Er galt eigentlich bereits in dieser Winterpause als heißer Kandidat für einen kurzfristigen Wechsel nach Dortmund. Doch daraus wurde dann doch nichts. Jetzt hat der BVB Mikel Merino aber zumindest zum kommenden Sommer fix verpflichtet.
Die Bestätigung des Vereins ging uns soeben zu:
„Der achtmalige Deutsche Meister Borussia Dortmund verpflichtet zum 1. Juli 2016 Mikel Merino (19) vom spanischen Zweitligisten CA Osasuna. Der zentrale Mittelfeldspieler hat beim BVB heute einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021 unterschrieben.
Heute Abend ist es soweit: Auch das ‚Unterhaus‘ der Fußball-Bundesliga kehrt, zwei Wochen nach dem Oberhaus, endlich aus dem mehrwöchigen Winterschlaf zurück. Nur nimmt man das in der Öffentlichkeit eben dann doch vergleichsweise kaum jemand so richtig wahr. Sogar die Geschehnisse in der englischen Premier League scheinen inzwischen bei vielen Sportfans im Lande deutlich mehr beachtet zu werden als das Treiben in ‚Bundesliga 2‘.
Das ist so nicht nur extrem schade, sondern auch total ungerecht. Denn auch dort gibt es ja in den nächsten Wochen und Monaten wieder zahlreiche wunderbare, bunte Geschichten in den 18 Stadien quer durch die Republik mitzuerleben. Von der dort sportlich gebotenen Leistung der Profis einmal ganz abgesehen.
Dirk große Schlarmann ist zahlreichen Schalke-Fans als Gelsenkirchener Institution natürlich bereits seit Jahren ein Begriff. Der 36-Jährige berichtet regelmäßig und live vor Ort vom Geschehen rund um die Königsblauen für den Sportnachrichtensender ‚Sky Sport News HD‘.
Uns stand der Schalke-Insider nun ausführlich Rede und Antwort. Im exklusiven Interview mit Robin Patzwaldt verriet er uns jede Menge interessante Details. Dabei ging es natürlich nicht nur um die aktuelle Situation beim FC Schalke 04, sondern auch um das Ruhrgebiet im Allgemeinen, die Entwicklungen im Sportjournalismus, die Fußball Europameisterschaft 2016 in Frankreich, aber auch sein Verhältnis zum BVB. Aber lest doch einfach selbst:
Ruhrbarone: Hallo Dirk! Schön, dass Du Dir kurz Zeit für uns nimmst! Man kennt Dich sicherlich mehrheitlich als Schalke-Reporter von Sky Sport News HD. Wie ich gelesen habe, hast Du zuvor aber auch schon jahrelang Lokalradio hier bei uns im Revier gemacht. Kannst Du uns vielleicht mal kurz deinen beruflichen Werdegang schildern? Wie bist Du zum Schalke-Insider von heute geworden?
Dirk große Schlarmann: Puh, wo fange ich denn da am besten an? Grob gesagt bin ich seit gut 15 Jahren in der Medienwelt unterwegs. Dabei war ich lange Zeit beim Radio hier im Revier, auch während meines Studiums. In der Zeit habe ich quasi mehr und mehr „Tuchfühlung“ aufgenommen – zunächst als Sportreporter, später dann auch als Live-Kommentator. Zwischendurch habe ich mir dann noch nebenher etwas dazu verdient als Security im Ruhrstadion, Moderator auf Fanfesten und sogar einmal als Stadionsprecher in der Arena (Raúl hat damals drei Tore gegen den FC geschossen. Von dem Torjubel bin ich heute noch heiser 😉 ).
Eigentlich wollte ich mich ja an diesem Sonntag an dieser Stelle dem morgigen Ende des laufenden Transferfensters, dem mittlerweile zum ‚Deadline Day‘ ernannten, Ende des Wechseltheaters in der Fußball-Bundesliga widmen. Doch der aktuelle Spieltag hat meine Pläne dann doch mal wieder durcheinandergewirbelt. Denn unzweifelhaft sind die erneut ins Kreuzfeuer der Kritik geratenen Schiedsrichterentscheidungen, und die damit verbundene Diskussion um die mögliche Einführung technische Hilfsmittel im Profifußball das Thema dieses Fußball-Wochenendes. Den ursprünglich für heute geplanten Beitrag zum ‚Deadline Day‘ gibt es daher erst am morgigen Montag hier im Blog.
Gebt den Schiedsrichtern und uns Fußballfans, welche wir Diskussionen rund um unseren Lieblingssport zwar grundsätzlich mögen, jedoch auch klare und von möglichst jedem nachvollziehbare Schiedsrichterentscheidungen bevorzugen, endlich mehr technische Hilfsmittel an die Hand, damit die Unparteiischen endlich aufgrund dieser sehr leicht einzurichtenden technischen Hilfsmittel im Sinne des Sports (bei dem es inzwischen ja auch an der Spitze um so viel geht) gerechter entscheiden können! Und zwar möglichst kurzfristig!
Leroy Sané ist ein großes Fußballtalent. Daran gibt es gar keinerlei Zweifel. Sensationell auch, wie schnell sich der 20-Jährige in den Blickpunkt einer großen Öffentlichkeit gespielt hat. Ende 2015 gab er, nach erst relativ wenigen Auftritten in der Fußball-Bundesliga, auch bereits sein Debut in der A-Nationalmannschaft von Jogi Löw.
Aus seiner Sicht war es dabei allerdings bedauerlich, dass dies ausgerechnet bei diesem traurigen Länderspiel in Paris geschah, welches durch die unglaublichen Anschläge vom 13. November am Ende sportlich endgültig völlig entwertet wurde. Aber sei es drum. Seiner von eigentlich allen erwarteten großen Karriere im Profifußball dürfte vermutlich am Ende nichts entgegenstehen.
Der Sohn des Ex-Profis Souleymane Sané, welcher in Wattenscheid, unweit des berühmten Lohrheide Stadions aufwuchs, dürfte aktuell tatsächlich eines der größten Talente im deutschen Fußball sein. Dass sich dort rasch Wechselgerüchte ausbreiten verwundert in diesen schnelllebigen Zeiten, wo gerade auch im medialen Bereich ein Wechselgerücht auf das Nächste folgt, nicht wirklich. Doch was da diesbezüglich gerade rund um Leroy Sané abläuft, das ist dann schon noch einmal eine ganz besondere Kategorie.
Da ist er nun also endgültig wieder, der fast schon traditionelle Vertragspoker von Ilkay Gündogan beim BVB zu Beginn eines Kalenderjahres. Der Kicker, der seit Jahren aus ganz unterschiedlichen Gründen, seinen Kontrakt bei den Schwarzgelben jeweils immer nur um ein weiteres Jahr verlängert hatte, somit alle 12 Monate in neue Vertragsverhandlungen gerät, beherrscht mal wieder die Schlagzeilen in den Sportteilen vieler Tageszeitungen. Aktuell hat er mal wieder in der ‚Bild‘-Zeitung mit diskutablen Aussagen auf sich aufmerksam gemacht.
Doch inzwischen, sind wir doch einmal ehrlich, emotionalisiert einen der Poker nicht einmal mehr wirklich. Es ist fast schon zur Gewohnheit geworden. Es wird langweilig. Der Nationalspieler könnte den Bogen inzwischen überspannt haben.
Die Fußball-Bundesliga erwacht so langsam wieder aus dem kurzen ‚Winterschlaf‘, und direkt pünktlich zum Trainingsauftakt bei vielen Teams gibt es auch bereits den ersten heiß diskutierten Winter-Transfer: Kevin Großkreutz, bei Fußballfans aus dem Ruhrgebiet wohl noch besonders gut durch seine Zeit bei der Dortmunder Borussia in Erinnerung, zudem auch als Weltmeister ohne Einsatz im Team von Jogi Löw bei der WM in Brasilien 2014 in ganz Fußballdeutschland bestens bekannt, steht unmittelbar davor sein kurzes Türkei-Abenteuer bei Galatasaray Istanbul (ohne einen einzigen Einsatz in einem Pflichtspiel) nun tatsächlich arg frühzeitig auch offiziell wieder zu beenden und wird wohl ab sofort in die heimische Liga, ganz konkret zum VfB Stuttgart, zurückkehren.
Der sich anbahnende Deal ist offenbar schon so konkret, dass sein zukünftiger Club sich am gestrigen Montag sogar schon zu seiner Person im Detail äußerte, obwohl der Vertrag offiziell bisher noch nicht unterschrieben ist. Zumindest steht die offizielle Bestätigung aktuell noch immer aus. Den Medizincheck am Neckar hat der Ex-BVB-Star allerdings seit Sonntag schon hinter sich.
Das Heimweh hat ihn am Bosporus dem Vernehmen nach nie wirklich heimisch werden lassen. Nun folgt also wohl ein neuer Versuch das sportliche Glück endlich wiederzufinden, diesmal im Schwabenland.
Dieses liegt immerhin auch noch fast fünf Autostunden vom heimischen Dortmund entfernt. Ob dort nun die Integration gelingen kann? Gut zwei Mio. Euro soll die Ablöse betragen, welche die Schwaben nun in Kürze wohl für den vielseitig einsetzbaren Kicker in die Türkei überweisen werden.
Kevin Großkreutz soll den stark abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart dann in der Erstklassigkeit zu halten helfen. Ob er dort den vermutlich abermals recht hohen Erwartungen des Umfelds standhalten kann, die Saisonziele des Clubs mit diesem zusammen erreichen können wird? Natürlich hatte er unzweifelhaft einmal die sportliche Klasse dazu. Ob er sie aber auch aktuell noch möglichst konstant abrufen kann, das muss aber auch erst einmal noch abgewartet werden.
Zuletzt wurde es bereits vielfach diskutiert, nun ist es also auch amtlich: Der BVB hat Jonas Hofmann an Borussia Mönchengladbach abgegeben.
Finanziell soll das Geschäft für die Schwarzgelben recht lukrativ gewesen sein. Spekuliert wird über eine Ablösesumme zwischen 7 und 8 Mio. Euro. Nicht so schlecht für einen Ergänzungsspieler, welcher in der ersten Saisonhälfte keine 300 Spielminuten in der Liga vorzuweisen hatte.
Hier die offizielle Mitteilung, welche uns soeben aus der Medienabteilung der Dortmunder Borussen erreichte:
Die Erkenntnis ist zwar nicht neu, doch hat der gestrige Nachmittag die Situation noch einmal ganz klar und für jedermann deutlich sichtbar bestätigt: Die Bundesliga ist an der Spitze längst langweilig geworden. Das ist auch nach der Bundesliga-Hinrunde 2015/16 einmal mehr das traurige Zwischen-Fazit.
Während die personell am Limit befindlichen Münchener, welche gestern nur noch ganze 13 fitte Feldspieler im Kader hatten, in Hannover routiniert und ‚eiskalt‘ mit 1:0 siegten, kam eine ebenfalls erschöpft wirkende Dortmunder Borussia, in ihrem bereits 30. Pflichtspiel seit der Sommerpause, in den Schlussminuten noch mit 1:2 in Köln unter die Räder, nachdem man bis zur 83. Spielminute noch selber mit 1:0 geführt hatte. So kam es dann zur fünften Pflichtspielniederlage des Ruhrgebietsclubs. Die Münchener haben hingegen nur insgesamt zwei erlitten (in Mönchengladbach und bei Arsenal London).
Somit ist der schon zuvor als relativ klare Vorsprung der Münchener in der Bundesliga auf den ersten Verfolger aktuell auch schon wieder auf beachtliche acht Punkte angewachsen.
Vor diesem Hintergrund ergibt sich durch diese aktuell (und schon seit Wochen) alles überstrahlenden Diskussion über die Vertragssituation von Pep Guardiola und dessen aktuell sehr zweifelhafte Zukunft bei den Bayern vielleicht auch die einzig vielleicht überhaupt noch denkbare Entwicklung, welche die Liga in näherer Zukunft noch einmal etwas spannender machen könnte. Macht ein Guardiola Abgang in München die Bundesliga endlich wieder spannender?
Ein wahrlich ambitioniertes Buch-Projekt, welches Lorenz Peiffer und Henry Wahlig da mit diesem Vorhaben angegangen sind. Und weil das Ergebnis nun tatsächlich durchaus bemerkenswert ist, das Buch aber vermutlich trotzdem nicht gerade zu den Verkaufsschlagern der nächsten Wochen gehören dürfte, möchte ich das Werk hier bei uns im Blog heute auch einmal kurz vorstellen, so einer etwas größeren Öffentlichkeit bekannt machen.
Das in dieser Woche ganz frisch im Verlag ‚Die Werkstatt‘ erschienene Werk befasst sich nämlich erstmals mit der Geschichte jüdischer Fußballvereine im nationalsozialistischen Deutschland. Eine Thematik, welche so zuvor noch nie angegangen wurde und sicherlich für sport- und politikinteressierte Leser grundsätzlich durchaus auch von einigem Interesse sein dürfte.
Dass da von den beiden vermutlich sehr viel Arbeit geleistet wurde, das merkt man diesem Buch von der ersten Seite an. Immerhin knapp 600 geschichtsträchtige Seiten sind es dann am Ende geworden. Prall gefüllt mit Zahlen, Fakten, Fotos und viel historischem Wissen.
Was liegt dem Buch genau zugrunde?
Wir verwenden Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wir tun dies, um das Surferlebnis zu verbessern und um personalisierte Werbung anzuzeigen. Wenn Sie diesen Technologien zustimmen, können wir Daten wie das Surfverhalten oder eindeutige IDs auf dieser Website verarbeiten. Wenn Sie Ihre Zustimmung nicht erteilen oder zurückziehen, können bestimmte Funktionen beeinträchtigt werden.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.