Das Konzert von Joe Bonamassa in Dortmund

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Der Mittwochabend in der Dortmunder Westfalenhalle war einmal wieder der Beweis dafür, dass der Gitarren-Blues einen mehr als würdigen Nachfolger hat.

Für Ende März hat der begnadete Musiker des zeitgenössischen Bluesrocks, Joe Bonamassa, sein nunmehr zwölftes Studioalbum  „Blues Of Desperation“ (es erscheint am 25. März bei Provogue / Mascot Label Group)  angekündigt. Selbst komponiertes Material soll es enthalten, das aufzeigen soll, dass sich der Musiker nicht an eng gefasste Regeln des Genres hält, sondern vielmehr sich und den Blues neu definiert.

Einen besten Vorgeschmack lieferte er gestern Abend seinen Dortmunder Fans in einer mitreißenden Liveshow, in der Bonamassa die Klassiker des Blues meisterhaft interpretierte, musikalisch unterstützt von einer Bläsersektion und seiner Band.

Spielleidenschaft und das Können eines Profis bringt der New Yorker mühelos unter einen Hut, dazu  begeistert er mit seiner starken Stimme, seinem temperamentvollen Gitarrenspiel und seinem vielfältigen Songwriting.

Auf jedem seiner Alben, solo und auch in seinen zahlreichen Nebenprojekten, hat er es geschafft, sich immer wieder neu zu erfinden und seinem Status, als einer der größten Gitarristen unserer Zeit, gerecht zu werden.

Joe Bonamassa ist bekennender Rory Gallagher -Fan und kann mit allen anderen Gitarrengöttern, die die Musikwelt uns schon beschert hat, problemlos mithalten.

Jimi Hendrix, Gary Moore, Jeff Beck, John Lee Hooker, Freddie King, Tim Curry – oder B.B. King, mit dem er bereits mit zwölf Jahren auf der Bühne stand, sämtliche Stile all dieser Bluesgrößen hat er verinnerlicht, sie neu umgesetzt und bringt ihre Songs so auf die Bühne, dass sie zu neuem Leben erwecken.

Hingerissen waren in Dortmund von seiner Performance alle, jeder auf seine Weise. Die einen ließen sich von seiner Energie mitreißen, die anderen beobachteten fasziniert die Gitarrenkünste des Amerikaners, die weibliche Fraktion war eh hin und weg.

Ein begnadeter Abend mit vielen Höhepunkten, einer tollen Show mit viel Dramaturgie, aber auch ruhigen Elementen – Bluesrock im Reinformat.

Hier sind die Fotos:

Setlist :

Locomotive Breath (Jethro Tull 1971 cover) (Intro only)

This Train

Mountain climbing

Blues of Desperation

No good place for the lonely

See See Baby (Freddie King 1961 cover)

Never Make Your Move Too Soon (B.B. King 1978 cover)

Angel of Mercy (Albert King 1972 cover)

Hey Baby (The Jimi Hendrix Experience ca.1970 cover)

Oh Beautiful!

Love Ain’t a Love Song

Nobody Loves Me But My Mother (B.B. King 1971 cover)

Gave Up Everything for You, ‚Cept the Blues

Going Down (Moloch 1969 cover)

Sloe Gin (Tim Curry 1978 cover)

The Ballad of John Henry

Encore:

All Aboard (Muddy Waters 1969 cover)

 

Das Konzert von „Von Brücken“ im Fzw Dortmund

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Bewegend und emotional war der gestrige Konzertabend mit Ex-Jupiter-Jones-Frontmann Nicholas Müller, der seit dem 10. Februar gemeinsam mit  Tobias Schmitz sozusagen auf Debüt-Tour mit seinem neuen Band-Projekt Von Brücken” unterwegs ist.

Dortmund war der fünfte Halt ihrer »Fertig von weit weg«-Tour, und die beiden sorgten mit ihrer wunderbaren Begleitband, in der neben Gitarre, Bass und Schlagzeug auch mehrere Background-Sänger(innen) und Streicher vertreten sind, für Gänsehaut und Begeisterung in der großen Halle des Fzw.

Zwar war sie nicht bis zum Anschlag gefüllt, aber das tat der intensiven Stimmung keinen Abbruch.

Präsentiert wurden alle Songs des aktuellen Albums  „Weit Weg Von Fertig“, das im Oktober letzten Jahres auf den Markt kam.

Müller taute im Laufe des Abends spürbar auf und gewann immer mehr an Souveränität. Neben seinen schon bekannten und beeindruckenden Qualitäten als Sänger, suchte er zwischen den Liedern immer wieder den Kontakt zum Publikum, kündigte seine Songs auf humorvolle Weise an und hatte den Applaus auf seiner Seite.

Eins ist ganz klar, Nicholas Müller ist zurück und seine Fans sind durchweg begeistert.

Ein toller Konzertabend, voller Euphorie und guter Stimmung, mit ernsthaften Momenten, einigen Überraschungen, etwas Vertrautem und viel Neuem und jeder Menge Emotionen. Hier sind die Fotos:

Galerie

Weitere Informationen unter www.sparta-booking.com.

Von Brücken spielen  am 24. August auf dem Fuchs  & Hase Stadtrand Festival in Düsseldorf ( Facebook-Event )!!

Helge Schneider – Meisterhafter Irrsinn in Dortmund

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Der Gottvater der deutschen Comedy, Helge Schneider, kann sagen, singen, tun und lassen was er will: Sein Publikum ist immer kurz vor knapp vor “Standing Ovations”.

So auch am Samstag in der Dortmunder Wesfalenhalle.

Schon der Beginn des Abends gestaltet sich nach guter alter Schneider-Manier. Getreu dem Motto „Lass k(n)acken Oppa“  betritt der 60-Jährige dem Gebrechen nahe und Halt suchend an seinem Kontrabass die Bühne und schon sind die ersten Lachflashs zu verzeichnen.

Irgendwie schafft er es dann noch zu seinem Flügel, nickt daran kurz ein, dann spielt er einen Ton, dann mehrere…im ersten Moment erscheint es wie progressive Experimentalmusik, dazu eisernes Schweigen des Künstlers.

Das ganze geht über mehrere Minuten, bis alles in einem einzigen Jazz- Akkord endet. 7000 Besucher flippen aus und Schneider hat sie binnen der ersten Momente auf der Bühne im Sturm erobert.

Der musikalische Einstieg endet mit einer Tasse Tee, die ihm sein ergebener Butler Bodo serviert… von Gebrechen natürlich keine Spur mehr.

Helge Schneider ist ein Genie, er erzählt Witze, ohne einen Witz zu erzählen, er ist ein genialer Vollblutmusiker, beherrscht zahlreiche Instrumente und ist als Sänger, Comedian, Schriftsteller, Theaterregisseur und Schauspieler tätig.

Bekannt wurde er durch seine Bühnenauftritte, bei denen ihm immer wieder ein feiner Balanceakt zwischen Improvisation und konzertiertem Können als überwältigender Musiker gelingt und das auf absolut unnachahmliche Art und Weise.

Grandiose Jazzarrangements, Virtuosität an so gut wie allen Instrumenten, Streifzüge durch die weiten Gebiete des Absurden, Abfallprodukte einer sensationellen Beobachtungsgabe, Normalität wird verzerrt, Häßliches wird schön, alles kommt mit einer scheinbaren Leichtigkeit und Beliebigkeit daher, dass es Schneider selbst oft zu überraschen scheint. Hier sind die Fotos:

Galerie

www.schoneberg.de

Weitere Termine in diesem Jahr, Tickets !
06.03.16 – Münster, Halle Münsterland – 03.09.16 – Köln, Open Air Am Tanzbrunnen

Immer wieder „leider geil“ – Deichkind live in Essen

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Zweifelsohne gehören Deichkind zu den abgefahrensten Liveacts unseres Landes.

Die Grenzen von Musik, Equipment, Licht und Ton werden bei ihren Konzerten jedes Mal aufs Neue herausgefordert und ihr Publikum macht die Beschleunigung von Null auf Hundert immer wieder begeistert mit. Denn wenn die Hamburger Elektrorapper MC Philipp Grütering alias Kryptik Joe, MC Sebastian „Porky“ Dürre und Sascha Reimann als „Ferris Hilton“ die Bühne betreten, ist es erstmal vorbei mit Luft holen und Stillstand, die Aufwärmphase wird übersprungen.

Geboten wird ein komplett durchchoreographiertes Kostümspektakel, das an Technikeinsatz kaum zu überbieten ist und das die Massen begeistert. Wohl angemerkt, dass Deichkind dabei kein einziges Musikinstrument spielen.

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Dortmund: Fotoausstellung ‚Heimat – zuhause im schönsten Stadion der Welt‘ im BVB-Museum

HEIMAT_Cover (477x600)Das ‚Westfalenstadion‘ in Dortmund hat bei Fußballfreunden bekanntlich einen tollen Ruf. Viele Fans aus dem ganzen Land, ja teilweise sogar weltweit, wollen den ‚Tempel‘ in Dortmund einmal gesehen haben. Für BVB-Anhänger ist das größte Stadion weit und breit jedoch mehr als eine Sehenswürdigkeit, es ist ein Stück ‚Heimat‘.

Ab Samstag, den 30. Januar 2016, wird im Borusseum, dem Vereinsmuseum der schwarzgelben, passender weise, eine neue Wechselausstellung zu diesem Thema eröffnet.
Es handelt es sich um eine Fotoausstellung zum im Herbst erschienenen Buch „HEIMAT – zuhause im schönsten Stadion der Welt“, welches wir auch hier im Blog damals bereits ausführlicher vorgestellt hatten.

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Das Konzert der „Cavern Beatles“ im RuhrCongress Bochum

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The Cavern Beatles“ stehen seit über 25 Jahren in wechselnder Besetzung auf Bühnen in ganz Europa und gelten als eine der besten Beatles-Coverbands.

Gestern Abend gastierten Paul Tudhope als John Lennon, Simson Ramsden als Ringo Starr, Rick Alan als George Harrison und Chris O’Neill als Paul McCartney im RuhrCongress in Bochum.

Viele der Gäste mögen wohl wegen der an Paul, Ringo, George und John gekoppelten Erinnerungen gekommen sein. Der Großteil des Publikums bewegte sich auf jeden Fall altersmäßig in der 50 Plus-Generation, weswegen die Veranstaltung wahrscheinlich auch “vorsorglich” bestuhlt war.

Da hatte man zuerst Bedenken, ob so etwas wie eine kleine “Beatlemania” überhaupt aufkommen könnte, aber nach einer kurzen Aufwärmphase gelang es der Liverpooler Tribute-Band doch, ihr Publikum von den Sitzen loszureißen und es wurde textsicher mitgesungen, geklatscht und getanzt.

Selbst ich kannte jeden der gespielten Songs, was nicht schwer war, denn der Abend gestaltete sich als eine wahre Hitparade an Beatles Klassikern mit etlichen Nummer-Eins-Hits und das über gute zwei Stunden.

Songs wie I Want to Hold Your Hand, Can’t Buy Me Love, A Hard Day’s Night, Yesterday, Help!, Michelle, Yellow Submarine, Twist and Shout, Lucy in the Sky With Diamonds, Penny Lane, Let It Be und Here Comes The Sun, um nur einige zu nennen, nahmen uns mit auf eine musikalische Zeitreise in die wilden 60-er Jahre und ließen die vielleicht bedeutendsten acht Jahre in der Geschichte der Popmusik Revue passieren.

Und den „Cavern Beatles“ gelang es, das alles mit einer verblüffenden Perfektion vorzutragen, nicht nur musikalisch, auch optisch kamen sie den Originalen schon sehr nahe. Da wurden die Kostüme und Perücken und Instrumente gewechselt, passend zur jeweiligen Zeit und den jeweiligen Stücken.

Alles in allem ein runder Abend und wie sagte Rolf (70 Jahre ) aus Witten so schön:” Yeah Yeah Yeah” !!

Ein Wiedersehen mit New Model Army

23767755492_4ddecb291a_bVor 35 Jahren gründete der britische Sänger und Gitarrist Justin Sullivan zusammen mit Stuart Morrow New Model Army (NMA). Kraftvolle Independent-Musik mit politischen Texten zu spielen, das war ihre Ambition. Zwei Jahre später stieß Robert Heaton dazu. Die ersten Platten waren sehr vom Post Punk beeinflusst und dabei gleichzeitig auch von Folk und viel Melancholie geprägt. Kennzeichnend für die Songs der Band ist dabei vor allem die kraft- und gleichzeitig gefühlvolle Stimme des Sängers Justin Sullivan, in ihren Liedern geht es immer wieder um Gerechtigkeit, die Frage nach dem Sinn des Lebens, die Natur und gesellschaftliche Missstände.

In den 80-er und 90-er Jahren war ich schwer begeistert von NMA. Meine ersten beiden CD’s, die ich mir in meinem Leben gekauft habe, waren Thunder and Consolation (1989) und Impurity (1990). Mein erstes wirklich bewegendes Konzert war im November 1998 – New Model Army in der Zeche Bochum. Das ist genau 17 Jahre her. Leider verloren wir uns mit der Zeit aus den Augen, ihre weiteren Veröffentlichungen und auch die vielen tragischen Schicksalsschläge, die die Band erleiden mußte, bekam ich nur am Rande mit.

Vor zwei Jahren, auch wieder nach einer etwas längeren Schaffenspause, meldeten NMA sich mit Between Dog and Wolf zurück, 2014 folgte dann direkt das Nachfolgealbum Between Wine and Blood. Ihr alljährliches Weihnachtskonzert im Kölner Palladium ist mittlerweile schon Tradition und auch bis zu mir durchgedrungen.

Somit machte ich mich am Samstagabend dorthin auf den Weg, um meine alten Helden endlich wiederzutreffen.

Und da bin ich nicht die einzige, das Palladium ist gut besucht, meine Generation ist ganz deutlich am stärksten vertreten.

Zu recht später Stunde ist es dann endlich soweit. Kurz vor zehn betreten Sänger und Gitarrist Justin Sullivan, Gitarrist Marshall Gill, Bassist Ceri Monger, Keyboarder Dean White und Schlagzeuger Michael Dean die Bühne und es ist fast wieder ein wenig wie früher. Die Stimmung ist leicht mystisch, und zu meiner Freude stelle ich fest, dass Sullivans Stimme nichts von ihrer Qualität verloren, die Texte und sein Gesang nichts von ihrer Eindringlichkeit eingebüßt haben. Seine kurzen Statements zwischen einzelnen Songs unterstreichen seinen Pathos und die Fans hängen an seinen Lippen.

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Das Konzert von Operation: Mindcrime in der Matrix Bochum

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Operation: Mindcrime ist das dritte Album der US-amerikanischen Progressive-Metal-Band Queensrÿche und wurde am 26. Mai 1988 veröffentlicht.

Operation: Mindcrime ist aber auch die neue Formation des ehemaligen Queensrÿche-Frontmanns Geoff Tate, der aktuell Bassist John Moyer (Disturbed), Drummer Simon Wright (Ex-AC/DC), Gitarrist Kelly Gray (Ex-Queensrÿche) und Keyboarder Randy Gane (Ex-Queensrÿche), Randy Gane und Scott Moughton (Geoff Tates Solo-Band) angehören. (Nach Namensstreitigkeiten mit seiner ehemaligen Band, hatte Geoff Tate seine neue Truppe in Operation: Mindcrime umbenannt – nach dem legendären Queensrÿche -Konzeptalbum.)

Auf ihrer ersten gemeinsamen Tour, die heute im Schwarzwald zuende gehen wird, spielen Operation: Mindcrime den kompletten Album Klassiker von 1988 in voller Länge und standen damit am Donnerstagabend auch in der Bochumer Matrix auf der Bühne.

Es zählt, dank seiner einzigartigen Mischung aus musikalischem Anspruch, zeitlosen Hymnen und einer unvergleichlichen Stimme, zu den erfolgreichsten und richtungweisensten Alben der Metal-Geschichte der 80er Jahre. Die US-Band Queensrÿche schaffte damit damals ihren weltweiten Durchbruch und schuf zugleich ein Werk, das bis heute als absoluter Meilenstein gefeiert wird.

Auf ihrer aktuellen Tour wird es nun zu neuem Leben erweckt. Fast 30 Jahre nach seinem Erscheinen kehrt die original Queensrÿche-Stimme Geoff Tate damit zurück und verschaffte vorgestern Abend seinen Bochumer Fans, in einer grandios gespielten zweistündigen Show, ein wahres Konzerterlebnis.

Stimmliche Unterstützung bekam er dabei von der Sängerin Clodagh Kearney.

Konzertvorschau für Dezember:

Sa. 19.12.2015 SWALLOW THE SUN Matrix

Sa. 19.12.2015 REBELLIOUS SPIRIT Rockpalast

Sa. 19.12.2015 FALCO – THE SHOW Christuskirche Bochum

Sa. 26.12.2015 EISHEILIGE NACHT 2015 RuhrCongress, Bochum

So. 27.12.2015 J.B.O. Zeche, Bochum

Mi. 30.12.2015 PRETTY MAIDS Matrix, Bochum

TIckets für alle Termine gibt es im Matrix Ticket Shop.

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Emotionen „PUR“ in der Dortmunder Westfalenhalle

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Die Pur-Anziehungskraft, sie wirkt noch immer.

Auch wenn man Hartmut Engler und seiner Band, die seit mittlerweile mehr als 30 Jahre das deutsche Musikgeschäft erfolgreich mitbestimmt, nachsagt, sie polarisiere, vereinten sich gestern Abend in der großen Dortmunder Westfalenhalle weit über 10000 Menschen, die sie lieben.

Und allen Neidern zum Trotz, werden heute Abend zum zweiten “Emotionen-Pur-Konzert”, am selben Ort, ebenfalls wieder soviele Fans erwartet.

Um den gestrigen Abend zu beschreiben, reicht wahrscheinlich nur ein Wort : Euphorie.

Bereits als Hartmut Engler, Ingo Reidl, Rudi Buttas, Joe Crawford, Frank Dappert, Martin Ansel und Cherry Gehring die in Nebel versunkene und einer Acht nachempfundene Bühne ( die das aktuelle Albumcover “Achtung” repliziert) und die sich übrigens riesengroß inmitten der Zuschauer befindet, betreten, fängt die Halle an zu Beben. Ein kurzes Feuerwerk läßt alles einmal in hellem Licht erstrahlen und dann geht die musikalische Party auch schon los.

Über der Bühne sind im Rund Riesenleinwände installiert, die das gesamte Geschehen live wiedergeben, und Hartmut Engler findet durchweg die richtigen Worte und den richtigen Ton, damit das Band der Euphorie, Rührungen und Emotionen zwischen ihm und seinen Fans nicht einreißt.

Gekommen sind jung und alt, ganze Familien, es ist ein generationenübergreifendes Familienfest, Textsicherheit besteht sowohl bei den alten Pur-Klassikern, als auch bei den Songs des ganz neuen Albums “Achtung”.

Zwischendurch ein paar klare kritische und nachdenkliche Statements vonseiten Englers, dem aber auch seine Überwältigung deutlich anzumerken ist, die die tragende Sympathie und Beifalls-Jubel-Rufe seiner Fans in ihm auslösen.  Beide Seiten geben alles, die Mischung ist perfekt, der Abend ein voller Erfolg und voller Energie!

Wer heute noch nichts vorhat, ab 20 Uhr in der Dortmunder Westfalenhalle :

Zusatzkonzert Pur ! 

Dirk Becker Entertainment

Internetfundstück: „Die 80er im Ruhrgebiet“ von Reinhard Krause

Essen 1982. Foto: Reinhard Krause
Essen 1982. Foto: Reinhard Krause

Hin und wieder stolpert man im Internet über ganz bemerkenswerte Fundstücke. Ein ebensolches möchte ich heute unseren Lesern einmal kurz vorstellen, nachdem es uns ‚Ruhrbarone‘ hinter den Kulissen in dieser Woche sehr amüsiert hat.

Die Seite „Die 80er im Ruhrgebiet“ vom Fotografen Reinhard Krause ist nämlich ein wahres Kleinod. Krause zeigt darin dutzende Fotos aus einer längst vergangenen Zeit hier im Westen der Republik. Wer alt genug ist, bei dem wecken die Schwarzweiß-Aufnahmen bestimmt einige Erinnerungen.

Ich habe dieses Internetfundstück nun einmal zum Anlass genommen mit Reinhard Krause direkt Kontakt aufzunehmen, und mir das bemerkenswerte Projekt etwas näher erklären zu lassen.

Hier nun das Ergebnis:

Ruhrbarone: Hallo Reinhard! Schön, dass Du dir für uns ein paar Minuten Zeit nimmst. Wir sind ja kürzlich eher zufällig auf Deinen Blog aufmerksam geworden. Uns haben die alten Ruhrgebiets-Fotos dort sehr gefallen. Vielleicht erläuterst Du uns mal kurz ein paar Hintergründe zu Deiner Person und zu Deinem Projekt…

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