Langeweile in der Fußball-Bundesliga? – Könnte das ‚Draft‘-System helfen?

Nashville 15 (566x580)Seit nun 15 Jahren beschäftige ich mich recht intensiv mit dem US-Sport, schwerpunktmäßig mit der Eishockeyliga ‚NHL‘. Seit Kindestagen bin ich als gebürtiger Dortmunder aber (natürlich) auch Fußballfan.

Als ich 1998 begann mich vermehrt mit der NHL zu beschäftigen, da hatte ich zunächst Schwierigkeiten mich mit dem dortigen Franchise-System im Sport anzufreunden: Kein Auf- und Abstieg, Sportvereine als Unternehmen, die ggf. einfach auch mal die Stadt wechseln und dann unter fremden Namen am Ligabetrieb teilnehmen. Das mochte ich zunächst so ganz und gar nicht.

Im Laufe der Jahre habe ich jedoch auch die Vorteile dieser Lösung zu schätzen gelernt. Nach wie vor bin ich kein wirklicher Freund des Franchise-Systems, einen Umzug von z.B. Schalke 04 nach Leipzig o.ä. finde ich noch immer befremdlich und mit meinen Emotionen als Fußballfan nur schwer verträglich.

Einige Teilaspekte des US-Sports wären aber durchaus eine Überlegung zur Nachahmung wert. Und damit meine ich jetzt nicht den Videobeweis o.ä., was zuletzt ja auch immer wieder hierzulande diskutiert wurde.

Ich meine das ‚Draft‘-System mit dem junge Nachwuchstalente in den Ligabetrieb in Übersee integriert werden

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Fußball: Ab sofort noch mehr Sonntagsspiele in der Bundesliga – Faninteressen rücken weiter in den Hintergrund

DSC06094Zahlreiche Fußballfans im Lande engagieren sich seit bereits über 10 Jahren gegen die zunehmende ‚Zerstückelung‘ des Spielplans, u.a. in der Aktion ‚Pro 15:30‘. Am liebsten wäre vielen dieser Traditionalisten die Bundesligaspiele ihrer Lieblinge würden, wie früher, fast geschlossen, ‚im Block‘ am Samstagnachmittag ausgetragen.

Es gibt ja auch durchaus einige gute Argumente dafür. Am Samstag hat man in der Regel Zeit, oder man kann sie sich im Bedarfsfall zumindest vergleichsweise einfach freihalten, wenn man ein Spiel besuchen möchte. Auswärtsfahrten in der Mitte des Wochenendes lassen sich besser und einfacher planen. Sonntags liegen häufig genug andere Termine an.

In den letzten Jahren wurde von der Verantwortlichen auf Seiten der Liga jedoch wiederholt am Spielplan ‚herumgebastelt‘. Inzwischen gibt es die Spiele nicht nur quasi über das komplette Wochenende zeitlich verteilt.

Auch an den Werktagen gibt es inzwischen seit Jahren eigentlich täglich Livefußball im TV zu begutachten. Das ist für den Fernsehzuschauer bei ‚Sky‘ oder ‚Ligatotal‘ toll, denn er kann für sein Geld ein Maximum an Fußball schauen. Für reisefreudige Anhänger, oder für Fans die zu ihrem Heimspielstadion eine weitere Anreise in Kauf nehmen müssen, ist das schon deutlich komplizierter. Ob das Auswärtsspiel in München, Bremen, Berlin, oder sonst wo am Freitagabend, oder am Sonntagnachmittag stattfindet, das ist für die Reisepläne nicht nur wichtig, sondern vereitelt diese häufig genug sogar komplett.

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Filmprojekt: “Am Borsigplatz geboren – Franz Jacobi und die Wiege des BVB”

Einige Anhänger des BVB haben sich jüngst zu einem interessanten Projekt zusammengeschlossen. Sie wollen einen Film über die Geschichte von BVB-Gründungsvater Franz Jacobi und die Anfänge von Borussia Dortmund herstellen.

Doch es fehlt ihnen dafür derzeit noch an finanziellen Mitteln.

Daher haben sie nun ein ‚Crowdfunding-Projekt‘ ins Leben gerufen, auf das ich auch hier gerne einmal kurz aufmerksam machen möchte.

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Fußball: Der MSV Duisburg kämpft weiter um die Lizenz für Liga 2

Das Stadion des MSV Duisburg. Quelle: Wikipedia; Foto: Sascha Brück; Lizenz: cc
Das Stadion des MSV Duisburg. Quelle: Wikipedia; Foto: Sascha Brück; Lizenz: cc

Der MSV Duisburg und seine Fans kämpfen weiter um ihre von der DFL aberkannte Zweitligalizenz. Auch am heutigen Samstag ist in Duisburg eine Aktion geplant. Mit einer Menschenkette will der Verein auf sein Schicksal aufmerksam machen und um Unterstützung und Solidarität in der Stadt werben.

Wer also Interesse hat, hier sind die Details:

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Fußball: Ein Trainer Mike Büskens ist für Fortuna Düsseldorf auch ein Risiko

Trainer Mike Büskens. Quelle: Wikipedia; Foto:  xtranews.de; Lizenz: cc
Trainer Mike Büskens. Quelle: Wikipedia; Foto: xtranews.de; Lizenz: cc

Alles deutet aktuell darauf hin, dass Mike Büskens heute als Nachfolger von Norbert Meier, und damit als zukünftiger Trainer bei Fortuna Düsseldorf auch offiziell präsentiert wird.

Vordergründig passt das ja auch prima. Düsseldorf ist die Heimatstadt von Büskens. Schon in seiner Zeit in Fürth, wo der 45-jährige im Februar entlassen wurde, hieß es häufig der Coach hätte Heimweh nach Düsseldorf, wo seine Familie lebt.

Eine Vertragsverlängerung in Franken, nach dem erstmaligen Aufstieg der Kleeblätter in die Eliteliga, schien im Vorsommer über Wochen noch in der Schwebe, weil dem Coach damals nachgesagt wurde er würde gerne zurück in den Westen der Republik wechseln um wieder näher an der Heimat und der Familie zu sein. So gesehen wäre die Verpflichtung scheinbar nur folgerichtig für die Fortuna.

Mir erscheint eine solch emotionale Planung jedoch nicht ohne Risiko zu sein.

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Drohender Lizenzentzug und Zwangsabstieg im Fußball stehen häufig auch in Zusammenhang mit neuen Arenen der Clubs

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Der gestrige Lizenzentzug durch die DFL (Deutsche Fußball Liga) für den Zweitligisten MSV Duisburg machte es mal wieder deutlich: Protzige Stadionneubauten führen Profifußballvereine in letzter Zeit allzu häufig in große Schwierigkeiten!

Nun bin ich in Sachen MSV Duisburg kein Insider, aber auch hier fällt mir direkt auf, dass der Club sich doch erst vor kurzem am Bau einer modernen Arena erfreute, nun auch dadurch aber finanziell böse zu Fall zu kommen droht.

Ähnlich verlief die Geschichte zuletzt ja auch schon in Aachen und Offenbach. Und egal ob Eigentum des Vereins, oder als Mieter, neue Arenen sind regelmäßig teurer für die dort antretenden Clubs. Große Pläne in Sachen Stadion führen offenbar häufig zur Selbstüberschätzung, zu übermütigen Kalkulationen, zu träumerischen Zukunftsprognosen. Im Detail sind die Dinge in jeder Stadt sicherlich etwas unterschiedlich. Eines haben diese Fehlentwicklungen jedoch offenbar häufig gemeinsam: Die Kosten für Neubau und/oder Miete des neuen Prachtbaus ruiniert am Ende die Clubfinanzen.

Ich erinnere mich zum Beispiel noch ganz gut an Aussagen

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Kapital schlägt häufig genug eben doch Tradition – 1899 Hoffenheim bleibt in Liga 1

Hoffenheim Trikot 2Es hatte sich nach dem Hinspiel im Kraichgau in der Vorwoche ja bereits angedeutet: Der von vielen ungeliebte Erstligist 1899 Hoffenheim hat die Relegationsspiele gegen den Dritten der zweiten Liga, den 1. FC Kaiserslautern, sportlich erfolgreich überstanden und darf folglich ein weiteres Jahr beim Konzert der ganz Großen mitspielen.

Nach dem 3:1-Heimsieg am Donnerstag der Vorwoche ließen die von vielen ungeliebten Emporkömmlinge aus dem Jahre 2008 am gestrigen Montag auch noch einen 2:1-Auswärtssieg in der Pfalz folgen.

Was von den beiden Spielen für den neutralen Betrachter aus der Ferne davon hängen bleiben wird, das ist jedoch vor allem der Unterschied der Stimmung, der Unterstützung, der Begeisterung in den beiden Fanlagern.

Es war sehr beeindruckend was die in den letzten Jahren leidgeprüften Fans der ‚Lauterer‘ dabei ablieferten. Schon in Hoffenheim waren sie die deutlich lautstärkere, aktivere Fangruppe.

Gestern, beim Heimspiel, dann die ‚Krönung‘: Trotz sportlichen Scheiterns dominierten sie selbst nach dem Schlusspfiff das optische und akustische Geschehen auf den Rängen. Etliche Minuten nach dem Spiel präsentierte sich dem Betrachter die Tribüne noch immer als stolz feiernde, rot-weiße Wand. Toll!

Tränen flossen, Lieder wurden angestimmt. So macht es Spaß Sport als Zuschauer mit zu erleben. Und auch die Aktiven auf dem Rasen

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Fußball: Das miese Spiel vieler Medien mit Thomas Schaaf

Trainer Thomas Schaaf. Quelle: Wikipedia; Foto: Opihuck; Lizenz: cc
Trainer Thomas Schaaf. Quelle: Wikipedia; Foto: Opihuck; Lizenz: cc

Das Trainer Thomas Schaaf bei Werder Bremen gestern seinen Posten räumen musste, ausgerechnet wenige Tage vor dem letzten Saisonspiel, und drei Tage nach dem vorzeitig geglückten Klassenerhalt, das ist von außen betrachtet schon skurril genug.

Aber das die Medien, welche zuvor über Wochen kräftig am Stuhl des Trainers gesägt hatten, bis dieser schließlich keine Lust mehr hatte bei Interviews zu seiner Position Stellung zu nehmen, sich nun zu weiten Teilen hinstellen und diesen großen Verlust öffentlich ‚beweinen‘, das habe ich in diesen Ausmaßen bisher so auch noch nicht erlebt.

Schon seit Monaten sah sich der 52-jährige Trainer mit zahlreichen Kritiken und regelrechten Anfeindungen in der Öffentlichkeit konfrontiert. Man musste schon fast den Eindruck haben einige hatten es gezielt auf die Demission Schaafs in Bremen abgesehen.

Dabei war die Kritik grundsätzlich, in Anbetracht der zuletzt immer schwächer werdenden Leistungen der Hanseaten auf dem Spielfeld, wohl durchaus berechtigt. Aber die ständig vorgetragenen Vorwürfe gegenüber Schaaf, der zudem das Pech hatte mit Thomas Eichin einen unerfahrenen Sportdirektor zur Seite zu haben, hinterließen ganz offensichtlich nach und nach deutliche Spuren bei Schaaf und auch beim gesamten Team von der Weser.

Es kam, wie es wohl viele nach Saisonschluss ohnehin erwartet hatten: Schaaf verlor seinen Job. Nach einer gründlichen Analyse wollte man in Bremen die Dinge eigentlich im Sommer, nach Saisonende, in Ruhe bewerten. Alles offenkundig nur Floskeln, wie die Ereignisse des gestrigen Tages zeigten. Der Burgfrieden zerbrach. Offiziell ‚einvernehmlich‘ ließ die Art der Trennung für jeden jedoch recht augenscheinlich erkennen: Einvernehmlich war bei Werder Bremen offenkundig schon längst nichts mehr.

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Spekulationsblase geplatzt – Jens Keller bleibt auch zur neuen Saison Trainer beim FC Schalke 04

Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc
Das Stadion der Gelsenkirchener. Quelle: Wikipedia Foto: Friedrich Petersdorff Lizenz: cc

Endlich ist die Entscheidung gefallen: Jens Keller bleibt Trainer auf Schalke!

Alles andere wäre ja der Öffentlichkeit auch nicht vermittelbar gewesen. Die Erfolge der letzten Wochen hätten, unabhängig von der Saisonendplatzierung des Revierclubs, auch eigentlich keine andere Entscheidung nachvollziehbar erscheinen lassen.

Das hätte man in Gelsenkirchen aber auch alles wesentlich einfacher haben können. All die Spekulationen der letzten Wochen, von Armin Veh, über Roberto Di Matteo, bis hin zu Stefan Effenberg, haben am Ende nur dazu geführt das Jens Keller das Arbeiten extrem erschwert wurde. Er hat die Prüfung, trotz all der ungünstigen Störfeuer gut bestanden. Das spricht für ihn.

So ganz scheint man sich seiner aber trotz der gestern verkündeten Vertragsverlängerung für die erste Mannschaft der Königsblauen aber doch nicht sicher zu sein. Sonst hätte man

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Fußball: Muttertag die SG Wattenscheid 09 gegen die Spvgg Erkenschwick gratis schauen?

Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc
Fußball. Quelle: Wikipedia, Foto: Anton, Lizenz: cc

Fußball einmal live im Stadion zu schauen ist inzwischen ein teures, viel zu häufig auch bereits für viele Leute zu teures Vergnügen. Nicht jeder kann und will sich das in diesen wirtschaftlich schweren Zeiten hier im Ruhrgebiet noch leisten.

Die traditionsreiche SG Wattenscheid 09 bietet da nun, pünktlich zum Muttertag, ein kleines Geschenk für Mütter und Kinder an:

Zum anstehenden Oberligaspiel gegen die Spielvereinigung Erkenschwick, die ebenfalls schon deutlich bessere Tage im Fußballgeschäft gesehen hat, laden die Bochumer Vorstädter alle Mütter in Begleitung ihrer Kinder (maximales Alter: 14 Jahre) bei kostenlosem Eintritt ins Lohrheidestadion ein.

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