MSV: „Duisburger Herzen für Haltern“

Das Stadion des MSV Duisburg. Quelle: Wikipedia; Foto: Sascha Brück; Lizenz: cc
Das Stadion des MSV Duisburg. Quelle: Wikipedia; Foto: Sascha Brück; Lizenz:CC BY-SA 3.0

Noch immer liegt der Schatten des schrecklichen Flugzeugunglücks über NRW. Fußball-Drittligist MSV Duisburg möchte mit einem Benefizspiel zu Gunsten der Angehörigen der Flugzeugkatastrophe ‪#‎4U9525‬ nun ein klein wenig Hilfe leisten.
Die ‚Zebras‘ empfangen in der aktuellen Länderspielpause am Freitag, 27. März 2015, um 18:45 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern.
Der Sender SPORT1 überträgt die Begegnung mit den „Roten Teufeln“ zudem auch live im Fernsehen.
Unter dem Motto „Duisburger Herzen für Haltern“ nimmt der MSV Anteil am schweren Flugzeugunglück vom Dienstag. Der Verein hat sich kurzfristig dazu entschieden, die Einnahmen den Angehörigen der Schüler/innen und Lehrerinnen aus Haltern, die auf so furchtbare Weise ihr Leben verloren haben, und dem Joseph-König-Gymnasium, das sie besucht haben, zu spenden.

Dadurch kann das Leid zwar nicht gemildert werden, doch wollen die Zebras zumindest etwas Kraft und Trost spenden, wie sie dazu aktuell mitteilen.
Jeder Zuschauer kann somit mit seinem Eintritt bereits etwas Gutes tun, zudem werden auch darüber hinaus noch Möglichkeiten zum Spenden geboten.

BVB: Marcel Reif und kein Ende!?

TV-Kamera im Dortmunder Stadion. Foto: Robin Patzwaldt
TV-Kamera im Dortmunder Stadion. Foto: Robin Patzwaldt

Die Attacken auf Sky-Reporter Marcel Reif, welche seit dem Revierderby vom letzten Wochenende die Schlagzeilen einiger Gazetten bestimmen, sind natürlich keinesfalls zu rechtfertigen oder zu verteidigen.
Gewalt in jeder Form ist niemals ein legitimes Mittel, schon gar nicht der Kritik an einem Sportreporter.

Wer den Fernsehmacher durch das Durchrütteln seines Autos (beim Revierderby) oder das mutwillige Bewerfen mit Bierbechern (beim Pokalspiel des BVB in Dresden) einzuschüchtern, zu verängstigen oder gar mundtot zu machen versucht, der schießt dabei selbstverständlich und ohne Diskussion meilenweit über das Ziel hinaus.
Daran darf und kann es, bei allen vielleicht berechtigten Gründen seine Arbeit grundsätzlich zu kritisieren, keinen Zweifel geben. Ein solches Verhalten ist völlig inakzeptabel und scharf zu verurteilen!
Doch erscheint die jüngste Medienoffensive des Marcel Reif in dieser leidigen Angelegenheit nun ebenfalls nicht gerade sehr clever.

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Das WDR-Fernsehen zeigt das Testspiel des BVB in Düsseldorf live

BVB 19.03.14 (580x333)Der BVB steckt aktuell bekanntlich noch mitten in der Vorbereitung auf die Rückrunde, welche für die Dortmunder mit einem Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen am 31. Januar 2015 beginnen wird.
Derzeit wird bei den Schwarzgelben viel trainiert und getestet. Hartgesottene konnten die ersten beiden Testspiele des Jahres als Livestream über die BVB-Homepage mitverfolgen. Die 1:0-Erfolge gegen Sion und Bukarest waren allerdings nur bedingt unterhaltsam.

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Das Wintergame in Düsseldorf beweist: Eishockey in Deutschland lebt!

Das DEL-Wintergame 2015 in Düsseldorf. Foto(s): Sylvia Heimes)
Das DEL-Wintergame 2015 in Düsseldorf. Foto(s): Sylvia Heimes

Klar, der Termin war sicherlich auch sehr gut gewählt. Der Fußball macht hierzulande aktuell bekanntlich noch immer ‚Winterpause‘, und so kamen am Samstag dann schlussendlich gut 51.000 Sportfans im extra für Eishockey aufwändig umgebauten Düsseldorfer Stadion zusammen um das als ‚Wintergame‘ angekündigte ‚Freiluftspiel‘ in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen der Düsseldorfer EG und den Kölner Haien vor Ort zu bestaunen.
Das Ganze war, vom Zuschauerzuspruch her, damit sogar ein Europarekord für ein Eishockeyligaspiel. Wobei, eine wirkliche Freiluftveranstaltung‘, so wie angekündigt und geplant, war das Spektakel letztendlich dann doch nicht, da das Dach der Arena in Düsseldorf aufgrund der kritischen Wetterbedingungen an diesem Samstag am Ende dann doch leider geschlossen bleiben musste. Der Sturm und viel Regen machten diesen Plänen kurzfristig einen Strich durch die Rechnung. Optisch war der sportlich eher unspektakuläre 3:2-Erfolg der Gastgeber aus der Altbierstadt allerdings auch so ein wirklicher Genuss, wenn auch in den Nachbetrachtungen nicht überall nur eitel Sonnenschein herrschte.

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WM: Die übertriebene Emotionalität des ARD-Kommentators Gerd Gottlob

Das stadion in Salvador, wo Deutschland Portugal mit 4:0 besiegte. Quelle: wikipedia, Foto: David Campbell, Lizenz: CC-BY-3.0-br
Das Stadion in Salvador, in dem Deutschland Portugal mit 4:0 besiegte. Quelle: Wikipedia, Foto: David Campbell, Lizenz: CC-BY-3.0-br

Top-Auftakt in das WM-Turnier für die Nationalmannschaft aus Deutschland. Portugal wurde am Abend deutlich mit 4:0 besiegt. Weniger toll der dazugehörige Kommentar der ARD, bei dem Reporter Gerd Gottlob über weite Strecken des Spiels etwas die Verhältnismäßigkeit seiner schier überschäumenden Emotionen vermissen ließ: Klar, die Art Fußball zu kommentieren hat sich in den letzten Jahren deutlich verändert. Der Stil der 1970er oder 1980er-Jahre wirkt, wenn man heute einmal die Gelegenheit hat in so etwas hineinzuhören, altbacken und arg steif.

Die Zunge der Kommentatoren sitzt heutzutage deutlich lockerer. Und das ist auch gut so. Es muss ja nicht gleich der Stil sein, welchen zum Beispiel das BVB-Fanradio pflegt, wenn Norbert Dickel und Boris Rupert mal wieder so richtig loslegen, offen den Fan raushengen lassen, und ihrer Vorliebe für die Dortmunder Borussia so richtig ausleben.

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US-Sport: Das Spektakel des Jahres, der ‚Super Bowl 2014‘ steht an!



Eines der größten Sportereignisse weltweit findet an diesem Wochenende, genauer gesagt in der Nacht von Sonntag auf Montag (2./3. Februar 2014), statt: Der Super Bowl XLVIII im ‚MetLife Stadium‘ in East Rutherford, New Jersey.

In diesem Jahr heißt das Finale Denver Broncos gegen die Seattle Seahawks.

Und während früher nur eine kleine Schar von Insidern hierzulande mit den Vorgängen rund um die NFL (National Football League) aus den USA vertraut war, verfolgen heutzutage Millionen Sportfans in Mitteleuropa das geschehen, welches auch bereits seit Jahren live im TV zu verfolgen ist.

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Michael Schumachers Skiunfall sorgt für einen extremen (Medien-)Hype

Michael Schumacher (Foto: ph-stop@flickr, Lizenz: CC BY-SA 2.0)
Michael Schumacher (Foto: ph-stop@flickr, Lizenz: CC BY-SA 2.0)

Auch vier Tage nach dem Unfall von Ex-Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher, beim Skifahren in den Französischen Alpen, ist dieser noch immer nicht außer Lebensgefahr.

Schumacher wurde dabei offenbar, wie es bei Unfällen häufig der Fall ist, Opfer einer tragischen Verkettung von unglücklichen Umständen. Natürlich wünsche auch ich ihm von dieser Stelle alles Gute und eine möglichst vollständige Genesung!

Was mich in den letzten Tagen allerdings fast noch mehr als die eigentliche Nachricht seines dramatischen Unfalls beschäftigt hat, dass ist die Tatsache, zu was für einer geballten medialen Berichterstattung es in seinem Fall gekommen ist, wie sehr die Öffentlichkeit weit über dieses Land hinaus durch diese Meldung erschüttert zu sein scheint.

Natürlich ist die Nachricht seines Unfalls auch von einer ziemlichen Bedeutung für das Land. Schumacher hat schließlich über Jahre hinweg die Schlagzeilen bis zu einem gewissen Grade mitbestimmt. Millionen nahmen in den letzten 20 Jahren Anteil an seinem sportlichen Erfolgen, interessierten sich teilweise auch für den öffentlich gemachten Teil seines Privatlebens.

Vor diesem Hintergrund ist es dann natürlich auch selbstverständlich, dass es die ‚Nation‘ bewegt wenn ein solch prominenter Ex-Sportler auf so tragische Weise verunglückt, in Lebensgefahr schwebt. Alles unbestritten.

Das Ausmaß und die Art der Berichterstattung in den letzten Tagen haben mich allerdings doch ziemlich entsetzt. Und das nicht etwa weil ich Michael Schumacher die große Anteilnahme nicht ‚gönnen‘ würde o.ä., sondern weil ich hier ein krasses Missverhältnis zu den sonstigen Gepflogenheiten vieler Leute in unserer Gesellschaft zu erkennen glaube.

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Boris Becker und Oliver Pocher auf RTL – Lächerlich? Peinlich? Vor allem überflüssig!

Im Tennissport war Boris Becker ein As, Quelle: Wikipedia; Foto: James Phelps; Lizenz:
Im Tennissport war Boris Becker ein As. Quelle: Wikipedia; Foto: James Phelps; Lizenz: CC-BY-2.0

Am Freitag lief auf RTL die Show „„Alle auf den Kleinen“ – Das Duell: Becker gegen Pocher“ über die Mattscheiben der Nation. Der mediale Aufschrei war bereits im Vorfeld groß. Das Echo im Anschluss ist vernichtend. Reine Unterhaltung, oder Peinlichkeit? Wie konnte Boris Becker nur so tief sinken? Vieles wurde und wird seither darüber diskutiert.

‚Nebenan‘, bei der Online-WAZ, bei ‚Der Westen.de‘, fragt man sich nun gerade, ob nicht sogar der Sender RTL vielleicht noch mehr ‚abgewrackt‘ ist als Boris Becker? 

Das Alles mag man natürlich diskutieren. Auch ich, der ich die Sendung am Freitagabend selber gar nicht gesehen habe, habe mich bei anschließender Ansicht der daraus veröffentlichten Bilder von Boris Becker und Oliver Pocher in den Medien gefragt, was wohl in die beiden Herren gefahren sein mag, sich diesen Peinlichkeiten freiwillig auszusetzen. Auch ich frage mich in dem Zusammenhang welche Programmdirektoren und ‚Fernsehmacher‘ eigentlich ein solches Programm zur Hauptsendezeit auf die Beine stellen?

Aber die eigentliche Frage die ich mir bei dieser Gelegenheit stelle ist: Was für Leute schauen sich eigentlich eine solche Sendung über die vollen 195 (!!!) Minuten freiwillig an?

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