungen des ewig gutgelaunten Blondschopfes hatten zuletzt längst schon nicht mehr die Frische und Originalität, welche sie vor etlichen Jahren noch auszeichneten.

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TV-Doku: „Ottmar Hitzfeld. Der Trainer. Der Mensch.“

Ottmar Hitzfeld erzählt u.a. von seiner Zeit beim BVB. Foto: Sky
Ottmar Hitzfeld erzählt u.a. von seiner Zeit beim BVB. Foto: Sky

Trainer sind in der Fußball-Bundesliga ja aktuell, aus bekannten Gründen, seit Tagen schon das vorherrschende Thema. Und weil das aktuell noch immer so ist, passt auch eine am Montag erstmals beim Pay-TV-Anbieter ‚Sky‘ laufende Dokumentation über das Leben und die Karriere von Ex-BVB-Trainer Ottmar Hitzfeld so gut in die aktuelle Debatte, dass ich auch hier im Blog einmal kurz darauf hinweisen möchte.
„Ottmar Hitzfeld. Der Trainer. Der Mensch.“ ist dabei zudem auch eine Doku, die offensichtlich mehr verspricht, als die über vier Jahrzehnte lange Karriere Hitzfelds als Spieler und vor allem Trainer im Profifußball mit Archiv-Material nachzuerzählen.
„Ich hatte die leise Hoffnung, wir würden dem Menschen Hitzfeld näherkommen“, erinnert sich Autor Vinko Bicanic bei Sky und freut sich: „Ich glaube heute, das ist gelungen. Weil er es wollte.“ Weil sich Ex-Trainer Ottmar Hitzfeld auf ausführliche Interviews z.B. in München, in seiner Heimat Lörrach oder beim Golf in Belek eingelassen hat.

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