Zoo Krefeld: Trauer um tote Affen steht längst in keinem nachvollziehbaren Verhältnis mehr

Im Dortmunder Zoo. Foto: Robin Patzwaldt

Der Zoo in Krefeld trauert aktuell um über 30 tote Tiere, darunter acht Menschenaffen. Sie verbrannten in einem Feuer, das offenbar Himmelslaternen in der Silvesternacht auslösten. Das sind schlimme Nachrichten. Gar keine Frage!

Es schmerzt jeden Tierfreund, wenn er eine solche Meldung über die Medien vernehmen muss. Auch mich. Das Ausmaß der Berichterstattung und der öffentlich zur Schau gestellten Trauer rund um das bedauerliche Unglück, stehen allerdings schon längst in keinem auch nur ansatzweise  nachvollziehbaren Verhältnis zum Anlass mehr.

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Flüchtlingswohnheim in Marl ausgebrannt. (Update: 17.17 Uhr)

Die Polizei ermittelt derzeit die Brandursache (Foto: Sebastian Bartoschek)
Die Polizei ermittelt derzeit die Brandursache (Foto: Sebastian Bartoschek)

Marl – In den frühen Morgenstunden am heutigen Donnerstag brannte ein zukünftiges Flüchtlingswohnheim in Marl (Kreis Recklinghausen). Ein fremdenfeindlicher Hintergrund erscheint wahrscheinlich, zumal die Polizei Ermittlungen des Staatsschutzes vom Tag zuvor bestätigt. Auch in einer Facebookgruppe soll gezielt Stimmung gegen das zukünftige Flüchtlingswohnheim gemacht worden sein.

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Brand nahe Flüchtlingsunterkunft: Brandbeschleuniger gefunden

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Am Leibniz-Gymnasium hat es gebrannt – eine Notunterkunft für Geflüchtete ist in unmittelbarer Nähe.

Am Dortmunder Leibniz-Gymnasium an der Kreuzstraße haben in der Nacht zu Sonntag Müllcontainer gebrannt. In unmittelbarer Nähe der Schule sind derzeit Geflüchtete in einer Turnhalle untergebracht. Mittlerweile bestätigt die Polizei, Spuren eines Brandbeschleunigers gefunden zu haben. Von Sebastian Weiermann und Alexandra Gehrhardt

Update: Schon am Sonntagmittag hatten Anwohner berichtet, dass die Polizei Hinweise auf einen Brandbeschleuninger gefunden habe – das hat die Pressestelle nun bestätigt. Um welche Art von Brandbeschleuniger es sich handelt, möchte sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt geben. „Die Nähe zur Unterkunft legt natürlich den Schluss nahe, dass es einen rechten Hintergrund gibt. Darum haben wir auch die Soko Rechts eingeschaltet, die intensiv ermittelt“, sagte Sprecher Gunnar Wortmann. „Doch wir ermitteln weiter in alle Richtungen.“

Das Feuer war kurz vor 5 Uhr am Sonntagmorgen ausgebrochen und hatte die Fassade des Schulgebäudes beschädigt. Nur etwa 50 Meter weiter über den Schulhof befindet sich die Turnhalle der Schule, die seit September als Notunterkunft für Flüchtlinge genutzt wird. Auch ein Hubschrauber war am Morgen über dem Kreuzviertel im Einsatz gewesen.

leibniz2_ageAm Sonntagabend hatten sich rund 70 Menschen zu einer spontanen Kundgebung im Kreuzviertel, in dem die Notunterkunft errichtet ist, getroffen. Darin hatten sie, neben dem Feuer am Leibniz-Gymnasium, auf eine Reihe rassistischer Überfälle und Anschläge vom Wochenende, hingewiesen: Unter anderem hatte in Castrop-Rauxel eine geplante Flüchtlingsunterkunft gebrannt, und in Wismar hatten mindestens 20 Menschen zwei syrische Geflüchtete mit Baseballschlägern angegriffen.

 

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Mir stinkt’s

Der Winter kann kommen...

Erinnert sich hier noch wer an die 1980-er-Jahre? Damals gab es im November gerne mal ‚Wintersmog‘. Teilweise führte das in diesen Jahren sogar zu Fahrverboten für Kraftfahrzeuge.

Ich erinnere mich z.B. noch immer ganz konkret an einen Abend, da konnte ich bei einer offensichtlich vorherrschenden Inversionswetterlage sogar die Straßenlaterne unmittelbar vor meinem damaligen Kinderzimmer kaum noch erkennen, da der übel riechende ‚Smog‘ an diesem Tag so dicht war.

In den letzten Wintern kommt die Erinnerung an diese Situation bei mir immer häufiger wieder zurück. Allerdings aus ganz anderen Gründen: Die lieben Nachbarn werfen, gerade in dieser Jahreszeit, gerne mal vermehrt Ihre Holzöfen und Kamine an!

Und wo früher vielleicht mal einer der Nachbarn einen solchen Kamin betrieb, da sind es heute mindestens schon zehn.

Kein Einzelfall, wie ein Blick durch den Freundes- und Verwandtenkreis zeigt. Gerade in den Vorstädten oder in Siedlungen kleinerer Städte hat sich die Zahl der betriebenen Öfen und Kamine in den letzten Jahren ganz offensichtlich vervielfacht.

Klar, die immens steigenden Energiepreise

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