Trainer Edin Terzic und der BVB sind in Leipzig gegen Ex-Dortmund-Coach Marco Rose zum Erfolg verdammt!

Ex-BVB-Trainer Marco Rose. Archiv-Foto: BVB

Am Samstag um 15.30 Uhr tritt der BVB auswärts bei RB Leipzig an. Diese Begegnung ist schon seit Jahren keine wie jede andere. Große Teile der Dortmunder Anhängerschaft arbeiten sich seit langem am aus ihrer Sicht unbeliebten Konstrukt von Red Bull ab. Für ausreichend Emotionen war dadurch in den vergangenen Jahren bereits stets gesorgt.

Diesmal kommt jedoch noch ein besonderer Aspekt zusätzlich mit hinzu, und verleiht dem Aufeinandertreffen weitere Bisanz, wenn die Schwarzgelben sich mit dem Brauseklub aus dem Osten der Republik messen. Der neue Trainer der Leipziger ist seit heute Ex-BVB-Coach Marco Rose!

Und dass dieses Kräftemessen mit dem ehemaligen Arbeitgeber, den Rose nach Saisonende 2021/22 ungewollt und vorzeitig verlassen musste, für den neuen Übungsleiter von RB eine besondere Herausforderung darstellt, liegt nicht nur auf der Hand, das hat dieser bei seiner offiziellen Vorstellung bei seinem neuen Arbeitgeber auch herausgestellt.

Die Dortmunder stehen ihrerseits also vor einem Spiel, wo die Gefahr zu straucheln ungewöhnlich groß ist, aber eben auch die Chance zu beweisen, dass man aus der Vergangenheit tatsächlich gelernt hat und die Last-Minute-Pleite gegen den SV Werder Bremen eben nur ein unglücklicher Ausrutscher war.

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Der BVB ist anscheinend gerne die Lachnummer der Liga!

Es ist lange her, dass sie beim BVB ein verschworener Haufen waren. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Als der BVB am Samstag sein Heimspiel gegen den SV Werder Bremen in den letzten Minuten noch komplett vergeigte, und aus einem 2:0-Vorsprung noch eine 2:3-Niederlage machte, da kam wohl nicht nur ich mir vor, als wäre ich in einer Zeitschleife gefangen.

Ich weiß gar nicht mehr, wie viele Blogbeiträge ich in den vergangenen Jahren an dieser Stelle schon geschrieben habe, in denen ich die extreme Wankelmütigkeit der Schwarzgelben bei den Ruhrbaronen öffentlich kritisiert habe und wie häufig wir hier danach schon in eine Diskussion über die fehlende Siegermentalität des Kaders eingestiegen sind.

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Der BVB hätte besser Cristiano Ronaldo als Anthony Modeste verpflichtet!

Christiano Ronaldo, umringt von Gegenspielern. Quelle: Wikipedia: Foto: Rubén de Jesús Núñez Ramos, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Dass der BVB in diesen Tagen immer wieder mit Gerüchten konfrontiert wird, der Klub aus dem Ruhrgebiet stünde möglicherweise vor einer Verpflichtung von Superstar Cristiano Ronaldo, ist ein weiteres Armutszeugnis für die jüngste Personalpolitik der Schwarzgelben.

Der 37-jährige Portugiese, der dem Vernehmen nach seinen aktuellen Arbeitgeber Manchester United noch in diesem Sommer mit aller Macht verlassen will, hat seine besten Tage längst hinter sich. Trotzdem ist er noch immer ein herausragender Offensivspieler, der den allermeisten Mannschaften auf der Welt sehr gut zu Gesicht stehen würde. Auch dem BVB. Zumindest kurzfristig.

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DAZN-Moderatorin Laura Wontorra: ‚Ich bin nur Gesichtsvermieter!‘

Foto: Robin Patzwaldt

Das Eröffnungsspiel der neuen Saison in der Fußball-Bundesliga bot am Freitag schier unzählige Geschichten. Das sportliche Statement des FC Bayern München, der bei Eintracht Frankfurt unerwartet hoch mit 6:1 gewann, war da nur ein Aspekt. Zu kommentieren gibt es nach dem Spiel heute auch noch das gellende Pfeifkonzert, das die Nationalhymne vor den Anpfiff begleitete und auch einen Platzsturm von Chaoten in der Halbzeit.

Etwas unter zu gehen droht in Anbetracht der immensen Themenfülle rund um das Spiel eine Bemerkung, mit der die DAZN-Reporterin Laura Wontorra aufwartete und durch welche sie allen Frauen und denen im Sportjournalismus im Speziellen einen echten Bärendienst erwies.

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Bundesliga: Schon langweilig, bevor es richtig losgegangen ist!

Mario Götze noch im BVB-Trikot. Archiv-Foto: Robin Patzwaldt

Was waren sie im Vorfeld der neuen Bundesligasaison 2022/23 doch allerorten voll des Lobes in Bezug auf UEFA-Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt und Neuzugang Mario Götze. Die Frankfurter wären voller Vorfreude auf das Kräftemessen mit dem FC Bayern München und hätten diebische Lust darauf dem Titelverteidiger zum Saisonauftakt direkt mal so richtig einen auszuwischen, hieß es da. Und dann?

Tja, dann kam am Freitagabend das, was sich wohl nur mit dem Begriff Albtraumstart für Mario Götze und seine Frankfurter betiteln lässt. Mit 1:6 (0:5) unterlag die Eintracht den Münchenern im eigenen Stadion. Eine Niederlage, die wohl noch weitaus dramatischer ausgefallen wäre, wenn die Gäste ihre Leistung der ersten Spielhälfte auch in den zweiten 45 Minuten so abgerufen hätten. Die Bayern setzten, wie so häufig, direkt zum Liga Start mal ein Statement. Und was für eines! Es war eine in dieser Form selten gesehene Machtdemonstration bei einem Team, gegen das sich die Truppe von der Isar zuletzt häufig schwer tat. Die neue Bundesligasaison, sie könnte (noch) langweiliger werden, als viele das ohnehin schon befürchtet hatten.

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Lewandowski nur ein ‚eiskalter Söldner‘? – Auch der FC Bayern München kommt im 21. Jahrhundert an

Robert Lewandowski. Quelle: Wikipedia, Foto: Sven Mandel, Lizenz: CC BY-SA 4.0

Wir haben Anfang Juli und noch immer beschäftigt die Personalie Robert Lewandowski den FC Bayern München und die gesamte Fußball-Bundesliga. Der Pole liebäugelt nach wie vor mit einem Wechsel. Die Fronten scheinen inzwischen verhärtet.

Die Kollegen von ntv schrieben jetzt einen Text unter dem Titel ‚Eiskalter Söldner beim FC Bayern – Das traurige Ende des Robert Lewandowski‘. Als langjähriger Beobachter der Fußballszene in diesem Lande kann man sich über die Empörung nur wundern. Ein solches Verhalten, wie es Lewandowski in diesen Tagen an der Isar an den Tag legt, ist weder neu noch überraschend. Eigentlich hätte jedermann im Umfeld der Bayern wissen können bzw. müssen, wen man da im Kader hat, und welche Risiken damit verbunden sind.

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Die NHL zeigt, dass eine spannende und durchlässige Sportliga auch im 21. Jahrhundert noch möglich ist

Der begehrte ‚Stanley Cup‘. Foto: Robin Patzwaldt

Hierzulande ärgern sich Sportfans zunehmend über die um sich greifende Langeweile, die die Profi-Sportligen, zumindest an ihren Spitzen erfasst. In vielen Fällen ist die Anzahl der Kandidaten auf die jeweilige Meisterschaft in den vergangenen Jahren extrem überschaubar geworden. In der Fußball-Bundesliga zum Beispiel feierte der FC Bayern München gerade seine zehnte (!!) Meisterschaft in Serie.

Auch in Spanien, Italien und/oder England ist die Anzahl der Titelaspiranten zuletzt arg überschaubar geworden. Die Möglichkeit vom Tabellenende an die Spitze zu kommen, ja vielleicht sogar Meister zu werden, ist in vielen Ligen schon fast gar nicht mehr vorhanden. Ein Top-Team neu zu entwickeln, dauert in fast jedem Fall schier unzählige Jahre.

Dass es auch anders geht, das hat in diesen Tagen die nordamerikanische Eishockeyliga NHL einmal wieder frisch bewiesen.

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Michael Ballack als neuer TV-Experte bei DAZN ist ein Wagnis

Michael Ballack noch im Trikot des FC Chelsea. Quelle Wikipedia, Foto: EnglishHorn73, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Pay-TV-Anbieter locken in den vergangenen Jahren vermehrt mit prominenten Experten die Fans zu ihren Übertragungen. Früher war diese Rolle im deutschen Fernsehprogramm die absolute Ausnahme, inzwischen gehört das Zusammenspiel zwischen Moderator und Experten zum guten Ton.

Offenbar versprechen sich die Macher von der Verpflichtung solcher Promis zugleich ein vermehrtes Interesse an ihrem Angebot, wollen durch knackige Aussagen dieser ein paar Schlagzeilen produzieren, was regelmäßig auch gelingt.

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Hertha BSC könnte den FC Schalke 04 als Negativbeispiel ablösen

Felix Magath noch in seiner Zeit als Schalke-Trainer. Quelle: Wikipedia, Foto: Memorino, Lizenz: CC BY-SA 3.0

Als Hertha BSC vor wenigen Wochen den 68-jährigen Felix Magath als ‚Retter‘ für die Trainerbank des Fußball-Bundesligisten verpflichtete, da reagierte die breite Öffentlichkeit mit großem Erstaunen. Ausgerechnet dieser Coach, der aus der Sicht vieler mit seinen konservativen Trainingsmethoden und Ansichten schon länger aus der Zeit gefallen zu sein schien, sollte den Abstieg des Berliner Erstligisten, der in den vergangenen Jahren mit schier unzähligen Millionen des umstrittenen Investors Lars Windhorst bisher weitestgehend erfolglos um sich warf, vor dem völligen Absturz bewahren? Kaum zu glauben!

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Eintracht Frankfurt hat sich vom Problemklub zum Aushängeschild entwickelt

Stimmung sah im Frankfurter Waldstadion früher auch schon mal so aus. Quelle: Wikipedia, Lizenz: gemeinfrei

Man muss kein ausgewiesener Fan von Eintracht Frankfurt sein um sich in diesen Tagen für den Klub aus Hessen zu begeistern. Am Donnerstag schlug die Eintracht im heimischen Waldstadion den englischen Vertreter West Ham in der UEFA Europa League im Rückspiel des Halbfinales mit 1:0 und zog nach dem 2:1-Erfolg im Hinspiel souverän in das Finale um den Cup ein. Für die Eintracht wird es das erste europäische Finale seit 1980 sein. Eine sporthistorische Leistung also.

Vorbildhafter noch als die Leistung der Mannschaft auf dem Platz war dabei wieder einmal der Auftritt der Anhängerschaft, die das Stadion in der Mainmetropole in eine gigantische Fußballparty verwandelte. Insbesondere diese Entwicklung begeistert einen als neutraler Beobachter, waren die Fans der Eintracht in den vergangenen Jahren häufig doch noch alles andere als vorbildlich.

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