Seit gestern Morgen, 4.00 Uhr, schweigen die Waffen im Südlibanon: Bisher hält der Waffenstillstand zwischen Israel und der – vom Mullah-Regime im Iran finanzierten – islamistischen Terrormiliz Hisbollah.
Seit 317 Tagen sind, von der islamofaschistischen Mördertruppe Hamas entführten, Menschen in Geiselhaft. Wie viele von den ursprünglich verschleppten Geiseln noch leben ist ungewiss.
In Düsseldorf wird seit einem halben Jahr auf das Schicksal der Verschleppten aufmerksam gemacht. Beim gestrigen 27. Spaziergang wurde dabei erneut an Romi Gonen erinnert, die gestern 24. Jahre alt wurde und am 7. Oktober 2023 von Hamas-Terroristen vom Nova-Musikfestival ins Terrornest Gaza entführt wurde.
Vor 310 Tagen, am 7. Oktober 2023, schlachtete die islamistische Mörderbande der Hamas über 1200 Menschen ab und entführte über 200 Menschen in das Terrornest Gazastreifen. Die Opfer: Israelis, Bürger aus über 20 anderen Staaten. Arabische und muslimische Beduinnen, die von der Hamas als Verräterinnen betrachtet werden, weil sie in Israel lebten, wurden – ebenso wie andere Frauen – gezielt vergewaltigt und später ermordet.
Schätzungen zufolge sind von den entführten Geiseln noch 50 lebendig. An diese verbliebenen und an die von den Hamas-Schlächtern ermordeten Entführten, wird wöchentlich in Düsseldorf erinnert.
Einer der Entführten ist Ariel Bibas, der am letzten Montag fünf Jahre alt wurde. Und jetzt fast ein Fünftel seiner Lebenszeit in Geiselhaft, irgendwo in der Terrorhochburg Gaza, verbracht hat. Zusammen mit Ariel wurden seine Eltern und sein jüngerer Bruder Kfir (Ein Jahr alt!) am 7. Oktober 2023 von den Islamofaschisten der Hamas verschleppt.
Der letzte Run for their Lives in Düsseldorf am 4. August 2024 fiel anders aus als frühere Spaziergänge: Da es versäumt wurde, die Genehmigung über den Juli hinaus zu verlängern, wurde nicht, wie gewohnt, über die Königstraße gelaufen.
Heute wird wieder, wie gewohnt, gelaufen und an das Schicksal der Menschen erinnert, die immer noch von der Hamas und von sonstigen Bewohnern des Gazastreifens in Geiselhaft gehalten werden: Treffpunkt ist diesmal am Gustaf-Gründgens-Platz.
9. Juni 2024, 13:00 Uhr: Es ist Israeltag in der Jüdischen Gemeinde zu Duisburg. Im Gemeindezentrum am Innenhafen ist an diesem Tag viel los. Es gibt israelisches Essen, eine Band ist angekündigt, als Redner ist Arye Shalicar vor Ort. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Mülheimer Bürgermeister Marc Buchholz, beginnt Arye Shalicar mit seinem Vortrag über den Terrorangriff des 7. Oktober 2023 und den immer noch andauernden Krieg, der gegen den jüdischen Staat geführt wird. Aus dem Terrornest Gaza, aus dem Iran, aus dem Libanon.
Welches Datum ist heute? Der 9. Juni, 10. Juni, 8. Juni?
In Israel ist die Zeit stehen geblieben. Wir sind schnell vergessen worden und irgendwie geht es weiter. Aber in Israel geht es nicht weiter. Wir sind tatsächlich am siebten Oktober stehen geblieben und das Gefühl, das muss ich direkt am Anfang loswerden, ist: Der siebte Oktober wird noch lange andauern. Das ist eine Realität, die sehr schwierig zu verkraften ist. Für mich persönlich auch sehr schwierig. Jeder Tag, der vergeht, ist einerseits wieder eine Art Horrorfilm. Andererseits jedoch hofft man jeden Tag auf gute Neuigkeiten, so wie gestern z.B. mit der mit der erfolgreichen Befreiung von vier Geiseln.
Aber es ist wie ein Tropfen, in einem Meer von wirklich schwierigen Situationen.
Gestern, am 2. Juni 2024, gingen in Düsseldorf wieder Menschen auf die Straße um an das Schicksal der, von den Hamas-Terroristen verschleppten, Menschen zu erinnern. Rivka Young legte in ihrer Rede vor dem Beginn des Spaziergangs den Fokus auf die Geisel Romy Gonen, über die ich letzte Woche im Rahmen meines Tel-Avivs-Urlaubs hier im Blog berichtet habe.
27. Mai 2024: Eine Woche nach unserer Ankunft in Tel Aviv ist es Zeit, diese sieben Tage Revue passieren zu lassen. Was sich verändert hat, zu den letzten Aufenthalten in Israel und Tel Aviv. Vor dem islamistischen Terrorangriff vom 7.10.23. Der weiterhin aus dem Terrornest Gaza fortgesetzt wird.
Vieles in Tel Aviv ist „wie immer“ und trotzdem anders. Auf der Dizengoffstraße, der Flaniermeile in Tel Aviv, und dem Rothschild-Boulevard herrscht Betrieb. Jedoch auf einem anderen Level als vor dem Krieg. Das gleiche gilt für Bars, Cafés, Restaurants, den Strand und gebuchte Touren.
Am 7. Oktober 2023 wurde Israel angegriffen. Auf den beispiellosen Genozid-Versuch der Hamas – mit über 1200 toten, entführten und vergewaltigen Menschen – reagiert Israel seitdem mit einer Anti-Terror-Aktion in Gaza. Seit Monaten wird jeden Sonntag in Düsseldorf an das Schicksal der, von den islamistischen Terrororganisationen Hamas und PIJ entführten, Geiseln erinnert und Solidarität mit der einzigen Demokratie im Nahen Osten gezeigt.
Auch am vergangenen Sonntag wurde wieder an die Geiseln erinnert. Diesmal im größeren Umfang als bei den bisherigen reinen Spaziergängen.
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