Puh, das war ganz schön zäh! Das mühsame 1:0 des FC Schalke 04 gegen Eintracht Braunschweig am Samstag war wahrlich nichts für Fußballfeinschmecker. Das war in Anbetracht der Ausgangslage vor dem Spiel auch nicht zu erwarten. Wenn der 16. der Zweitligatabelle beim 15. antritt, dann ist kein fußballerischer Leckerbissen zu erwarten. Dann geht es nur um die drei Punkte. Was die Königsblauen dann aber den rund 60.000 Zuschauern in der Arena und den hunderttausenden an den TV-Bildschirmen boten, das war dann aber doch ziemlich besorgniserregend. Trotz des Sieges.
Lesefreude für das Stayhome-Office-Sofa: Auf feindlichem Gebiet
Heute mal kein Roman in der Lesefreude für das Stayhome-Office-Sofa. Bei den letzten Buchvorstellungen haben wir an dieser Stelle immer ein Foto des Autors verwendet: Das ist bei der heutigen Buchbesprechung – Auf feindlichem Gebiet – heißt das Werk, schwer möglich:
Der Name des Autors, Gerald Westerby („Kriegsname: Schoolboy“), ist nur ein Pseudonym. Ich glaube, er hat sein Werk – ich habe es nicht zur Hand – als „Crashkurs für Manager oder Firmengründer“ bezeichnet.
Ich konnte mich mit dieser Beschreibung nie anfreunden. Das Buch ist mehr: Ein spannender Blick auf den Nahost-Konflikt in der 70er, 80er und 90er Jahren.
DIE WELT: Lobende Worte für „Auf feindlichem Gebiet“
In der renommierten Tageszeitung DIE WELT wurde der heutige Corona-Shutdonw-Buchtip seinerzeit sehr gelobt.
Als Jugendlicher hab ich diverse Bücher über den BND, die amerikanischen Dienste etc. gelesen.
Diese waren alle interessant und, irgendwo, glaubwürdig. Das Sachbuch KGB (Oleg Gordiewski und Christopher Andrew), das aktuell bei Amazon für stolze 135 Euro angeboten wird (Ich wusste die Namen der Autoren nicht , mußte googeln und werde demnächst ein paar Bücherkisten entstauben!) wirkte in dieser Reihe recht glaubwürdig.
Zum israelischen Nachrichtendienst, für den ich mich thematisch auch interessierte, gab es nur das Standardwerk von Victor Ostrovsky: Ich konnte mich mit diesem Werk niemals anfreunden: Real beschreibt der Autor, der später mit internen Unterlagen zur Presse lief, nur seine Ausbildung und er schildert alle Operationen der Vergangenheit, als wäre er dabei gewesen.
Das er nicht erwähnt, wie er vor 2500 Jahren bei Jericho die Trompeten geblasen hat, verwunderte mich beim Lesen.
Seine Gründe, weshalb er die Ausbildung vorzeitig beendete erschienen auch zweifelhaft. Ich fand das Buch schlecht und unglaubwürdig. Beim zweiten Teil, dass er schrieb als er nicht mehr im Dienst war, schildert er die „Barschel-Ermordung“ – ebenfalls irgendwie unglaubwürdig, da er ja längst ausgeschieden war.
Auf feindlichen Gebiet, von Gerald Westerby (Oder wie auch immer er heißt: Bleiben wir mal einfachhalber bei diesem Namen!) hat diese Bildungslücke weitgehend geschlossen.
Der heutige Buchtipp, um den Corona-Shutdown entspannt und lesend auf dem heimischen Sofa zu verbringen!
Onlinehandel: Warum ich der Shopping-App ‚Wish‘ enttäuscht wieder den Rücken kehre
Seit vielen Jahren schon bin ich ein begeisterter Onlineshopper. Man könnte fast sagen, der Paketzusteller ist im Laufe der Zeit fast zu meinem besten Freund geworden. Das Einkaufen im Internet hat ja auch viele Vorzüge. Die Auswahl, die Preise. Das Angebot ist in vielen Bereichen vom stationären Handel schlicht unschlagbar.
Auf den im Einzelhandel gebotenen Service in Form von persönlichen Beratungen lege ich im Regelfall gar keinen Wert, freue mich hingegen sehr, wenn ich rund um die Uhr durch die Angebote stöbern und etwas bestellen kann. Da ist das Netz einfach nicht zu schlagen.
Beim Onlineriesen Amazon bin ich inzwischen schon seit fast 20 Jahren treuer Kunde, selbst wenn mir dort längst nicht alles gefällt. Auch bei Ebay habe ich im Laufe der Zeit viele gute Erfahrungen gemacht, dort zwischen den Jahren 2005 und 2008 sogar einmal einen eigenen Internetshop betrieben. Kurz gesagt: Ich bin ein regelrechter Fan des Onlinehandels, auch wenn mir die Schattenseiten, über die wir hier ebenfalls schon häufiger diskutiert haben, natürlich bewusst sind.
Soviel kurz zur Einordnung der nun folgenden Zeilen. Heute möchte ich mich hier an dieser Stelle nämlich einmal kurz mit der us-amerikanischen Shopping-Plattform ‚Wish‘ beschäftigen, über die man in erster Linie günstige Waren aus China beziehen kann.
Charaktertest eindrucksvoll bestanden – Ein Hoch auf die Fans des BVB!
Die Erleichterung rund um das Westfalenstadion hätte nach Schlusspfiff kaum größer ausfallen können. Die Südtribüne feierte noch minutenlang, als wäre gerade ein Titel errungen worden. Jürgen Klopp machte einen entspannten und glücklichen Gesichtsausdruck, wie schon seit Wochen nicht mehr gesehen. Dabei hatte die Dortmunder Borussia lediglich am 11. Spieltag ihren erst dritten Saisonsieg gefeiert. Und das auch nur mit einem zittrigen 1:0, nach 22 zu 1 Torschüssen. Zudem durch ein ungewöhnliches Eigentor des Gegners tief in der zweiten Halbzeit.
All das hatte nach dem Spiel gestern zunächst offenbar keine Bedeutung, es waren die drei Punkte die zählten, das reine Erfolgserlebnis, welche den zuletzt verunsicherten Köpfen beim BVB versicherte ‚Ja, wir können es noch.‘
BVB: Ist der Verein selber Schuld am aktuellen Transferdilemma?
Immer noch nichts zu sehen von der angekündigten Transferoffensive beim BVB. Und bereits in wenigen Tagen ist Trainingsbeginn. Jetzt wird von Vereinsseite aus scheinbar verbal schon etwas zurückgerudert und nach Argumenten für eine Vertröstung des nervösen Umfeldes gesucht.
Gegenüber Kollegen von der ‚Bild‘-Zeitung sprach Michael Zorc von noch mindestens ‚3 guten Spielern‘, die man seitens der Schwarzgelben verpflichten möchte. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wird heute in der WAZ zitiert, der Markt sei ‚überhitzt‘, verschiebt die Erwartungen vieler terminlich eher in den August. Bedeutet im Klartext wohl: Wenig Konkretes zeichnet sich aktuell ab, erst einmal die Erwartungen bei den Fans dämpfen.