Kasachstan: Auf den Spuren der Nomaden

Foto(s): Franziska Krasnici

Ja, richtig vermutet. Urlaub in Kasachstan. Das neunt größte Land der Welt ist circa acht Mal so groß wie Deutschland und hat mit 18 Millionen Einwohner so viele wie Nordrhein-Westfalen. Und doch, trotz der diesjährigen EXPO Ausrichtung ist den meisten Mitteleuropäern der größte Binnenstaat der Welt wenig bekannt. Das riesige Land mit seinen endlosen Weiten liegt im Zentrum Eurasiens und verbindet den europäischen mit dem asiatischen Kontinent. Es erschließt sich vom Kaspischen Meer im Westen bis zum Altai-Gebirge im Osten. Das wirtschaftlich aufstrebende Land hat neben seinen vielzähligen Bodenschätzen jedoch auch für Reisende viel zu bieten. Die Vielfalt der Natur lädt Abenteuer, Botaniker, Geologen oder Pferdeliebhaber ein, neben massiven Hochgebirgen und klaren Bergseen, Wüsten, Steppen sowie naturbelassene Wälder oder einem der 16 Naturschutzgebiete/Nationalparks mit einer mannigfaltigen Flora und Fauna fast menschenleer zu genießen.

Unsere Gastautorin Franziska Krasnici hat das Land vor kurzem bereist und möchte Euch in Ihrem Gastbeitrag Ihre Reise vorstellen.

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Madagaskar: Die Insel der Lemuren

Madagaskar. Foto(s): Franziska Krasnici
Madagaskar. Foto(s): Franziska Krasnici

Madagaskar!? Und schon wieder so ein Reiseziel, dessen Namen man zwar gehört hat, aber irgendwie auch nicht mehr. Es gilt für viele als absolut exotisches Reiseziel. Madagaskar ist flächenmäßig nach Indonesien die zweitgrößte Insel der Welt, reich beschenkt von einer einzigartigen Natur. Die Insel ist der afrikanischen Ostküste vorgelagert und wird durch den Kanal von Mosambik vom Festland getrennt.  Madagaskar hat neben seinen weltbekannten Lemuren viel zu bieten: großartige und herzliche Menschen, Palmen, weiße Strände, saftige Felder und fruchtbare Wildnis warten auf abenteuerliebende Reisende. 

Unsere Gastautorin Franziska Krasnici hat das Land vor kurzem bereist und möchte Euch in ihrem Gastbeitrag die „Rote Insel“ Madagaskar vorstellen.

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Mit 400 PS im Sonnenuntergang durch die malerischen Hügel von Florenz

Unterwegs in Florenz. Foto(s): Franziska Krasnici
Unterwegs in Florenz. Foto(s): Franziska Krasnici

Florenz ist wird von vielen aufgrund seiner umfangreichen Kunstsammlungen gerne als Gesamtmuseum betrachtet. Natürlich ist das alleine bereits eine Reise wert, doch Florenz hat darüber hinaus noch viel mehr zu bieten: mit 400 PS im Sonnenuntergang durch die malerischen Hügel von Florenz, das Tattoo von Michelangelos David entdecken, den Geschmackssinn beim Olivenöl- und  Balsamico-Tasting oder beim alljährlichen Gelato-Festival verfeinern, oder einen Ohrenschmaus in der Oper genießen und anschließend den Abend bei einem Cocktail in einer der feinsten Rooftop-Bars der Stadt ausklingen lassen.

Unsere Gastautorin Franziska Krasnici möchte Euch, nachdem sie uns in der Vorwoche ja in das ferne Myanmar entführt hatte, in ihrem heutigen Gastbeitrag Florenz auf eine etwas andere Art vorstellen.

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Myanmar: Eine Zeitreise in das alte Asien

Wunderbarer Sonnenuntergang, Mandalay Hill. Foto(s): Franziska Krasnici
Wunderbarer Sonnenuntergang, Mandalay Hill. Foto(s): Franziska Krasnici

Myan…wat?! Myanmar. Wat is dat? Myanmar ist der größte Festlandstaat in Südostasien. Das Land der goldenen Pagoden liegt zwischen Indien, Bangladesch, Thailand und China und bietet seinen Besuchern eine bezaubernde und mystische Vielfalt an Landschaften und Kulturschätzen. Unsere Gastautorin Franziska Krasnici möchte Euch in ihrem Gastbeitrag die gegenwärtige Top-Destination Südostasiens mit ihren Sehenswürdigkeiten etwas näher vorstellen.

Im deutschen Sprachraum war bis Ende der 1980er Jahre übrigens die Bezeichnung Birma üblich, im Englischen hieß die ehemalige britische Kolonie Burma. Seit Juni 1989 lautet der offizielle Name Union Myanmar – in birmanischer Sprache ein Synonym für Birma.

„Mynamar ist noch nicht allzu lange individuell bereisbar und für mich genau aus diesem Grund Reiseziel. Ich möchte es auf meiner dreieinhalb wöchigen Flashbacker-Reise noch authentisch erleben. Die Gegensätze, die ich auf meiner Tour durch Myanmar sehe und erlebe, könnten nicht größer sein.

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Kraftwerk Datteln: „Uniper baut immer auf eigenes Risiko“

Franziska Krasnici.
Franziska Krasnici.

Am vergangenen Wochenende, inzwischen immerhin rund sechs Jahre nach Inkrafttreten des gerichtlich verordneten Baustopps auf der Dattelner Kraftwerksbaustelle, kam nun das OK der Bezirksregierung in Münster das Kraftwerk im Kreis Recklinghausen nun kurzfristig weiterbauen zu können.

Bauherr Uniper (vormals E.ON) bekam somit vorläufig wieder ‚Grünes Licht‘ zum Weiterbau von ‚Datteln 4‘, einem der meistdiskutierten Kraftwerksprojekte der Republik.

Die immissionsschutzrechtliche Genehmigung, praktisch die Betriebserlaubnis, hat die Uniper Kraftwerke GmbH allerdings noch immer nicht. Ursprünglich war erwartet worden, dies könne bereits bis Ende 2015 erledigt sein. Es kam offensichtlich zu Verzögerungen. Doch zumindest dem Uniper-Antrag auf vorzeitigen Baubeginn hat die Münsteraner Genehmigungsbehörde nun schon einmal zugestimmt.

Bereits in dieser Woche will Uniper das Kraftwerks-Projekt durch die frische Einrichtung der riesigen Baustelle auch optisch fortführen. Der größte Teil des riesigen Kohlekraftwerks ist bekanntlich bereits seit Jahren weitgehend fertiggestellt. Im Herbst 2015 sprach man öffentlich von ca. 80%. Es fehlen aktuell aber u.a. noch das Kohlelager, der Bahnanschluss, das Verwaltungsgebäude, sowie diverse kleinere Anlagen. Bereits Anfang 2016 startete man mit dem Bau einer rund 13 Kilometer langen Fernwärmeleitung von Datteln nach Recklinghausen.

Die seit Jahren aktiven Datteln-4-Gegner haben bereits seit längerem weitere Klagen gegen den Meiler angekündigt. Ihrer Meinung nach hat sich an den ursprünglichen Planungsmängeln in den letzten rund 10 Jahren seit Baubeginn nichts Wesentliches geändert.

Die Ruhrbarone haben sich nun bei Projektsprecherin Franziska Krasnici noch einmal ganz frisch nach dem Stand der Dinge aus Sicht der Kraftwerksplaner erkundigt.

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Datteln: Ein Kraftwerk legt die Hüllen ab

Kraftwerk Datteln 1-3 5 (600x400)Passend zum aktuell hochsommerlichen Wetter, legen auch die Kühltürme des Altkraftwerks ‚Datteln 1-3‘ aktuell so manche Hülle ab, könnte man beim Anblick der Anlage im Kreis Recklinghausen meinen.
Ein Anblick, welcher das Herz manch eines Industrieromantikers tief berühren dürfte. Aber auch die ehemals dort beschäftigten Mitarbeiter sehen die Veränderungen an ihrem ehemaligen Arbeitsplatz natürlich mit durchaus ‚gemischten‘ Gefühlen. Während die Inbetriebnahme des benachbarten Neubaus ‚Datteln 4‘ aktuell noch nicht abzusehen ist, verschwindet der bzw. die Vorgänger Stück für Stück aus der Landschaft. Nicht ohne optischen Reiz, wie man sieht.

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E.ON-Kraftwerk ‚Datteln 4‘: „Die Beteiligungsverfahren sind nicht nur für die ‚Profis’“

Franziska Krasnici
Franziska Krasnici

Weitestgehend still war es zuletzt um das juristisch umstrittene E.ON-Steinkohlekraftwerk ‚Datteln 4‘ geworden, welches nach einem gerichtlichen Baustopp nun aktuell einen neuen Anlauf zur Inbetriebnahme nimmt. Auf Antrag von E.ON führt die Bezirksregierung Münster jetzt das Verfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz und nach dem Wasserhaushaltsgesetz durch.
Die dazugehörigen Antragsunterlagen, die zusammen je Ausfertigung stolze 91 Aktenordner füllen, liegen vom 14. April bis zum 13. Mai 2015 bei der Bezirksregierung in Münster und in neunzehn Städten der Region (darunter u.a. Datteln, Waltrop und Marl) öffentlich aus.
Ganz schön viel bedrucktes Papier, welches da auf Kraftwerksinteressierte und -kritiker wartet.
Für die Ruhrbarone habe ich das Ganze zum Anlass genommen mich mit E.ON-Projektkommunikatorin Franziska Krasnici noch einmal kurz über die aktuelle Situation und den Stand der Dinge auszutauschen.
Ruhrbarone: Frau Krasnici, man hat ja schon länger nichts Aktuelles mehr vom Fortgang der Dinge in Sachen ‚Datteln 4‘ in der Öffentlichkeit gehört. Nun beginnt also bald die erneute Auslegung der Unterlagen. Wie stellt sich denn kurz zusammengefasst der aktuelle Sachstand bei E.ON in Sachen ‚Datteln 4‘ dar?

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‚Für E.On zählt das Kapital, nicht die Menschen!‘

Wolfgang Porrman. Foto: privat
Wolfgang Porrmann. Foto: privat

Kurz vor dem 5. Jahrestag des OVG-Urteils in Sachen des E.On-Kraftwerks ‚Datteln 4‘ vom 03. September 2009 haben wir in den letzten Wochen hier bei den Ruhrbaronen zuletzt schon die aktuellen Einschätzungen zum Sachstand von E.On-Sprecherin Franziska Krasnici und von Waltrops neuer Bürgermeisterin Nicole Moenikes (CDU) eingeholt.

In dieser Woche folgt nun ein engagierter Vertreter der Kraftwerkskritiker. Wolfgang Porrmann ist Mitglied der Partei ‚DIE LINKE‘ und war für diese auch bereits Bürgermeisterkandidat in Waltrop. Porrmann ist zudem Mitglied des Sprecherrats des ‚Aktionsbündnis gegen Datteln 4‘.

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„Ich wünsche mir, dass wir im Dialog bleiben!“

E.On-Sprecherin Franziska Krasnici.
E.On-Sprecherin Franziska Krasnici.

Knapp 5 Jahre ist es inzwischen her, dass das OVG in Münster den Bebauungsplan für das neue E.On-Kraftwerk in Datteln kassierte. Nachdem sich anfänglich die Kraftwerkskritiker auf der Siegerstraße wähnten, den Abriss des Meilers im Kreis Recklinghausen nahen sahen, scheint sich das Blatt in den letzten Monaten zu Gunsten des Energiekonzerns zu drehen.

Inzwischen hat die Stadt Datteln einen neuen Bebauungsplan erstellt und verabschiedet, die Rot-Grüne Landesregierung in Düsseldorf hat einem sogenannten Zielabweichungsverfahren vor wenigen Wochen ‚grünes‘ Licht gewährt. Und auch wenn in Zukunft noch weitere juristische Auseinandersetzungen um das Kohlekraftwerk ‚Datteln 4‘ zu erwarten sind, u.a. durch die benachbarte Stadt Waltrop, die im Frühjahr einen Ratsbeschluss herbeiführte, gegen das Zielabweichungsverfahren der Landesregierung zu klagen, mehrten sie unter den Beobachtern zuletzt die Stimmen derjenigen, die am Ende doch noch mit einer Inbetriebnahme des umstrittenen Kraftwerks rechnen.

Kurz vor dem Jahrestag des OVG-Urteils am 03. September hatte ich jetzt für die Ruhrbarone die Gelegenheit mich mit E.On-Sprecherin Franziska Krasnici, die u.a. auch das Projekt in Datteln betreut, über ihre aktuellen Einschätzungen auszutauschen.

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Trianel Lünen: Blauer Himmel über der Ruhr, aber Waltrop unter Wolken

Blick aus Waltrop in Richtung Trianel Kraftwerk Lünen am 05.Juni 2013.
Blick aus Waltrop in Richtung Trianel Kraftwerk Lünen am 05.Juni 2013.

Ah, endlich mal ein fast wolkenloser Himmel! Doch was ist das? Ach Du Schreck! Eine mächtige Rauchsäule am Horizont! Ein tragisches Unglück? Ein Großbrand?

Nein, es ist ‚nur‘ das neue Trianel-Kraftwerk in Lünen im Probebetrieb!

Juristisch gibt es für das Trianel Kohlekraftwerk in Lünen noch so einige Klippen zu meistern, bevor an einen regulären Betrieb dort zu denken ist.

Im derzeitigen ‚Probebetrieb‘ stochert man die Feuer dort aber wohl schon einmal ziemlich kräftig an, wie ein Foto von heute Vormittag (in der Waltroper Vogelsiedlung fotografiert) zeigt.

Bei den benachbarten E.On-Kollegen in Datteln, direkt um die Ecke sozusagen, in der entgegengesetzten Blickrichtung, ist man da derzeit allerdings noch nicht so weit. Dort ist an einen  solchen Probebetrieb aktuell noch nicht zu denken. Da gibt es zumindest noch etwas mehr zeitlichen Aufschub in Sachen der dortigen Rauchsäule…