Die Emotionen des Rudi Völler mögen falsch sein, aber sie tun der Bundesliga grundsätzlich auch gut!

Rudi Völler kann auch lächeln. Quelle: Wikipedia: Foto: Fuguito, Lizenz: CC-BY-SA 4.0
Rudi Völler kann auch lächeln. Quelle: Wikipedia: Foto: Fuguito, Lizenz: CC-BY-SA 4.0

Da glaubt man der Bundesligaspieltag hätte mit der Verpflichtung von Christian Heidel auf Schalke seinen vermeintlichen Höhepunkt bereits vor den Sonntagsspielen erreicht, doch dann hat man die Rechnung (einmal wieder) ohne Sportdirektor Rudi Völler von Bayer 04 Leverkusen gemacht.

Das Verfolgerduell zwischen der Werkself und der Borussia aus Dortmund, immerhin das Duell des Tabellendritten und des Zweiten, verläuft bis weit in die zweite Spielhälfte hinein noch eher unspektakulär, und steht 0:0. So nicht wirklich überraschend, wenn man bedenkt, dass beide Teams erst am Donnerstag ihre wichtigen Europa League-Spiele absolviert hatten. Ein tor-armes Unentschieden in der Bay-Arena erschien daher doch durchaus erwartungsgemäß.

Doch dann wird in dieser eher müden Begegnung tastsächlich Bundesligageschichte geschrieben.

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Christian Heidel, der neue starke Mann auf Schalke – Eine Chance auf ruhigere Zeiten für den Club?

Christian Heidel. Quelle: Wikipedia, Foto: Fuguito, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Christian Heidel. Quelle: Wikipedia, Foto: Fuguito, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Es war insgesamt eine äußerst zähe Angelegenheit, doch seit wenigen Minuten ist es nun endlich auch offiziell: Christian Heidel wird im Sommer neuer ‚Manager‘ auf Schalke und damit Nachfolger von Sportvorstand Horst Heldt, dessen Vertrag zum Saisonende ausläuft.

Der Aufsichtsrat des FC Schalke 04 hat sich heute, nach einer rund zweieinhalbstündigen Gesprächsrunde mit Heidel, für eine Verpflichtung des bisherigen Mainzer Managers ausgesprochen. Auch der FSV Mainz hat den Abgang inzwischen offiziell bestätigt.

Christian Heidel arbeitet damit ab der kommenden Saison nun auch ganz offiziell als Sportchef der Königsblauen. Für den FSV Mainz 05 war er dann immerhin stolze 24 Jahre lang erfolgreich tätig.

Bei der Abstimmung in dem elfköpfigen Gremium der Gelsenkirchener mit dem Vorsitzenden Clemens Tönnies erhielt Heidel am heutigen Nachmittag die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Insider berichten ganz aktuell konkret von 8 Ja-Stimmen und offenbar zwei Enthaltungen. Dies reichte dann so für den Wunschkandidaten von Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies.

Zuvor hatte der 52-Jährige nach eigenem Bekunden dem Gremium diverse Fragen gestellt und dabei gewissenhaft überprüft, ob er denn zum Konzept der Gelsenkirchener passen würde. Dies wurde anschließend von beiden Seiten dann offenbar so positiv bewertet, dass zuvor noch vorhandene Zweifel auf beiden Seiten zumindest weitestgehend ausgeräumt werden konnten. Heidel, der sich direkt nach den Gesprächen bereits sehr zufrieden mit deren Verlauf zeigte,  noch bevor er den Ausgang der Abstimmug kannte, soll bei S04 nun einen Vertrag bis 2020 erhalten.

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Dortmund: BVB verpflichtet ersten Spieler zur neuen Saison

Foto: BVB
Foto: BVB

Er galt eigentlich bereits in dieser Winterpause als heißer Kandidat für einen kurzfristigen Wechsel nach Dortmund. Doch daraus wurde dann doch nichts. Jetzt hat der BVB Mikel Merino aber zumindest zum kommenden Sommer fix verpflichtet.

Die Bestätigung des Vereins ging uns soeben zu:

„Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund verpflichtet zum 1. Juli 2016 Mikel Merino (19) vom spanischen Zweitligisten CA Osasuna. Der zentrale Mittelfeldspieler hat beim BVB heute einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 unterschrieben. 

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2. Bundesliga: Spektakulärer Jahresauftakt 2016 – Aber leider nur im medialen Schatten

Mit dem Top-Spiel Bochum gegen Freiburg startet heute auch 'Liga 2' in das Jahr 2016. Foto: Claudia Bender
Mit dem Spitzenspiel Bochum gegen Freiburg startet heute auch ‚Liga 2‘ in das Jahr 2016. Foto: Claudia Bender

Heute Abend ist es soweit: Auch das ‚Unterhaus‘ der Fußball-Bundesliga kehrt, zwei Wochen nach dem Oberhaus, endlich aus dem mehrwöchigen Winterschlaf zurück. Nur nimmt man das in der Öffentlichkeit eben dann doch vergleichsweise kaum jemand so richtig wahr. Sogar die Geschehnisse in der englischen Premier League scheinen inzwischen bei vielen Sportfans im Lande deutlich mehr beachtet zu werden als das Treiben in ‚Bundesliga 2‘.

Das ist so nicht nur extrem schade, sondern auch total ungerecht. Denn auch dort gibt es ja in den nächsten Wochen und Monaten wieder zahlreiche wunderbare, bunte Geschichten in den 18 Stadien quer durch die Republik mitzuerleben. Von der dort sportlich gebotenen Leistung der Profis einmal ganz abgesehen.

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Dirk große Schlarmann über Schalke: „Da wo so viel Rauch aufsteigt, da muss es auch brennen“

Foto(s): Dirk große Schlarmann
Foto(s): Dirk große Schlarmann

Dirk große Schlarmann ist zahlreichen Schalke-Fans als Gelsenkirchener Institution natürlich bereits seit Jahren ein Begriff. Der 36-Jährige berichtet regelmäßig und live vor Ort vom Geschehen rund um die Königsblauen für den Sportnachrichtensender ‚Sky Sport News HD‘.

Uns stand der Schalke-Insider nun ausführlich Rede und Antwort. Im exklusiven Interview mit Robin Patzwaldt verriet er uns jede Menge interessante Details. Dabei ging es natürlich nicht nur um die aktuelle Situation beim FC Schalke 04, sondern auch um das Ruhrgebiet im Allgemeinen, die Entwicklungen im Sportjournalismus, die Fußball Europameisterschaft 2016 in Frankreich, aber auch sein Verhältnis zum BVB. Aber lest doch einfach selbst:

Ruhrbarone: Hallo Dirk! Schön, dass Du Dir kurz Zeit für uns nimmst! Man kennt Dich sicherlich mehrheitlich als Schalke-Reporter von Sky Sport News HD. Wie ich gelesen habe, hast Du zuvor aber auch schon jahrelang Lokalradio hier bei uns im Revier gemacht. Kannst Du uns vielleicht mal kurz deinen beruflichen Werdegang schildern? Wie bist Du zum Schalke-Insider von heute geworden?

Dirk große Schlarmann: Puh, wo fange ich denn da am besten an? Grob gesagt bin ich seit gut 15 Jahren in der Medienwelt unterwegs. Dabei war ich lange Zeit beim Radio hier im Revier, auch während meines Studiums. In der Zeit habe ich quasi mehr und mehr „Tuchfühlung“ aufgenommen – zunächst als Sportreporter, später dann auch als Live-Kommentator. Zwischendurch habe ich mir dann noch nebenher etwas dazu verdient als Security im Ruhrstadion, Moderator auf Fanfesten und sogar einmal als Stadionsprecher in der Arena (Raúl hat damals drei Tore gegen den FC geschossen. Von dem Torjubel bin ich heute noch heiser 😉 ).

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Bundesliga: Mehr technische Hilfsmittel – Jetzt!

TV-Kamera. Foto: Robin Patzwaldt
TV-Kamera im Stadion. Foto: Robin Patzwaldt

Eigentlich wollte ich mich ja an diesem Sonntag an dieser Stelle dem morgigen Ende des laufenden Transferfensters, dem mittlerweile zum ‚Deadline Day‘ ernannten, Ende des Wechseltheaters in der Fußball-Bundesliga widmen. Doch der aktuelle Spieltag hat meine Pläne dann doch mal wieder durcheinandergewirbelt. Denn unzweifelhaft sind die erneut ins Kreuzfeuer der Kritik geratenen Schiedsrichterentscheidungen, und die damit verbundene Diskussion um die mögliche Einführung technische Hilfsmittel im Profifußball das Thema dieses Fußball-Wochenendes. Den ursprünglich für heute geplanten Beitrag zum ‚Deadline Day‘ gibt es daher erst am morgigen Montag hier im Blog.

Denn heute muss jetzt, wie geschildert, erst einmal etwas raus, was durch den äußerst umstrittenen Sieg der Dortmunder über Ingolstadt ganz aktuell mal wieder viel neue Nahrung erhalten hat:

Gebt den Schiedsrichtern und uns Fußballfans, welche wir Diskussionen rund um unseren Lieblingssport zwar grundsätzlich mögen, jedoch auch klare und von möglichst jedem nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidungen bevorzugen, endlich mehr technische Hilfsmittel an die Hand, damit die Unparteiischen endlich aufgrund dieser sehr leicht einzurichtenden technischen Hilfsmittel im Sinne des Sports (bei dem es inzwischen ja auch an der Spitze um so viel geht) gerechter entscheiden können! Und zwar möglichst kurzfristig!

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Gelsenkirchen: Geht er im kommenden Sommer? – Das irre ‚Geschacher‘ um den Schalker Leroy Sané

Leroy Sané ist aktuell unglaublich begehrt. Quelle: Wikipedia, Foto: Thomas Rodenbücher, Lizenz: CC BY 2.0
Leroy Sané ist aktuell offenbar unglaublich begehrt. Quelle: Wikipedia, Foto: Thomas Rodenbücher, Lizenz: CC BY 2.0

Leroy Sané ist ein großes Fußballtalent. Daran gibt es gar keinerlei Zweifel. Sensationell auch, wie schnell sich der 20-Jährige in den Blickpunkt einer großen Öffentlichkeit gespielt hat. Ende 2015 gab er, nach erst relativ wenigen Auftritten in der Fußball-Bundesliga, auch bereits sein Debut in der A-Nationalmannschaft von Jogi Löw.

Aus seiner Sicht war es dabei allerdings bedauerlich, dass dies ausgerechnet bei diesem traurigen Länderspiel in Paris geschah, welches durch die unglaublichen Anschläge vom 13. November am Ende sportlich endgültig völlig entwertet wurde. Aber sei es drum. Seiner von eigentlich allen erwarteten großen Karriere im Profifußball dürfte vermutlich am Ende nichts entgegenstehen.

Der Sohn des Ex-Profis Souleymane Sané, welcher in Wattenscheid, unweit des berühmten Lohrheide Stadions aufwuchs, dürfte aktuell tatsächlich eines der größten Talente im deutschen Fußball sein. Dass sich dort rasch Wechselgerüchte ausbreiten verwundert in diesen schnelllebigen Zeiten, wo gerade auch im medialen Bereich ein Wechselgerücht auf das Nächste folgt, nicht wirklich. Doch was da diesbezüglich gerade rund um Leroy Sané abläuft, das ist dann schon noch einmal eine ganz besondere Kategorie.

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Dortmund: Erneuter Gündogan-Vertrags-Poker beim BVB emotionalisiert nicht mehr wirklich

Ilkay Gündogan steht einmal wieder im Blickpunkt vieler Medien. Foto: Robin Patzwaldt
Ilkay Gündogan steht einmal wieder im Blickpunkt vieler Medien. Foto: Robin Patzwaldt

 

Da ist er nun also endgültig wieder, der fast schon traditionelle Vertragspoker von Ilkay Gündogan beim BVB zu Beginn eines Kalenderjahres. Der Kicker, der seit Jahren aus ganz unterschiedlichen Gründen, seinen Kontrakt bei den Schwarzgelben jeweils immer nur um ein weiteres Jahr verlängert hatte, somit alle 12 Monate in neue Vertragsverhandlungen gerät, beherrscht mal wieder die Schlagzeilen in den Sportteilen vieler Tageszeitungen. Aktuell hat er mal wieder in der ‚Bild‘-Zeitung mit diskutablen Aussagen auf sich aufmerksam gemacht.

Doch inzwischen, sind wir doch einmal ehrlich, emotionalisiert einen der Poker nicht einmal mehr wirklich. Es ist fast schon zur Gewohnheit geworden. Es wird langweilig. Der Nationalspieler könnte den Bogen inzwischen überspannt haben.

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Neuer Anlauf im Schwabenland? – Kevin Großkreutz sucht das Glück

Ganz in schwarzgelb gewandet. So kannte man Kevin Großkreitz bis zum letzten Sommer. Foto: Robin Patzwaldt
Ganz in schwarzgelb gewandet, so kannte man Kevin Großkreitz bis zum letzten Sommer. Foto: Robin Patzwaldt

Die Fußball-Bundesliga erwacht so langsam wieder aus dem kurzen ‚Winterschlaf‘, und direkt pünktlich zum Trainingsauftakt bei vielen Teams gibt es auch bereits den ersten heiß diskutierten Winter-Transfer: Kevin Großkreutz, bei Fußballfans aus dem Ruhrgebiet wohl noch besonders gut durch seine Zeit bei der Dortmunder Borussia in Erinnerung, zudem auch als Weltmeister ohne Einsatz im Team von Jogi Löw bei der WM in Brasilien 2014 in ganz Fußballdeutschland bestens bekannt, steht unmittelbar davor sein kurzes Türkei-Abenteuer bei Galatasaray Istanbul (ohne einen einzigen Einsatz in einem Pflichtspiel) nun tatsächlich arg frühzeitig auch offiziell wieder zu beenden und wird wohl ab sofort in die heimische Liga, ganz konkret zum VfB Stuttgart, zurückkehren.

Der sich anbahnende Deal ist offenbar schon so konkret, dass sein zukünftiger Club sich am gestrigen Montag sogar schon zu seiner Person im Detail äußerte, obwohl der Vertrag offiziell bisher noch nicht unterschrieben ist. Zumindest steht die offizielle Bestätigung aktuell noch immer aus. Den Medizincheck am Neckar hat der Ex-BVB-Star allerdings seit Sonntag schon hinter sich.

Das Heimweh hat ihn am Bosporus dem Vernehmen nach nie wirklich heimisch werden lassen. Nun folgt also wohl ein neuer Versuch das sportliche Glück endlich wiederzufinden, diesmal im Schwabenland.

Dieses liegt immerhin auch noch fast fünf Autostunden vom heimischen Dortmund entfernt. Ob dort nun die Integration gelingen kann? Gut zwei Mio. Euro soll die Ablöse betragen, welche die Schwaben nun in Kürze wohl für den vielseitig einsetzbaren Kicker in die Türkei überweisen werden.

Kevin Großkreutz soll den stark abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart dann in der Erstklassigkeit zu halten helfen. Ob er dort den vermutlich abermals recht hohen Erwartungen des Umfelds standhalten kann, die  Saisonziele des Clubs mit diesem zusammen erreichen können wird? Natürlich hatte er unzweifelhaft einmal die sportliche Klasse dazu. Ob er sie aber auch aktuell noch möglichst konstant abrufen kann, das muss aber auch erst einmal noch abgewartet werden.

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Dortmund: Jonas Hofmann verlässt den BVB, wird nun auch offiziell ein ‚Gladbacher‘ Borusse

Jonas Hofmann (li.) kann sich jetzt von seinen alten Teamkollegen aus Dortmund verabschieden. Foto: Robin Patzwaldt
Jonas Hofmann (li.) kann sich von seinen alten Teamkollegen aus Dortmund verabschieden. Foto: Robin Patzwaldt

Zuletzt wurde es bereits vielfach diskutiert, nun ist es also auch amtlich: Der BVB hat Jonas Hofmann an Borussia Mönchengladbach abgegeben.

Finanziell soll das Geschäft für die Schwarzgelben recht lukrativ gewesen sein. Spekuliert wird über eine Ablösesumme zwischen 7 und 8 Mio. Euro. Nicht so schlecht für einen Ergänzungsspieler, welcher in der ersten Saisonhälfte keine 300 Spielminuten in der Liga vorzuweisen hatte.

Hier die offizielle Mitteilung, welche uns soeben aus der Medienabteilung der Dortmunder Borussen erreichte:

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