Heute startet bekanntlich die Fußball-WM in Brasilien. Die nächsten gut vier Wochen werden daher für Millionen von Sportfans im Lande ganz im Zeichen des runden Leders stehen.
Das heißt aber noch längst nicht, dass man als Fußballfreund gleichzeitig auch dumpfen Nationalismus und ausartenden Patriotismus gut finden bzw. mitmachen muss, wie das aktuelle Video von ‚Deichkind‘ zeigt, welches ich auch an dieser Stelle hier heute kurz einmal vorstellen möchte.
Und soviel kann ich ja schon mal verraten: Wer genug hat von den ewig nervenden Schwarz-Rot-Geil-Hymnen, der dürfte an dem neuen Titel der Nordlichter zur WM in Brasilien sicherlich seinen Spaß haben. 🙂
Zwei Tage noch, dann startet in Brasilien die Fußball-Weltmeisterschaft 2014.
Ein großes Thema im Lande, dass auch wir hier im Blog in unregelmäßigen Abständen mit Beiträgen bedenken werden. Mal kritisch, mal positiv, mal sportlich, mal sportpolitisch. Das Themenangebot dürfte reichhaltig sein, die möglichen Diskussionsansätze sind schon jetzt zahlreich. Mal sehen was der Turnierverlauf auch aus der Perspektive hier aus dem Ruhrgebiet bis Mitte Juli so alles an Themen mit sich bringen wird.
Man darf sehr gespannt sein. Und auch viel Vorfreude ist so kurz vor dem Turnier schon mit dabei, zumindest bei mir.
Ich möchte unsere fußballinteressierten Leser an dieser Stelle daher schon einmal kurz einladen mit mir hier und heute den Turnierausgang zu tippen.
In den letzten Tagen häuften sich ja leider die Nachrichten darüber welche Superstars bei der WM in Brasilien leider nicht dabei sein können, oder deren Ausfall noch zu befürchten ist. Erst heute Morgen kam die Nachricht über das bittere Aus von Marco Reus hinzu.
Da freut man sich im Vorfeld des Turniers als Fußballfan dann doch über jeden Stimmungsaufheller, und sei er auch gar nicht direkt mit der WM 2014 verbunden. Und ein wirklich schöner Stimmungsmacher für Ballsportfreunde geistert aktuell durch das Netz:
Der französische Komiker Remi Gaillard hat gerade gestern ein Video ins Internet gestellt, welches mit der Aneinanderreihung von 32 spektakulären Kunstschüssen daran erinnert wie viel Spaß man auch als Nicht-Nationalspieler mit einem Fußball in der Stadt haben kann…
Schaut es Euch an! Es lohnt sich! Und das tolle Sommerwetter draußen bietet ja auch eine tolle Möglichkeit das Gesehene danach selber zu trainieren…. 😉 🙂
In einer Woche startet bereits die Fußball-WM in Brasilien. Erste Beobachter wundern sich mancherorts bereits, dass der ganz große Schwall der nationalen Begeisterung bisher noch nicht wieder auf die Bevölkerung in ‚Schland‘ übergesprungen zu sein scheint.
Dabei geben sich Geschäftemacher landauf, landab bereits durchaus große Mühe den Funken und damit auch den sprichwörtlichen Rubel wieder mächtig ins Rollen zu bringen.
Ein Besuch in einem der erneut mit WM-Fanutensilien überquellenden Baumärkte der Nation reicht eigentlich bereits aus um an den diesbezüglichen Wahnsinn der letzten großen Turniere erinnert zu werden.
Im vorletzten Test vor der Weltmeisterschaft in Brasilien trennte sich die Deutsche Nationalmannschaft gestern Abend in Mönchengladbach mit einem enttäuschenden 2:2 von Kamerun. Ein Spiel das leider mehr Fragen aufwarf als es beantwortete. Und das, obwohl vor der Begegnung von allen Seiten betont wurde welch hohe Bedeutung dieser Test hätte.
Nach einem, gelinde gesagt, recht unruhigen Trainingslager in Südtirol wollte die Truppe von Bundestrainer Joachim Löw sich gestern eigentlich die nötige Sicherheit und das Selbstvertrauen holen. Am Ende konnte man jedoch froh sein den Kick gegen die von Ex-Freiburg-Coach Volker Finke betreute Mannschaft zumindest nicht verloren zu haben.
Viele traditionsreiche Fußballclubs in Deutschland sind aktuell offenkundig in ihrer Existenz bedroht. Bereits in den Vorjahren hatten Clubs mit großer sportlicher Vergangenheit wie Alemannia Aachen, Kickers Offenbach, Arminia Bielefeld oder der Wuppertaler SV, um hier nur einige zu nennen, unter finanziellem Missmanagement und/oder den örtlichen Gegebenheiten zu Knabbern gehabt. Das Problem ist also nicht neu.
Doch auch aktuell kämpfen wieder (immer noch) einige Traditionsclubs um das wirtschaftliche Überleben. Über den MSV Duisburg haben wir hier bei den Ruhrbaronen zuletzt bereits wiederholt kurz berichtet. Der Club von der Wedau, aktuell in Liga 3 zu finden, sucht gerade Fans, denen er eine Dauerkarte für 25 Jahre bzw. ein Konterfei auf einer Flagge vor dem Stadion verkaufen kann, um so noch fehlendes Geld zur Lizensierung in die klammen Kassen des Clubs zu spülen, bevor der drohende Lizenzentzug den Meiderichern die Existenz in der dritten Liga verbaut.
Dem Drittligakonkurrenten aus Osnabrück scheint es augenfällig wohl noch schlechter zu gehen. Dort ‚bettelt‘ man die eigenen Fans aktuell regelrecht an.
Ein simpler Kredit der eigenen Anhängerschaft soll dort kurzfristig eine beachtliche Finanzlücke schließen, wenn den VfL dort nicht der Stecker gezogen werden soll. Werden sich genügend Fans finden, die ihr privates Geld für die Zukunft des Vereins riskieren?
Wie sang Jürgen von der Lippe doch bereits in den 80er-Jahren so schön? ‚Man kann nicht immer Sieger sein!‘ So wahr dieser banale Spruch in seinem Kern ja vielleicht auch ist, kann diese Binsenweisheit für Millionen von BVB-Fans im Lande heute sicherlich nur ein ganz schwacher Trost sein.
Der große Traum, der DFB-Pokalsieg, gelang dem BVB gestern bekanntlich nicht. Eine ‚große Spielanalyse‘ erspare ich mir und uns jetzt hier mal. Nach Verlängerung sicherten sich die ‚Bayern‘ glücklich den Titel, holten das ‚Double‘, welches im Jahre 2012 noch der Dortmunder Borussia gelang. Dem BVB wurde zuvor ein klares Tor nicht anerkannt. Das alles schmerzt heute. Auch mich.
1899 Hoffenheim, der VfL Wolfsburg, und auch noch immer Bayer04 Leverkusen sind für viele Fußballfans im Lande aktuell die wenig geliebten ‚Werksclubs‘, Profimannschaften die ihr wirtschaftliches Wohl zu großen Teilen einem großzügigen Gönner bzw. einem Konzern zu verdanken haben bzw. hatten.
Aufgrund ihrer eher kleinen Fanbasis werden diese Clubs von vielen Traditionalisten in Fußball, nach wie vor, eher ungern gesehen.
Im nächsten Jahr wird es ein weiteres Team dieser Artauf der großen Bühne geben. Mit RB Leipzig ist der Günstlingsclub von Getränkehersteller ‚Red Bull‘ aus der 3. Liga sportlich aufgestiegen.
Aktuell kämpfen die Ostdeutschen, zusammen mit ihrem prominenten Sportdirektor Ralf Rangnick, allerdings noch mit den Regularien der DFL (Deutsche Fußballiga), welche kürzlich strenge Auflagen gegen die Leipziger erließ.
Hierzu nimmt nun auch die Fanvertretung ‚Unsere Kurve‘ offiziell und sehr kritisch Stellung
Lieder beim und über Fußball zeichnen sich ja häufiger durch eine gewisse Primitivität aus. Wenige positive Ausnahmen bestätigen selbstverständlich auch diese ‚Regel‘.
Gäbe es aber mal einen Wettbewerb bzw. ein Casting welcher Song wohl der schrecklichste aller Zeiten wäre, dieses Machwerk von Melanie Müller hätte dabei sicher gute Siegchancen.
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