Dortmund: BVB beendet das Negativ-Gerede – DFB-Pokalfinale 2016 in Berlin erreicht!

Finale 2015 in Berlin. Foto: Meike Ruschmeyer
Beim Finale 2015 in Berlin. Foto: Meike Ruschmeyer

Der BVB hat die ‚bösen Geister‘, welche sich nach dem dramatischen Aus in der Europa League gegen den FC Liverpool zuletzt so hartnäckig rund um die Schwarzgelben zu versammeln schienen, erst einmal wieder erfolgreich vertrieben. Nach dem gestrigen 3:0 (1:0)-Erfolg in der Hauptstadt gegen die Hertha aus Berlin, und dem damit verbundenen erfolgreichen Einzug in das DFB-Pokalfinale 2016, hat der BVB nun tatsächlich auch wieder etwas wirklich ‚Schönes‘ erreicht, auf das er sich in dieser Saison noch freuen darf. Die frische Wunde aus Liverpool ist damit zwar  noch nicht wieder verheilt, aber sicherlich doch nun endgültig auf dem Wege der Besserung.

Wer von den Leistungsträgern verlängert seinen Vertrag in Dortmund, wer geht vielleicht im Sommer. Steht der BVB gar kurz vor einen ‚Auseinanderbrechen‘, vor einem dramatischen ‚Ausverkauf‘? Droht dem BVB auf den letzten ‚Metern‘ der Saison nun ein gänzlich enttäuschendes Fazit? All diese Negativschlagzeilen und Diskussionen der letzten Tage sind nun erst einmal wieder erfolgreich verdrängt worden. Nach einer konzentrierten, wenn auch nicht wirklich glänzenden Leistung gestern, hat der BVB zum Abschluss der laufenden Saison, am 21. Mai ganz konkret, nun also tatsächlich die gewünschte Titelchance gewahrt, kann so nun auch frisch beschwingt noch in den letzten Monat der Bundesliga-Saison 2015/16 gehen.

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Drama am Tabellenende – Ausgerechnet Hannover, Frankfurt und Bremen vor dem Abstieg?

Am Stadion in Bremen. Foto: Robin Patzwaldt
Am Stadion in Bremen. Foto: Robin Patzwaldt

Fünf Runden vor Saisonschluss zeichnet sich in der Fußball-Bundesliga ein spektakuläres Saisonende ab. Wenn auch erneut wohl nur am Tabellenende.

War es im Vorjahr noch so, dass mit Paderborn und Freiburg zwei Teams das Oberhaus verlassen mussten, welche zu den ‚Kleinen‘ zählten, welche zwar mit ihrer sympathischen Spielweise und Vereinsphilosophie die Herzen der Fans im Lande bewegten, aber aus wirtschaftlicher Sicht und was die ‚Strahlkraft‘ für die gesamte Liga betraf, wohl relativ leicht im Oberhaus zu entbehren waren bzw. sind.

Spätestens nach diesem Spieltag heute, es  war immerhin schon der neunundzwanzigste, droht das in diesem Jahr in Sachen Abstieg tatsächlich ganz anders zu werden.

Nach direkten Duellen mit ebenfalls abstiegsbedrohten Teams droht neben den bereits seit Wochen als Absteiger so gut wie feststehenden Niedersachsen von Hannover 96 plötzlich ausgerechnet den großen Traditionsteams von Eintracht Frankfurt (0:2 heute gegen Hoffenheim) und Werder Bremen (1:2 gegen den FC Augsburg) der Sturz in Liga 2.

Die Eliteliga zukünftig ohne die etablierten Teams aus Hannover, Frankfurt und Bremen? Das hätte dann wohl schon ganz andere Auswirkungen, auch in Sachen Medieninteresse und Wirtschaftskraft. Das wäre für die Liga ein echter Schlag ins Kontor!

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S04 gegen BVB: Das Revierderby ist leider immer auch ein Feiertag für ‚Hohlköpfe‘!

Foto: Robin Patzwaldt
Foto: Robin Patzwaldt

Wahrlich sehr viel Spitzenfußball aktuell. Nur wenige Stunden nach dem überaus emotionalen, und nahezu weltweit beachteten 1:1-Unentschieden im Europa League-Viertelfinalhinspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Liverpool gestern Abend, welches Jürgen Klopp erstmals als Trainer zurück zu seinem Ex-Club nach Dortmund führte, richten sich die Augen der Fußballfans deutschlandweit, und natürlich besonders  hier im Ruhrgebiet, natürlich nun endgültig und wohl auch schon sehr rasch auf das an diesem Wochenende ins Haus stehende Revierderby zwischen dem FC Schalke 04 und dem BVB.

Und auch wenn dieses sportlich in diesem Jahr vielleicht nicht mehr ganz so brisant erscheint wie in vielen Vorjahren, elektrisiert das Spiel natürlich traditionell die Fußball-Fans. Leider kommt es im Umfeld dieser fast immer hart umkämpften Begegnungen der beiden großen Revierclubs um die Fußballvorherrschaft im Ruhrgebiet ja auch (schon fast traditionell) immer wieder beiderseits zu wirklich unschönen Zwischenfällen und Provokationen der beiden Fan-Lager.

Dies ist, bei aller gebotenen und durchaus auch positiven Rivalität, natürlich ein völliger Blödsinn. Denn egal ob Sachbeschädigung, Körperverletzung, oder sonstige Straftaten, eine nachvollziehbare Begründung für solche Auswüchse kann und darf es natürlich nicht geben.

Man fragt sich in schöner Regelmäßigkeit was wohl in solchen ‚Hohlköpfen‘ vorgehen muss…

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Dortmund: Der BVB hat Tabellenplatz Zwei in der Bundesliga jetzt schon sicher!

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Thomas Tuchel. Foto: Robin Patzwaldt

Es wahr, ehrlich gesagt, ja ohnehin nur eine Frage der Zeit, bis sich der BVB endgültig vorzeitig für die Champions League im kommenden Jahr qualifizieren würde. Am gestrigen Samstag war es dann soweit. Und zwar noch bevor die Borussia selber überhaupt in das Spielgeschehen eingreifen musste.

Durch die herbe 0:3-Niederlage der Schalker in Ingolstadt waren die Dortmunder bereits nicht mehr von einem der ersten drei Tabellenplätze der Saison 2015/16 zu verdrängen, was eben die direkte Champions League Qualifikation bedeutete.

Der eigene, hart umkämpfte 3:2-Sieg gegen Werder Bremen hatte aus Dortmunder Sicht dafür dann schon keine direkte Bedeutung mehr. Das Saisonziel war also noch vor dem Ende des 28. Spieltages erreicht. Wahrlich ein Grund zur Freude, keine Frage.

Dumm nur, dass die Anspannung im Team nun noch rund sechs Wochen hochgehalten werden sollte, damit zur bereits gesicherten ‚Torte‘, auch noch die mögliche Kirsche(n) auf den Kuchen in Form von möglichen Titeln hinzukommen können.

Nach dem heutigen (überraschend deutlichen) 5:0-Erfolg der Gladbacher Borussia über den Tabellendritten Hertha BSC ist selbst Platz Zwei für die Dortmunder nun schon endgültig fix. Der BVB wird im Jahre 2016 also (mindestens) Vizemeister! Die 19 Punkte Vorsprung auf die Berliner Hertha sind in den verbleibenden sechs Runden, in denen eben insgesamt nur 18 Zähler vergeben werden, nicht mehr aufzuholen. Wow!

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Schalkes Ralf Fährmann beim DFB-Team außen vor – Joachim Löws Spiel mit dem Feuer

Ralf Fährmann. Quelle: Wikipedia; Foto: DerHans04; Lizenz:
Ralf Fährmann. Quelle: Wikipedia; Foto: DerHans04; Lizenz: CC BY-SA 3.0

Wenige Tage nach der 2:3-Pleite gegen England betrieb die Deutsche Auswahl am Dienstag in München tatsächlich so eine Art von Wiedergutmachung. Eine deutlich konzentriertere Vorstellung als am Wochenende bescherte der Löw-Truppe nun im letzten Test vor der Nominierung des erweiterten EM-Aufgebots ein ungefährdetes 4:1 (2:0) gegen Angstgegner Italien.

Der zuvor bereits aufkommenden leichten Unruhe im Umfeld tut der erste Sieg gegen Italien nach rund 21 Jahren natürlich grundsätzlich auch entsprechend gut.

Und natürlich neigt man vielerorts nun auch schon wieder dazu dieses Testspielergebnis über zu interpretieren.  So schnell geht das inzwischen häufig. Kennt man ja.

Man möchte in diesem Zusammenhang eigentlich lediglich erneut darauf verweisen, dass auch dieses Match eben doch nur ein weiteres Vorbereitungsspiel, ein simpler Test war, in dem sowohl die Deutschen als auch die Italiener personelle und taktische Experimente wagten. Kein Grund also zu übertriebener Interpretation der Geschehnisse auf dem Platz.

Grundsätzlich viel spannender als die Ergebnisse der beiden Testspiele waren da aus meiner Sicht auch erneut die vermeintlichen Randgeschichten rund um Trainer und Team.

War am Samstag in Berlin noch die ziemlich unwürdige Stimmung auf den Rängen ein möglicher Diskussions- und Kritikpunkt, war diese gestern in München übrigens auch nicht wesentlich besser. Wie auch…

Eine weitere grundsätzlich diskutable Geschichte spielte sich allerdings nun ausgerechnet zwischen den beiden Matches  im Umfeld der Löw-Truppe ab.  Und diese legt, wenn im Moment auch noch vergleichsweise wenig beachtet, meiner Meinung nach schon eine gefährliche ‚Lunte‘ für die Zukunft des gesamten DFB-Trainerteams.

Personaldiskussionen werden im Umfeld einer Auswahlmannschaft natürlich grundsätzlich immer gerne geführt. Fast jeder Beobachter hat da sicherlich auch seine eigene, seine ganz persönliche Auswahl im Kopf. Nicht umsonst heißt es ja auch, dass es in Deutschland rund 80 Millionen Bundestrainer gibt. Doch darum geht es hier jetzt nicht wirklich. Denn Joachim Löw und sein Trainerteam verfahren in Sachen Personal schon durchaus auffällig widersprüchlich, was die der Kaderzusammenstellung zu Grunde gelegten Auswahlkriterien betrifft. Und das äußerten sie nun abermals auch wieder einmal öffentlich, wie das jüngste Beispiel, die fortgesetzte Nichtnominierung von Schalkes Keeper Ralf Fährmann, wirklich jedermann ganz deutlich zeigte.

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Vorbildliche Verhütungsmittel – ‚Die 100 besten Torhüter im Fußball‘

Bodo Illgner 1994. Copyright: imago/Claus Bergmann
Bodo Illgner 1994. Copyright: imago/Claus Bergmann

In Kinder, Hobby- und Jugend-Mannschaften übernimmt zunächst häufig schlicht der fußballerisch unbegabteste Mitspieler diese Rolle. Doch je sportlich ambitionierter eine Mannschaft wird, je wichtiger wird auch seine Klasse. Denn der Torhüter ist entweder der Held oder der Sündenbock im Team. Eine Bedeutung, die letztendlich auch die ganz besondere Faszination dieser Position ausmacht.

Denn kaum ein Spieler steht beim Fußball so sehr im Blickpunkt wie der Mann zwischen den Pfosten. Und während der Stürmer mit seinen Toren glänzen kann, verhindert der Torwart im besten Fall ebensolche. Lässt er aber einmal einen Ball rein, ist er ganz schnell der ‚Depp des Tages‘. Der ‚letzte Mann‘ wandelt also stets auf einem sehr schmalen Grat.

Anlass genug den besten ihrer Zunft auch einmal ein eigenes Buch zu widmen. So nun ganz aktuell geschehen in ‚Die 100 besten Torhüter im Fußball‘, welches in diesem Monat frisch erschienen ist. Hier sieht man rasch, dass jede Fußball-Epoche der letzten Jahrzehnte tatsächlich etliche erstklassige Torhüter hervorgebracht hat. Gerade auch hierzulande. Viele von Ihnen sind dann auch wahre Weltstars des Sports geworden. Hier findet man nun viele von Ihnen in Text und Bild verewigt.

Der bekannte Sportjournalist Tim Jürgens stellt in seinem neuen Fußball-Buch die (seiner Meinung nach) besten 100 Torhüter im Fußball vor.

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Dortmund: Der Kampf der BVB-Fans gegen Montagsspiele ist schon verloren, noch bevor er begann

DSC07029 (580x435)Am Dienstag gab die DFL (Deutsche Fußball Liga) bekannt, die Bundesliga-Begegnung zwischen dem SV Werder Bremen und dem VfB Stuttgart auf Montag, 02. Mai 2016, anzusetzen.

Erstligafußball an einem Montag? Damit wäre, auch wenn die 2. Liga seit Jahren schon an Montagen kickt, eine weitere Lücke in der Fußballwoche geschlossen. Für Medienmacher und TV-Fußball-Junkies ein Fest, für reisefreudige Fans aber ein Albtraum. Es verwundert daher grundsätzlich natürlich nicht, dass sich in der Szene entsprechender Wiederstand dagegen regt.

„Durch die Verschiebung einer Partie der Fußball Bundesliga auf einen Montagabend wurde eine klare Grenze überschritten. Dieses Verhalten können wir nicht unkommentiert hinnehmen“, so z.B. Tobias Westerfellhaus von der BVB Fan – und Förderabteilung.

„Für Arbeitnehmer, Schüler oder Studenten ist der Besuch einer Auswärtsbegegnung ihrer Mannschaft an einem Montag nicht mehr zu realisieren, da nicht nur der Montag, sondern auch der darauffolgende Dienstag als Arbeitstag ausschiede. Besonders bei einer Entfernung von über 600 Kilometern zwischen den Städten beider Vereine, wie dies bei der von der DFL ausgewählten Begegnung der Fall ist, werden viele Fans am Besuch des Spiels gehindert. Eine solche Politik der DFL ist inakzeptabel“, beschwert sich auch Jan-Henrik Gruszecki vom Bündnis Südtribüne Dortmund.

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Mischung aus Kalender und Lexikon: ‚Was für ein Tag!‘ – 366 Geschichten rund um den Fußball

Tag_cover.inddLänderspielpause in der Fußball-Bundesliga. Zeit vielleicht auch einmal wieder ganz in Ruhe ein frisch erschienenes Sport-Buch zur Hand zu nehmen.

In dieser Woche möchte ich hier im Blog daher heute ‚Was für ein Tag!‘ vorstellen. Ein Buch für Wissbegierige, die häufiger mal kurz zum Buch greifen mögen, sei es auf dem Weg zur Arbeit, als ‚Betthupferl‘, oder auch im Wartezimmer beim Arzt.

‚Was für ein Tag‘ bietet  nämlich ‚366 Kalendergeschichten‘ rund um den Fußball und gibt somit zu jedem Tag des Jahres eine passende kleine Geschichte aus der Fußballhistorie preis.

Kurioses und Verrücktes, Rekorde und Triumphe, Pleiten und Tränen, Fakten und Rekorde. Hier ist alles vertreten. Tag für Tag, von Neujahr bis Silvester, alle Anekdoten und Geschichten spielen rund um den Erdball, von der Gründung des FC Sheffield 1857 bis zum WM-Finale 2014 und darüber hinaus.

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Dortmund: BVB in der UEL nun gegen Liverpool – “ Jetzt kommt Jürgen Klopp nach Hause…“

Eine Kopie des Pokals steht schon im Fußballmuseum in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt
Eine Kopie des Pokals steht schon im Fußballmuseum in Dortmund. Foto: Robin Patzwaldt

Glückslos, oder Albtraum? Die Meinungen werden unter den BVB-Fans sicherlich auseinandergehen. Doch es kommt im Viertelfinale der UEFA Europa League nun tatsächlich zum Wiedersehen mit Ex-Dortmund-Trainer Jürgen Klopp und seinem neuem Verein, dem FC Liverpool!

Es war kurz nach 13 Uhr, als die Los-Fee die Lose von Borussia Dortmund und das des FC Liverpool als letzte der ursprünglich acht Mannschaften im Los-Topf verbleiben ließ, die denkbaren vermeintlich sportlich ‚einfacheren‘ Gegner schon alle zugelost wurden, und es so vorzeitig jedermann klar wurde, dass es also nun tatsächlich zum von vielen erhofften oder befürchteten Duell kommen würde.

Nur das Heimrecht im ersten Spiel musste per Losentscheid somit noch vergeben werden. Und es ging an die Borussia. Auch nicht unbedingt ein Vorteil für die Schwarzgelben.

Das Ganze lässt sich aber natürlich grundsätzlich, wie immer, von zwei Seiten betrachten. Einerseits kann man natürlich sagen, dass, wer die Trophäe am Ende in Basel gewinnen will, ohnehin alle Gegner auf dem Weg ins Endspiel besiegen können muss. Andererseits hätte man sich diese hochattraktive und emotionale Begegnung natürlich auch gerne als ein herausragendes Endspiel wünschen können. Nun kommt es also bereits im Viertelfinale zum Aufeinandertreffen dieser beiden Traditions-Clubs.

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„Die 100 spektakulärsten Fehlentscheidungen im Fußball“

Copyright: imago/Sven Simon
Das legendäre ‚Phantom-Tor‘ von Thomas Helmer 1994. Copyright: imago/Sven Simon

Ein Fußball-Buch kann derzeit wahrscheinlich gar nicht aktueller sein als „Die 100 spektakulärsten Fehlentscheidungen im Fußball“, welches Anfang des Monats in den Buchhandel kam.

War der Ball gerade wirklich über der Linie? Stand der Stürmer nicht klar im Abseits? War es eine Schwalbe, war es ein Foul? Zumindest gefühlt wurden diese Fragen gerade in den letzten Monaten so häufig gestellt wie vielleicht noch nie zuvor. Auch die daraus mündende Diskussion um die nun geplante Einführung des Videobeweises im Profi-Fußball belegt die große Brisanz und Aktualität dieses Themas.

Sind unsere Schiedsrichter aber wirklich schlechter geworden? Oder ist das Spiel nicht einfach wesentlich schneller geworden? Die Meinungen gehen auseinander.

Was kann man tun um Fehlentscheidungen möglichst aus dem Tagesgeschäft zu verbannen? Will man das überhaupt? Wird der Fußball dann nicht ‚langweilig‘? Denn andererseits sind es ja eben genau diese Fehlentscheidungen an die man sich noch über Jahre hinweg erinnert, diskutiert und streitet. Unbestritten ist allgemein der Druck der auf den Unparteiischen lastet. All dies wird hier thematisiert.

Dieses Buch ruft uns die spektakulärsten Fehlentscheidungen noch einmal frisch in Erinnerung und befeuert damit eine aktuelle Debatte, welche es, wenn man hier durch die gesammelten Geschichten blättert, eben doch kein Phänomen sind, welches es erst seit kurzer Zeit zu bestaunen gibt. Fehlentscheidungen begleiten den Fußball schon seit jeher. Und was für welche!

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