Fußball: Soll René Adler (schon) zurück in die Nationalmannschaft?

Adler im Dress der Nationalmannschaft Quelle: Wikipedia, Foto: Steindy, Lizenz: cc

Eines der heißer diskutierten Themen rund um den letzten Spieltag in der Fußball-Bundesliga war ja u.a. die Frage, ob René Adler (schon jetzt) zurück in den Kreis der Nationalmannschaft berufen werden sollte!?

Adler gehörte bekanntlich bis zu seiner Patellasehnenoperation am Saisonende 2010/2011 unumstritten zu den besten deutschen Torhütern.

Eine Mehrmonatige Auszeit kostete ihn aber nicht nur seinen Stammplatz bei Bayer 04 Leverkusen, den er an den Nachwuchstorhüter Bernd Leno verlor, sondern es stand über Wochen und Monate sogar seine gesamte Profikarriere auf dem Spiel.

Sein im Sommer auslaufender Vertrag in Leverkusen wurde nicht verlängert, man setzte dort auf den jüngeren (und billigeren) Leno, wollte das hohe Gehalt eines René Adler zukünftig einsparen.

Nach zähen Verhandlungen einigte sich Adler dann vor Saisonbeginn im August auf einen Fünfjahresvertrag mit dem Hamburger SV.

Dort wurde er jedoch nicht von allen mit offenen Armen empfangen.

Vielen HSV-Fans und Verantwortlichen schien die risikobehaftete Verpflichtung eines lange verletzten (Ex-National-)Torhüters angesichts der knappen Finanzen des HSV zu riskant und überhaupt ziemlich unnötig.

Zumal der Club von der Elbe mit Jaroslav Drobny eigentlich einen soliden Bundesligatorwart im Kader hatte, und eine Verstärkung auf der Torhüterposition für viele Beobachter eigentlich nicht das drängendste Problem der Hanseaten zu sein schien.

Doch bereits in den ersten Saisonspielen

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Fußball: Initiative „Ich fühl‘ mich sicher. – Aktion sicheres Stadionerlebnis“

Das BVB-Fanmagazin ‚Schwatzgelb.de‘ hat heute eine Aktion ins Leben gerufen, welche mir sehr unterstützenswert erscheint: Die Initiative „Ich fühl‘ mich sicher. – Aktion sicheres Stadionerlebnis“

Unter http://www.ich-fuehl-mich-sicher.de/ können sich ab sofort alle Fußballfans in eine Online-Liste eintragen um damit zu dokumentieren, dass sie sich in den Fußballstadien der Republik derzeit noch immer sicher fühlen.

Die Veranstalter der Aktion erklären dazu:

„…Seit Monaten überschlagen sich die Diskussionen und Berichte und wir stehen staunend daneben: Angeblich herrschen im deutschen Fußball Gewalt und Anarchie, ist der Stadionbesuch inzwischen ein gefährliches Abenteuer. Angeblich erlebt unser aller Lieblingssport eine nie dagewesene Dimension von Ausschreitungen.

Wirklich? Warum bekommen wir als Fußballfans und regelmäßige Stadiongänger davon dann kaum etwas mit?

Tatsächlich ist der Stadionbesuch heute nicht gefährlicher als vor fünf, zehn oder dreißig Jahren, ganz im Gegenteil! So viele Zuschauer wie niemals zuvor strömen in die Bundesligastadien und darunter befinden sich auch immer mehr Familien mit ihren Kindern, die offenbar vor allem eines eint: Sie haben gar keine Angst….“

Eine, wie ich finde, recht bemerkenswerte Aktion, welche sich auch mit meinen ganz persönlichen Erfahrungen deckt!

Drei Jahre nach dem Tod von Robert Enke hat sich in der Bundesliga nicht viel verändert

Am 10. November jährt sich bereits zum dritten Mal der Todestag von Robert Enke, dem ehemaligen Fußball-Nationaltorwart.
Der damals 32-jährige löste mit seiner spektakulären Selbsttötung im Herbst 2009 eine riesige Welle der Betroffenheit in der deutschen Öffentlichkeit aus.
Hierdurch wurde auch das Thema seiner schweren Depression kurzzeitig sehr intensiv in einem großen Rahmen diskutiert.
Von der immensen psychischen Belastung der Leistungssportler war damals auch immer wieder die Rede. Bei der öffentlichen Trauerfeier in der AWD-Arena zu Hannover, vor zehntausenden Besuchern, reihten sich die prominenten Trauergäste, darunter die komplette DFB-Spitze und die damalige Nationalmannschaft, in die lange Reihe der Trauernden ein.
Man sprach damals nette Worte, warb um Verständnis, gab sich mitfühlend und sehr betroffen.
Lautstark wurde 2009 auch nach Konsequenzen gerufen. So dürfe es im kalten Tagesgeschäft der Profifußballer einfach nicht weitergehen, hieß es vielerorts. Der Druck der u.a. auf den Kickern laste sei seit einiger Zeit teilweise schier unerträglich, der Alltag unter den Teamkameraden in einer Bundesligamannschaft wäre häufig ‚kalt‘ und geradezu feindselig bzw. missgünstig.
Wie, und vor allem aber auch was sich da aber eigentlich zukünftig nun genau verändern sollte

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Kunstschuss – Die schönsten Fußballfotos aller Zeiten

Fußball wird, wie vieles im Leben, scheinbar immer schnelllebiger! In Zeiten optimaler Medienabdeckung wird man mit Eindrücken und Informationen quasi überschüttet. Im Ergebnis bleibt häufig recht wenig davon hängen.

Was war konkret vor drei Wochen los? Häufig kann man sich kaum noch daran erinnern…

In Zeiten wie diesen ist es manchmal recht angenehm, wenn man die elektronischen Medien auch einmal kurz ausstöpseln, und sich mal nett etwas ‚zurückziehen‘ kann. Viele tun das gerne mal mit einem schönen Buch. Wenn man aber, so wie ich, kein großer Leser von Büchern ist, dann bedient man sich dieses beliebten Mittels der Entspannung in der Praxis aber doch eher selten.

In der Vorwoche allerdings, da nutzte auch ich einmal die Gelegenheit und verbrachte einige Zeit der Muße, um mich einem Buch zu widmen, welches ich kürzlich eher zufällig in die Hand bekam.

Der Vorteil für mich

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Fußball: Nach Aue gereiste Fans des VfL Bochum sollten entschädigt werden

Der aktuelle Bundesliga-Spieltag des Wochenendes ist noch nicht einmal abgeschlossen, da hat die 2.Bundesliga schon ihr Thema des Spieltages gefunden: Das klägliche 1:6 des VfL Bochum in Aue.

Harte Zeiten für Anhänger des VfL Bochum derzeit. Nicht schon schlimm genug, dass der VfL seinen eigentlich selbstverständlichen Anspruch, ein Aufstiegsaspirant in der 2. Liga zu sein, derzeit einfach nicht erfüllen kann, das er seit Wochen eher am Tabellenende der 2. Liga beheimatet ist, nein, das gestrige 1:6 bei Erzgebirge Aue lässt zudem kurzfristig wohl sehr, sehr wenig Hoffnung auf eine bessere Zukunft für die wenigen verbliebenen Anhänger der Bochumer erkennen.

Und streng genommen

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Fußball: Der leise Abgang des Christoph Metzelder

Fußballprofis haben oft nicht allzu viel zu sagen. Viele reden zwar viel, sagen dabei aber kaum etwas aus. Einer bei dem das schon immer ganz anders war ist der derzeit beim FC Schalke 04 unter Vertrag stehende Abwehrspieler Christoph Metzelder.

Der nun fast 32-jährige Westfale ist für mich seit Jahren eine der angenehmsten Erscheinungen im deutschen Profifußball.

Ich erinnere mich noch genau an seine ersten Auftritte im Kader von Borussia Dortmund, kurz nach der Jahrtausendwende. Der damals frisch von Preußen Münster zum BVB gewechselte Jungprofi beeindruckte die Fußballwelt schon als ganz Junger mit seinen für sein Alter bereits sehr reif wirkenden Äußerungen und seiner sympathischen, unaufgeregten Art.

Die Karriere startete damals wie eine Rakete. Bereits als 21-jähriger wurde er mit dem BVB 2002 Deutscher Meister. Bei der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea gehörte Metzelder 2002 schon zum Stamm der Nationalmannschaft, wurde direkt Vize-Weltmeister.

Die sportliche Zukunft sah für ihn mehr als rosig aus.

Leider hielt der Körper des Verteidigers den Belastungen

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Fußball: Felix Magath in Not – VfL Wolfsburg rutscht an das Tabellenende

Die Volkswagen Arena in Wolfsburg. Foto: funky1opty Lizenz: cc

Der achte Spieltag der Bundesliga ist inzwischen seit dem Wochenende Geschichte. Dass das Revierderby zwischen dem BVB und S04 von üblen Gewalttaten überschattet wurde und dass der Gelsenkirchener Vorortclub die Punkte vom Meister diesmal nicht unverdient über die A42 mit nach Hause nehmen konnte, all dies wurde bereits thematisiert. Die Bayern ziehen unterdessen noch immer recht einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze der deutschen Eliteliga.
Schaut man jedoch in den Keller der Bundesliga, dann traut man seinen Augen nicht so recht. OK, das Fürth und Augsburg sich dort tummeln würden, damit durfte man durchaus rechnen, aber dass das bisherige Schlusslicht, mit lediglich fünf mageren Pünktchen auf der Habenseite, von der Millionentruppe aus Wolfsburg gestellt wird, das überrascht dann viele Beobachter schon.

Die mit Europapokalambitionen in die Saison gestartete Magath-Truppe enttäuscht bisher auf der ganzen Linie. Am letzten Wochenende setzte es sogar gegen den SC Freiburg eine bittere Heimpleite.
Und das, obwohl die zuvor zwei ‚freien‘ Wochen ja eigentlich dazu genutzt werden sollten mehr Struktur in die bisher häufig so gesichtslos auftretende Mannschaft zu bringen.
Die Rückkehr von Felix Magath, der wie zu seinen ‚besten‘ Zeiten, nach wie vor, Spieler im Dutzend einkauft und wegtransferiert, hat sich bisher für die Niedersachsen noch in keiner Weise ausgezahlt.

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Fußball: Ist Joachim Löw wirklich der Richtige für den Job als Nationaltrainer?

Bundestrainer Joachim 'Jogi' Löw; Lizenz: CC; Quelle: Wikipedia; Foto: Steindy

Nein, das jüngste 4:4-Unentschieden der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist nicht der Grund warum ich heute diesen Text hier getippt habe. Eine 4:0 Führung in den letzten 30 Minuten noch zu verspielen ist zwar peinlich und hat garantiert auch etwas mit einer schlechten Leistung des zuständigen Coaches zu tun, wäre aber sicherlich kein ausreichender Grund um den Trainer der Nationalmannschaft gleich in Frage zu stellen.

Aus meiner Sicht ist das Ereignis vom Dienstag lediglich ein weiteres Puzzleteil, welches mich in meiner Meinung zu Joachim ‚Jogi‘ Löw noch einmal bestätigt hat.

Der Mann hat einfach nicht das Format zum Nationaltrainer!

Er ist bestimmt ein Fußballfachmann, ein guter ‚zweiter Mann‘, aber sicherlich nicht einer der herausragenden Trainerpersönlichkeiten in Deutschland. Und eine solche sollte er als Vorzeigetrainer der Nation doch eigentlich sein!

Schon die Art und Weise wie er 2006, nach dem Ausscheiden von Jürgen Klinsmann, an den Job kam

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Sportberichterstattung: Harry Valérien ist tot!

Am gestrigen Freitag starb im Alter von 88 Jahren die Sportreporterlegende Harry Valérien an Herzversagen!

Valérien moderierte über Jahre hinweg u.a. auch das ‚Aktuelle Sportstudio‘ des ZDF.

Mag sein Stil der Moderation und des Kommentierens aus heutiger Sicht auch schon etwas altmodisch erscheinen, das süddeutsche Reporter-Urgestein prägte für viele Sportfans in Deutschland mit seinem markanten Stil über etliche Jahre die Berichterstattung vom Fußball bis zum Skisport.

Fußball: Kommentarverbot für Marcel Reif & Co.?

 

Vor ein paar Wochen war es hier bei den Ruhrbaronen in den Kommentaren zu einem Sport-Beitrag schon einmal kurz ein Thema: Welcher Fußballreporter ist ‚klasse‘, und welcher ‚nervt‘ nur?

Auch in meinem Freundes-, Familien- und Bekanntenkreis habe ich darüber in der Vergangenheit schon sehr häufig und emotional diskutieren dürfen bzw. müssen.

Kaum ein Thema scheint die Fans stärker zu polarisieren.

Und eines steht dabei für mich nach all den ‚Streitereien‘ unter Fußballfreunden nun unumstößlich  fest: Jedem recht machen kann es bisher keiner der Herren Kommentatoren!

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