Köln: „Ohne Frieden, wo kommen wir dahin?“

(c) K. Gercek

Für den ersten Adventssonntag riefen die Kölner Kampagnieros von „Arsch huh, Zäng ussenander“ zu einer Friedensdemonstration für Nahost auf. Am Aachener Weiher fanden sich 600 bis 800 grauhaarige Friedensbewegte zu dem Motto „Give Peace a Chance!“ zusammen. Mit 3000 Teilnehmern hatte man gerechnet.

Die Initiative, die sich Anfang der 90er Jahre unter dem Eindruck der rassistischen Progrome in Deutschland als Zusammenschluss von Kölner Musikern und Künstlern im Kampf „gegen Rassismus und Neonazis“ zusammenfand, veranstaltete vor allem Solidaritätskonzerte. Illustrere Namen aus dem Kölner Karneval als auch Wolfgang Niedeckens BAP gehören bis heut zu den Trägern dieser Initiative.

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Frieden ist nicht die Abwesenheit von Krieg

Die Ukraine ist ein souveräner Staat, kein Spielball der russischen Armee

Schaut man sich den offenen Brief an, der in der EMMA veröffentlicht wurde, und betrachtet danach die Umfrage von infratest dimap bezüglich der Zustimmung zur Lieferung schwerer Waffen in die Ukraine, muss man sich fragen, wie der Hälfte der Bevölkerung, angeführt vom Urinstein der zeitgenössischen „Prominenz“, angesichts ihrer Einstellung nicht jedes Mal kotzen muss, wenn sie in den Spiegel schaut.

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Nicht gerade Bombenstimmung auf’m Ostermarsch in Duisburg

Duisburg, 20.04.2019: Der Ostermarsch lockt nach wir vor Menschen an; Foto: Peter Ansmann
Duisburg, 20.04.2019: Der Ostermarsch lockt nach wir vor Menschen an; Foto: Peter Ansmann

Damit Ihr nicht extra auf den Ostermarsch laufen müsst, hat sich ein Ruhrbaron dieses, jährlich wiederkehrende, Superevent für Euch angesehen. Von Bombenstimmung zu sprechen, wäre übertrieben: Am Samstag fand die Auftaktveranstaltung zum Duisburger Ostermarsch, im Epizentrum der schönsten Ruhrmetropole wo gibt, statt.

Etwa 300 Friedensaktivisten hatten sich, bei Kaiserwetter, auf der Königstraße versammelt. Pax Christi – eine katholische „Friedensinitiative“, die in letzter Zeit in erster Linie durch die Unterstützung der antisemitischen BDS-Bewegung mediale Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat und diverse andere Organisationen hatten sich zur Auftaktkundgebung des Duisburger Ostermarsches eingefunden. Darunter z.B.: Die Linke,  MLPD, DKP, Falken,  Aufstehen.

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Frieden in Afghanistan: Die Konzessionen der Taliban

Cover des des Buches: Magnum Archives: Taliban von Thomas Dworzak

Käßmanns Gebete wurden erhöhrt. Bald herrscht Friede in Afghanistan. Die Taliban sollen von der Terrorliste gestrichen werden und der Westen zieht seine Truppen zurück. Haben die Alliierten damit vor den Taliban kapituliert?

Natürlich nicht. Denn die Taliban zahlen einen hohen, politischen Preis dafür, dass sie von der Terrorliste gestrichen werden. Auf zahlreichen Feldern werden sie ihre Politik umstellen – streng bewacht durch die UN:

1. Bei Säure-Anschlägen gegen Frauen werden die Taliban künftig auf biologisch abbaubare Produkte zurückgreifen.

2. Rauchverbot in den Kneipen Kabuls.

3. Es ist den Taliban nur noch erlaubt, ein Heiligtum anderer Religionen im Monat zu zerstören. Die Taliban haben sich zudem bereit erklärt, die unterschiedlichen Glaubensrichtungen gleichmäßig zu unterdrücken.

4. Die Taliban sprechen nicht mehr mit Osama bin Laden.

5. Bei Steinigungen wird es künftig eine Männerquote von zehn Prozent geben.

6. Die Taliban streben einen Anteil von 20 Prozent erneuerbare Energien bei der Stromversorgung Afghanistans an.

7. Nicht nur Mädchen, auch Jungs wird der Schulbesuch künftig untersagt.

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