Dass der FC Schalke 04 aktuell sieg- und sogar noch gänzlich punktelos am Tabellenende der Fußball-Bundesliga herumdümpelt, das veranlasst so manchen BVB-Fans derzeit offenbar zu sehr ausgedehnten Schadensfreudebekundungen.
Grundsätzlich so nicht wirklich überraschend, wenn man die Rivalität der beiden großen Revierclubs auch nur ansatzweise aus der Fußballgeschichte heraus kennt.
Es gehört natürlich ein Stück weit so auch einfach mit dazu, sich auch am Misserfolg des sportlichen Konkurrenten und wohl größten Rivalen zu ergötzen, wenn die Gelegenheit da ist. So ist das halt häufig unter vielen Sportfans. Und sowas kann ja auch ein Stück weit den Spaß an der Sache ausmachen, wenn es im Rahmen bleibt. Doch was man da aktuell alles so hört und liest, das lässt dann doch teilweise auf ein sehr kurzes Gedächtnis im Lager der Borussen schließen.
Gefühlt wird die Schnelllebigkeit im Trainergeschäft der Fußball-Bundesliga immer extremer. Kaum sind die ersten Spiele der neuen Saison gespielt, da werden erste Trainer ausgetauscht, im Sommer noch mit viel Vertrauen ausgestattete Strategien in den Clubs frühzeitig als falsch verworfen, hektisch nach neuen, nach besseren Lösungen gesucht und die entsprechenden Personen dann installiert.
Und auch wenn die Statistiken belegen, dass sich das in den letzten Jahren, was die Umfänge und Zeitpunkte der ersten Trainerentlassungen betrifft, gar nicht so sehr verändert hat, so setzt sich doch bei den Beobachtern aktuell vielfach zumindest der Eindruck fest, dass die Zeiten in diesem Bereich doch irgendwie unruhiger geworden sind und die Vorgänge rund um diese Personalwechsel von den betroffenen Clubs wohl auch noch nie so wenig professionell in die Medien transportiert worden sind, was natürlich auch an der stetig gestiegenen Medienpräsenz im Profifußball liegen mag.
So ist Viktor Skripnik bei Werder Bremen inzwischen schon seit zwei Spieltagen durch Interimslösung Alexander Nouri auf dem Trainerstuhl ersetzt worden. Auch dieser steht aktuell schon wieder in der Diskussion. Soll er bleiben, soll er seinerseits nun möglichst rasch durch einen erfahreneren Bundesligatrainer ersetzt werden? Von der Vereinsführung hört man dazu derzeit nur Ausflüchte und Phrasen. So darf weiter fleißig spekuliert werden. Sehr zum Nachteil der Mannschaft und der beteiligten Personen.
Noch größer ist das offensichtliche Chaos derzeit beim Nordrivalen Hamburgers SV. Trainer Bruno Labbadia, vor kurzem noch zum Hamburger des Jahres gekürt, steht schon seit Tagen vor dem Aus, musste die gesamte Vorbereitung auf das gestrige Spiel gegen den FC Bayern München im Schatten der Diskussionen rund um seine persönliche Zukunft durchführen. Dass die Mannschaft beim unglücklichen 0:1 gegen den Rekordmeister gestern ordentlich spielte scheint unwichtig, auch nach dem Spiel gab es keine klaren Aussagen vom Verein in der Trainerfrage. Es wäre nicht überraschend wenn die Trennung zwischen dem ‚Dino‘ und seinem Chefcoach noch heute im Laufe des Tages verkündet würde.
Beiden Vereinen, beiden Führungsriegen, ist dabei eines gemein: Die Außendarstellung der Cluboberen ist eine schiere Katastrophe, das ‚Herumgeeiere‘ in der Trainerfrage kaum noch zu toppen. Schwierige Zeiten für die betroffenen Fußballlehrer! Und ein Armutszeugnis in Sachen Strategie und Ausrichtung des Clubs. Offenbar gibt es eine solche Planung offenbar vielfach gar nicht (mehr) wirklich.
OK, eigentlich sollte man ja erst nach rund 10 Spieltagen ein erstes Fazit über die aktuelle Tabellensituation in der Fußball-Bundesliga ziehen. Dass der FC Schalke 04 nun aber, nach der vierten Bundesliga-Niederlage in Folge, noch immer gänzlich punktelos dasteht, nun auch bereits sein zweites Heimspiel gegen den 1. FC Köln am gestrigen Abend recht sang und klanglos mit 1:3 (1:1) verlor, und nach dem schlechtesten Start der Vereinsgeschichte mit Werder Bremen ganz unten am Tabellenende klebt, das sollte uns dann ja vielleicht doch schon einmal eine kurze Diskussion wert sein.
Die Hoffnungen auf einen Neuanfang, auf ruhigere und erfolgreichere Zeiten, unter Manager Christian Heidel und Trainer Markus Weinzierl waren bei Saisonbeginn riesig. Zwei unbestrittene Fachleute frisch am Werk. Dazu eine für Schalker Verhältnisse ungewöhnlich gutmütige Grundstimmung in und um Gelsenkirchen. Das sollte doch wohl klappen.
Nun, offenbar ist das Ganze dann doch nicht ganz so einfach umzusetzen, wie von vielen Freunden des Vereins angedacht. Erst ein eigenes Tor in vier Liga-Spielen, dagegen schon acht Gegentreffer und noch immer unglaubliche 0 Zähler auf dem Konto. Und das nach den durchaus machbar erscheinenden Gegnern Frankfurt, Berlin und Köln. Die Bayernniederlage mag man ja durchaus einkalkuliert haben. Aber viel schlechter hätte es in der Bundesliga für die Königsblauen wahrlich nicht losgehen können.
Die Bayern jagen in der Fußball-Bundesliga auch weiterhin von Sieg zu Sieg, bezwangen den Underdog aus Ingolstadt zum Auftakt des Oktoberfestes in der heimischen Arena recht emotionslos mit 3:1, haben nun die ersten sechs Pflichtspiele der noch jungen Saison allesamt gewonnen. Der BVB zaubert auch mit einer vermeintlichen B-Elf im Heimspiel gegen Darmstadt 98 und siegt damit, nach dem Erfolg in Warschau in der Champions League unter der Woche, nun tatsächlich zweimal in Folge mit 6:0. Das macht beim Anhang der Schwarzgelben zuversichtlich für die nächsten Wochen, dass die Umbauphase des Kaders vielleicht doch schneller erfolgreich als beendet angesehen könnte als von vielen vermutet. Doch die bisherige Mannschaft der noch jungen Bundesliga-Saison ist eigentlich RB Leipzig.
Nach drei Spieltagen noch ungeschlagen, bereits sieben Punkte auf dem Habenkonto, auch schon 7 Tore erzielt, sechs davon auswärts. Damit stellt das Team, welches vom umstrittenen Brausehersteller ‚Red Bull‘ organisiert wird, aktuell den erfolgreichsten Bundesligaaufsteiger seit 25 Jahren. Von vielen Fans im Vorfeld ja schon so befürchtet, aber nun eben auch tatsächlich mit aller Vehemenz in der Eliteliga des Landes angekommen, und so schnell wohl auch nicht mehr wegzudenken. Ob es einem nun persönlich gefällt, oder auch nicht.
Zwei Wochen sind seit der schon leicht demoralisierenden Erfahrung von Spieltag Eins in der Fußball-Bundesliga inzwischen schon vergangen, doch auch die jüngsten Ereignisse vom Wochenende lassen bei Millionen Fußballfans abermals Zweifel aufkommen, ob die Liga an der Tabellenspitze denn noch lange attraktiv bleibt.
Der FC Schalke04 und auch Borussia Dortmund, beide Ihres Zeichens jeweils ambitionierte und auch selbsternannte Anwärter auf einen Spitzenplatz im nationalen Ranking, bewiesen an diesem Wochenende jedenfalls einmal mehr, warum man es mit dem schier übermächtigen FC Bayern so rasch nicht über die volle Distanz von 34 Spieltagen wird aufnehmen können.
Da ist sie also wieder! Die von vielen im Lande so geliebte und seit Mai vermisste Fußball-Bundesliga ist aus der dreimonatigen Sommerpause zurückgekehrt. Der Bundesligaauftakt ist an diesem Wochenende erfolgt. Und die gute Nachricht: Sechs der bisher sieben gespielten Partien waren ergebnistechnisch recht knapp, über weite Phasen spannend. Das Problem daran: Die einzige Begegnung die da aus der Reihe herausragt, dass ist ausgerechnet die Auftaktpartie von Serienmeister Bayern München, der seine jahrelangen Rivalen vom SV Werder Bremen am Freitagabend mit einem ernüchternd deutlichen 6:0 aus dem heimischen Stadion schoss.
Nun kann man natürlich sagen, dass es ja erst der erste Spieltag war, dass sich die Werderaner erschreckend schwach präsentierten, der Meister mit einem Heimspiel gegen ein Team welches man in der unteren Tabellenhälfte erwarten würde, sicherlich auch einen besonders angenehmen Auftaktgegner präsentiert bekommen hat, doch wenn man mal ehrlich mit der Situation in der Liga umgeht, dann deutet dieses Wochenende schon auf etwas hin, was viele seit Jahren beklagen: Die Meisterschaft scheint abermals bereits quasi vorentschieden, noch bevor sie so richtig begann. Zu überlegen präsentierte sich der Ligaprimus aus dem Süden bereits zum Auftakt.
Das erste DFB-Pokalwochenende ist bereits gespielt. Nun steuert die Fußballnation also mit großen Schritten auf das erste Bundesligawochenende seit Mitte Mai zu. Höchste Zeit also, sich langsam so richtig auf die Fußball-Bundesliga und die anstehende UEFA-Champions-League-Saison einzustimmen.
Und wie könnte man das wohl besser machen als mit einem aktuellen Meinungsaustausch mit einem Mann aus der vordersten Reihe, einem Journalisten, der Woche für Woche direkt mitten im Fokus des aktuellen Geschehens steht. Sky-Moderator Michael Leopold teilt mit uns im exklusiven Ruhrbarone-Interview seine große Begeisterung für die Bundesliga. Doch seine langjährige Sport-Leidenschaft hört beim Thema Fußball längst noch nicht auf. Leopold ist auch ein begeisterter US-Sport-Fan, wie man ja noch aus früheren Jahren weiß.
‚Bitte recht freundlich!‘ hieß es heute Mittag in Dortmund, auf dem Trainingsgelände von Borussia Dortmund. Mehrere Dutzend Medienvertreter, darunter auch in diesem Jahr wieder die Ruhrbarone, waren nämlich dort versammelt, um die offiziellen Mannschaftsfotos beim Vizemeister 2016 zu ‚schießen‘.
Kurz vor dem offiziellen Ligastart war dabei die Aufmerksamkeit der vielen Journalisten besonders auf die diversen Neuzugänge des Sommers gerichtet.
Zugegeben, die zurückliegende Fußball-EM war natürlich längst nicht durchgängig ein echter Augenschmeichler für die Fußballfans im Lande. Eher im Gegenteil! Das haben wir ja auch hier im Blog bereits wiederholt thematisiert. Und trotzdem gehört es für mich, so wie wohl auch für viele andere, einfach dazu, sich nach den Turnieren ein Erinnerungsstück in gedruckter Form, mit Spielberichten, mit den schönsten Fotos, in den heimischen Bücherschrank zu stellen.
In diesem Jahr habe ich mich für zwei Ausführungen entschieden. Eine etwas preisgünstigere, eine etwas umfangreiche und dementsprechend teurere.
Fangen wir heut zunächst einmal mit der preisgünstigeren Variante an.
Sportreporter Gerhard Delling war in Frankreich hautnah dabei. Er und sein Team haben alle Spiele und die wichtigsten emotionalen Momente dieser EM in diversen Reportagen und Fotostrecken festgehalten: Das Elfmeterdrama gegen Italien, die Siege der EM-Neulinge Island und Wales über die Favoriten England und Belgien. So entstand in Zusammenarbeit mit der Sportredaktion des Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlages ein feines, kleines Büchlein zur EM, welches ich heute hier empfehlen möchte.
Vor Jahren noch galt er als ein großer Hoffnungsträger des deutschen Fußballs, wurde in Dortmund ursprünglich als sehr willkommene Verstärkung für die Zukunft gehandelt. Nun wurde Moritz Leitner, nach einer fast durchweg enttäuschenden Zeit im Revier, recht wortkarg vom BVB in Richtung Italien ‚weitergereicht‘.
In einer auch nur verhältnismäßig kurz gehaltenen Pressemeldung der Schwarzgelben vom heutigen Tage heißt es:
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